Bei der derzeitigen Großwetterlage ist man über jedes kühles Plätzchen froh. Bei mir in der Werkstatt ist es vergleichsweise kühl, auf jeden Fall aber schattig.
So habe ich mich an die erneute gespachtelte Stelle am Dach gemacht.
Per Hand, aber mit richtig grobem Schleifpapier bin ich der Spachtelschicht zu Leibe gerückt.
Die Schicht die ich da aufgetragen hatte, war von Haus aus schon ziemlich dünn. Ich denke mal ich bin selbst nach dem Aufbringen der Spachtelmasse unter einem Millimeter geblieben.
Aber selbst das entpuppte sich noch als viel zu dick. Ich denke gut 90% vom aufgetragenen Spachtel wurde gestern wieder zu Staub.
Ich hatte neulich übrigens noch etwas Spachtelmasse übrig behalten und da sprang mit noch ein Bereich am Windlaufblech ins Auge.
Irgendwo hier verlief die Nahtstelle zwischen orignialem und neu eingesetztem Windlaufblech. Wo genau konnte ich selber mit mehr so ganz genau erkennen. Nur ein paar kleine Macken zeugten von Arbeiten in diesem Bereich.
Nach dem Schliff und einer Schicht Grundierung war nun endgültig nichts mehr davon zusehen.
So kam der Spachtelrest noch zu einer sinnvollen Verwendung, auch wenn man den Bereich später überhaupt nicht sehen wird, kann man ja trotzdem sauber arbeiten.
In der Zeit, in der die Grundierung trocknete, habe ich mir eine kleine Menge Füller angemischt und den dann gleich im Anschluss hier und auf dem Dach verteilt.
Eigentlich klappte das wieder ganz gut. Man merkt allerdings schon deutlich die höheren Temperaturen. Hier beim Füller ist das nicht so schlimm. Später beim Lack wäre so ein schnelles Anziehen der Oberfläche eher hinderlich.
„Vergleichsweise kühl“ bedeutete immer noch Temperaturen von über 25°C in der Werkstatt. Für die Endlackierung ist das eigentlich zu viel. Es besteht die Gefahr, dass der Lack nicht mehr sauber in sich verläuft. Orangenhaut oder eine rauhe Oberfläche wären die Folge.
Hier beim Füller ist das zu verschmerzen, denn auch hier von werden bestimmt wieder 50 % zu Staub.. Die Fläche scheint mir aber auf jeden Fall deutlich besser gelungen als beim ersten Versuch.