Manchmal dauert es etwas bis die Erkenntnis reift, dass es doch alles viel einfacher gehen könnte. Es hat gedauert, aber jetzt sind alle Türen draussen.
Früher oder später hätte ich sie sowieso ausbauen müssen, da die natürlich auch noch etwas Kosmetik an der Unterkante vertragen können.
Ich habe mich die letzten Tage immer wieder durch die geöffneten Türen in die Fußräume gezwängt. Ging die Tür hinten ganz auf, schlug die vordere Tür an der Hebebühne an. Ging die vordere Tür ganz auf, schlug die hintere Tür an der Hebebühne an. Gestern langt es mir.
So kommt man da doch viel besser ran. Zudem brauche ich die Türen nicht alle separat abkleben, wenn ich die Lackierpistole wieder in Gang setze.
Die neu gewonnene Freiheit habe ich dann auch gleich genutzt um im Beifahrerfußraum weiter zu machen.
Die vordere Dämmung verschwand und ich habe mich daran gemacht die Grenze der braunen Pest zu finden.
Dazu habe ich die Bitumenmatte auf der Schräge mit einem Messer eingeritzt und sie dann bis dorthin entfernt.
Da war ich wohl noch etwas zu optimistisch. Da langte noch nicht.
Also noch einen neuen Versuch. Gut fünf Zentimeter höher.
Den Schnitt habe ich dann auch gleich rechts bis auf das Radhausblech durchgezogen.
Mal schauen ob das jetzt schon langt.
Auf jeden Fall hatte ich jetzt den Spielraum die Drahtbürste rotieren zu lassen. Mit dem Ergebnis, dass es nicht bei dem einen, schon bekannten, Loch bleiben wird.
Der benötigte Blechstreifen wird wohl etwas länger werden müssen.