Die Vorbereitungen hatte ich ja am Donnerstag bereits erledigt. Gestern fiel dann wieder der Vorhang.
Die zwei Planen machen mir es echt leicht den Rest der Werkstatt vor Sprühnebel zu schützen. Positiver Nebeneffekt, den ich gestern zum ersten Mal überhaupt wahrgenommen habe: Es wird ziemlich schnell merklich wärmer in dem abgehängten Raum, da sich hier auch die Heizung drin befindet.
Dass es dann gestern mal wieder ans Lackieren ging, dürfte damit jetzt klar sein.
Noch eben die grundierten Stellen kurz angeschliffen und dann habe ich mir meinen Lack angemixt.
Bei den derzeit etwas niedrigeren Temperaturen konnte ich auch mal den kurzen Härter beimischen. Außerdem stand ja nur eine Vorlackierung einzelner Bereiche an. Da kann ich diesen Härter gut für nehmen. Da es noch nicht die Endlackierung ist, habe ich dann auch zu der Dose mit meinem selbst angemischten Lack gegriffen. Wenn der Farbton nicht ganz passt ist das nicht so wild. Es ging mir nur um zusätzlichen Rostschutz.
Kompressor an, Maske auf, Lack in die Pistole und los gings.
Vorrangig ging es mir nur um die Bereiche, die noch einen Überzug mit Karosseriedichtmasse oder Steinschlagschutz erhalten werden.
Was mit Karosseriedichtmasse nur auf Grundierung zu halten ist, durfte ich ja am eigenen Leib erleben.
Auch die Ränder der runden Öffnungen im Bodenblech bekamen daher ihren Lack ab.
So ist das Blech optimal unter der später folgenden Dichtmasse geschützt.
Nachdem ich von unten fertig war ging es in den Innenraum.
Auch hier vorerst nur die Bereiche, die noch mit Karosseriedichtmasse behandelt werden.
Durch den kurzen Härter zog der Lack schön schnell an und so konnte ich zum Schluss schon die Deckel von der Unterseite lackieren. Die Ränder der Oberseite habe ich ganz zu Anfang gemacht.
Immer wieder herrlich, wenn man nach so vielen Stunden mit Unterbodenschutz abkratzen, Rost schleifen und verrostete Bleche austauschen endlich an diesem Punkt angelangt ist.