Die drei abgerissenen Gewindestifte für die Verkleidung im hinteren Radhaus ließen mir natürlich keine Ruhe. Einfach weglassen? Nicht ohne es nicht wenigstens einmal probiert zu haben.
Also Verkleidung rangehalten und einfach stumpf dreimal durchgebohrt.
Ein paar Gewindestifte hatte ich mir in der Zwischenzeit besorgt und die dann mit Panzertape vor den Löchern fixiert.
Von innen gab es jetzt ein kleinen Schweißpunkt, den ich sofort mit einem nassen Lappen heruntergekühlt habe.
So blieb es bei einer wirklich kleinen Stelle, die später einfach etwas Lack mit dem Pinsel bekam.
Der zweit Stift saß ausgerechnet genau in einem Bereich, wo zwei Blech überlappen.
Ich hatte mich beim Bohren schon gewundert, was sich da so wehrt. Ich habe jetzt praktisch die schon vorhandene Schweißnaht einfach etwas verlängert.
Nur beim dritten Bolzen habe ich leider die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Nicht mal meine Kamera schaffte es ihn hier richtig zu erwischen. Ganz zu Schweigen davon, hier irgendwie mit der Schweißpistole hinzukommen. Aussichtslos und außerdem war hier auch schon alles voller Fett.
Leider ist hier jetzt aber schon das Loch und so werde ich hier wohl zwangsläufig zu einer Kotflügelschraube greifen müssen. Nicht die feine englische Art, aber so war das ja auch nicht geplant.
Die anderen beiden Bolzen sitzen aber und das sieht ganz vernünftig aus.
Auch hier habe ich den Pinsel noch mehrfach kreisen lassen. Was der Lack nicht schützt, wird später das Fett übernehmen.
Für das hintere Radhaus habe ich mir in der Zwischenzeit sogar noch mehr besorgt.
Eine Radhausschale von einem Passat B5. Im Prinzip war es egal von welchen Fahrzeug sie stammt, wichtig war nur, dass sie günstig war.
Natürlich werde ich nicht die ganze Radhausschale da versuchen reinzuzwängen. Ich brauche einfach nur etwas Basismaterial. Die original vorhandene Verkleidung endet ja leider oben mittig im Radhaus und der Bereich, der viel wichtiger zu schützen wäre, bleibt vollkommen ungeschützt.
Wirklich wichtig ist es die Befestigung des Tankstutzens zu schützen. Das werde ich jetzt versuchen nachzuholen und hab mir schon mal ein Schablone aus Papier und Klebeband zurechtgeformt. Wenn ich das jetzt noch irgendwie aus der großen Radhausschale herausgearbeitet kriege ist alles gut.
Nun noch eben zum bereits gestern erwähnten Motoröl.
Ich habe ausnahmsweise doch tatsächlich mal etwas mehr für mein Motoröl auf den Tisch gelegt. Zu dem geradezu aberwitzigem Preis, immerhin habe ich für fast die gleiche Summe sonst immer 20 Liter 10W-40 gekauft, gesellt sich jetzt auch eine etwas andere Viskosität.
Ich versuche es jetzt einfach mal mit dem Mobil 1 in 5W-50. Mal was Neues.
Kalt wesentlich dünnflüssiger, aber zugleich bei Hitze etwas zähflüssiger. Sollte ja eigentlich beides nur gut sein. Zudem natürlich vollsynthetisch und mit einer sehr guten Reinigungswirkung. So zumindest die Versprechen.
Es gibt diese Bolzen auch zum Einnieten.Verbaut am Audi A2.
Ja, für über 10,- Euro das Stück! Da muss ich erst mal noch eine Nacht drüber schlafen… 😉
Ich fahre hier auch mit diesem Öl. Macht sich gut.
Das ist ja mal eine schöne Referenz.
Seit dem Ölwechsel eben habe ich wieder neues Mobil1 5W50 drin. Der 4-Liter Kanister kostet sogar hier stolze 37,50 Euro. Das ist ein kleines Vermögen.
Das ist ja sogar noch teurer als hier bei uns. Wer kann sich das denn da leisten?
Kann ich nur bestätigen. 1.8T sieht nach 50 tkm wieder wie neu aus.