Bisher habe ich das Mike Sanders Fett nur in die Bereiche eingebracht, die von oben zu erreichen waren. Mit den Hohlräumen, die nur von unten zugänglich sind, habe ich gestern begonnen.
Ganz wichtig waren die beiden Längsträger unter den vorderen Fußräumen.
Hier kommt man von beiden Seiten sehr gut ran. Was man von hinten nicht erreicht hat, erwischt man spätestens durch die vorderen Öffnungen im Träger.
Diese Löcher waren ab Werk mit Panzertape verschlossen, welches ich schon früh entfernt und durch Gummistopfen ersetzt hatte. Von hieraus erwischt man die vorderen Bereiche der Träger unter den Fußräumen, aber auch nach vorne, zu den vorderen Aggregateträgerschrauben kommt man von hieraus wunderbar hin.
Unterm Kofferraumboden gibt es noch drei Verstärkungen, die ebenfalls noch eine Ladung Mike Sanders abbekamen.
Dann natürlich noch die Durchführung der Kraftstoffschläuche im hinteren rechten Radhaus.
Vorne bekamen die Radhäuser auch schon mal etwas Fett ab.
Auch wenn diese Bereiche später noch durch die Radhausschalen geschützt werden, kann es ja nicht schaden hier auch noch mal großflächig Vorsorge walten zu lassen.
Auf der Beifahrerseite war meine Druckbecherpistole dann leer und ich wollte jetzt nicht noch eine Mischung ansetzen. Da fallen mir bestimmt noch ein paar Ecken ein und dann mache ich das in einem Atemzug.
Ich habe ich jetzt lieber um das so unmotiviert endende Rohrstück gekümmert.
In diesem Zuge habe ich dann auch endlich mal das Hitzeschutzblech am Tank wieder eingehakt. Jetzt muss ich nur noch den Sicherungsring dafür finden.
Auf das Rohrende kam dann der Endtopf, den ich zum Lackieren abgenommen hatte.
Zur Montage habe ich mich mal eines Tricks bedient, den ich irgendwann mal beim KLE im Fusselblog aufgeschnappt habe. Ein Gummi einhängen und den Topf dann mit einem Spanngurt zum anderen Gummi ziehen. Klappte sehr gut.
Ich hoffe man verzeiht mir die leichte Abweichung von der Originaloptik, die Einzug gehalten hatte, als der Topf mich so fordernd angeguckt hatte, während das Auto beim Lackierer war.
Den anschließenden Testlauf habe ich dann gleich genutzt um nochmals etwas Dreck aus dem Motor zu holen. Einmal hatte ich das Öl ja schon gewechselt, dann aber auch wieder nur billiges 15W40 aufgekippt.
Diesem Öl habe ich jetzt noch eine Motorspülung beigegeben und den gut eine halbe Stunde laufen lassen.
Dafür, dass der Motor mit diesem Öl vielleicht gerade mal 2-3 Stunden gelaufen hatte, war es dann doch schon ganz schön schwarz.
Ganz sauber ist er jetzt allerdings immer noch nicht. Das konnte ich feststellen, als ich mit dem Finger mal durch die Ablassbohrung an der Schwallwand entlang streifte.
Da werde ich wohl noch mindestens bis zum nächsten Ölwechsel mit zu tun haben. Jetzt kann der Motor aber über Nacht ordentlich ausbluten und dann gibt es heute ein ganz spezielle neue Füllung. Ich hab mal so richtig Geld für neues Motoröl ausgegeben…
Hach, dass ich das noch erleben darf, dass Du Tricks von mir abschaust 😉 Aber seitdem ich das mal ausgetüftelt habe, mache ich das nur noch so – schont definitiv die Nerven…
Auf jeden Fall!