Langsam habe ich echt die Schnauze voll von dieser Scheiß Erkältung. Man hat einfach Null Bock noch irgendetwas auf die Beine zu stellen. Ich hoffe ich bin bald durch mit dem Thema.
Aber gestern mußte ich noch mal kurz in die Werkstatt. Es half alles nichts. Ich mußte für die geplante Motoroptimierung am ´76er noch ein Detail von einer Zylinderkopfunterseite wissen.
Als ich dann was aus dem Kofferaum holen wollte, fielen mir die Audi-Spoilerecken in die Hände. Die hatte ich ganz vergessen.
Na, die mußte ich doch noch wenigstens mal kurz anhalten.
Wird nicht ganz so leicht, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich muß mal sehen wie ich die befestigen kann und vor allem ob mir das dann überhaupt gefällt. Löcher werde ich dafür auf jeden Fall nicht bohren. Das ist es mir nicht Wert.
Dann habe ich noch ein bisschen ausgefegt und da ich dazu alle Tore aufhatte, bot sich ein selbst mir seltenes Bild.
Drei auf einen Streich. Das kommt normalerweise äußerst selten vor.
Lange habe ich mich aber nicht in der Werkstatt aufgehalten. Schlußendlich leider doch zu kurz. Erst zu Hause ist mir dann eingefallen, daß ich ja noch mehr Maße abnehmen wollte. Vielleicht kann mir da ja jemand von Euch eben mit aushelfen.
Mir fehlen zwei eigentlich ganz einfache Maße einer 4-Zylinder-Nockenwelle:
– Durchmesser der Lagerstellen
– Abstand vom ersten zum letzten Lager (gemessen von Lagermitte bis Lagermitte)
Beides braucht nicht auf den 1/10mm genau zu sein. Ganze Millimeter würden langen.
Direkt vom Passat-Treffen in Finkenweiler fuhren Detlev und ich am Sonntag Morgen nach Herten zum Youngtimer Vestival. Ich hatte bei der Kultkarren-Rallye eine Freikarte gewonnen. Ein Grund mehr, das mal eben auf der Rücktour mitzunehmen.
Den neumodischen Caddy von Detlev mußten wir gezwungenermaßen draußen lassen. So kam Detlev wenigstens noch mal in den Genuß ein kleines Stück bei mir mitzufahren.
Das Wetter war, mal milde ausgedrückt, der absolute Reinfall. Aber da mußten wir jetzt durch. Zum Glück habe ich in dem ganzen Gewühl noch eine frei Ecke, mitten im Geschehen, erspähen können. Und das Beste daran war, das wir nur kurz hinters Auto gehen mußten und schon standen wir im Trockenen.
Dirk kam mit seinen schwarzen Syncro kurz nach uns nach und paßte auch noch in die kleine Lücke. So konnte man wenigstens in Ruhe quatschen und warten bis es mal wieder aufhörte zu regnen.
Zum Glück gab es diese Momente und man konnte auch mal die eine oder andere Platzrunde drehen. Obwohl sich kurz nach dem Mittag schon viele auf dem Heimweg machten, war noch genug Beute vorhanden.
Schicker Derby mit umgeschweissten Originalfelgen. Eine Idee für die ich mich auch erwärmen könnte. Vielleicht nicht ganz so breit und nicht ganz so flache Reifen. Könnte sicher ganz interessant aussehen.
Wenn es denn eine Originalfarbe ist, dann ist es Floridablau. Dieser ´79er Vari S erscheint mir jedoch sehr hell. Obwohl, habe ich überhaubt schon mal einen in Floridablau gesehen?
Das Ford-Gegenstück zum Passat Variant. Der Taunus Turnier. Ein Taunus war mal mein erstes Auto. Vielleicht habe ich daher immer noch mal ein Auge für die Teile.
In so einem unverbasteltem Zustand wohl fast ein Einzelstück: Früher Audi 80 GTE
Nachdem Dirk den Platz geräumt hatte und nach Hause gefahren war, haben Maik und Martin ihre Wagen noch mal etwas näher ans Geschehen geholt. Maik sein GL hat die selbe Farbe und dieselbe Innenaustattung wie mein GLS. Ist halt nur ein gutes dreiviertel Jahr jünger.
So eine frühe Toyota Celica macht schon was her. Sehr gelungene Linienführung.
Und schon wieder silberne VW´s. 😉 Mal wieder zwei Sciroccos.
Die R5-Bande auf dem Heimweg. So einen Turbo bin ich leider noch nie gefahren, ist bestimmt ein unbeschreibliches Fahrgefühl.
Ein De Lorean DMC-12. Ich schreibe jetzt nicht extra, daß das der Wagen aus „Zurück in die Zunkunft ist“. Nein, ich schreibe es nicht. Da könnt Ihr lange warten.
Nach der Siegereherung, die wir nur am Rande mitbekommen haben, machten wir uns so gegen 17.00 Uhr dann auch auf dem Heinweg. Ich setzte Detlev noch kurz wieder bei seinem Wagen ab und dann gings ganz gemütlich Richtung Heimat.
Trotz des absoluten Sauwetters hat sich der Schlenker übers Ruhrgebiet aber auf jeden Fall gelohnt. Es gab auch so genug zu sehen und Leute für Benzingespräche waren ja auch vor Ort.
Nach stolzen 1579 Kilometern, 174,86 Litern Super, verteilt auf fünf Tankstellenbesuche und ohne technische Probleme habe ich meinen kleinen Wochenendausflug damit am Sonntag Abend beendet. Einmal habe ich mir den Tank aus Versehen sogar mit E10 vollgemacht. Bei uns gibt es das Zeug nirgends mehr und ich habe an deren Existenz gar nicht gedacht. Gemerkt habe ich das erst als der Tank schon halb voll war. Das ist aber mittlerweile schon längst verheizt und irgendwelche Schäden konnte ich nicht festellen. Allerdings war der Verbrauch bei dieser Tankfüllung später am höchsten: 11,3 Liter.
Kann Zufall sein, kann aber auch an dem niedrigeren Energiewert des E10 liegen. Der Vebrauch der anderen Tankfüllungen lag im Mittel bei 10,6 Litern. Ein bisschen Auffällig ist das schon.
Passat-Treffen ist eigentlich gar nicht der richtige Ausdruck, im Grunde ist es eine Grill-Party und die Mehrzahl der Hungrigen kommt halt mit einem alten Passat. Inoffiziell ist es aber fast das Saisonabschluß-Treffen der Passat-Kartei-Deutschland. Heuer war es bereits die 6. Auflage und diesmal habe ich mir fest vorgenommen auch den Weg ins Schwabenlände in Angriff zu nehmen. Das ganze dann aber natürlich stilecht im 32er.
Der Wegweiser zeigt die richtige Richtung, aber die völlig falsche Kilometerzahl. Für mich waren es 625 km. Die allerdings völlig problemlos und auch recht zügig. Dabei konnte ich auch endlich mal wieder einen meiner Lieblingsautobahnabschnitte unter die Räder nehmen: Die Kasseler Berge.
Für mich als Flachlandtiroler ist das immer wieder ein Erlebnis. Ich frage mich immer, was da teilweise für Schlafmützen unterwegs sind. Die müßten mit ihren neumodischen Karren doch über die paar Hügel nur lachen. Aber weit gefehlt. Um da einigermaßen zügig durchzukommen sind schon diverse Spurwechsel nötig. Exemplarisch hier mal ein kleiner Mitschnitt von der Anschlußstelle Kirchheim bis zum Hattenbacher Dreieck. In Kirchheim bin ich nach einem kurzem Tankstopp wieder auf die A7 aufgefahren.
Kurz vor Kirchheim hatte ich noch Detlev eingeholt, der mich vor einer Baustelle gewarnt hatte. Er stand auf einer der beiden rechten Fahrspuren in einer Baustelle im Stau und warnte mich gerade noch rechtzeitig. So habe ich es gerade noch geschafft auf den linken Fahrstreifen zu wechseln, der auf die Gegenfahrbahn geführt wurde. Im Vorbeifahren habe ich mich dann mal akustisch bemerkbar gemacht und freundlich gewunken.
Nach meinem Tankstopp habe ich ihn dann kurz hinter Fulda wieder eingeholt und wir sind die restliche Strecke bis Finkenweiler gemeinsam gefahren.
Um kurz nach 15:00 Uhr hatten wir das Ziel dann erreicht. Das war bereits am Freitag, es war also noch nicht viel los. Das Grillen war ja erst für den Samsatg angesetzt. Ein paar Leute waren aber trotzdem schon vor Ort und haben die letzten Vorbereitungen getroffen. Benni hat extra einen Aufsitzmäher mitgebracht um der Wiese noch mal einen modischen Kurzhaarschnitt zu verpassen, Alex und Johnson waren dabei die Biertischgarnituren abzuladen.
Am Abend ging es dann noch zu Karin und Thomas nach Mögglingen zum Vorglühen. Das hielt sich bei mir allerdings in Grenzen und als Thomas den 5 Liter Kanister Ouzo auf den Tisch stellte, war für mich der richtige Zeitpunkt, in mein Hotel nach Finkenweiler zu fahren.
Am Samstag habe ich mir dann noch etwas Grillfleisch besorgt und pünktlich um 10 Uhr war ich dann vor Ort.
Nach und nach trudelten immer mehr Gäste ein. Alle wurden standesgemäß durch ein Spalier am Straßenrand begrüßt. Das war allerdings nicht der Grund für diese Sitzordnung. Jeder versuchte einfach noch ein schattiges Plätzchen zu ergattern. Die Sonne gab nämlich ihr bestes und brannte gnadenlos herab.
Gegen Mittag wurde dann zum ersten Mal der kleine Grill angefeuert. Hier wurde diesmal nur Anfangs gegrillt. Für alle hätte das später nicht mehr gereicht. Immerhin wollten über 50 Leute kommen.
Hier haben wir dann auch mal die Gastgeber im Bild: Alex und Stefan, die Ausrichter und Michel der die Lokalität zur Verfügung gestellt hat.
Nach und nach wurde Finkenweiler dann zum Passat-Mekka.
Benni brachte noch eine Kuriosität an den Start. Ein 32B mit einer frischen HU-Plakette von 2014.
Volle drei Jahre HU beim 32B. Wie ist das möglich? Das gibt es doch nur für Neufahrzeuge und danach sieht der nun beim besten Willen nicht aus.
Aber doch: Das ist ein Neufahrzeug!
Benni hat aus einem Schlachtvari einen Anhänger gebaut. Neues Fahrzeug, neue Fahrgestellnummer, neuer Brief, er als Hersteller – Also Neufahrzeug.
Ganz fertig ist er noch nicht, aber soweit ist alles abgenommen. Wenn auch mit einer abenteuerlichen Stützlast….
Nun waren natürlich nicht nur alte Passate vor Ort, sondern auch viele alte Bekannte. Echt Klasse, die ganze Bande zum Ende der Saison noch einmal alle auf dem Haufen zu haben.
Der Grill blieb bis spät in Nacht an. Leider mußte ich irgendwann mit dem Fotografieren aufhören. Ein Einheimischer hatte es mir befohlen. 😉
Zur Strafe mußte sich der Einheimische, dann aber zweimal nacheinander am Kicker geschlagen geben. Wir haben diesmal aber ohne Einsatz gespielt….
Irgendwann war für mich dann der Zeitpunkt gekommen mich bei allen zu verabschieden. Ich wollte am Sonntag früh raus. Auf dem Heimweg habe ich zusammen mit Pizza noch einen kleinen Abstecker beim Youngtimer Vestival in Herten gemacht. Waren für mich ja nur 250 km Umweg. Davon gibt es aber morgen mehr.
Was jetzt aber noch kommt, ist ein ganz herzliches Dankeschön an Alex und Stefan für dieses tolle Fest, an Karin und Thomas für die Bewirtung beim Vorglühen und an alle weiteren fleißigen Helfer.
Nachdem der Test mit der im Innenraum montierten Kamera schon recht vielversprechend war, habe ich mich gestern mal daran gewagt, sie außen am Wagen zu plazieren.
Eins kann ich schon mal vorweg nehmen: Ich habe die Kamera noch.
Ich habe die unterschiedlichsten Positionen mal durchprobiert.
Angefangen habe ich mit dem Platz am hinteren Seitenteil.
Hier das Ergebnis. Wie schon vermutet sind die Windgeräusche etwas störend. Ich habe die Aufnahmen daher einfach mal mit etwas Musik unterlegt.
Weiter gings mit der Kamera auf der Motorhaube mit Blick nach hinten.
Ab und zu sieht man mal die Trageschlaufe der Kamera durch durchs Bild wehen. Die muß ich bei dieser Blickrichtung beim nächsten mal irgendwo fixieren.
Zum Schluß kam die Kamera unten den den rechten Kotflügel. Ein Foto habe ich davon leider nicht gemacht. Dafür sollte Euch die Fahrstrecke von gestern schon bekanntvorkommen.
Vor der nächsten längeren Tour macht es natürlich Sinn, den Selberfinder noch mal ins Auto einzubauen. Ich habe mich jetzt für den GLS entschieden. Zu dem luxuriösen Ambiente paßt so ein Oberklasseradio einfach am besten.
Wer hat bloß diese 2-Achsen-Autoradios erfunden. Bis das alles richtig sitzt, vergeht schon so einige Zeit. Früher war eben doch nicht alles besser.
Um kurz vor 8 konnte ich dann die feierliche Inbetriebnahme absolvieren. (mehr …)
Bei den gestrigen Schietwetter habe ich es mir verkniffen, mich irgendwo lange im Freien aufzuhalten. So bin ich nicht zum Oldtimertreffen nach Stade gefahren, sondern habe es mir in der Werkstatt gemütlich gemacht.
Ich hatte noch so ein paar Sachen mit dem GLS vor und dafür bot sich dieser Tag geradezu an. Der Motors sollte noch seine zweite Spülung bekommen. Ich hatte dem Motor im Mai ja bereits eine Öl-Schlamm-Spülung verpaßt. Mit dieser Spülung bin ich rund 300 km gefahren, habe dann dem Motor, vor der Fahrt nach Bockhorn, frisches Öl und einen neuen Filter verpaßt. Mit diesem Öl bin ich dann die rund 400 km nach Bockhorn und zurück gefahren.
Heute gab es dann noch eine weitere Spülung. Ist aber eine andere als beim letztem Mal. Diese nennt sich Motor-Clean und wird dem Öl erst rund 10 Minuten vor einem Ölwechsel zugegeben. Dann soll der Motor diese Zeit einfach im Standgas laufengelassen werden.
Ich habe den Motor etwas länger damit laufengelassen und habe ich zeitweise auch die Drehzahl mal etwas erhöht. Nach ca. 15 Minuten habe ich das Öl dann wieder abgelassen.
Das Öl was da jetzt rauskam, war nur noch sehr wenig verschmutzt. Die erste Öl-Schlamm-Spülung hat offentsichtlich schon ganz schön was geleistet. Oder die jetzige Spülung taugt nicht soviel. Das kann ich allerdings nur schwer beurteilen.
Danach gab es wieder frisches Öl, ein neues Ölfilter und einen kurzen Probelauf. Dann flogen die Zündkerzen raus und der Kompressionsdruckscheiber wurde startklar gemacht. Der ganzen Ablagerungen im Motor war nämlich nicht der einzige Grund für die Spül- und Ölwechselorgien. Mehr zufällig ist mir nämlich aufgefallen, daß es dem 1.Zylinder ein wenig an Kompression fehlt. Leistungsmäßig hatte ich das noch nicht wahrgenommen. Ich hatte dem Motor aber vor einiger zeit mal am meinem Tester und da zeigte sich beim Zylindervergleichtest ein etwas hinterherhinkender 1.Zylinder. Daraufhin habe ich erst mal die Kompression überprüft und hatte das Ergebnis dann auch auf dem Papier.
Hier mal die beiden Diagrammblätter im Vergleich. Vor den Spülungen hatte der 1. Zylinder ungefähr 1,4 Bar weniger Druck als der Rest. Diese Differenz ist natürlich zu groß. Bei der gestrigen Messung ist der Unterschied auf 0,8 bar geschrumpft. Das ist zwar schon deutlich besser, aber so richtig zufrieden bin ich damit noch nicht. Ich muß das mal weiter beobachten. Zur Kontrolle habe ich gestern noch eine Messung gemacht, nachdem ich etwas WD40 in den Brennraum des 1 Zylinders gesprüht hatte. Das ist der untere Bogen auf dem zweiten Diagramm. Der Verlust rührt also eindeutig von der Kolbenseite her. Ventile und Kopfdichtung scheiden aus.
Zum Abschluß gab es dann noch einen Satz neue Zündkerzen. Ich habe mich mal für die etwas teurere Variante mit 4 Elektroden entschieden.
Soll man bei Katalysatorfahrzeugen ja eigentlich sowieso verwenden.
Hier noch mal die alten Kerzen. Selbst hier sieht man der Kerze des 1.Zylinders (hinten) nicht an, daß der Zylinder etwas schwächelt. Vom Kerzenbild würde ich hier sagen, daß der 4. Zylinder (vorne) am schlechtesten verbrennt.
Dann ist mir so beim Schrauben noch etwas sehr merkwürdiges ins Auge gefallen.
Eine Kontakt des Bremslichtschalters stecke nur noch im Kabelschuh. Irgendwie hat er sich vom Schalter verabschiedet. So was hab ich noch nicht gesehen. Ich weiß, daß das Bremslicht auf der Fahrt nach Bockhorn noch funtkioniert hatte. Danach hatte ich mich nach der Ankunft extra bei Dirk erkundigt. Er ist ja von Bremen bis Bockhron hinter mir her gefahren. Alles sehr dubios.
Ich habe dann noch schnell einen Schalter aus dem Lager geholt und reinschraubt. Bremslicht geht wieder.
Heute ist mein ´77er GLS bei carsablanca.de zum Liebling des Tages ausgewählt worden. Das ist jetzt schon der zweite in diesem Jahr.
Im Februar ist bereits mein ´74er gekürt worden.
Der Liebling des Tages wird von der Redaktion ausgewählt. Dabei muss es sich nicht unbedingt um Fahrzeuge mit vielen Bewertungen oder Besuchern handeln. Vielmehr sollen so außergewöhnliche oder interessante Fahrzeuge vorgestellt werden, die anderenfalls möglicherweise in der Vielzahl der Fahrzeuge untergegangen wären.
Gestern nutze ich noch mal das schöne Wetter um ein bischen in der Gegend umherzufahren. Ich mußte noch 200 km auf die Uhr kriegen. Ich hatte dem Motor vom GLS nämlich eine Ölspülung verabreicht und die soll nach ca. 300 – 400 km wieder raus. Ich hatte bisher erst etwas über 100 km geschafft. Nach Bockhorn und zurück wollte ich mit der Spülung nicht fahren. Daher heute noch mal ein bisschen quer durchs norddeutsche Flachland. Mit dabei natürlich immer meine Kamera. Leider waren meisten guten Fotostandpunkte heute überhäuft mit Ansammlungen von besoffenen Vätern oder solche die es erst noch werden wollen. Da mußte ich mich also wieder auf abgesperrtes Terrain begeben. Fündig geworden bin ich dann auf einen noch im Bau befindlichen Autobahnzubringer. Über der frisch geteerten Straße lag ein wunderbares Hitzeflimmern.
Nachdem der km-Zähler mir grünes Licht gab, gings rasch zurück in die Werkstatt. Ölwechsel habe ich eben schnell auf dem Fußboden gemacht. Dafür extra auf die Bühne, lohnt nicht.
Das Öl war jetzt gerade etwas über 500 km im Motor. Anscheinend hat die Ölspülung doch noch so einiges an Dreck gelöst. Mir waren die ganzen Ablagerungen schon, beim Lagerschalentausch, besonders aber auch schon beim Lackieren des Ventildeckels aufgefallen. Im Zylinderkopf saßen wirklich heftige Verkrustungen. Leider kann ich durch den Öleinfülldeckel das Ergebnis nicht näher betrachten, da ich wie bei allen meinen Motoren, die Ölabschirmung unter dem Ventildeckel nachgerüstet habe.
Dann gings schnell nach Hause. Für Bockhorn mußte ja noch so einiges an Bord. Der Kofferraum ist jetzt schon gut gefüllt. Wo soll ich bloß die ganzen Ersatzteile transportieren, die ich in Bockhorn finde?
Dabei hab ich nur das nötigste mitgenommen. 2 Tische, 1 Liegestuhl, 1 Sonnenschirm samt Erdspieß, 1 Schlafsack, 1 Faltstuhl, meine neue Übernachtstungsstätte und ganz wichtig, einge Taschen für die Beute vor Ort. Mal gucken was ich wieder alles vergessen hab…. Heute Mittag in Bockhorn werde ich es wissen.
Das Luftfiltergehäuse, das mir am Sonntag, auf dem Oldtimertreffen in Pinneberg in die Hände gefallen ist, hat jetzt seinen bestimmungsbemäßen Platz im GLS eingenommen. Den Deckel hatte ich bisher noch gar nicht abgenommen und staunte daher heute umso mehr.
In dem Gehäuse saß doch tatsächlich auch noch ein Filtereinsatz. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich habe mir den Einsatz erst mal ins Lager gelegt. Die Filter hatte ich vor noch nicht mal einem Jahr an allen Passat schon gewechselt. Hier war ein Tausch nun wirklich nicht schon wieder notwendig.
Bevor das ich das Gehäuse aber verbauen konnte, mußte ich es erst mal von der dicken Staubschicht befreien. Erst jetzt danach konnte man es überhaupt als Neuteil erkennen. Bis auf zwei winzige Schrammen auf dem Deckel ist es wirklich in einem erklassigem Zustand.
Ich habe den Tag auch gleich noch dazu genutzt, endlich die Zahnriemenabdeckung wieder einzubauen. Die lag nach dem Zylinderkopfdichtungswechsel immer noch im Kofferraum. Die Steuerzeiten stimmen und eine Undichtigkeit konnte ich auch nirgends feststellen. Also rauf damit.
Bleibt jetzt eigentlich nur noch zu klären wofür dieser zusätzliche Anschlußstutzen auf der Rückseite vorgesehen ist.
Die eingeprägte Teilenummer des Gehäuses ist bis auf den Index identisch. Statt dem ursprünglichen „B“, ist hier jetzt ein „E“ vorhanden. Ich habe den Anschluß erstmal völlig unberührt gelassen und nicht, wie ursprünglich angedacht, verschloßen. Der Anschluß liegt ja auf der Schmutzseite des Filters, es kann also nichts passieren.
Sonntag ist Treffentag. Irgendwo findet man um diese Jahreszeit ja meistens etwas in der näheren Umgebung. Die alten Schätze wollen ja schließlich auch mal bewegt werden. Wenn man den ganzen Winter geschraubt hat, ist es eine richtige Wohltat, sich einfach nur reinzusetzten und loszudüsen. Gestern gings mit dem GLS nach Pinneberg, am nordwestlichen Stadtrand von Hamburg. Hier bin ich vorher auch noch nie gewesen. Die Ankündigung hörte sich recht vielversprechend an: Neben der Ausfahrt finden ein allgemeines Oldtimer-Treffen und ein Teilemarkt statt. Außerdem gibt es im Veranstaltungsbereich das norddeutsche Ford- sowie Audi / Auto Union-Treffen. Hinzu kommt auf der Drosteiwiese das norddeutsche Treffen der Citroen 2 CV (Ente) aller Baujahre. Sowie ein BMW-, Trabant-, Wartburg-Treffen.
War auch ein echt schönes Gelände. Das Treffen fand auf der Wiese im Drosteipark und der angrenzenden Fußgängerzone statt. Hier war auch der Teilemarkt und das Auditreffen angesiedelt.
Vom norddeutschen Auditreffen hätte ich mir jetzt allerdings etwas mehr erhofft. Mehr als 10 Audis waren nicht vor Ort.
Auch sowas ist natürlich auf Oldtimertreffen heutzutage nicht mehr wegzudenken.
Ein Ford Capri in typischer 80er-Jahre Lackierung und einem bis ins letzte Detail veredeltem Motor. Viele von diesen wilden Umbauten sind längst in der Versenkung verschwunden. Aber so war die Zeit halt. Ein Zeitzeuge der damaligen Tuningkultur.
Bei so einem herrlichen Ausblick mußte ich einfach auf den Auslöser drücken….
Bei diesen Klassikern der gehobenen Preisklasse schaue ich in der Regel gar nicht so genau hin. An den ganzen Mercedes, Porsche und wie sie alle heißen, hat man sich irgndwie schon sattgesehen.
Das sticht so sein grauer 911S Targa richtig ins Auge.
Genauso wie dieses Modell schwedischer Autobaukunst.
Ein Saab 96 im Rallye-Trimm mit Ford V4-Motor. Solche Fahrzeuge wurden durchaus erfgolgreich bei Rallyes eingesetzt.
Wie war das noch mit der Rostanfälligkeit und den früh sterbenden Motor beim Autobianchi A112?
40 Jahre alt, 1. Hand, unrestauriert und 678.000 km auf der Uhr. Der stand wirklich super da. Wie kriegt man sowas bloß hin?
Der Teilemarkt war leider auch nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte. Aber er hielt eine schöne Überraschung für mich bereit.
Ein zwar etwas eingestaubtes, aber ansonsten niegelnagelneues Luftfiltergehäuse.
„Gibtst mir ´nen Zehner…„. Ich hab dann nicht mehr gehandelt….
Bis auf diesen ominösen Schlauchanschluß (links im Bild), ist das Ding vollkommen identisch, mit dem des GLS. Den soll er dann auch demnächst bekommen. Den Anschluß mache ich einfach zu. Wofür der sein soll, weiß ich sowieso nicht. Hab´ ich noch nie gesehen.
Somit war das mal wieder ein sehr gelungener Sonntagsausflug. Wäre ich noch etwas länger vor Ort geblieben, hätte ich mir sogar noch viele weitere Fahrzeuge mitbekommen. Ca. 150 Oldtimer waren nähmlich noch unterwegs auf der Ausfahrt. Ich wollte mein Schäfchen aber noch vor dem drohenden Regen wieder im Stall haben.
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