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Volvo Stammtisch und 700er/900er-Jahrestreffen

Dieses Wochenende stand mal ganz im Zeichen des Volvos. Wenn ich mir das Wetter draußen so anschaue, war das dann auch genau das richtige. So konnten die Passat im trockenen bleiben.

Los ging es am Freitag Abend mit dem Lüneburger Volvo-Stammtisch.

Volvo-940

Ziemlich kurzfristig hatte ich mich noch entschloßen dort mal wieder aufzuschlagen. Ist ja aber nur eine knappe halbe Stunde von mir entfernt, also los.
Treffpunkt war wie üblich das Restaurant Europa in Scharnebeck. Neben leckerem Essen, gab es dann auch wieder nette und nicht so nette Benzingespräche.

Volvo-240

Traditionell sehr stark vertreten ist hier immer die Fraktion der 240er Volvo.

Und traditionell wurde es dann auch wieder ziemlich spät. Obwohl jetzt immer schon um 19.00 Uhr begonnen wird, endete es auch am Freitag wieder nicht vor Mitternacht.

Apropos nicht so nette Benzingespäche. Zwischenduch werden auf solchen Stammtischen ja immer mal wieder die Kofferräume geöffnet und diverse Ersatzteile wechseln ihren Besitzer. Dabei war diesmal auch eine komplette Lenkung. Wie sich heraustellte ist das wohl eine kleine Schwachstelle bei den heckangetrieben Volvos. Ich hatte die Symptome bei meinem Volvo 940 eingentlich immer auf schlecht ausgewuchtete Räder zurückgeführt. Wie sich aber herausstellte wird die Ursache wohl eher am beginnenden Verschleiß der Lenkung liegen. Da muß ich wohl über kurz oder lang mal ran. Abhilfe schafft hier nur eine komplett neue Lenkung. Es gibt zwar Reparatursätze, aber die enthalten alles, nur nicht die verschleißenden Buchsen. Sehr sinnvoll!

Jetzt folgt ein kleiner geograpischer Standortwechsel. Vom Hamburger Süden geht es in den Hamburger Norden. Nach einer viel zu kurzen Nacht, ging es mit einem kleinen Zwischenstopp bei Marcus zum 1. 700er/900er Jahrestreffen zum Hungrigen Wolf. Bei Marcus warteten wir dann auf unser Startzeichen zum Aufbruch. Per Handy wurden wir über die geplante Ankunft am Hunrigen Wolf auf dem laufenden gehalten.

Volvotreffen

Der Hungrige Wolf ist ein ehemaliger Flugpaltz der Bundeswehr, der mitterlweile zu einer Art Veranstaltungszentrum und Heimat einiger Kleingewerbebrtiebe geworden ist. Sportfliegerei findet hier allerdings immer noch statt.

Das eigentliche Treffen fand auf dem Gut Kleve statt. Hier auf dem Hunrigen Wolf gab es lediglich einen längeren Aufenhalt während der samstäglichen Ausfahrt. Also genau der Richtung Ort um möglichst alle auf einem Haufen zu sehen.

Volvo-Treffen 2013

Das Wetter war allerdings abgöttisch. Ohne Regenschirm ging nichts. Daher sind die Bilder auch nicht ganz so schön geworden. In einer Hand den Regenschirm, in der anderen die Kamera, da sind gewisse Abstriche zu machen.

Volvo-940-Treffen

Die beiden Lübecker Hütchen waren übrigens der Startpunkt zu einem kleinen Parcour, den die Teilnehmer rückwätrs zu durchfahren hatten.

Volvo-740-Treffen

Das geht mit den großen Volvos erstaunlich gut. Man glaubt es kaum, aber die Dinger haben einen Wendekreis von unter 10 Metern.

Allerdings gehört da trozdem noch ein wenig fahrerisches Können dazu. Bei dem einen oder anderen fehlte das anscheinend.

Volvo-960-Treffen

Wieder andere brachten dann auch mal ein Hütchen von der kleinen Runde mit zurück.

Volvo-760-Treffen

Es gab aber auch Teilnehmer die die kleine Sonderpürfung mit Bravour erledigten. Der schnellste hatte es am Ende in 27 Sekunden gaschafft. Nicht schlecht. Ich glaub nur 2 Sekunden langsamer war dieser Kandidat.

Schade, daß das Wetter so dermaßen mies war. Die Runde löste sich nach der kleinen Fahrprüfung dann schnell auf. Die meisten Teilnehmher zog es in wärmere und vor allem trockene Gefilde.

Jetzt weiß ich wie der Auspufftopf innen aussieht

Niemand konnte mir die Frage beantworten. Deshalb habe ich mich selber daran gemacht, daß Innenleben eines Passat Mittelschalldämpfers zu erkunden.

Ich habe ja so einige Schalldämpfer bei mir im Lager. Durch die gekrümmten Anschlußrohre ist ein direkter Blick ins innere allerdings nicht möglich. Dann kam mir die Idee, einfach mal zu versuchen einen Kraftstoffschlauch durch den Schalldämpfer zu schieben.

Passat-Auspuff

Das ging ja einfach. Also ein durchgehendes Rohr. Aber Halt. Das hier ist ein Auspuff eines Passat mit 55 PS.

Beim Versuch den Schlauch durch einen Schalldämpfer für die großen Motoren zu schieben bin ich gescheitert. Keine Chance. Es besteht also doch die Möglichkeit, daß sich der Topf mit Resten vom Katalysator zugesetzt hat.

Ich kramte meine Endoskopkamera raus. Auch wenn ich von dem Teil mittlerweile nicht mehr so sehr angetan bin, lieferte es mir hier ganz brauchbare Einblicke.

Passat-32-Auspuff

Da der Topf von innen noch blank war, reichte auch die ansonsten recht bescheidene Lichtmenge der Kamera aus.

Innenleben-Schalldämpfer

So sah es ziemlich direkt am Topfeingang aus. Die Abgase müssen in einem Bogen nach links.

Weiter hinten endete diese Kammer dann und es kam ein Rohrstuzen ins Bild.

Passat-b1-Auspuff

Die Abgase treten also in Blickrichtung in diese Kammer ein und müssen durch die Stutzen dann wieder raus. Das wird aber nicht die einzige Verwindung in diesem Topf gewesen sein, denn Licht war auch am Ende des Stutzens nicht zu sehen.

Innerlich fühlte ich mich bestätigt und meine Theorie hatte endlich einen begründeten Verdacht.

Dieser Verdacht erhärtete sich dann sogar noch bei einem Blick unters Auto. Einer der Haltegummis war bereits durchgerissen. Als ich dann noch von unten gegen den Topf schlug, hörte man deutlich, daß sich da mehr als nur Stahlwolle drin befand. Es raschelte mächtig.

Auspuffgummi-Passat

Also raus mit dem Topf. Der war dann auch viel schwerer, als das Objekt, was ich im Schraubstock hatte. Und wieder raschelte es mächtig im inneren.

Aber das langte mir als Erklärung für den schlechten Leerlauf noch nicht. Ich wollte es jetzt genau wissen. Die Entscheidung den Topf aufzuflexen, fiel mir dann noch umso leichter, als ich sah das der seine besten Tage eh schon hinter sich hatte.

Passat-b1-Loch-im-auspuff

Mehrere kleine Löcher an der Unterseite deuten auf die bereits überschrittene Haltbarkeit hin.

Also ran ans Werk und den Topf aufgeschnitten, das ausgeschnittene Blech abgenommen und zunächste einmal das ganze Dämmmaterial auf die Seite gelegt. Es folgte die erste Ernüchterung.

Auspufftopf-aufgeflext

Zwar kein gerade durchgehendes Rohr, aber auch keine Kammern in denen sich irgendetwas zusetzten konnte. Der Abgasstrom wird einfach durch zwei 180 Grad-Bögen umgelenkt und durchläuft somit dreimal den Topf bevor es wieder austritt. Die Rohre sind zwar gelocht um den Schall zu absorbieren. Eine Möglichkeit, daß sich hier irgendwo etwas zusetzt ist aber so nicht ersichtlich.

Das kann doch nicht sein. Ich wollte es einfach noch nicht glauben. Wo ist dieser Rohrstuzten von der Endoskopkamera?

Absorbationsschalldämpfer-Passat

So schnell gebe ich nicht auf. Noch weiter sezieren.

Aber alles ohne weitere Erkenntnisse. Dieser Topf scheint innerlich anders aufgebaut zu sein, als das endoskopierte Exemplar. Keine Kammern, keine Rohrstuzen! Auch die beiden Bögen habe ich noch inspiziert. Nichts!

Damit war meine Theorie hinfällig. In diesem Topf kann sich nichts dichtsetzen!

Da jetzt eh schon alles auseinander war, schnell noch mal einen Blick von hinten in den Katalysator. Da wartete die nächste Überraschung.

Katalysator-innenleben

Da ist ja noch was drin! Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Das Ding war mal eine zeitlang am derart am Rasseln, welches dann dann nach einiger Zeit aber wieder verschwand, daß ich eigentlich der Meinung war, das komplette Innenleben hätte sich verabschiedet.

Aber irgendwas muß da fehlen, denn sonst könnte man nicht so leicht durch die die Waben gucken. Auf dem Bild ist rechts unten in der Ecke der Kateingang sichtbar.

Also den Kat auch noch mal ausgebaut um der Sache näher auf den Grund zu gehen.

Katalysator-VW-Passat

Der Kat muß einmal zwei Keramikeinsätze gehabt haben. Der noch verbliebene Einsatz ist nämlich nur ungefähr 3 Zentimeter lang. Der Rest liegt dann wohl jetzt irgendwo auf den deutschen Autobahnen.
Was eine Rohstoffverschwendung.

Die ganze Aktion hat mir, außer einem neuen Mittelschalldämpfer, jetzt also nicht viel gebracht. Denn auch ohne Kat und Schalldämpfer lief der Motor nicht besser als vorher. Das habe ich natürlich noch ausprobiert.

Passat-gls-b1

Dafür habe ich mal wieder eine Wissenslücke schließen können.

Zwischenstopp bei meinem Lackierer in Vienenburg

Nach meinem Außendiensteinsatz im Eichsfeld, bot es sich ja geradezu an, noch mal einen Abstecher in den Harz zu machen. Ziel war natürlich Vienenburg.

Vienenburg

Hier steht schließlich der älteste noch erhaltene Bahnhof Deutschlands. Das kann man dann ja noch mal mitnehmen.

Hauptgrund war aber natürlich der Besuch bei Jürgen, meinem Lackierer.

Lackierer-Vienenburg

Der hat dann auch ganz schön verdutzt geguckt, als ich auf einmal in die Halle schielte. Angerufen hatte ich nämlich vorher nicht. Sollte ein Überraschungsbesuch werden.

Aber was ich wollte, hat Jürgen dann auch ganz schnell erahnt und marschierte schnurstracks zu einer kleinen Nebenhalle und öffnete die Tür.

Passat-TS-beim-Lackierer

Das sieht ja schon mal gleich ganz anders aus, als auf den letzten Bildern. Von den gespachtelten Stellen ist nichts mehr zu sehen. Mein Passat TS erstahlt in einem einheitlichen Farbton.

Aber keine Panik. Das ist natürlich keine neue Variante des bekannten Viperngrün. Das ist eingefärbter Füller.

Passat-TS-gefüllert

Der trocknet jetzt erst mal ganz in Ruhe durch, bevor er zur Endlackierung geschliffen wird. Bis es soweit ist hat er sich dann richtig schön gesetzt. Optimal.

Die Anbauteile sind mittlerweile auch demontiert und ebenfalls bereits gefüllert.

Passat-TS-Anbauteile

Ich habe Jürgen nochmals darauf hingewiesen, daß ich es absolut nicht eilig habe. Das gefällt ihm im Prinzip zwar ausgesprochen gut, aber so langsam braucht er den Platz dann auch wieder für andere Projekte. Kann also sein, daß es jetzt tatsächlich doch schon bald soweit ist.

Die Motorhaube hat von innen auf jedenfall schon mal den ersten Überzug in der richtigen Farbe bekommen.

Passat-TS-Motorhaube

Das ist aber auch noch nicht die Endlackierung. Das hat Jürgen nur gemacht um in die ganzen Löcher und Ausschnitte vernüftigt Farbe reinzubekommen. Wenn die Haube später erst mal im Gestell hängt, kommt man da minunter doch sehr schlecht mit dem Lack in die ganzen Hohlräume.

Nach einem Kaffee und ein paar Wörten zur Lage der Nation gings für mich dann wieder weiter. Bald bin ich wieder da, das nächste Mal dann aber wohl mit Trailer.

Noch baue ich den Motor nicht aus

Mein für gestern geplanter Ausflug in die zur Zeit blühenden Rapsfelder fiel der fehlenden Sonne zum Opfer. Da habe ich doch lieber die Werkstattsonne angeknipst.

Der Motor in meinem GLS macht mir immer noch Kummer. Erst der nach dem Start fehlende Öldruck, der mich schon seit Jahren plagte und vor zwei Jahren eine neue Ölpumpe nötig machte. Dann noch direkt im Anschluß eine neue Kopfdichtung. Aber so richtig schön lief der Motor noch nie. Besonders im Leerlauf läuft er extrem unrund. Daß der erste Zylinder bei der Kompression etwas hinterher hinkt, ist mir zwar bewußt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß sich das so drastisch auswirkt. Oder vielleicht will ich es auch einfach nur nicht wahrhaben.

Wenn ich die Fahrstufe einlege und die Drehzahl dadurch noch etwas abfällt, spürt man das Geruckel im ganzen Fahrzeug. Auch auf das zitternde Endrohr wurde ich schon mehrfach angesprochen.

Also noch mal alles systematisch durchchecken. Zur Sicherheit noch mal eben die Kerzen raus und noch mal die Kompression messen.

Zündkerzen-Passat

Bei der Zündkerze des 1.Zylinders sieht man schon, daß hier was im Busch ist. Besonders deutlich wird es, wenn man sich nur die eigentlich helle Isolation betrachtet. Am 1.Zylinder ist sie deutlich dunkler.

Kompessionstester raus und mal sehen ob sich da Unterschiede zur Messung von vor zwei Jahren zeigen.

Tendenziell würde ich sagen, da hat sich nichts verändert.

Kompressionsdiagramm

Der 1. Zylinder liegt bei 9 bar, alle anderen um die 10 bar. Der Abstand ist soger eher etwas geringer geworden.

Den 1.Zyilnder habe ich dann noch einmal gemessen, nachdem ich ein paar Spritzer Öl durch die Kerzenbohrung gespritzt hatte.

Öl-auf-Kolben

Auch hier, ist wie vor 2 Jahren, ein Anstieg des Wertes zu verzeichnen.

Kompression 20130520

Damit ist eigentlich klar, daß es die Kompression im Bereich der Kolben verloren geht. Ventile und Kopfdichtung scheiden damit eigentlich aus.

Also keine neuen Erkenntnisse. Mit will aber immer noch nicht in den Kopf, daß ein Motor mit diesem Kompressionsbild so schlecht läuft.

Nächsten Punkt den ich ausschließen wollte war der Vergaser. Eigentlich unlogisch für diese Symptome, aber ist ja schnell geprüft.

zwei-vergaser-passat

Ich habe eben nur den Spitschlauch abgenommen und den Vergaser samt Wasserschläuchen und Gaszug zur Seite gelegt. Testweise kam der Vergaser von meinen marinogelben Passat, der jetzt ja den 2B2-Vergaser trägt, zum Einsatz.

Wie sehen, sehen sie nichts! Kein Unterschied.

Also kann der Vergaser auch als Ursache ausgeschlossen werden. Wieder zurück mit dem alten Teil.

Nebenbei ist mir dann noch aufgefallen, daß der Anschluß zum Taktventil der Kat-Regelung leicht undicht ist.

Unterdruckleitung-Passat-b1

Dieser kleine durchsichtige Schlauch hat es hinter sich. Total hart. Die Unterdruckleitung konnte ich so rausziehen. Ein neues Verbindungstück brachte aber keinen spürbaren Erfolg.

Also noch mal ran an die Zündung. Als ich die Zündpistole angeschlossen hatte, war ich doch etwas erstaunt über die angezeigte Drehzahl.

Drehzahlmesser-Passat-b1

Nur etwas über 750 Umdrehungen. Mein Drehzahlmesser zeigt fast 1000 1/min an. Das ist natürlich viel zu wenig. Ungefähr 150 Umdrehungen fehlen da.

Aber auch ein kleiner Dreh an der Leerlaufschraube ließ das Ruckeln nicht gänzlich verschwinden.

Der Zündzeitpunkt selber war fast genau auf OT. So wie es sein soll. Gemessen bei aufgesteckten Unterdruckschläuchen. Etwas merkwürdig fand ich den großen Korrekturwinkel der Spätverstellung.
Bei abgezogenem Schlauch schoß der Zündzeitpunkt gleich um 21° nach vorne. Die maximale Verstellung soll eigentlich nur bei 13° bis 15° liegen.

Obwohl das eigentlich nicht relevant sein kann, habe ich die Spätverstellung mal komplett außer Betrieb gesetzt.

Unterdruck-Verteiler-Passat

Die Leitung abgezogen und den Anschluß blindgesetzt. Danach den Zündzeitpunkt wieder auf OT eingestellt. Am Leerlaufverhalten hat sich dadurch nichts verändert. Kann ja auch nicht. Ob nur Zündzeitpunkt mit Unterdruckverstellung auf OT oder ohne Verstellung auf OT. 0° ist 0°.

So wirklich schlauer bin ich also immer noch nicht. Das Ruckeln ist nach Anheben der Leerlaufdrehzahl zwar etwas besser geworden, aber schön ist anders. Vielleicht doch noch mal das Ventilspiel checken? Ich weiß es nicht.

Ich streube mich zur Zeit noch dagegen den Motor rauszureißen. Oder wirkt sich das 1 bar Unterschied so extrem auf die Laufkultur aus?

Eins will mir auch noch nicht aus dem Kopf. Was ist wenn die Auspuffanlage dicht ist?

Hinter dem Hosenrohr sitzt ja ein Kat, oder besser gesagt, ein Katgehäuse. Das Innenleben ist nämlich nicht mehr vorhanden. Und das gleich von zwei Katalysatoren. Einmal hatte ich den schon erneuert und jetzt ist er auch schon wieder leer. Die vertrugen wohl den unverbrannten Sprit aus der Warmlaufphase nicht. Startautomatik am 35PDSIT ist ja so eine Wissenschaft für sich.

Unter dem Fahrzeugboden sitzt ja sonst nur noch der Mittelschalldämpfer. Ich weiß allerdings nicht wie der innerlich aufgebaut ist. Ist es ein Absorptionsschalldämpfer, also ein durchgehendes Rohr mit Resonanzbohrungen? Dann dürfte es kein Problem sein. Was aber wenn es ein Reflexionsschalldämpfer ist, das Rohr also im Topf endet , die Abgase durch irgendwelche Kammern und Metallwolle müßen, bevor sie durch ein Ausgangsrohr wieder herauskönnen? Dann könnte ich mir vorstellen, daß die Reste von zwei Katalysatoren hier Probleme bereiten.

Fragen über Fragen. Vielleicht hat ja einer von Euch noch irgendwelche Ideen. Ich würde mich freuen. Vielleicht hat der Motor ja noch ein Chance.

Ansonsten fahre ich erst mal weiter. Noch bedeutet das Ruckeln ja keinen Stillstand.

Es muß nicht immer Vollgas sein

Ja, auch gestern habe ich erst wieder den für Ordnung gesorgt und etwas durchgesaugt. Ich will Euch jetzt aber nicht weiter mit solchen Bildern nerven. Obwohl, für meine Mutter wäre das schon ein Festtag, wenn sie mich mal mit einem Staubsauger in der Hand sehen würde. Aber sie liest hier ja nicht mit. Glaube ich zumindest…

Da war aber noch ein ganz anderes Problem. Die Rallye-Saison steht vor der Tür und da gab es noch ein Sache, die mir immer noch keine Ruhe ließ.

2B2-Vergaser-Passat-B1

Der Vergaser vom Rallye-Passat machte mir noch etwas sorgen. Nicht daß er zu wenig Leistung hätte, ganz im Gegenteil. Es gab in der letzten Sasion immer wieder mal Probleme mit einem nicht zurückgehenden Gaspedal. Das war dann mitunter schon ein bisschen heikel. Wenn man denn Motor zum Beschleunigen mal ordentlich hochdreht, dann Schalten will und der Motor beim Tritt auf´s Kupplungspedal in atemberubende Höhen dreht. Das muß ich nicht immer haben.

Vorsichtshalber hatte ich mir in den letzten Wochen schon mal ein Vergaser zurechtgesammelt. Alle nicht mehr in bestem Zustand, aber das eine oder andere Teil würden sie noch spenden können.
Besonders auf die Rückdrehfedern der Drosselklappe hatte ich es abgesehen.

2B2-Vergaser-Passat-32

Hier gibt es bei dem Vergasertyp die unterschiedlichsten Varianten. Einfache kleine Feder, einfache große Feder, doppelte Feder. Ich war auf jeden Fall vorbereitet.

Soweit kam es dann aber gar nicht. Mich machte nämlich stutzig, daß dieses Klemmen der Drosselklappe nur sehr sporadisch auftritt. Gaszug ist leichtgängig und auch so schließt die Klappe ohne Murren.
Ein wenig probieren und dann hatte ich das Problem wohl gefunden.

Erst im Zusammenspiel mit der Klappe der 2.Stufe gibt es das Problem anscheinend. Muß man erst mal drauf kommen.

Mit zwei Zangen bin ich dem Hebel für die Zwangsschließung der zweiten Drosselklappe mal etwas zu Leibe gerückt.

2B2-Zenith-Vergaser-Passat-

Ich konnte den Fehler danach auf jeden Fall nicht wieder reproduzieren. Ob es das jetzt wirklich war wird sich zeigen.

Fifty:Fifty

Ich bleibe meiner Linie treu. Erste Halbzeit klar Schiff machen und in der zweiten Halbzeit noch was produktives auf die Beine stellen.

Die Spinnweben unter der Decke waren mir schon lange ein Dorn im Auge.

Spinnweben

Denen gings per Sauger an den Kragen. Ich möchte nicht wissen was sich im Stausaugerbeutel jetzt für Szenen abspielen. So einge lebende Spinnen haben dort jetzt ihr neues zu Hause.

Als nächste war die Ecke mit dem Schreibtisch an der Reihe. Bis auf die Vergasersammlung ist der jetzt auch wieder soweit freigeräumt. Die Vergaser brauche ich die Tage noch mal, die können gleich da liegen bleiben.

Werkstatt ausfegen

Was ich hier jetzt in 10 Minuten niederschreibe und Ihr in 30 Sekunden durchgelesen habt, nahm dann doch schon ein paar Stunden in Anspruch. Unordnung machen geht irgendwie schneller.

Somit zum angenehmen Teil des Tages.

Das zweite Türfangband wollte ich noch eben anpassen. Die Teile stammen vom Golf 3. Davon brauche ich zwar die Krümmung jedoch nicht die Länge.

Türfangband

Links das bereits abgeänderete Türfangband. Somit hatte ich eine schöne Vorlage und kann das zweite einfach nachbauen.

Türfangband abgelängt

Abgelängt, das Ende etwas abgerundet und die Bohrung rein. Kein großer Akt.

Fehlt noch die Winkeländerung des Endanschlags. Hierzu mußte ich das Fangband fast komplett durchtrennen.

Türfangband einflexen

Das Material ist derart hart, daß es kaum eine Biegung zuläßt.

Türfangband aufgebogen

Bei meinen ersten Versuchen, ein gerades Fangband zu biegen, ist es mir glattweg durchgebrochen. Auch hier war es schon wieder kurz davor sich in zwei Teile zu zerlegen.

Den entstanden Spalt habe ich dann mit ein paar Schweißpunkten aufgefüllt.

Passat B1 Fangband schweissen

Dann noch alles sauber verschliffen, ein bisschen Farbe rauf und alles zusammengesteckt.

Passat B1 TS Fangband

Ich habe fertig.

Erst wischen, dann Wischer

Vor dem Wischen, kam allerdings noch klar Schiff machen. Es wurde mal wieder Zeit.

klar Schiff machen

Stück für Stück kämpfe ich mich durch die Spuren der vergangenen Monate. Während ich den TS zum Lackieren vorbereitet habe, hatte ich keinen Nerv dafür. Der Schreibtisch sieht schon wieder halbwegs vernüftig aus. Die Lackdosen und das ganze andere Lackierzubehör sind weitestgehendst einsortiert.

chaos beseitigen

Komplett fertig bin ich mit bereits mit der Werkbank. Sie ist bereit für neue Taten.

Werkbank

Und auch mein Motorölproblem habe ich aus dem Weg geräumt. Da die Preise in den letzten Monaten exorbitant angstiegen sind, habe ich jetzt gleich mal zu einen 20 Liter Kanister gegriffen.

Motoröl 20l

Damit sollte ich wohl über die Saison kommen. Der Literpreis ist bei dieser Gebindegröße dann wieder recht erträglich. Weniger als die Hälfte, als wenn man diese Menge in 5 Liter Kanister kaufen würde.

Zu viel Aufräumen schadet allerdings der guten Laune und bevor ich genervt die Werkstatttür hinter mir zuhaue, habe ich mich lieber noch mal mit sinnvolleren Sachen beschäftigt. Wenn die Werkbank schon mal frei ist…

Passat TS Wischergestänge

Den Wischerantrieb habe ich zum Pulverbeschichten komplett zerlegt und jetzt muß er natürlich wieder zusammen.

Kleines Problem bei der Sache sind die beiden Lagerböcke der Wischerwellen. Die waren untrennbar vernietet. Zur Demontage half nur die Flex, mit der das umgebördelte Material abgeschliffen wurde.

Passat B1 Wischerwelle

Jetzt hatte ich diverse Möglichkeiten zur Auswahl die Böcke wieder am Rahmen zu befestigen. Ich entschied mich für die meines Erachtens haltbarste Lösung:
Die noch verbliebenen Stummel so aufzubohren, daß am Rand noch etwas von dem Material stehen bleibt. Damit ist habe ich in dem Sitz absolut keine Luft. Die Drehkräfte haben somit keine Chance die Passung durch das ständige hin und her aufzuweiten.

Passat B1 Wischerwelle

Die kleinen Stummel und die Löcher im Rahmen haben einen Durchmesser vom 5 mm. Größtmögliches Gewinde ist also M4. Dementsprechend kam hier ein 3,2mm Bohrer zum Einsatz.
Dann noch eben Gewinde geschnitten und die Böcke mit kleinen Schrauben montiert.

Passat B1 Lagerbock Wischer

M4 ist zwar nicht gerade üppig dimensioniert aber die Schrauben brauchen ja nur den Lagerbock am Blech halten. Die Drehkräfte werden durch den verbleibenen Rand aufgenommen. Somit sollte es kein Problem mit der Haltbarkeit geben.

Passat B1 scheibenwischerantrieb

Den Motor habe ich noch gegen ein etwas ansehnlicheres Exemplar getauscht. Ist er doch fast das Einzige, was man später von dem ganzen Antrieb überhaupt sieht.

Oldtimer-Kaffee in Heidmühlen – Rückblick

„Komm doch am Sonntag mal mit zum Gasthof Klint, da ist wieder Oldtimer-Kaffee“, waren Markus Worte Anfang letzter Woche. Also los, gucke ich mir das doch mal an. Der Gasthof Klint liegt in Heidmühlen, das ist oben in Schleswig-Holstein, zwischen Bad Bramstedt, Bad Segeberg und Neumünster. Ganz in der Nähe liegt übrigens auch Hartenholm, wo Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts das legendäre Werner-Rennen stattfand. Ansonsten ist hier nicht viel. Schon gar nicht in Heidmühlens Ortsteil Am Klint.

Gasthof Klint

Durch Zufall kommt hier keiner hin und auch der erste Eindruck ist doch sehr einfach. Aber das soll ja nichts heißen.

Gleich hinter der Scheune sah die Welt schon ganz anders aus. Hier war richtig was los. Ich war angenehm überrascht. Da hatte Markus nicht zu viel verspochen.

Gasthof Klint Volvo

Der silberne Volvo 940 ist übrigens der Wagen von Markus. Der 9er ist Baujahr 98, also noch nicht ganz so alt, daher parkte er etwas am Rande.

Das da soviele Volvos vor Ort sind kommt nicht von ungefähr. Markus hat ist durch den Volvo-Stammtisch Bad Bramstedt auf die Location aufmerksam geworden. Der Stammtisch war dann auch gleich mit diversen Fahrzeugen vor Ort.

Gasthof Klint Oldtimer

Ich zog es bei diesme Wetter dann allerdings doch vor mit meinem GLS vorzufahren. Und da war sogar noch ein VW Passat vor Ort. Dazu aber später mehr.

Gasthof Klint Oldtimer Kaffee

Erst mal gab es wichtigeres. Wie auf dem Lande nicht anders zu erwarten gab es herrlichen Kuchen.

Kaffee und Kuchen

Lecker, lecker. Das laße ich mir doch gefallen.

Das ganze dann draußen bei herrlichstem Sonnenschein. Frei Plätze waren mittlerweile Mangelware.

Gasthof Klint Oldtimer Kaffee

Eine wirklich tolle Atmosphäre. Kaffee und Kuchen zu Benzingesprächen aus den unterschiedlichsten Sparten und zwischendurch immer mal wieder die Schätze vor Ort etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Ein kleiner Aufkleber in einem 2er Volvo wies auf ein ganz besonderes Fahrzeug hin.

Volvo Diplomat Sales

Es ist übrigens der rote 2er, dessen Schnauze auf dem ersten Bild dieses Artikel zu sehen ist. Es handelt sich um ein Fahrzeug, das ursprunglich mal für einen Diplomaten in Amerika gebaut wurde. Dort ist er aber nie hingegangen. Offentlich wurden solche Fahrzeuge vor der Auslieferung einer besonderen Behandlung unterzogen und daher mit dem Aufkleber gekennzeichnet. Warum jetzt allerdings auch Touristen diesen Service erhielten, wußte keiner so ganz genau.

Jetzt aber noch mal zurück zu dem bereits erwähnten Passat. Mittlerweile konnte ich auch den Besitzer ausfindig machen und mich etwas mit ihn unterhalten.

Passat 32B

Auf den ersten Blick ein sehr gut erhaltener 2-türiger 32B. Der Besizter sprach allerdings davon, daß es sich hierbei um ein Unikat handelt. Angeblich sei der Passat damals extra für ihn so gebaut worden. Meine Kenntnisse in Sachen 32B sind leider nicht so tiefgründig, daß ich mich dazu weiter äußern konnte. Ich mußte es zunächst so glauben, wie er es mir erzählt hat. Es war ein älterer Herr und er macht nicht den Anschein, daß er es nötig hätte mir irgendwelche Märchen aufzutischen.

Passat 32B stossstange

Ich war schon von dem äußeren Erscheinungsbild angetan. Solche Stoßstangen habe ich bei einem 30 Jahre alten 32B noch nicht gesehen. Dabei ist der Passat in seinen jungen Jahren wahrlich nicht geschont worden. Der Tacho stand dann auch schon bei über 175.000 km. Das sieht man den Wagen wirklich nicht an.

Das ist aber immer noch nicht das worauf ich eigentlich hinaus will. Die angebliche Besonderheit dieses Passat schlägt unter der Motohaube.

Passat 32B Diesel

Ein Dieselmotor. Der Besitzer war felsenfest davon überzeugt, daß es den Dieselmotor nie im 2-türigen Passat gegeben hat. Es sprach auch noch von größeren Bremsen und das er Probleme mit der Einpreßtiefe mit bereits existenten Felgen bekam. Dann davon daß weder Luft-, noch Ölfiter eines normalen Passat Diesel bei diesem Fahrzeug passen würden.

Hier wurde ich dann zum ersten mal skeptisch. Für mich sah das völlig normal aus.

Mittlerweile weiß ich auch, daß es den Dieselmotor sehr wohl auch im 2-türigen Passat gegeben hat. Das ließ mir natürlich keine Ruhe. Auch wenn es wohl nicht vile waren, aber sie waren ganz normal bestellbar.

Merkwürdig nur, daß der Besitzer seit über 30 Jahren mit diesem Irrglauben durchs Leben schreitet. Vielleicht werde ich ihn ja noch mal Am Klint treffen. Obwohl, irgendwie weiß ich gar nicht ob ich ihm die Wahrheit wirklich sagen soll. Womöglich zerstöre ich ihm damit ein ganz große Illusion.

Ein wenig Zeit habe ich ja noch mir dazu etwas zu überlegen.

Oldtimer kaffee

Genauer gesagt, bis zum 02.Juni. Da sind hier das nächste mal die Tore für Oldtimer-Fahrer geöffnet.

Der ostologische Frühling hat jetzt auch begonnen

Wir haben jetzt Mai und es ist wirklich nicht mehr das Wetter um noch mit Winterreifen durch die Gegend zu fahren. Zeit also mal ein paar Handgriffe an meinem Volvo 940 zu machen.

OST Reifentausch

Die Winterreifen flogen dann auch als erstes runter. Es gab aber noch so einige andere Sachen die erledigt werden wollten. Da ist zum Beispiel der Auspuff. Den hatte ich bereits letztes Jahr zweimal geschweisst. Einmal im Frühjahr und einmal im Herbst.

Volvo 940 Auspuff

Diese Stellen waren zwar noch intakt, aber mittlerweile haben sich andere Stellen zerlegt. Das Eingangsrohr vom Mittelschalldämpfer war komplett ab.

Volvo 940 Rohr

Zudem hatte sich die Schelle des Endtopfs auch bereits zerlegt und unter der Schelle war der Endtopf durch.

Volvo 940 Endtopf

Es war also an der Zeit den kompletten Halbsatz einmal durchzutauschen. Die neue Abgasanlage hatte ich schon seit Dezember liegen um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein. Im August 2008 hatte ich noch zu einem original Volvo-Halbsatz gegriffen. Die war letztes Jahr im Frühjahr erstmals reif fürs Schweißgerät. Das waren also gerade mal dreieinhalb Jahre. Viel schlechter kann eine Zubehöranlage eigentlich auch nicht sein.

Aupuffhalbsatz Volvo 940

Ich habe jetzt mal zum billigsten vom billigen gegriffen. Ferroz aus Polen. Mal gucken wie lange die Anlage durchhält. Ich bin echt mal gespannt.

Das zugehörige Endrohr habe ich allerdings nicht verwendet. An den Endtopf kam wieder mein Edelstahlendrohr.

Ferroz Auspuff Volvo 940

Damit war der nächste Punkt abgehakt. Es ging aber noch weiter. Mein Volvo schrie förmlich nach neuen Keilriemen. Das dann auch im wahrsten Sinne des Wortes. Das Gejaule, das da mitunter aus dem Motorraum drang, war wirklich schon peinlich.

Keilriemen Volvo 940

Die Riemen waren schnell getauscht. Fehlte nur noch der fällige Ölwechsel. Der hat mich allerdings im Vorwege ganz schön Nerven gekostet. Bis ich endlich einen 5 Liter Kanister mit frischem Motoröl hatte, verging einiges an Zeit. Mein sonst verwendetes Öl war auf die schnelle nirgends aufzutreiben. Dabei ist das nun wirklich nichts besonderes. Ich verwende sonst immer das 10W-40 „Super Leichtlauf“ von Liqui Moly. Alle örtlichen Anbieter hatten aber immer nur das etwas günstigere „Leichtlauf“ in 10W-40 im Angebot. Im Netz hätte ich das zwar bekommen, aber die Preise haben irgendwie extrem angezogen. Bezahlte ich für den Kanister im letzten Jahr noch 32,-€ inkl Versand, wollte der gleiche Anbieter für das gleiche Öl jetzt 50,- inkl. Versand haben. Das ist doch nicht normal.
Also doch Öl vor Ort besorgt. Denn den Ölwechsel wollte ich auf jeden Fall am Samstag durchziehen. Hier aber ein fast ähnlicher Preisanstieg. Das letzte mal als ich diese Öl gekauft hatte mußte ich für den 5 Liter Kanister 34,99€ berappen. Das war 2010. Gestern sollte das Öl im gleichen Laden 49,99€ kosten. Spinnen die alle?
Ich habe es dann im Baumarkt für 41,99€ bekommen. Immer noch ganz schön happig, aber ich hatte keine Wahl.

Liqui Moly Volvo 940

Also rein mit dem teuren Zeug. Kleiner Tipp am Rande: Auch wenn es gegen die Ergonomie des Kanisters spricht, haltet den Kanister beim Einkippen mit dem Ausguß nach oben. Probiert es mal aus. Ihr werdet überrascht sein, wie gut das geht. Kein Kleckern, kein Blubbern, kein Trichter.

Jetzt ist der Frühling auch bei meinem Volvo angekommen. Um das Endergebnis noch ein wenig abzurunden, gings im Anschluß noch eben durch die Wäsche.

Volvo waschen

Jetzt strahlt er wieder.

Oldtimer-Treffen 2013 in Lübeck – Rückblick

Zur Zeit fehlt mir echt die Zeit zum Schrauben. Natürlich könnte ich sie mit nehmen, aber bei solch einem Wetter ziehts mich dann doch lieber nach draußen. Ziel des gestrigen Ausflugs war das Oldtimer-Treffen in Lübeck-Blankensee.

Oldtimertreffen Lübeck

Veranstaltungsort ist ein altes Kasernengelände am Flughafen. Hier ist reichlich Platz. Aufs Gelände dürfen zunächst alle Fahrzeuge. Neuwagenfahrer werden halt abkassiert und später aussortiert, für Oldtimer ist freier Einlaß und Durchfahrt bis aufs eigentliche Treffengelände.

Wer mich kennt, weiß das ich nicht zu den Frühaufstehern gehöre. Schon gar nicht wenn die Nächte zuvor etwas länger waren. Aber das hat auch seine Vorteile. Die langen Schlangen am Eingang sind schon längst Geschichte und da die ersten schon längst wieder bei Mutti am Mittagstisch sitzen, findet man spielend leicht ein Stellplatz mitten im Getümmel.

Passat GLS Lübeck

Gleich in der Nachbarschaft parkte ein VW Santana. Ich denke, den Besitzter kenne ich ganz gut. Nur getroffen habe ich ihn nicht.

Santana Lübeck

Dafür war dann doch zuviel los. Igrndwie ist es sowieso ein Problem auf solchen Märkten irgendjemand bekanntes zu erkennen. Wenn sie sich nicht gerade am Fahrzeug befinden ist es fast hoffnungslos. Zumindest bei mir. Wenn man erst mal die Teilestände erreicht hat ist es erst recht zu spät. Da geht mein Blick immer nur noch nach unten. Richtung Tapeziertische und den Sachen die noch darunter liegen.

Und auch bei den Fahrzeugen liegt das Hauptaugenmerk oft unterhalb der seitlichen Zierleistenlinie. Anders wäre mir wohl sonst dieser BMW gar nicht so interessant für mich.

BWA Alufelge

Treue Blogleser werden dieses Felgendesign sicher wiedererkennen. Hier allerdings in der Größe 5,5×13 und nicht mit dem goldfarbenen Speichen. Davon noch eine Felge in 6×13 und ich habe meinen Satz für meinem Passat TS komplett. Leider bin ich bisher immer noch vergeblich auf der Suche nach der vierten BWA Sportray.

Ich mag Kreuzspeichen-Felgen. Das ist sicher kein Geheimnis mehr. Aber es gibt auch welche, da sollte man lieber Stahlfelgen drauflassen.

Scirocco Lübeck

Dazu gehört mit Sicherheit diese Variante. Ist halt meine Meinung.

Auch nicht unbedingt schön, aber durch seine Einzigartigkeit in der Bauweise ein wirklich interessantes Fahrzeug. Ein AWS Shopper.

aws shopper Lübeck

Auf der Bodengruppe eines Goggo enstand ein Aufbau der ohne jegliche Schweißverbindung auskommt. Zur Montage des Fahrzeugs wurde nur Hammer, Bohrmaschine und Nietzange benötigt.
Kaum ein Jahr wurden die AWS Shopper zwischen 1973 und 1974 gebaut.

Richten wir unseren Blick mal wieder nach unten. Da gibt es doch schon merkwürdige Kompositionen zu bewundern.

Kadett Lübeck

Was bitte sollen solche Reifen auf einem Kadett B? Das war ja wohl auch Ende der 60er kaum eine gängige Bereifung für einen Kleinwagen.

Ich drehte dann noch meine Runde über den Teilemarkt. Der hatte auch ganz schön gewaltige Ausmaße.

Oldtimertreffen Luebeck

Irgndwie muß ich langsam mal in andere Landstriche der Republik vordringen. Viele der Händler sieht man wirklich auf jedem Teilemarkt in der Region. Bei den brauche ich nicht mehr gucken. Die sind alle abgegrast. Mit leeren Händen ging ich wieder zurück.

Einen Leckerbissen habe ich dan allerdings noch. So was habe ich bisher auf noch keinem Oltimertreffen gesehen. Nicht nur, daß so ein Mondeo von Haus aus schon nicht gerade eine Schönheit ist, gibt es dann noch Leute, die den ganzen mit schlechten Geschmack auch noch die Krone aufsetzten.

mondeo Lübeck

Wahrscheinlich sind die Ordner bei dessen Anblick in eine Art Trance gefallen. Anders wäre der doch nie bis aufs Veranstaltungsgelände gekommen.

Ein paar Bilder habe ich noch am Ende des Artikels in eine kleine Galerie gepackt.

Für mich hieß es den Rückweg anzutreten. Dafür wählte ich mal die gemütliche Variante über die Landstraße. Vorbei an Ratzeburg, Mölln und Schwarzenbek gings zurück nach Hamburg. Das Hamburger Stadtgebiet habe ich dann per Fähre noch mal wieder kurz verlassen. Ich entschied mich nämlich für die Route über die Elbfähre von Zollenspieker nach Hoopte.

Passat GLS Zollenspieker

Die Wartezeit auf die Fähre vetrieb ich mir aufm Deich. Bei solchem Wetter ziehts hier immer reichlich Biker an die Fähre. Für Zweiradenthusiasten sicher kein Geheimtipp mehr.

Auf der Fähre hielt mich dann auch nichts mehr im Wagen.

Zollenspieker Passat GLS

Es ging quasi direkt der Sonne entgegen.

Fähre zollenspieker Hoopte

So kann man es aushalten!

OST auffe Fähre

Dann noch einen kleinen Schlenker durch den Hafen und alles ist gut.

Passat GLS B1

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