VW Passat L 1974

Plakate von der Techno Classica Essen für die Werkstatt

Heute lüfte ich auch das Geheimnis, was in diesem großen Paket vom Montag enthalten war.

Kapa Leichtschaumplatte

Es war zwar groß, aber unheimlich leicht. Der Inhalt bestand aus zwei Leichtschaumplatten. Jeweils 70×100 cm groß. Eine davon mit selbstklebender Beschichtung.

Ich habe noch so diverse Plakate rumliegen, um die es einfach zu schade wäre, wenn sie sie irgendwo in dunklen Schubladen ihr Dasein fristen.

Techno Classica Essen Plakat

Zum Beispiel einige Plakate von der Techno Classica in Essen. Die großen haben ungefähr DIN A2-Format, also ca. 6o x 42 cm. Die würde sich noch ganz gut in der Werkstatt machen.
Um die nun nicht mit Kleister oder doppelseitigen Klebeband unwiderbringlich an igrendeiner Wand zu manifestieren, habe ich mich für diese Lösung entschieden. So kann ich die immer wieder ohne Beschädigung wieder abhnehmen.

Ich hab mit solchen Platten noch nie gearbeitet. Eine allzu große Wissenschaft konnte das wohl aber nicht sein.
War es dann auch nicht. Mit einem Cutter zunächst die richtige Größe aus der Platte herausgeschnitten und anschließend am Rand angefangen das Palkat aufzuziehen.

Techno Classica Essen Plakat auf Leichtschaumplatte

Jetzt vorsichtig die Folie unter dem Plakat herausziehen und immer schön gleichmäßig andrücken.

Palkat aufziehen Kapa Fix Leichtschaumplatte

Das ging besser als ich befürchtet hatte.

Ich habe jetzt erstmal zwei Plakte aufgezogen. Die von 2009 und 2010.

Techno Classica Essen Plakat 2009 2010

2010 stand mein 77er GLS ja auf der TC.
Was ich jetzt noch suche, wäre das Plakat von 2004. Da stand mein 74er dort auf dem Stand der Passat-Kartei-Deutschland.
Da mit war er wohl der erste Passat der jemals auf der Techno Classica zu finden war. Wäre natürlich super wenn ich davon noch irgendwo ein Plakat bekommen könnte.
Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee. Ich würde mich auf jeden Fall riesig freuen.

Fritz-Kola und Langnese Happen an der Oldtimer-Tankstelle

Es wurde echt mal wieder Zeit bei der Oldtimer-Tankstelle vorbeizuschauen. Seit dem Passat-Treffen im April bin ich nicht mehr dort gewesen. Irgendwie stand immer was anderes auf dem Zettel oder das Wetter war gerade nicht danach.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag telefonierte ich mich noch kurz mit Detelev zusammen. Er bereits Sehnsucht nach seiner heißgeliebten Fritz-Kola. Das paßte also wie die Faust auf´s Auge.
Er kam zu mir in die Werkstatt und gemeinsam fuhren wir zur Tanke.

Oldtimer-Tankstelle

Da das Wetter mitspielte war hier dann auch mächtig was los. Wir hatten Mühe unsere Autos überhaupt noch irgendwo auf dem Gelände unterzubringen. Ich bin da ja immer ziemlich umkompliziert. Der erste frei Platz war meiner.

Oldtimer-Tankstelle Passat 32 B1

Zu diesem Zeitpunkt war überhaupt nicht daran zu denken irgendwo einen Sitzplatz ergattern zu können. Alles belegt. So gab´s die erste Fritz-Kola dann im Stehen. Zeit sich noch mal ein wenig das umherstehende Alteisen anzuschauen.

Von bieder…

Oldtimer-Tankstelle Audi 100

über sportlich…

Oldtimer-Tankstelle Porsche 911 Rallye

bis zum Hot Rod war wieder alles vertreten.

Oldtimer-Tankstelle Hot Rod

Irgendwann wurde es dann etwas leerer, da war es aber auch schon fast halb fünf.

Oldtimer-Tankstelle 1

Dann haben wir auch ein sonniges Plätzchen ergatten können und haben den Nachmittag einfach nur genossen.

Fast hätte ich es vergessen, aber kurz vor unserer Abfahrt habe ich mir dann doch noch einen Happen aus der „neuen“ Langnese-Kühltruhe gegönnt.

Oldtimer-Tankstelle Langnese Kühltruhe

Für 40 Pfennig hab ich es dann allerdings nicht bekommen. 😉

So verrinnte die Zeit, eigentlich ist glaube ich um 17.00 Uhr Schluß, aber irgendwie lösten sich die Gruppen einfach nicht auf. Um kurz nach Sechs haben Detlev und ich dann den Heimweg angetreten.

Oldtimer-Tankstelle Passat b1 Typ 32

Da brauchten wir uns dann auch nicht mehr irgendwo durchquetschen. Das Gros war mittlerweile verschwunden.

Oldtimermarkt Bockhorn 2012 – Rückblick

Heute nun den ausführlichen Rückblick vom 31. Oldtimermarkt in Bockhorn.
Anhand der beiden gestrigen Videos konnte man ja schon sehen, daß wir mit dem Wetter eigentlich noch ganz gut davon gekommen sind. Bis auf einen heftigen Regenguß auf der Hinfahrt am Freitag und ein paar Tropfen am Samstag blieb es tatsächlich trocken. Die Vorhersage hatte uns zunächst nichts gutes von oben versprochen. Nur der Wind war etwas nevig. Aber das kommt an der Küste schon mal vor.

Dirk und Björn waren schon etwas früher vor Ort und so war eigentlich schon alles angerichet.

Bockhorn 2012 1

Und als ich eintrudelte war dann auch schönstes Wetter. Nur der Grill war noch nicht an. Zum Glück waren auf dem Teilemarkt schon eine große Anzahl der Stände geöffnet. So kamen wir wieder an unsere Hebebühnenklötze.

Bockhorn 2012 2

Etwas besseres zum Grill anfeuern ist mir wirklich noch nicht untergekommen.

Während der Grill also seine Betriebstemperatur anpeilte, habe ich mir mal mein Nachquartier zurecht gemacht.

Bockhorn 2012 3

Ich weiß wirklich nicht ob ich mehr Infos zu meinem Wigwam oder zu meinem Passat beantworten mußte.

In der Zwischenzeit war dann auch der Grill soweit. Pils, Passat und Pfleisch. In Bockhorn paßte diese Kombination mal wieder perfekt.

Bockhorn 2012 4

Die Restkohle vom Grill haben wir dann später umgefüllt und so haben wir es uns am Feuer noch ein paar Kaltgetränke gegönnt.

Bockhorn 2012 5

Die Nacht verlief ruhig und ausnahmsweise wurde ich auch nicht morgens um 7.00 Uhr von irgendwelchen Ordnern aus dem Tiefschlaf geholt. Bis 8.00 Uhr müssen nämlich normalerweise alle Zelte und Pavillons wieder abgebaut sein. Obwohl wir wirklich direkt an der Einflugschneise zum Teilemarkt campierten, hat uns dieses Jahr überhaupt keiner darauf angesprochen. Wir konnten in aller Ruhe unser Frühstück genießen. Das Kaffeekochen bedurfte diesmal allerdings einer besonderen Konstruktion.

Bockhorn 2012 6

Mit einer zum Windschutz umfunktionierten Öltropfpappe, die jeder Teilnehmer beim Eingang erhält, blieb die Flamme dann auch irgendwann mal an.

Während wir immer noch, von den Ordnern unbehelligt, in unserem Pavillion das Frühstück genoßen, tauchte direkt gegenüber schon der erste Leckerbissen auf.

Bockhorn 2012 7

Ein Zwischenmodell mit alter Frontschürze und Audi Fox Kühlergrill. ATS Cup, die Vermeidung von Chromteilen und die Lackierung deuteten irgendwie auf die 90er Jahre hin. Tatsächlich wurde der Wagen vor 22 Jahren so umgebaut und ist seitdem immer noch in der Hand des damalgien Erbauers.

Bockhorn 2012 71

Der Passat ist übrigens zu verkaufen. Nähere Infos könnt Ihr bei mir erfahren, ich habe die Kontaktdaten vom Besitzer. Unter der Haube werkelt übrigens ein JN-Motor mit G-Kat. In inneren befinden sich sich GTI-Sitze und die Trennwand zum Kofferraum wurde herausgetrennt. Die Rücksitzbank läßt sich also trotz kleiner Kofferraumklappe umlegen.

Insgesamt waren noch mindestens drei weitere 32er auf dem Gelände. Irgendwie habe ich die aber nicht vor die Linse bekommen.

Nun wurde es aber mal Zeit sich der ersten Freifläche des Teilemarktes zu widmen. Wie üblich sind die Passat-Teile Mangelware. Aber mit etwas Glück findet man dann doch, das eine oder andere Teil.

Bockhorn 2012 8

Hier haben wir bestimmt eine halbe Stunde zugebracht und sämtliche Schachteln durchforstet. Mit Erfolg. So einiges wanderte in unsere Taschen.

Etwas leichter war die Sache am folgenden Stand. Eine absolute Seltenheit.

Bockhorn 2012 9

Hier werden doch tatsächlich 321er Teile beworben. Dafür war die Ausbeute hier eher mager.

Erst zu Hause, beim durchschauen der Fotos, habe ich gemerkt, daß ich mal wieder was vergessen habe.

Bockhorn 2012 21

Ein Anbieter hatte diese original Werbefotos im Angebot. Größe so ungefähr 70×50 cm. Wenigstens das Passat-Bild wollte ich noch mitnehmen. Naja, wieder Geld gespart.

Zum Schluß der ersten Platzrunde kamen wir noch beim Fahrzeugmarkt vorbei.

Hier wartete ein erstklassig aufbereiteter Golf 1 Diesel auf seinen Käufer.

Bockhorn 2012 10

War wirklich lecker anzusehen, genauso wie sein etwas jüngerer Bruder.

Bockhorn 2012 101

Ein ´90er Golf GL mit 2.800 km auf dem Tacho. Verhandlungsbasis waren 7.500 Euro.

Wo wir schon bei den 90er sind. Irgendwie kommen zur Zeit so einige Fahrzeuge zum Verkauf die in dieser Zeit aufgebaut wurden.

Bockhorn 2012 11

Vor ein paar Jahren noch milde belächelt, finde ich sie heute schon wieder interessant anzuschauen. Heute wäre es undenkbar so einen 02er auf die Beine zu stellen.

Einen Käufer hat wohl auch dieser /8 gefunden. Zumindest war er wenig später verschwunden.

Bockhorn 2012 12

Allerdings war der nicht wirklich zu verkaufen. Das Preisschild ist von angrenzenden Teilemarkt herübergeweht und ich dachte mir, bevor es die Umwelt verschandelt, kann ich es doch bestimmt sinnvoll verwerten. Das böde Gesicht des Besitzers habe ich leider nicht mitbekommen, nur die schmuzelnden Passanten. 😉

Zwischen den Teileständen stand noch dieser 1er Derby.

Bockhorn 2012 13

Irgendwie ein Hingucker. Erst recht in dieser leuchtenden Sommerfarbe.

Für mich der Hingucker schlechthin war allerdings dieser Chevy Blazer. Daß der kein deutsches Nummerschild tragen kann, hatte ich schon vermutet als ich ihn zunächst nur in der Ferne erspähte.

Bockhorn 2012 14

Niederlande, war irgendwie klar. Absolut verrückt, die Beleuchtung des Eifelturms ist ein Dreck dagegen. Wahrscheinlich zwingen sämtliche Verbraucher selbst den V8-Motor im Leerlauf in die Knie. Eine Lichtmaschine wir hierfür wohl kaum reichen.

Bockhorn 2012 15

Und das Fahrkwerk wird wohl von den ganzen Gefoppel in die Knie gezwungen. Ketten, Schäkel, Lasthaken. Ein gut sortierter Eisenwarenladen.

Eine Seltenheit der ganz anderen Stilrichtung stellte dann dieser D-Kadett dar. Hier kommt einem doch gleich wieder der alte D&W-Katalog in den Sinn.

Bockhorn 2012 16

Was aussen noch nach Sportfahrzeug aussieht, entpuppte sich beim Blick in den Innenraum als absolute Rentnerkarre. Lammfellbezüge, Holzlenkrad, 1,3 Liter Automatik….

Das erste Wechselkennzeichen konnte ich auch schon dingfest machen.

Bockhorn 2012 17

Der Sinn dieser Geschichte erschloß sich bei mir aber auch erst etwas später. Ergeht mir bei den aktuellen Planungen für´s Wechselkennzeichen aber auch so, allerdings kann ich hierbei keinen wirklich Sinn erkennen. Hier schon.

Da ich schon keine 32er mehr vor die Linse bekommen habe, mußte halt ein 32B dran glauben.

Bockhorn 2012 18

Ein Santana wie man ihn sich vorstellt. Bieder und absolute Billigausstattung. Und sowas wollte die automobile Oberklasse von VW werden. Das konnte ja nur in die Hose gehen.

Ein ganz witziges Stück spanischer Autobaukunst soll den Abschluß des kleinen Rundgangs bilden.

Bockhorn 2012 19

Eine Duquesa von Compañía Balear de Automóviles. C.B.A war ein 1982 gegründeter Automobilhersteller aus Palma de Mallorca. Inhaber war ein Schwede, der auf Basis von 2CV-Entenfahrgestellen diese und ähnlich skurille Fahrzeuge anbot. Der Inhaber verstarb dann aber schon 1986 und damit war die Firma schon wieder Geschichte.

Ganz zum Schluß, nicht nur für diesen Bericht, sondern auch für uns, gab´s noch eine Tasse Kaffee im Biergarten.

Bockhorn 2012 20

Schön war´s wieder! So schön, daß ich nächstes Jahr selbstverständlich wieder dabei bin.

Oldtimermarkt Bockhorn 2012 – Rückblick light

Ganz ehrlich: Das Wochenende in Bockhorn hat geschlaucht. Dewegen gibt´s heute auch nur eine Lightversion des Rückblicks.

Bockhorn 2012

Unser Stützpunkt für die Expeditionen über den Teilemarkt. Einen besseren Standort dafür gibt es kaum. Näher dran geht nicht.

Für Heute gibt es zwei Videos die ich aus meinem ´74er Passat heraus gemacht habe.

In chronologischer Reihenfolge beginnt es mit der Ankunft am Freitag Abend.

Das zweite Video enstand dann kurz vor der Abreise am Sonntag.

Wenn ich wieder etwas mehr Elan habe gibt es einen ausführlichen Bericht. Wahrscheinlich morgen…

Ich fahr mit dem ´74er nach Bockhorn

Gestern war ein ganz komischer Tag. Handy zu Hause vergessen. Irgendwie geht das heutzutage überhaupt nicht mehr ohne das Ding.
Nachmittags wollte ich in die Werkstatt, den ´74er starklar machen. Gegen frühen Abend wollte Detlev noch vorbeikommen. Den habe ich zum Glück noch über Facebook mitteilen können, daß er mich nicht erreicht. Ich habe ihm dann die Uhrzeit mitgeteilt, wann ich in der Werkstatt bin.

Aus dem TS habe ich dann die Batterie in den ´74er gepackt und ihn angeschmissen. Das ging ohne Probleme. Das übliche Georgel nach über einem Jahr Standzeit ist ja normal. Bis da wieder Sprit im Vergaser ist, sind schon einige Runden mit dem Anlasser nötig.

Dann noch schnell Tisch und Stuhl eingepackt. So weit startbereit. Detlev war aber noch nicht da. Was machen ohne Handy?

Ich hab´ mich dann in der Zwischenzeit am linken Kotflügel des TS ausgetobt.

Kotflügel Passat TS

Der Zustand vorher war auch nicht gerade berauschend. Natürlich waren auch wieder diverse stärkere Kratzer vorhanden.

Kratzer Passat Kotflügel 32 1975

Nach zwei Durchgängen mit der Schleifpaste waren sie dann so gut wie verschwunden.

Kratzer weg Passat Kotflügel 32 1975

Ganz leicht werde ich da noch mal drüber müssen. Aber die werde ich noch komplett rausgefahren kriegen.

Leider sind auch wieder zwei kleine Beulen zum Vorschein gekommen. Auch die waren unter dem Schmutz zunächst nicht zu sehen.

Beule Passat Kotflügel 32 1975

In der sich spiegelnden Neonröhre kann man einen Versatz erkennen. Ist aber auch keine große Beule. Damit könnte ich wohl noch leben.

Mit etwas Anstand betrachtet fallen die nicht so sehr ins Auge. Dafür allerdings ein Farbunterschied zwischen Motorhaube und Kotflügel.

Kotflügel poliert Passat TS 1975

Beide Kotflügel wurden schon mal nachlackiert. Das sieht man auch an den überlackierten Zierleistenklammern. Warum wird sich schwer herausfinden lassen. Es sind aber beides noch die originalen Kotflügel. Die waren auf beiden Seiten noch nicht runter. Das kann ich mit Sicherheit sagen.

Es war jetzt 19:15 Uhr. Detlev war immer noch nicht da. Vielleicht hat er es sich anders überlegt. Normalerweise braucht er keine zwei Stunden zu mir. Jetzt wäre er schon knapp 3 Stunden unterwegs.
Ich habe mich dann auf den Heimweg gemacht. Wir hatten im Vorwege ein zeitpunkt ausgemacht bis zu dem ich in der Werksatt bin.

Ich bin dann noch mal zur Tanke und hab mal wieder etwas Luft auf die Reifen vom ´74er gegeben. Dabei fiel mir dann ein, daß ich ja mein überdachtes Feldbett gar nicht eingepackt hatte.
Also noch mal zurück. Und wer steht da, Detelv! Zum Glück war ich heute etwas vergesslich. Sonst wär das voll in die Hose geangen. Er hat tatsächlich über 3 Stunden für die Strecke gebraucht.

Wir haben dann noch ein paar Sachen ausgeladen, die er noch für mich im Auto hatte. Danach hat Detlev sich noch mal meinen zerlegten 4-Türer zu Brust genommen. Er wollte was an der Hinterachse ausmessen. Das war eigentlich der Hauptgrund für den gestrigen Kurzbesuch.

Als das dann alles erledigt war machte ich mich auf den Heimweg. Schließlich war noch einiges für die Tour nach Bockhorn vorzubereiten. Und ich hatte Sehnsucht nach meinem Handy. Die Formel des heutigen Tages dazu lautet: 7-21=15
Ich war von 7-21 Uhr ohne Handy und hatte in der Zeit 15 unbeantwortete Anrufe. Es geht heute einfach nicht mehr ohne dieses Ding.

Ich hab dann erstmal ein paar Leute zurückgerufen und dann gings noch mal in die Garage. Die restlichen Sachen für Bockhorn im Kofferaum verstauen.

Kofferraum Passat 1974

Geschafft. Morgen geht´s Richtung Nordsee.

Saisonbilanz 2011 – ´74er VW Passat L

Dieses Jahr fange ich den Saisonrückblick mal mit dem 74er Passat an. Für ihn begann die Saion früh, war dann aber auch recht schnell wieder beendet.

Bevor die Saison allerdings überhaupt begann, gab es schon eine kleine Auszeichnung für den ´74er. Am 4. Februar ist er bei carsblanca.de zum „Liebling des Tages“ gekürt worden.

liebling des tages carsablanca

Liebling des Tages (mehr …)

Historisches Foto meines 74er Passat aufgetaucht.

Hamburg Harburg Rathaus Passat 1974 32

Ist schon ein paar Tage her, da fiel mir diese historische Postkarte in die Hände.

Hamburg Harburg Rathaus Passat 1974 32

Sie zeigt das Rathaus von Hamburg-Harburg, dem Hamburger Bezirk in dem ich wohne, mit meinem ´74er Passat.
Ob es allerdings wirklich mein Passat ist, kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen. Möglich ist es, denn der Erstbesitzer kam aus Celle und bis dahin sind es nur knapp 100 km.
Außerdem soll mir erst einmal jemand das Gegenteil beweisen.
Aus welchen Jahr das Foto genau stammt, ist leider auf der Postkarte nicht vermerkt. Läßt sich wohl auch nur schwer herausfinden. Den Passat gibt es bekanntlich ab 1973, alle anderen Autos auf der Karte können theoretisch älter sein. Opel Kadett B, Fiat 600, Mercedes /8 und zwei VW Käfer geben also keine Hilfestellung bei der Ermittlung des Aufnahmedatums.

Probemontage der Audi-Spoilerecken

Passat 32 Audi Spoilerecken

Langsam habe ich echt die Schnauze voll von dieser Scheiß Erkältung. Man hat einfach Null Bock noch irgendetwas auf die Beine zu stellen. Ich hoffe ich bin bald durch mit dem Thema.
Aber gestern mußte ich noch mal kurz in die Werkstatt. Es half alles nichts. Ich mußte für die geplante Motoroptimierung am ´76er noch ein Detail von einer Zylinderkopfunterseite wissen.

Als ich dann was aus dem Kofferaum holen wollte, fielen mir die Audi-Spoilerecken in die Hände. Die hatte ich ganz vergessen.
Na, die mußte ich doch noch wenigstens mal kurz anhalten.

Passat 32 Audi Spoilerecken

Wird nicht ganz so leicht, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich muß mal sehen wie ich die befestigen kann und vor allem ob mir das dann überhaupt gefällt. Löcher werde ich dafür auf jeden Fall nicht bohren. Das ist es mir nicht Wert.

Dann habe ich noch ein bisschen ausgefegt und da ich dazu alle Tore aufhatte, bot sich ein selbst mir seltenes Bild.

passat 32 drei auf einen Streich

Drei auf einen Streich. Das kommt normalerweise äußerst selten vor.

Lange habe ich mich aber nicht in der Werkstatt aufgehalten. Schlußendlich leider doch zu kurz. Erst zu Hause ist mir dann eingefallen, daß ich ja noch mehr Maße abnehmen wollte. Vielleicht kann mir da ja jemand von Euch eben mit aushelfen.
Mir fehlen zwei eigentlich ganz einfache Maße einer 4-Zylinder-Nockenwelle:
– Durchmesser der Lagerstellen
– Abstand vom ersten zum letzten Lager (gemessen von Lagermitte bis Lagermitte)

Beides braucht nicht auf den 1/10mm genau zu sein. Ganze Millimeter würden langen.

Danke

Philips Kassettenspieler für den ´74er ist fertig

philips n2605 2

Schon seit ein paar Tagen liegt der Umschlag mit dem Treibriemen für den Philips Kassettenspieler bei mir auf dem Schreibtisch. Wurde also mal wieder Zeit, die Finger auf Feinmechanik umzupolen.
An dem geschenkten Kassettenspieler hatte einer der Vorbesitzer einfach ein gewöhnliches Gummiband aufgelegt. Das ist natürlich für einen dauerhaft störungsfreien Betrieb nicht geeignet.

philips n2605 2

Danach gab es noch ein paar kleinere Dinge zu erledigen, die mir nicht gefielen. Zum ersten war da der Metallschubrahmen. Er ist für eine hängende Montage gedacht. Den Rahmen schraubt man unters Armaturenbrett und zieht zum Einlegen der Kassette, den gesamten Apparat nach vorne. Ich würde den Kassettenspieler aber lieber von oben in die Mittelkonsole schrauben. Für diese Montageart ist der Kunststoffdeckel des zweiten Gerätes gedacht. Der habe ich kurzerhand auch noch vom Spendergerät übernommen.

Zum zweiten störte mich die Ausleuchtung der grünen Betriebsanzeige. Hier wurde eigentlich nur die linke Hälfte des Lichtfensters von der Glühlampe durchleuchtet. Rechts blieb es fast dunkel. Um dies zu ändern habe ich die Kabelverlegung der kleinen Glühlampe etwas verändert und diese mit einem Tropfen Heißkleber fixiert. Jetzt sitzt die Glühlampe fast mittig.

Zum Schluß habe ich noch die Alublende mit der Typenbezeichung getauscht. Die Typenbezeichung entspricht jetzt zwar nicht mehr ganz dem Gerät, aber sie ist wesentlich ahnsehnlicher. Bei der originalen Blende war die Farbe von den erhabenen Buchstaben über die Jahre verschwunden. Da wurde wohl zuviel geputzt.

philips n2605 3

Auf dem Bild sind noch der ursrprüngliche Metallschubrahmen, die originale Alublende und die Vor- und Rückspulwippe mit dem fehlenden Schild zu erkennen.

Philips Kassettenspieler – Aus zwei mach eins

philips n2605

Vom Oldtimertreffen in Braunschweig am 1.Mai konnte ich einen weiteren Philips Kassettenspieler mit nach Hause nehmen. Den gab es diesmal sogar geschenkt, als ich kurz vor Treffenende noch mal eine Runde bei den Verkaufsständen drehte. Der Verkäufer wollte ihn nicht wieder mit nach Hause nehmen und freute sich, daß sich jemand dafür interessierte. Ich wollte ihm noch etwas in die Hand drücken, aber er hat sich geweigert etwas dafür zu nehmen. Mir solls recht sein.
Es handelt sich um einen Philips N2605. Ein ähnliches Modell wie der N2607, bei dem ich die Instandsetzung erst mal auf Eis gelegt hatte. Am 2.April hatte ich ihn in einem Beitrag bereits erwähnt.

Der N2605 ist sozusagen der kleine Bruder des N2607. Er hat keine eigene Endstufe und wird mittels DIN-Stecker einfach ans Radio angeschloßen.

philips n2605

Wie versprochen, funktionierte der Kassettenspieler. Trotzdem habe ich einige Bauteile aus dem N2607 gut gebrauchen können. An dem Neuzugang fehlte von der Vor- und Rückspulwippe auf einer Seite das Label mit der Beschriftung „Fast Forward“. Zudem war keine Glühlampe für die grüne Betriebsanzeige mehr vorhanden. Beide Sachen habe ich einfach von dem N2607 umgebaut.

philips n2607 n2605

Den Antriebsriemen war allerdings am Ende. Den muß ich auch noch ersetzen. Vorläufig habe ich den auch erst einmal vom Spendergerät genommen. Da hat allerdings jemand ein stinknormales Haulhaltsgummi montiert. Das funktioniert zwar im Moment, aber die haben längst nicht die Spannkraft, der dafür vorgesehenen Riemen.
Gummi ist eben nicht gleich Gummi. Das werden vor allen Dingen die Männer ja aus eigener Erfahrung wissen, z.B. von Autoreifen. 😉

Funktionieren tut er auf jeden Fall schon mal. Und auch die Verwendung an einem Blaupunkt-Autoradio funktioniert völlig problemlos.

philips n2605 1

Sie eben doch was gutes. Die gute alte DIN-Norm. Im Vergleich zum heutigen Steckerchaos, ist das ein wahre Pracht.
Somit kann ich den ´74er jetzt wohl doch noch mit einem Kassettenspieler ausrüsten. Hier ist nämlich das damalige Lieblingsradio der Deutschen drin, das Blaupunkt Frankfurt und das hat eine DIN-Buchse.

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