Bereits am Donnerstag habe ich nach der erneuten Marderattacke beim Volvo mal wieder zwei Zündkabel erneuert. Wieder mal die beiden Kabel für Zylinder 1 und 2. Die beiden habe nach dem ersten Marderbefall bereits im Februar erneuern müssen.
Zum Glück gibt es die Dinger von Bosch einzeln, andere Hersteller bieten immer gleich einen ganzen Satz an.
Ich glaube damit ist wohl auch die Erklärung gefunden, warum der Motor bei Regen auf der Autobahn mitunter das Stottern anfing.
Von Isolierung kann da nicht mehr wirklich die Rede sein. Die beiden Kabel hielten nur noch durch die Seele zusammen. Wenn da Wasser rankam, war´s vorbei mit der Herrlichkeit.
Danach gab´s noch eben eine neue Glühbirne fürs Standlicht vorne links.
Nach meiner erfolglosen Suche in der Werksatt, mußte ich mir ja erst mal eine Glühbirne besorgen. Da kam das Oldtimerteffen in Tostedt gerade recht. Hier findet man sowas, wenigstens zu zivilen Preisen.
Das böse Erwachen kam, dann allerdings am Morgen danach. Freitag früh kam ich zum Auto und mußte leider festellen, daß irgendwelche Arschlöcher mir eine Scheibe eingeschmissen haben und das ganze Auto durchwühlt hatten.
Bis auf eine am Vortag gekaufte Stange Zigaretten haben sie allerdings nichts mitgenommen. Zum Glück habe sie auch nichts weiter groß beschädigt. Lediglich die Halterung von Rolle der Laderaumabdeckung haben sie aus der Verkleidung gerissen. Die konnte ich aber schnell wieder festschrauben.
Vorübergehend habe ich jetzt erst mal eine Ersatzverglasung montiert.
So wie es aussieht werde ich am Montag eine neue (gebrauchte) Scheibe bei einem Volvo-Schrauber abholen können.
Und dann muß ich mich wohl mal an den Einbau machen. Mal gucken wie sich das beim Volvo so gestaltet. Ich hatte bisher noch nicht mal eine Türverkleidung ab. Ich laß mich mal überraschen.
Komme quasi gerade direkt aus Wolfsburg. Heute gab´s das alljährliche Saisonabschlußgrillen beim CPC in Wolfsburg.
Alljährlich kann man wohl mittlerweile sagen, es war immerhin das dritte Mal, daß das CPC zum Ausklang der Saison, den Grill amschmiß.
Den Weg kann man auf einem Freitag schon mal kurz in Angriff nehmen. Wenn´s was zu Essen gibt kann ich ja nur schwer widerstehen.
Aber natürlich war es auch noch mal eine schöne Gelgenheit zum Ende der Saison noch einmal mit ein paar Leuten zu treffen. Irgendwie kann ich es kaum glauben, daß die Saison schon wieder fast gelaufen ist. Auch das Wetter machte Lust, die schöne Zeit noch ein wenig herauszuziehen.
Gegrillt wurde an der frischen Luft und es haben sich auch eine ganze Anzahl Besucher eingefunden. Es war ein bunt gemischte Publikum. Neben den verschiedensten VW´s, haben auch ein ganze Reihe Ami´s die Einladung des CPC angenommen. Teile bekommen die hier sicher nicht, aber irgendein Grund für ihr erscheinen wird schon dahinterstehen. Ist aber auch völlig egal. Hauptsache noch mal quatschen und gemütlich das Wochenende einläuten.
Getränke gab´s im Lager, daß nicht mehr lange Lager sein wird. Der Platz hier ist einfach zu gering und die ganzen Teile werden das Feld räumen. Die Mannschaft des CPC bleibt aber vor Ort.
Die ehemalige Werkstatt soll wieder als solche genutzt werden. Als Volkswagen Classic Competence Center sollen hier in Zukunft Reparaturen an klassischen Volkswagen durchgeführt werden.
Gegen 21:30 Uhr hab ich mich dann wieder auf den Heimweg gemacht, damit ich noch den Artikel rechtzeitig verfassen kann. Irgendwie hat sich ja bei mir eine Veröffentlichung um 0:02 Uhr eingebürgert.
Zu diesem Zeitpunkt gab sich dann auch ein Brezel-Käfer wieder relativ geräuschvoll die Ehre.
Ein zwischenzeitliches Problem mit der Spritversorgung konnte vor Ort auf der Hebebühne scheinbar behoben werden. Wir sind dann ziemlich zur selben Zeit abgefahren und rein vom Geräusch her, würde ich sagen, er läuft überaus kraftvoll. 😉
Der Käfer wurde übrigens nach den strengen Auflagen der Mille Miglia aufgebaut. Das Teil war wirklich mehr als nur einen flüchtigen Blick wert.
Natürlich möchte ich es nicht versäumen, mich auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich für die Einladung zu Bedanken. Das ganze Team, hat alles in Eigenregie nach Feierabend abgewickelt. War ein sehr gelungener Start ins Wochenende. Danke.
Wie versprochen kann ich Euch heute noch weitere Fotos und Videos vom Sonntag präsentieren. Fotos habe ich diesmal von Peter Stech und Werner Oppermann erhalten.
Ich beginne diesmal mit ein paar Fotos von Peter Stech, dem Mann hinter ps-sportphoto.de. Hier gibt es viele weitere Bilder von vielen Motorsportevents aus den letzten Jahren.
Die nächsten Fotos stammen mal wieder von Werner Oppermann. Er hat mir schon nach den Rallye´s in Apensen und Cuxhaven Fotos zur Verfügung gestellt. Alle Bilder der „Rund um Rotenburg“ und von vielen weiteren Events, sind wieder unter actionbilder-oppermann.de zu finden.
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die Zurverfügungstellung hier im OST-Blog.
Dann hatte ich auch noch weitere Videos angekündigt. Auch die sind mittlerweile fertig.
Zu Beginn natürlich der Start und gleich mit einer kleinen Ermahnung von Peter schon in der ersten Kurve. 😉
Weiter geht´s mit einer kleinen Passage über kleine Nebenstrecken.
Gefolgt von einem Mittschnitt einer typischen kleinen Falle auf den Oldtimer-Rallye´s.
Die Fahranweisungen sind wirklich genauestens zu befolgen, sonst fehlt später auf der Bordkarte eine von den Nummern, die man unterwegs notieren muß. Was im ersten Moment wie eine Ungenauigkeit auf der Karte aussieht, entpuppt sich dann doch als gewollter „Ausrutscher“.
Obwohl wir am Straßenende nach rechts weiterfahren sollten, war der Baum links zu umfahren. An den Baum befand sich Schilderkontrolle, die man nur so zu Gesicht bekam. Eine fehlende Nummer und es hätte 10 Strafpunkte gehagelt. Zur Erinnerung: Wir hatten am Ende 6,7 Punkte und sind damit nur 13. geworden.
Der Opel vor uns hat es wohl auch erst im letzten Moment bemerkt, er war schon auf dem direkten Weg nach rechts.
Samstag ging es nach dem Besuch bei der Oldtimer-Tankstelle nach Lübeck. Dazu mal folgende kleine Geschichte vorab.
Es war der 17.April diesen Jahres, kurz nach 20.00 Uhr. Ich kam gerade aus Lübeck und im letzten Moment sehe ich einen roten 33er Variant auf einem Anhänger auf der Gegenfahrbahn. Viel konnte ich nicht erkennen, nur daß er Kreuzspeichenaluflegen und ein Dachgepäckträger trug.
Noch am selben Abend startete ich im Forum der PKD eine Suchanfrage.
Es kamen auch ein paar Antworten, aber keine die mich richtig weiterbrachte. Ganz im Gegenteil. Einer Anwort nach , sollte das Zugfahrzeug dänische Kennzeichen gehabt haben. Damit hatte ich die Hoffnung den Besitzer noch ausfindig zu machen eigentlich schon aufgegeben.
Ungefähr 1 Monat später habe ich dann durch Zufall im Oldtimer-Forum einen Passat „ergoogelt“. Und dabei ging es doch tatsächlich um den Vari, der mir auf der A1 entgegen kam. Nix mit Dänemark, der Besitzer kommt aus Lübeck und heißt Jörg.
Wir hatten ab diesem Zeitpunkt immer mal wieder losen Kontakt. Für den Neuaufbau suchte er unter anderem noch einen vorderen Blinker. Damit konnte ich natürlich dienen und am Samstag bot es sich an, daß ich ihm den mal eben vorbeibringe. Natürlich nicht ohne mal einen Blick auf den Vari geworfen haben.
Mittlerweile hat er nicht nur seinen Dachgepäckträger abgeben müssen, auch alle schraubbaren Karosserieteile sind inzwischen demontiert.
Die Kreuzspeichenalu´s sind allerdings noch drauf. Das ist er: Der rote vari von der A1.
Jörg hat ihn im April irgendwo bei Frankfurt gekauft und macht sich jetzt daran, ihn mit H-Kennzeichen wieder auf die Straße zu bringen. Dank Hohlraumkonservierung des Erstbesitzers halten sich die Schweißarbeiten wirklich im Rahmen. Eigentlich nur das übliche: Kotflügel, Dreiecksbleche und die Auflagekanten der Kotflügel samt seitlichem Wasserkastenblech.
Das faustgroße Loch im Beifahrerfußraum ist da eher ungewöhnlich. Sollte allerdings wirklich keine große Hürde darstellen. Schweller sind innen und außen in hervorragendem Zustand, ebenso die Hinterachsaufnahmen.
Auch am Heck steht der LS wirklich tadellos da.
Mal schauen wann er wieder auf der Starße unterwegs ist. Auf jeden Fall ein überschaubares Projekt.
Wie versprochen gibt es heute noch etwas von den weiteren Terminen am vergangenen Samstag.
Nach dem Oldtimer-Treffen in Tostedt hab ich noch mal kurz auf eine Knolle bei der Oldtimer-Tankstelle reingeschaut. Die hatte am Wochenende wieder mal die Tore geöffnet.
Völlig überraschend traf ich da auch auf Peter und seine Frau. Die beiden kamen vom historischen Verladen am Schuppen 50 und haben auf dem Rückweg noch mal kurz hier angehalten.
So konnten wir sogar noch mal alle Details für die Rallye am Sonntag in Rotenburg abklären.
Das historische Verladen am Schuppen 50 war übrigens auch der Grund für die erneute Vorababöffnung der Tankstelle. Am Nachmittag wollten die historischen LKW´s hier einmal vorbeikommen.
Leider habe ich nur den ersten, etwas kleineren LKW, einen alten Hanomag, und die Vorbereitungen selber mitbekommen. Ich mußte ja um 17.30 Uhr in Lübeck sein.
Das Empsfangskomitee für die alten Arbeitstiere habe ich aber noch eben mitnehemen können.
Ich gucke mir Fotos ja wirklich mitunter sehr genau an. Auch dieses habe ich mir noch mal ganz intensiv betrachtet. Ich kann wirklich kein Detail finden, was darauf hindeutet, daß dieses Bild erst vor vier Tagen enstanden ist.
Die LKW´s sind dann wohl nur knapp 15 Minuten nach meinen Verschwinden eingetroffen. Schade, aber man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen.
Den Artikel vom Termin in Lübeck verfasse ich noch mal separat. Der hat dann wieder nur was mit alten Passat zu tun.
Ach so. Wer nicht weiß was eine Knolle ist, der darf gerne Bescheid sagen. Ich spendiere dann mal eine auf der Tanke. 😉
Unsere dritte Rallye ist nun auch Geschichte. Wie Ihr schon an der neutralen Überschrift seht, hat es diesmal nicht zu einem Platz gereicht, der besonders hervorgehoben werden müßte.
Allerdings waren wir auch nicht so schlecht, daß ich das hier unter den Teppich kehren müßte. In der Endabrechung haben wir in unserer Gruppe den 13. Platz belegt. Ein Platz besser und es hätte zumindest noch für einen kleinen Pokal gereicht. Dafür fehlten uns am Ende lächerliche 0,1 Punkte. Wir lagen damit aber noch soeben im ersten Drittel unserer Gruppe, in der 39 Teams am Start waren.
Wir waren so gegen 9.00 Uhr in der Fußgängerzone von Rotenburg. Hier war allgemeiner Treffpunkt. Dokumentenausgabe und einen kleinen Frühstücksimbiß gab es dann im Rathaus.
Unser eigentlicher Start war erst um 11.46 Uhr. Genug Zeit also, sich mit den Unterlagen vertraut zu machen und erste Eindrücke von der Aufgabenstellung zu gewinnen.
Zu unserer Verwunderung war das Bordbuch diesmal sehr dünn ausgefallen. Auch waren die Aufgabenstellungen völlig anders ausgeführt. So kannten wir das noch gar nicht.
Die gesamte Strecke war mit roten markierten Fahrwegen in Landkartenauschnitten eingezeichnet. Exemplarisch hier mal die erste Skizze. Bereits eingetragen sind hier die zu auszufahrenden Nummern, Stempelkontrollen und die erste Gleichmäßigkeitsprüfung. Die Skizze hing am Ende der Rallye an der Infottafel. Hier konnte man dann schon vor der Siegerehrung ungefähr vergleichen, ob man richtig lag.
Diese Skizze macht auch deutlich, wobei wir einmal so richtig daneben lagen. Ihr seht hier die Punkte Gp1-Start und Gp1-Ziel. Hier wurde lediglich vorgegeben, mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit dieser Streckenabschnitt zu absolvieren ist. Die Länge der Strecke mußte mit irgendwelchen Hilfsmitteln aus der Karte ermittelt werden. Dann konnte man damit die richtige Fahrzeit errechnen. Bei dieser Gleichmäßigkeitsprüfung gelang uns das noch recht gut. Wir errechneten eine Zeit von genau 4 Minuten, für die von uns ermittelte Strecke. Damit lagen wir also nur 8 Sekunden neben der geforderten Zeit. Das Ziel durchfuhren wir dann nach 3:58 Minuten. Das lag nur 2 Sekunden neben unser erechneten Zeit, damit aber 10 Sekunden unter der Sollzeit. Pro Sekunde Abweichung gab es 0,1 Punkte. Damit hatten wir die GP 1 mit 1 Strafpunkt absolviert. Das hielt sich ja noch im Rahmen.
Bei der zweiten Gleichmäßigkeitsprüfung lagen wir allerdings sehr weit daneben. Aus der Karte hatten wir eine Streckenlänge von 2500m ermittelt, die daraus resultierende Zeit betrug dann genau 6 Minuten.
Die wahre Streckenlänge betrug aber 2700m und die daraus resultierende Sollzeit damit 6:29 Minuten. Gefahren sind wir die Strecke dann in 5:56 Minuten. Damit 33 Sekunden unter der Sollzeit, ergab damit 3,3 Strafpunkte.
Insgesamt haben uns die beiden Gleichmäßigkeitsprüfungen somit 4,3 unserer insgesamt 6,7 Strafpunkte gekostet. Und wie eng es an der Spitze zugeht, sieht man dann ja an unserer Platzierung.
Aber gut: Poblem erkannt. Beim nächsten Einsatz werden wir uns für solche Aufgaben besser vorbereiten. Ein genaues Meßinstrument, um Maße aus einer Karte, abzunehmen muß her.
Soweit ein Erklärungsversuch, warum es diesmal nicht für einen der vorderen Plätze gelangt hat.
Los ging es wie gesagt nach dem Erhalt des Bordbuches. In der Zwischenzeit war uns die Wetterfee alles andere als milde gestimmt. Heftige Regenschauer und ein eisiger Wind zog durch die Fußgängerzone.
Peter verzog sich derweil ins Wageninnere und studierte die Unterlagen, ich versuchte trotz der Wetterkapriolen ein paar Fotos zu machen.
Oli war mit seinem ´79er Scirocco am Start.
Die Blätter gehören nicht zur Sonderaustattung des Wagens. Man merkt es wird Herbst.
Zum Glück sollten die Schauer schon bald ein Ende finden. Zum Start war alles trocken und der Scheibenwischer mußte nicht einmal in Aktion treten. Es blieb den ganzen Rest des Tages trocken.
Es ging dann teilweise auch über Stock und Stein. Da konnte ich dann auch mal ein bisschen einen vor mir fahrenden Porsche auf die Pelle rücken.
Unter dem „Vorfahrt achten“-Schild am Ende des Feldweges kann man übrigens noch eine von den Tafeln erkennen, deren Nummern auf der Bordkarte eingetragen werden mußten. Hier haben wir alle Schilder endeckt und sind hier während der gesamten Rallye Strafpunktfrei geblieben.
Gemeinsames Warten vor der ersten Zeitkontrolle. Den Porsche aus dem Vidiomittschnitt, hatte ich dann einfach irgendwann überholt.
Die Zeitkontrollen dürfen nicht vor der Zeit passiert werden, daher die kleine Warteschlange.
Die erste größere Zusammenkunft erfolgte dann zum Mittagessen in Zeven.
Während wir gerade unser Mahl verspeist hatten, hieß es für die ersten Teams schon wieder: „Fertig machen zum Re-Start“.
Den Rest der Strecke habe ich dann mal wieder ganz vergessen, noch ein paar Fotos zu machen.
Nur ganz zum Schluß, nach dem Zieleinlauf auf dem Flugplatz in Rotenburg, habe ich die Kamera noch mal gezückt.
Das Wetter ist, wie man sieht, noch richtig freundlich geworden.
Unser Fazit: Leider nicht so erfolgreich wie in Cuxhaven, aber das kann man glaube ich auch nicht erwarten. Es war unsere dritte Rallye und da braucht man nicht glauben, daß man die alten Hasen, die das zum Teil schon Jahrzente machen, so einfach hinter sich läßt. Es hat tortzdem wieder irren Spaß gemacht und aus Fehlern wird man klug.
Die Rallye-Saison ist für dieses Jahr wohl gelaufen. Trotz eines nicht ganz so erfolgreichen Abschlußes werden Peter und ich wohl im nächsten Jahr wieder gemeinsam an den Start gehen. Jede der drei bestrittenen Rallyes hatte ihre Eigenarten und wenn man die alle kennt, läuft es sicher beim nächsten Mal ein Stück besser.
Wie schon gewohnt werde ich noch wieder versuchen ein paar Aufnahmen von den begleitenden Fotografen für den OST-Blog zu bekommen. Außerdem habe ich noch ein paar Videomitschnitte, die ich auch erst noch etwas bearbeiten muß. Ich werde also die Tage nochmal etwas aus Rotenburg nachlegen.
Der Samstag war bei mir voll mit Terminen. Ich schreibe heute erstmal nur kurz einen kleinen Rückblick vom Oldtimer-Treffen in Tostedt. Danach gings noch auf ein kleinen Abstecher zur Oldtimer-Tankstelle und anschließend nach Lübeck. Hierüber gibts es aber erst am Anfang der nächsten Woche was zu lesen. Das wird sonst zuviel auf ein Mal.
Kurz vorm Mittag macht eich mich also auf nach Tostedt, sind nur ca. 30 km. Dafür muß also Zeit sein. Zumal hier immer auch ein paar alte Passat zu erwarten sind. Mit Jörg aus Hamburg hatte ich mich schon im Vorwege telefonisch grob verabredet.
Das Wetter war gut, also kam er mit seinem miamiblauen 33er Passat Variant. Er war erst kurz vor mir eingetroffen, aber leider haben wir es nicht geschafft ein Plätzchen nebeneinander zu bekommen. Der Platz füllte sich um diese Zeit doch recht zügig.
Schon seit einiger Zeit gab der Auspuff vom Volvo ein paar merkwürdige Geräusche von sich. Zeit mal nach dem Rechten zu schauen. Im Vorwege gings noch mal kurz zum Volvo-Teilhändler bei mir um die Ecke, der hatte aber nichts vorrätig. Bestellen und warten hatte ich keine Lust, ich wollte das gestern fertig haben.
Also ohne Ersatzteile in die Werkstatt und erst mal druntergucken. Wie vermutet war der Flansch zwischen Hosenrohr und Kat der Übeltäter. Nach fast 20 Jahren und jetzt 186.000 km war das natürlich nicht mehr alles im Bestzustand. Also das Beste draus machen.
Erst mal zerlegt und dann zeigte sich auch das Problem. Der Dichtring lößt sich so langsam in seine Bestandteile auf. Ich dachte immer der wäre komplett aus Stahl, ist aber nur ein Stahlmantel mit irgendeinem Füllmaterial.
Bei der Gelegenheit habe ich dann auch gleich mal eine Blick in den Katalysator werfen könnte. Hier sieht alles bestens aus. Kein Handlungbedarf.
Die beiden Flansche haben allerdings schon erheblich von ihrer ursprünglichen Stärke verloren.
Da werde ich wohl in Zunkunft sicher noch mal tätig werden müssen. Aber erst mal muß das jetzt so gehen.
Den Dichtring habe ich jetzt erstmal provisorisch mit Holts Firegum eingesetzt. Dicht ist es auf jeden Fall erstmal und wer weiß, vielleicht hält die als Provisorium gedachte Lösung doch länger als man erwartet.
Einen Blick unter die Motorhaube habe ich dann gestern auch noch mal getätigt. Und was muß ich da schon wieder sehen.
Der Marder war schon wieder da. Die beiden Kabel vom 1. + 2. Zylinder hat er wohl besonders gerne. Die habe ich erst im Februar erneuert.
Da darf ich wohl die Tage nochmal wieder ran.
Auf der Batterie lagen sogar noch, ganz ordentlich platziert, seine Essensreste.
Kann der sich nicht mal ein anderes Auto aussuchen….
Dann war schon seit einiger Zeit das Standlicht vorne links ohne Funktion. Der Fehler war auch schnell gefunden. Die Glühbirne war durch.
Bei der Diagnose blieb es dann aber auch hier. So eine 5 Watt-Glühbrine habe ich bei mir in der Werkstatt beim besten Willen nicht gefunden. Hätte ich einen 33er Vari, hätte ich mich ja hier bedienen können. Rückleuchten fürn Vari hatte ich zwar genügend da, aber die sind alle neu. Also keine Birnen drin. Bei meinen Schrägheckmodellen sind die, bei VW üblichen, kombinierten 21/5 Watt-Glühbirnen für Stand- und Bremslicht verbaut.
Also habe ich mal wieder ein paar Sachen auf der Einkaufsliste.
Bei meinem letzten Besuch stellte sich heraus, daß ich da noch etwas habe, wonach das Team noch händeringend suchte. Daher steht mein Passat auch direkt mit dem Kofferraum an der Eingangstür.
Der Kofferaum war nämlich voll beladen mit zerbrechlichen Gut.
Ein komplettes Geschirrset mit Tassen, Tellern, Kaffekanne, Schüßeln und allem was dazu gehört. Ich habe da keine Verwendung mehr für und wo, wenn nicht hier, ist der richtige Platz dafür. So steht es nicht nur nutzlos im Schrank herum, sondern kommt hier wieder zu seinem bestimmungsmäßigen Gebrauch.
Natürlich habe ich mich auch noch mal wieder ein wenig in den Räumlichkeiten umgesehen. Am Wochenende war ja erstmals offiziell geöffnet und daher sah es jetzt auch schon richtig ordentlich aus.
Die stilechte Auftragsannahme.
Und hier wird hinterher bezahlt.
Die spätere Prüfhalle. In ungefähr 3 Wochen werden hier die ersten Fahrzeuge geprüft.
Die richtige Ausrüstung für Oldtimer ist auf jeden Fall vorhanden.
Nachdem ich Rike über die Details der Espressomaschine ausgefragt hatte, bin ich ganz davon abgekommen das Prachststück noch mal einzeln im Bild festzuhalten. Aber auf diesem Bild kann man das Wunderwerk Vergangener Tage auch noch einigermaßen erkennen.
Die Maschine ist von 1965 und natürlich voll funktionsfähig. Alles noch pure Handarbeit mit manueller Druckeinstellung und Wasserzugabe.
Am Wochenende ist das Bistro auf jeden Fall wieder geöffnet. Am Samstagnachmittag wird ein Flotte von historischen Lastkratfwagen zu Besuch sein.
Ich kann jedem nur empfehlen sich dieses einmalige Projekt einmal selber anzuschauen. Es ist absolut beeindruckend.
Ich habe ja zur Zeit nur noch meinen Alltags-Volvo mit dem ich zur HU muß. Aber ich weiß wo ich mit dem jetzt immer hinfahre. Und während der Prüfung werde ich dann Kaffee und Kuchen von meinem Geschirr genießen. 😉
Direkt vom Passat-Treffen in Finkenweiler fuhren Detlev und ich am Sonntag Morgen nach Herten zum Youngtimer Vestival. Ich hatte bei der Kultkarren-Rallye eine Freikarte gewonnen. Ein Grund mehr, das mal eben auf der Rücktour mitzunehmen.
Den neumodischen Caddy von Detlev mußten wir gezwungenermaßen draußen lassen. So kam Detlev wenigstens noch mal in den Genuß ein kleines Stück bei mir mitzufahren.
Das Wetter war, mal milde ausgedrückt, der absolute Reinfall. Aber da mußten wir jetzt durch. Zum Glück habe ich in dem ganzen Gewühl noch eine frei Ecke, mitten im Geschehen, erspähen können. Und das Beste daran war, das wir nur kurz hinters Auto gehen mußten und schon standen wir im Trockenen.
Dirk kam mit seinen schwarzen Syncro kurz nach uns nach und paßte auch noch in die kleine Lücke. So konnte man wenigstens in Ruhe quatschen und warten bis es mal wieder aufhörte zu regnen.
Zum Glück gab es diese Momente und man konnte auch mal die eine oder andere Platzrunde drehen. Obwohl sich kurz nach dem Mittag schon viele auf dem Heimweg machten, war noch genug Beute vorhanden.
Schicker Derby mit umgeschweissten Originalfelgen. Eine Idee für die ich mich auch erwärmen könnte. Vielleicht nicht ganz so breit und nicht ganz so flache Reifen. Könnte sicher ganz interessant aussehen.
Wenn es denn eine Originalfarbe ist, dann ist es Floridablau. Dieser ´79er Vari S erscheint mir jedoch sehr hell. Obwohl, habe ich überhaubt schon mal einen in Floridablau gesehen?
Das Ford-Gegenstück zum Passat Variant. Der Taunus Turnier. Ein Taunus war mal mein erstes Auto. Vielleicht habe ich daher immer noch mal ein Auge für die Teile.
In so einem unverbasteltem Zustand wohl fast ein Einzelstück: Früher Audi 80 GTE
Nachdem Dirk den Platz geräumt hatte und nach Hause gefahren war, haben Maik und Martin ihre Wagen noch mal etwas näher ans Geschehen geholt. Maik sein GL hat die selbe Farbe und dieselbe Innenaustattung wie mein GLS. Ist halt nur ein gutes dreiviertel Jahr jünger.
So eine frühe Toyota Celica macht schon was her. Sehr gelungene Linienführung.
Und schon wieder silberne VW´s. 😉 Mal wieder zwei Sciroccos.
Die R5-Bande auf dem Heimweg. So einen Turbo bin ich leider noch nie gefahren, ist bestimmt ein unbeschreibliches Fahrgefühl.
Ein De Lorean DMC-12. Ich schreibe jetzt nicht extra, daß das der Wagen aus „Zurück in die Zunkunft ist“. Nein, ich schreibe es nicht. Da könnt Ihr lange warten.
Nach der Siegereherung, die wir nur am Rande mitbekommen haben, machten wir uns so gegen 17.00 Uhr dann auch auf dem Heinweg. Ich setzte Detlev noch kurz wieder bei seinem Wagen ab und dann gings ganz gemütlich Richtung Heimat.
Trotz des absoluten Sauwetters hat sich der Schlenker übers Ruhrgebiet aber auf jeden Fall gelohnt. Es gab auch so genug zu sehen und Leute für Benzingespräche waren ja auch vor Ort.
Nach stolzen 1579 Kilometern, 174,86 Litern Super, verteilt auf fünf Tankstellenbesuche und ohne technische Probleme habe ich meinen kleinen Wochenendausflug damit am Sonntag Abend beendet. Einmal habe ich mir den Tank aus Versehen sogar mit E10 vollgemacht. Bei uns gibt es das Zeug nirgends mehr und ich habe an deren Existenz gar nicht gedacht. Gemerkt habe ich das erst als der Tank schon halb voll war. Das ist aber mittlerweile schon längst verheizt und irgendwelche Schäden konnte ich nicht festellen. Allerdings war der Verbrauch bei dieser Tankfüllung später am höchsten: 11,3 Liter.
Kann Zufall sein, kann aber auch an dem niedrigeren Energiewert des E10 liegen. Der Vebrauch der anderen Tankfüllungen lag im Mittel bei 10,6 Litern. Ein bisschen Auffällig ist das schon.
Wir setzen Cookies (eigene und von Drittanbietern) ein, um Ihnen die Nutzung unserer Webseiten zu erleichtern und Ihnen Werbemitteilungen im Einklang mit Ihren Browser-Einstellungen anzuzeigen. Mit der weiteren Nutzung unserer Webseiten sind Sie mit dem Einsatz der Cookies einverstanden. Weitere Informationen zu Cookies und Hinweise, wie Sie die Cookie-Einstellungen Ihres Browsers ändern können, entnehmen Sie bitte unserer Cookie-Richtlinie. more information
Cookie-Richtlinie
Ein Cookie ist ein kleiner Datensatz, der auf Ihrem Endgerät gespeichert wird und Daten wie z. B. persönliche Seiteneinstellungen und Anmeldeinformationen enthält. Dieser Datensatz wird von dem Web-Server, mit dem Sie über Ihren Web-Browser eine Verbindung aufgebaut haben, erzeugt und an Sie gesendet. Im Allgemeinen setzen wir Cookies zur Analyse des Interesses an unseren Webseiten sowie zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit unserer Webseiten ein. Sie können unsere Webseiten grundsätzlich auch ohne Cookies aufrufen. Wollen Sie unsere Webseiten vollumfänglich bzw. komfortabel nutzen, sollten Sie jedoch diejenigen Cookies akzeptieren, die die Nutzung bestimmter Funktionen ermöglichen bzw. die Nutzung komfortabler machen. Die Verwendungszwecke der von uns genutzten Cookies können Sie der nachstehenden Übersicht entnehmen.
Mit der Nutzung unserer Webseiten sind Sie, soweit Cookies nach Ihren Browser-Einstellungen akzeptiert werden, mit dem Einsatz dieser Cookies einverstanden. Die meisten Browser sind standardmäßig so eingestellt, dass sie alle Cookies akzeptieren. Sie haben allerdings die Möglichkeit, Ihren Browser derart einzustellen, dass Cookies vor ihrer Speicherung angezeigt werden, nur bestimmte Cookies akzeptiert oder abgelehnt werden oder Cookies generell abgelehnt werden.
Wir weisen darauf hin, dass Einstellungsänderungen immer nur den jeweiligen Browser betreffen. Nutzen Sie verschiedene Browser oder wechseln Sie das Endgerät, müssen die Einstellungen erneut vorgenommen werden. Darüber hinaus können Sie Cookies jederzeit aus Ihrem Speichermedium löschen. Informationen zu den Cookie-Einstellungen, deren Änderung und der Löschung von Cookies entnehmen Sie bitte der Hilfefunktion Ihres Web-Browsers.