Tag Archive: Mittelkonsole
Heißluftbehandlung für die Verkleidung
Ich habe jetzt fast 24 Stunden Zeit gehabt, mir einen neuen Lösungsansatz für die Montage von Verkleidung und Pappe auszudenken. Nochmal so ein hin- und her wie am Mittwoch wollte ich mir definitiv ersparen.
Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht! Keine Rücksicht auf Verluste. Es wurde heiß.
Um endlich die Spannung aus der Verkleidung zu bekommen, gab es eine intensive Heißluftbehandlung. (mehr …)
Wenn das sitzt, gehe ich da nie wieder bei!
Bis es allerdings sitzt, kann es wohl noch etwas dauern. Gestern habe ich entnervt das Handtuch geschmissen.
Dabei hatte ich mir alles so schön ausgemalt. Die fehlenden Pappe trudelte gestern Mittag mit DHL ein. Dirk hatte noch eine über und hat sie mir kurzerhand zugeschickt.
Ich hatte sie mal versucht mit montierter Verkleidung reinzubekommen. Keine Chance. (mehr …)
Platz für die zweite Energiezentrale gefunden
Nach und nach trudeln die ersten Bauteile für die Unterversorgung der Elektrik ein. Um später nicht mit irgendwelchen Bauteilen in Konflikt zu geraten, bedarf es einiger Voprbereitungen.
So sollte auf jden Fall die Steuerung für die Heizungs- und Lüftungsanlage schon mal an ihren Platz.
Das erste Licht brennt auch schon. Auch der Lüftermotor läuft. Allerdings ist der ganz schön am Quietschen. (mehr …)
Fundstück der Woche
Diese Woche hatte ich etwas viel um die Ohren. So richtig was weggeschafft habe ich nicht. Donnerstag war ich auch nur kurz In der Werkstatt. Da kamen zwei Jungs und haben die Golf-Frontscheibe abgeholt. Bis die eintrudelten habe ich mich noch mal mit dem hinteren Teppich auseinandergesetzt. Der flog zunächst noch mal wieder komplett raus.
Ich wollte noch die beiden Löcher, die ursprünglich mal für die Gurtschrauben vorgesehen waren, verschließen. Hier gab es dann zunächst von der Rückseite eine Basis mit einem Stück Dämmfilz. (mehr …)
Suche: Radiohalterung für Passat TS-Mittelkonsole
Jetzt beim Zusammenbau taucht doch immer wieder, das ein oder andere fehlende Ersatzteil auf.
Ich weiß nicht welcher Esel mich geritten hat, aber beim Zusammenbau des Armaturenbretts bin ich fest davon ausgegangen, daß beim Passat TS hier kein Radio reinkommt. Dementsprechend habe ich auch eine Holzblende ohne Radioausschnitt verbaut. In der festen Überzeugung, daß diese von meinen 75er TS Automatic stammt den ich von gut 20 Jahren mal gefahren habe.
Wie sich nun mittlerweile raustellte, sitzt das Radio in der Regel aber doch hier. (mehr …)
Die ganze Geschichte der Passat-Schlachtung auf der Wiese
Angefangen hatte die Story bereits Ende Juni. Über den OST-Blog bekam ich folgende Nachricht:
Hallo, ich hätte noch einen Passat von 1977 abzugeben, der seit 1990 in der Garage so langsam vor sich hinaltert. Gruß Günter
Das konnte bei mir zunächst noch keinen erhöhten Adrenalinausstoß hervorrufen. Da will bestimmt wieder, sein völlig vergammeltes Zwischenmodell zu einem Liebhaberpreis an den Mann bringen. Nachdem ich dann rausbekommen hatte, das er auch nicht gerade um die Ecke steht, war erst Mal Funktstille. Günter fragte dann nach zwei Wochen noch mal nach ob Interesse vorhanden ist. Auf meine erneute Nachfrage wurde es dann, etwas interessanter:
Hallo Olaf, wenn ich mich recht entsinne hat er die Chromstoßstangen mit den Kunststoffkappen auf den Ecken. Evtl. komm ich nächste Woche dazu den Wagen mal freizuräumen, mal schauen wie er aussieht. Ich weiß nur noch nicht wie ich das Ding rauskriegen soll.
Im Vorwege konnte ich schon klären, daß er schwarz ist, eine große Heckklappe, ein Sonnendach hat und vorne durch einen Unfall lediert ist. Alles wirklich nicht so der Kracher.
In der ersten Augustwoche habe ich dann mal zwei Bilder bekommen.
Achtung! Ihr müßt jetzt ganz stark sein!
Halleluja! Was ist das denn? Nee, das ist nichts für mich. Das tue ich mir nicht an. Dafür mit einem Trailer von Hamburg bis ins Münsterland. Niemals! (mehr …)
VDO minicockit im ersten Testlauf
Das VDO minicockpit habe ich gestern noch abschließend verkabelt und die Mittelkonsole wieder endgültig an ihrem Platz verankert.
Dafür mußten noch zwei Kabel vom Motorraum nach innen und zwei Kabel von innen in nach außen. Dabei war mir wieder meine bewährte Messingstange ein große Hilfe.
Zunächst vom Beifahrerfußraum in den Motorraum geschoben, hier dann ein zweipoliges Kabel angelötet und dieses dann nach innen durchgezogen.
Das zweipolige Kabel ist für das Geschwindigkeitssignal vom neulich montierten Reed-Schalter. An diesem Kabel habe ich dann die beiden Leitungen für das Drehzahl- und Außentemperatursignal mit ein paar Lagen Tesa-Film befestigt.
Dann das zuerst eingezogene Kabel wieder soweit zurückgezogen, daß ich die beiden einzelnen Kabel im Motorraum greifen konnte.
Das grüne Kabel für den Drehzahlimpuls wanderte dann auf Klemme 1 der Zündspule. Immerhin farblich passend. Der Kabel für die Außentempratur habe ich nicht weiter angeschloßen. Die Anzeige brauche ich nicht.
Den ganzen Kabelsalat habe ich dann hinter der Mittelkonsole zusammengestrapst.
Zum Abschluß noch wieder alles zurück an seinen Platz und das war´s mit der Montage.
Die Drehzahlanzeige ist, wie eigentlich erwartet, nicht gerade das Highlight. Sie zählt lediglich hunderter Schritte.
Zum Glück hielt sich der Aufwand dafür in Grenzen. Das eine Kabel an die Zündspule, ist den Aufwand gerade noch Wert.
Gefahren bin ich jetzt noch nicht. Aber ich gehe mal davon aus, daß auch das Geschwindigkeitssignal oben ankommt. Ich werde wohl heute mal eine kleine Runde drehen und die Werte mal mit dem Fahrradtacho abgleichen.
Reparatur auf den letzten Drücker
Ich hatte es schon vor einiger Zeit bemerkt. Die Lüftung im Rallye-Passat ist ohne Funktion.
Gestern Abend, als ich die letzten Sachen für die heutige Rallye zusammengesucht habe, fiel mir es wieder ein. Da war doch noch was. Na, kannst ja noch mal schnell gucken gehen.
Sicherung war es leider nicht. Wäre ja auch zu schön gewesen. Also wird es wohl im Bereich des Schalters liegen. Vielleicht habe ich da, bei der Montage der Zusatzinstrumente etwas nicht wieder ordentlich zusammengesteckt. Dazu mußten natürlich dis ganzen Verkleidungen unter dem Armaturenbrett wieder raus.
Der Verursacher war dann relativ schnell ersichtlich.
Das Kabel, das eigentlich an den Gebläseschalter gehört, hing lose in der Gegend rum.
Aber wo gehört das genau hin. Ich konnte nicht so recht einen Platz für den Stecker ausmachen.
Irgendwann konnte ich eine Steckzunge ertasten. Sehen konnte ich sie nicht. Der Stecker kommt von oben auf den Gebläseschalter.
Ich habe dann mal versucht den Stecker, von hinten durch die Brust ins Auge, wieder draufzustecken. Klappte nicht, ich hab schon an mir gezweifelt. Ist zwar sehr fummelig, aber so blöd kann ich doch nicht sein.
Jetzt wurde mir das aber zu bunt. Warum kriegt ich den Stecker da nicht wieder drauf? Als ich mir das Teil so angeschut habe war mir alles klar.
So kann der auch nicht halten. Beide Klemmwangen sind abgebrochen.
Damit war auch klar, warum der nicht mehr da sitzt wo er soll. Da oben war ich beim Einbau der Zusatzinstrumente nämlich gar nicht dran.
Da ich nur die isolierten Quetschverbinder zur Hand hatte, mußte es ausnahmsweise mal so gehen.
Dadurch kann man aber auf dem Foto jetzt besser erkennen, wo das Kabel hingehört. Gefunden?
Rallyeboard für die Mittelkonsole
Mit dem Einbau der Zusatzinstrumente in der Mittelkonsole mußte ich mich zwangsläufig nach einen neuen Platz für das Rallyeboard mit den Stoppuhren und dem Fahrradtacho umgucken.
Der Platz in der Mittelkonsole mußte erhalten bleiben, damit man von beiden Seiten gut herankommt. Außerdem habe ich mit noch drei weitere Vorgaben auferlegt:
– keine Beschädigungen der Mittelkonsole
– einfach herausnehmbar
– klappbar, um das Ablagefach weiter nutzen können
Zunächst ging es ziemlich rustikal ans Werk.
Die Basis war ein alter Schrankboden. Zurechtgeschnitten und im rechten Winkel miteinander verschraubt ergibt das diese abenteuerliche Konstruktion.
Jetzt kann ich aber auch mal nachempfinden wie sich ein Fusseltuner bei der Arbeit fühlt. 😉
Auch der Anblick der ersten Anprobe ist nichts für schwache Nerven. Ich gebe zu, das sieht wirklich grausam aus. Aber es ist ja noch nicht das Endergebnis.
Dann kam ein ganz besonderes Teil zum Einsatz: Ein komplett selbstgebautes Scharnier.
Zwei Blechstücke aus einer Blechtafel ausgeschnitten, stückchenweise um den Bolzen herumgegetrieben und zum Schluß mit den 6 Bohrungen versehen.
Das mache ich jetzt aber nicht jeden Tag. Um genau zu sein, habe ich das bisher nur einmal gemacht. Das war beim Vorbereitungslehrgang zur Meisterprüfung. Das Scharnier lag also schon ein ganz Zeit bei mir im Garagenschrank. Daher auch der leichte Rostansatz.
Dann die richtige Position ermittelt und festgeschraubt.
Im Anschluß gab´s erstmal etwas Farbe. Damit sieht das Gebilde gleich schon viel ansprechender aus.
Das mußte jetzt erst antrocknen. Zeit für eine kleine Pause.
Das eigentliche Board mußte ich leicht abändern und die Stoppuhren ungefähr einen Zentimeter tiefer plazieren. Kleinkram.
Das Alublech kam dann natürlich auf die andere Scharnierhälfte. Fehlte noch der letzte Schritt: Einsetzten in die Mittelkonsole
Gefolgt von dem Klapptest.
Das Ablagefach hat zwar etwas von seiner Größe eingebüßt, ist aber immer noch sehr gut nutzbar. Und von dem fiesen Holzunterbau ist fast nichts mehr zu sehen.
Den ganzen Ablauf: Einsetzten, klappen, herausnehmen gibt es noch einmal in bewegten Bildern.
Sieht gut aus, sitzt wirklich fest in der Konsole und ist ohne Mühe ein- und auszubauen. Gefällt mir.