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Wichert Classic Car 2012 und unerwartete Gäste an der Oldtimer-Tankstelle
Mittwoch Abdend erreichte mich eine Einladungsmail zur Wichert Classic Car 2012. Wichert ist ein ziemlich großer VW/Audi-Händler in Hamburg. Bei der ersten Auflage im Jahr 2009 bin ich auch schon vor Ort gewesen und so hab ich mich ganz kurzfristig entschieden, dort gestern einfach mal rumzufahren.
Irgendwie war das eine gute Entscheidung, denn es wurde ein Start zu einem richtig runden Tag.
Ich hatte meinen 77er Passat GLS noch nicht einmal richtig eingeaprkt, da stand Peter auch schon vor meinem Wagen. Das war ja schon mal eine schöne Überaschung.
Außerdem hatte ich damit gleich jemanden, der mir behilflich war meine Verzehrbons loszuwerden. Kaum war ich nämlich ausgestiegen stand schon einer vom Veranstalterteam neben mir und riß, anscheinend wahllos, eine langen Streifen von der Bonrolle ab. Dankeschön! Ich hab immer noch welche in der Hosentasche. 😉
Nach den sich die erste Aufruhr um meinen GLS etwas gelegt hatte, war dann auch mal Zeit einen kleinen Klönschnack zu halten und ein wenig durch die Reihen zu schlendern.
Erwartungsgemäß war es sehr VW/Audi-lastig. Aber auch ein paar andere Oldies haben den Weg nach Altona gefunden.
Der BMW vom Oldtimertreffen in Winsen war auch wieder da.
Und der Golf 1 dahinter sollte eigentlich auch vielen von Euch bekannt sein.
Spätestens jetzt sollte es bei allen Leuten klinglen, die schon mal auf der Webseite vom VW Classicparts Shop waren. Mit Thorsten habe ich dann auch noch ein paar Worte gewechselt und dabei auch erfahren, daß es dieses Jahr leier kein Abschlußgrillen beim CPC in Wolfsburg gibt. Der Platz gleich wohl gerade einer Großbaustelle.
Natürlich ließ ich mir auch nicht die Gelegenheit nehmen mal mit dem Korb am Kran in die Lüfte zu fahren.
Von oben hatte man dann mal ein Überblick über das gesamte Areal.
Einmal auf dem Weg nach oben…
… und dann noch einmal aus voller Höhe.
Wie man sieht war das ganze recht überschaubar. Trotzdem aber nicht langweilig.
In der Nutzfahrzeugabteilung gab´s dann noch ein paar weitere historische Volkswagen zu bestaunen.
So dieses viertürige Käfer Cabrio von den Karosseriewerken Papler aus Köln. Es wurde 1951 für den Polizeipräsidenten vom Lemgo gebaut und steht jetzt im Prototyp-Museum in der Hamburger Speicherstadt.
Neben meinen 32er Passat waren aber noch mindestens 11 weitere vor Ort. Die meisten davon sogar in neuwertigen Zustand. Die glänzten alle, als ob sie gerade erst das Werk verlassen haben.
Irre ich da oder wurden die Schuco-Modelle nicht schon mal viel höher gehandelt? Die hier lagen alle zwischen 20,- und 25,- Euro. Fand ich nicht zu teuer.
Als letztes Bild innerhalb dieses kleinen Rückblicks noch mal ein Auto nachdem sich vor 5 Jahren wahrscheinlich noch keiner umgedreht hätte.
Heute gibt es dafür wohl auch schon eine ganze Reihe Liebhaber.
Ganz am Ende des heutigen Berichts habe ich noch mal ein riesige Menge Bilder in die Gallerie gepackt.
Für die Größe der Veranstaltung war es eine richtig gelungene Mischung.
So und was nun tun mit dem angebrochenen Tag? Vorm Elbtunnel war mal wieder der übliche Touristau. Also ab durch die Stadt und noch mal kurz an der Oldtimer-Tankstelle vorbeigedüst.
War erstaunlich wenig los. Und das obwohl heute der „Tag des offenen Denkmals“ in Hamburg ausgerichtet wurde.
Egal, für´n Kaffee lohnt sich das trotzdem immer. Als ich mir den gerade holen wollte, lief mir Peter schon wieder in die Arme. Er hatte das bei Wichert zwar angedeutet, aber eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet Peter und seine Begleitung hier noch anzutreffen. Ich bin nämlich eine ganze Ecke später aus Altona abgehauen. Dachte ich…. Die beiden haben sich nach unserer Verabschiedung auch noch länger als geplant bei Wichert aufgehalten.
So wollten wir den Tag noch eben bei einer Tasse Kaffee ausklingen lassen.
Ein bisschen was zu gucken gabs ja trotzdem.
Dann erspähte Peter auf einmal einen Passat 32B durch die Scheiben vom Erfrischungsraum. Ich konnte nur ein Stück vom vorderen Kotflügel erkennen. Eindeutig ein 32B.
Da er anscheinend direkt neben mir parkte, wollte ich mal eben ums Eck und ein Foto machen.
Jetzt dürft ihr raten wer das war. Richtig! Das waren PADO und Kea aus Augsburg.
Wenn das mal kein Zufall war. Die beiden haben sich spontan entschlossen nach ihrem Trip nach Dänemark hier noch mal kurz vorbeizuschauen.
Die beiden haben auf jeden Fall genauso blöd geguckt wie ich… Wer nicht mitbekommen hat, am Mittwoch hat PADO das Hosenrohr seines Passat bei mir in der Werkstatt geschweisst. Das war auf der Hintour nach Dänemark und ebensowenig geplant.
Zum Schluß gibt es wie versprochen noch die gesammelten Bilder vom Wichert Classic Car.
Oldtimertreffen in Winsen/Luhe 2012 – Rückblick
Auch mit dem Bericht vom Oldtimer-Treffen in Winsen/Luhe hänge ich einen Tag hinterher. Nicht nur die Rallye am Samstag in Cuxhaven, sondern auch das Oldtimertreffen in Winsen/Luhe stand am letzten Wochenende im Kalender.
Sonntag hieß es also nach der kurzen Nacht erneut früh aus den Federn. Dirk war am Samstag Abend von Cuxhaven aus mit zu mir nach Hamburg gekommen. Gemeinsam wollten wir dann morgens nach Winsen aufbrechen und uns dort vorab mit Michael aus Wolfsburg treffen. So hatte ich auch keine Chance einfach liegen zu bleiben. 😉
Wie seit vielen Jahren haben wir uns dann wieder an der Autobahnabfahrt in Winsen getroffen.
Michael stieß dann zum verabredeten Zeitpunkt, um 8.30 Uhr, zu uns. Nach einem kurzen Klönschnack gings dann direkt in die Fußgängerzone. Wir stehen eigentlich immer ziemlich an der selber Stelle.
Und wie immer gibt´s dann erst Mal ein schönes Frühstück beim Bäcker. Auch ein so Ritual, was zum festen Bestandteil geworden ist.
Bevor die Sonne sich so richtig ins Zeug legte, haben wir dann erst mal die Teilestände abgeklappert.
Passat-Teile waren wie immer Mangelware. Ich hab´zumindest nicht gefunden, was mich entscheiden weiterbringen würde.
Ein paar nette Sachen waren da aber trotzdem im Angebot.
Hier wurden Kindheitserinnerungen wach. Ich bin der Meinung, daß ich früher genau dieses Parkhaus hatte. Die kleine Handkurbel für den Aufzug habe ich irgendwie noch im Hinterkopf. Vielleicht war so ein Teil der Auslöser für meine automobile Macke.
Dann ist mir noch ein Titelbild einer alten Auto, Motor und Sport aufgefallen.
Neue Autos 1979. Ohne Internet muß es wirklich grausam gewesen sein. Welche Zeitschrift könnte es sich heute erlauben ein neues Auto ein Jahr zu früh anzukündigen. Die Front und die Felgen hätten allerdings was gehabt. Vielleicht etwas zu sportlich für die damalige VW-Strategie.
Auch eine etwas eigenwillige Strategie stellt dieser Motor dar.
Na, wer weiß wo der drinsteckt?
Edit:Das Bild könnt Ihr jetzt anklicken und dann gibt es die Lösung.
Ebenfalls etwas merkwürdig finde ich die Kombination.
Audi mit 5E-Antrieb und 07er-Kennzeichen. 30 Jahre kann der doch noch nicht alt sein, oder?
Der hat aber auf jeden Fall schon länger die dreißig erreicht.
Ein frisch gemachter Audi 80 GTE. War sehr sauber gemacht. Obwohl ihm sämtliche Zierleisten und die GT-Streifen fehlen, ein erfrischender Anblick.
Zwischendurch zog es uns immer wieder in die etwas schattigere Fußgängerzone. Die Sonne brannte wirklich erbarmungslos. Wahrscheinlich auch ein Grund, daß dieses Jahr deutlich weniger Fußvolk unterwegs war. Wer ist auch so bekloppt und guckt sich bei solch einem Wetter alte Autos an.
Ertsmals sind wir übrigens in dieser Zusammenstellung in dieser Formation auf einem Treffen gewesen. Was in der Politik war scheinlich unmöglich wäre, haben wir hinbekommen. Die rot/rot/gelbe Koalition.
Wir zogen es dann irgendwann vor uns fast nur noch im Schatten aufzuhalten.
Irgendwie habe ich es es mal wieder nicht richtig auf´s Bild geschafft. Villeicht aber auch besser so. Nur sechs Stunden Schlaf und dann so eine Hitze. Das war echt schon Hardcore.
Eine wirklich elegante Erscheinung war dieser E3-BMW, der direkt neben uns stand.
Einer der letzten seiner Zunft. Mit dem 3,3 Liter-Einspritzmotor, den es nur für die Langversion gab.
Noch ein Stück weiter stand diese drei Custom Bikes. Ich bewundere wirklich die handwerkliche Arbeit die in diesem Teilen steckt. So was sind echte Hingucker.
Ich frag mich nur wie das immer alles mit unsren tollen StVZO-Richtlinien unter einen Hut zu bringen ist. Wir werden schon verhaftet, wenn wir ein Lenkrad ohne ABE einbauen…
Auf die einzelnen Details möchte ich gar nicht extra eingehen, ich glaube da fallen jeden sofort Dinge auf, die einfach nicht in diesen Rahmen passen.
Ein gutes hatte das Wetter dann aber auch. Es gab keine Schlangen am Imbisswagen.
Die 5€-Gutscheine die jeder Teilnehmer kostenlos erhält, wurden diemal eher am Getränkestand eingelöst. Wir haben uns trotzdem unsere Portion Pommes geholt. Wat mutt, dat mutt!
Diese T3 Doka stand zum Verkauf. Die Formel auf der Tür müßte allerdings 4×5 heißen. Denn knapp 20.000 EUR wurden hier veranschlagt.
Dafür gab´s dann aber auch ein komplett ausgestattetes Modell mit vielen Extras und einem TDI-Motor.
Auf dem Schloßplatz standen wieder die ganzen Trecker. Einer kam mit zwei Anhängern und hatte ein mobiles Sägewerk aufgebaut.
Den hab ich dann aber nur noch bei seiner Heimfahrt erwischt.
Es wurde dann doch merklich leerer. Deutlich früher als in den Vorjahren.
Das war um kurz vor 16:00 Uhr. Fast alle zu schon Hause. Nur wir saßen immer noch an unseren einigermaßen kühlen Plätzchen.
So langsam haben wir, dann aber auch zusammengepackt. In der Sonne war es immer noch, kaum auszuhalten. Auf der Rückfahrt hatte ich die Fenster beide ganz unten. Von einer Abkühlung durch den Fahrtwind war nichts zu merken.
7. ADAC Drostei Classic – Sehr positiver Rückblick
Der Junior ist 40 geworden
Gestern gab´s eine lockere Zusammenkunft bei meinem Arbeitskollegen. Sein Opel GT/J wurde auf den Tag genau 40 Jahre alt.
Aus diesem Anlaß lud er ziemlich spontan zu einer kleinen Runde ein. Einzige Bedingung: Anreise im Oldie.
War wirklich bunt gemischt, zwei alte Motoräder und ein 56er Deutz waren auch mir von der Partie.
Neben meinem 74er VW Passat war dann noch ein weiterer Opel GT dabei.
Wie machten es uns im Carport gemütlich und genossen den Tag. Tolle Idee. Netter Nachmittag.
Oldtimertreffen in Trittau 2012 – Rückblick
Das Wetter war gut und was besonderes auf dem Zettel hatte ich auch nicht. Also hab ich mich gestern noch mal spontan in meinen 74er Passat geschwungen und auf den Weg nach Trittau gemacht.
Traditionell findet hier am ersten Sonntag im Monat das Oldtimertreffen des Oldtimer Clubs Süd-Holstein statt. Dieses Jahr spielte der Wettergott mit und das Treffen war wirklich gut besucht.
Ich hab´ dann aber nur eine kleine Platzrunde mit der Kamera gemacht und bin dann nach knapp einer Stunde wieder verschwunden. Eigentlich hätte ich dort ein paar Bekannte vermutet, dem war aber leider nicht so. Weiß der Kuckuck wo die sich rumgetrieben haben….
Was bleibt sind die nachfolgenden Eindrücke.
Ganz zum Schluß gibt es auch noch einen 32er VW Passat. Ein 78er GLS Automatic.
Der Passat steht zum Verkauf. Kontaktdaten vom Besitzter könnt Ihr bei mir bekommen.
Fritz-Kola und Langnese Happen an der Oldtimer-Tankstelle
Es wurde echt mal wieder Zeit bei der Oldtimer-Tankstelle vorbeizuschauen. Seit dem Passat-Treffen im April bin ich nicht mehr dort gewesen. Irgendwie stand immer was anderes auf dem Zettel oder das Wetter war gerade nicht danach.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag telefonierte ich mich noch kurz mit Detelev zusammen. Er bereits Sehnsucht nach seiner heißgeliebten Fritz-Kola. Das paßte also wie die Faust auf´s Auge.
Er kam zu mir in die Werkstatt und gemeinsam fuhren wir zur Tanke.
Da das Wetter mitspielte war hier dann auch mächtig was los. Wir hatten Mühe unsere Autos überhaupt noch irgendwo auf dem Gelände unterzubringen. Ich bin da ja immer ziemlich umkompliziert. Der erste frei Platz war meiner.
Zu diesem Zeitpunkt war überhaupt nicht daran zu denken irgendwo einen Sitzplatz ergattern zu können. Alles belegt. So gab´s die erste Fritz-Kola dann im Stehen. Zeit sich noch mal ein wenig das umherstehende Alteisen anzuschauen.
Von bieder…
über sportlich…
bis zum Hot Rod war wieder alles vertreten.
Irgendwann wurde es dann etwas leerer, da war es aber auch schon fast halb fünf.
Dann haben wir auch ein sonniges Plätzchen ergatten können und haben den Nachmittag einfach nur genossen.
Fast hätte ich es vergessen, aber kurz vor unserer Abfahrt habe ich mir dann doch noch einen Happen aus der „neuen“ Langnese-Kühltruhe gegönnt.
Für 40 Pfennig hab ich es dann allerdings nicht bekommen. 😉
So verrinnte die Zeit, eigentlich ist glaube ich um 17.00 Uhr Schluß, aber irgendwie lösten sich die Gruppen einfach nicht auf. Um kurz nach Sechs haben Detlev und ich dann den Heimweg angetreten.
Da brauchten wir uns dann auch nicht mehr irgendwo durchquetschen. Das Gros war mittlerweile verschwunden.
Oldtimermarkt Bockhorn 2012 – Rückblick
Heute nun den ausführlichen Rückblick vom 31. Oldtimermarkt in Bockhorn.
Anhand der beiden gestrigen Videos konnte man ja schon sehen, daß wir mit dem Wetter eigentlich noch ganz gut davon gekommen sind. Bis auf einen heftigen Regenguß auf der Hinfahrt am Freitag und ein paar Tropfen am Samstag blieb es tatsächlich trocken. Die Vorhersage hatte uns zunächst nichts gutes von oben versprochen. Nur der Wind war etwas nevig. Aber das kommt an der Küste schon mal vor.
Dirk und Björn waren schon etwas früher vor Ort und so war eigentlich schon alles angerichet.
Und als ich eintrudelte war dann auch schönstes Wetter. Nur der Grill war noch nicht an. Zum Glück waren auf dem Teilemarkt schon eine große Anzahl der Stände geöffnet. So kamen wir wieder an unsere Hebebühnenklötze.
Etwas besseres zum Grill anfeuern ist mir wirklich noch nicht untergekommen.
Während der Grill also seine Betriebstemperatur anpeilte, habe ich mir mal mein Nachquartier zurecht gemacht.
Ich weiß wirklich nicht ob ich mehr Infos zu meinem Wigwam oder zu meinem Passat beantworten mußte.
In der Zwischenzeit war dann auch der Grill soweit. Pils, Passat und Pfleisch. In Bockhorn paßte diese Kombination mal wieder perfekt.
Die Restkohle vom Grill haben wir dann später umgefüllt und so haben wir es uns am Feuer noch ein paar Kaltgetränke gegönnt.
Die Nacht verlief ruhig und ausnahmsweise wurde ich auch nicht morgens um 7.00 Uhr von irgendwelchen Ordnern aus dem Tiefschlaf geholt. Bis 8.00 Uhr müssen nämlich normalerweise alle Zelte und Pavillons wieder abgebaut sein. Obwohl wir wirklich direkt an der Einflugschneise zum Teilemarkt campierten, hat uns dieses Jahr überhaupt keiner darauf angesprochen. Wir konnten in aller Ruhe unser Frühstück genießen. Das Kaffeekochen bedurfte diesmal allerdings einer besonderen Konstruktion.
Mit einer zum Windschutz umfunktionierten Öltropfpappe, die jeder Teilnehmer beim Eingang erhält, blieb die Flamme dann auch irgendwann mal an.
Während wir immer noch, von den Ordnern unbehelligt, in unserem Pavillion das Frühstück genoßen, tauchte direkt gegenüber schon der erste Leckerbissen auf.
Ein Zwischenmodell mit alter Frontschürze und Audi Fox Kühlergrill. ATS Cup, die Vermeidung von Chromteilen und die Lackierung deuteten irgendwie auf die 90er Jahre hin. Tatsächlich wurde der Wagen vor 22 Jahren so umgebaut und ist seitdem immer noch in der Hand des damalgien Erbauers.
Der Passat ist übrigens zu verkaufen. Nähere Infos könnt Ihr bei mir erfahren, ich habe die Kontaktdaten vom Besitzer. Unter der Haube werkelt übrigens ein JN-Motor mit G-Kat. In inneren befinden sich sich GTI-Sitze und die Trennwand zum Kofferraum wurde herausgetrennt. Die Rücksitzbank läßt sich also trotz kleiner Kofferraumklappe umlegen.
Insgesamt waren noch mindestens drei weitere 32er auf dem Gelände. Irgendwie habe ich die aber nicht vor die Linse bekommen.
Nun wurde es aber mal Zeit sich der ersten Freifläche des Teilemarktes zu widmen. Wie üblich sind die Passat-Teile Mangelware. Aber mit etwas Glück findet man dann doch, das eine oder andere Teil.
Hier haben wir bestimmt eine halbe Stunde zugebracht und sämtliche Schachteln durchforstet. Mit Erfolg. So einiges wanderte in unsere Taschen.
Etwas leichter war die Sache am folgenden Stand. Eine absolute Seltenheit.
Hier werden doch tatsächlich 321er Teile beworben. Dafür war die Ausbeute hier eher mager.
Erst zu Hause, beim durchschauen der Fotos, habe ich gemerkt, daß ich mal wieder was vergessen habe.
Ein Anbieter hatte diese original Werbefotos im Angebot. Größe so ungefähr 70×50 cm. Wenigstens das Passat-Bild wollte ich noch mitnehmen. Naja, wieder Geld gespart.
Zum Schluß der ersten Platzrunde kamen wir noch beim Fahrzeugmarkt vorbei.
Hier wartete ein erstklassig aufbereiteter Golf 1 Diesel auf seinen Käufer.
War wirklich lecker anzusehen, genauso wie sein etwas jüngerer Bruder.
Ein ´90er Golf GL mit 2.800 km auf dem Tacho. Verhandlungsbasis waren 7.500 Euro.
Wo wir schon bei den 90er sind. Irgendwie kommen zur Zeit so einige Fahrzeuge zum Verkauf die in dieser Zeit aufgebaut wurden.
Vor ein paar Jahren noch milde belächelt, finde ich sie heute schon wieder interessant anzuschauen. Heute wäre es undenkbar so einen 02er auf die Beine zu stellen.
Einen Käufer hat wohl auch dieser /8 gefunden. Zumindest war er wenig später verschwunden.
Allerdings war der nicht wirklich zu verkaufen. Das Preisschild ist von angrenzenden Teilemarkt herübergeweht und ich dachte mir, bevor es die Umwelt verschandelt, kann ich es doch bestimmt sinnvoll verwerten. Das böde Gesicht des Besitzers habe ich leider nicht mitbekommen, nur die schmuzelnden Passanten. 😉
Zwischen den Teileständen stand noch dieser 1er Derby.
Irgendwie ein Hingucker. Erst recht in dieser leuchtenden Sommerfarbe.
Für mich der Hingucker schlechthin war allerdings dieser Chevy Blazer. Daß der kein deutsches Nummerschild tragen kann, hatte ich schon vermutet als ich ihn zunächst nur in der Ferne erspähte.
Niederlande, war irgendwie klar. Absolut verrückt, die Beleuchtung des Eifelturms ist ein Dreck dagegen. Wahrscheinlich zwingen sämtliche Verbraucher selbst den V8-Motor im Leerlauf in die Knie. Eine Lichtmaschine wir hierfür wohl kaum reichen.
Und das Fahrkwerk wird wohl von den ganzen Gefoppel in die Knie gezwungen. Ketten, Schäkel, Lasthaken. Ein gut sortierter Eisenwarenladen.
Eine Seltenheit der ganz anderen Stilrichtung stellte dann dieser D-Kadett dar. Hier kommt einem doch gleich wieder der alte D&W-Katalog in den Sinn.
Was aussen noch nach Sportfahrzeug aussieht, entpuppte sich beim Blick in den Innenraum als absolute Rentnerkarre. Lammfellbezüge, Holzlenkrad, 1,3 Liter Automatik….
Das erste Wechselkennzeichen konnte ich auch schon dingfest machen.
Der Sinn dieser Geschichte erschloß sich bei mir aber auch erst etwas später. Ergeht mir bei den aktuellen Planungen für´s Wechselkennzeichen aber auch so, allerdings kann ich hierbei keinen wirklich Sinn erkennen. Hier schon.
Da ich schon keine 32er mehr vor die Linse bekommen habe, mußte halt ein 32B dran glauben.
Ein Santana wie man ihn sich vorstellt. Bieder und absolute Billigausstattung. Und sowas wollte die automobile Oberklasse von VW werden. Das konnte ja nur in die Hose gehen.
Ein ganz witziges Stück spanischer Autobaukunst soll den Abschluß des kleinen Rundgangs bilden.
Eine Duquesa von Compañía Balear de Automóviles. C.B.A war ein 1982 gegründeter Automobilhersteller aus Palma de Mallorca. Inhaber war ein Schwede, der auf Basis von 2CV-Entenfahrgestellen diese und ähnlich skurille Fahrzeuge anbot. Der Inhaber verstarb dann aber schon 1986 und damit war die Firma schon wieder Geschichte.
Ganz zum Schluß, nicht nur für diesen Bericht, sondern auch für uns, gab´s noch eine Tasse Kaffee im Biergarten.
Schön war´s wieder! So schön, daß ich nächstes Jahr selbstverständlich wieder dabei bin.
Oldtimermarkt Bockhorn 2012 – Rückblick light
Ganz ehrlich: Das Wochenende in Bockhorn hat geschlaucht. Dewegen gibt´s heute auch nur eine Lightversion des Rückblicks.
Unser Stützpunkt für die Expeditionen über den Teilemarkt. Einen besseren Standort dafür gibt es kaum. Näher dran geht nicht.
Für Heute gibt es zwei Videos die ich aus meinem ´74er Passat heraus gemacht habe.
In chronologischer Reihenfolge beginnt es mit der Ankunft am Freitag Abend.
Das zweite Video enstand dann kurz vor der Abreise am Sonntag.
Wenn ich wieder etwas mehr Elan habe gibt es einen ausführlichen Bericht. Wahrscheinlich morgen…
31. Bockhorner Oldtimermarkt – Vorschau
So langsam wird es Zeit mal die ersten Vorbereitungen für´s Wochenende in Angriff zu nehmen.
Das Ziel dürfte klar sein: Bockhorn. Der 31. Teilemarkt öffnet am Freitag seine Pforten. Seit Jahren absolute Pflichtveranstaltung für mich.
Mein T-Shirt habe ich schon mal hervorgekramt. Das habe ich mir hierfür extra mal bedrucken lassen. Den Rest des Jahres liegt es ganz unten in meinem Kleiderschrank.
Ich weiß bloß bis heute noch nicht mit welchen Passat ich dieses Jahr fahre. Mit dem GLS war ich im letzten Jahr dort. Eigentlich müßte ich mich dem Rallye-Passat fahren. Den könnte ich dann gleich meinem Motorinstandsetzter vorführen. Der durfte sich im Winter ja an Kopf und Block auslassen und ist mit seinem Stand auch wieder in Bockhorn vertreten. Aber mit dem Passat habe ich dieses Jahr schon über 3000 km runtergerissen. Eigentlich wäre es mal wieder Zeit den ´74er an die frische Luft zu holen. Ich glaube das werde ich auch machen.
Ich hoffe wir kriegen dieses Jahr wieder einen Platz in unserer Stammecke. Leider werde ich wohl erst am Nachmittag in Hamburg losfahren können. Paßt mir eigentlich gar nicht, aber läßt sich wohl nicht anders regeln.
Die letzten Jahre hat es immer mit einem schönen Platz auf dem A-Areal geklappt. Auf dem Foto kann ich meinen GLS sogar erkennen. Ganz oben , direkt rechts am langen Weg der zwischen B und A hinunter führt. Das muß man aber wissen, als Passat kann man den hellen Punkt nicht ausmachen.
Ich hab jedenfalls wieder Bock auf Bockhorn. Oldtimer: Nette Nebensache, Teilemarkt: Nette Nebensache. Hauptsache: 3 Tage gute Stimmung !
Man sieht sich.