Die hinteren Seitenverkleidung haben es mittlerweile auch zu mir in die Kellerbar geschafft. Ehrlich gesagt weiß ich noch überhaupt nicht so recht was ich mit denen jetzt veranstalten soll.
Klar, eine gründliche Reinigung steht an erster Stelle. Die Verkleidungen haben es ebenfalls bitter nötig.
Einmal Schaumwäsche de luxe bitte! Mit feinsten mexikanischen Naturborsten von wildwachsenden Agaven ist das natürlich die Basis für alle weitergehende Arbeiten.
Nur welches sind die nächsten Arbeiten? Klar die Chromleisten sehen auch nicht gerade so aus, als ob sie gestern frisch das Werk verlassen hätten.
Das hatte aber so eigentlich auch erwartet. Die Vorgehensweise hier ist klar und wirft keine weiteren Fragen auf. Aber da ist ja noch die typische Schwachstelle dieser Verkleidungen. Die sich ablösenden Bespannung in Bereich der Armauflagen. Das hat fast jeder 32er Passat. Es fällt halt nur nicht gleich ins Auge, da die Verkleidungen ihr Schattendasein im Fond fristen. Hinten sitzt in den Autos eh kaum noch jemand.
Wenn man das dann aber direkt vor der Nase hat, wirkt es doch etwas störend. Schön ist anders. Gut zwei Drittel der seitlichen Fläche ist hier bereits nicht mehr vernüftigt mit dem Untergrund verklebt.
Nur wie soll man das wieder in den Ursprungstand zurückversetzen? Wie soll man den Kleber hinter den Bezug bringen?
Es gibt keine Nahtstelle und an den ebenen Flächen klebt ja noch alles. Einen kleinen Zugang gibt es in der rechten Verkleidung durch den Ausschnitt des Aschenbechers.
Aber auch von hier scheint es mir nicht möglich überall vernüftig Kleber einzubringen. Bis in die hintersten Winkel komme ich von hier aus wohl nicht.
Außerdem ist da ja noch die enorme Spannung unter der der Bezug steht. Wie kriegt man den wieder vernüftig gedehnt? Mit einem Fön habe ich das schonmal versucht. Leider auch nur mit mäßigen Erfolg.
Das Material ist wie Gummi. Ganz anders als die Bespannung der vorderen Verkleidungen. Hier war es nur eine dünnen „Folie“ die mit Schaumstoff unterfüttert ist. Hinten dagegen scheint Bezug und Fütterung eine Einheit zu sein. Schaumstoff gibt es hier auf jeden Fall keinen. Die rückseitige Beschichtung ähnelt einem alten Kaugummi.
Mir geistern da ja schon verschiedenste Lösungsansätze im Kopf herum. Ob sich das allerdings realisieren läßt erscheint mir fraglich.
Hat sich jemand von Euch damit schon mal erfolgreich auseinandergesetzt? Auch wenn es nur Lösungsansätze wären, könnten sie mir helfen. Bin mal gespannt was da so kommt.