Saisonbilanz 2019 – ´75er VW Passat TS

Auf 74 folgt 75 und somit Teil 2 der Saisonbilanzen. Der TS ist an der Reihe.

Die erste Tour führte mich am 1.Mai nach Braunschweig zum großen Oldtimertreffen.

Hier treffen wir uns ja traditionell mit einer ganzen Gruppe von Passat- /Santana- und Artverwandten-Fahrern.

Nach dem Kaltstart in die Saison, ohne irgendwelche vorherigen Arbeiten, habe ich dann Ende Mai noch mal etwas Hand angelegt.

Es gab einen Ölwechsel für die bevorstehenden Kilometer. Nach zwei Jahren und 12.000 Kilometern war das einfach mal wieder fällig.

Fällig wurde auch etwas Lackpflege. Dass das nötig wurde habe ich ich allerdings größenteils mir selber zuzuschreiben.

Die Lackknete zeigte doch deutliche Spuren marsroten Lackes. Zu der Zeit hatte ich noch nicht die Planen installiert und den TS mal wieder nicht abgedeckt. Also selber schuld.

Und wenn ich schon mal dabei war, konnte ich es ja auch gleich vernünftig machen. Nach der Knete folgte eine Lackreinigung und dann die Versiegelung mit dem Zaino.

Dieses kleine Fresh-up hatte natürlich einen Grund. Denn 2019 ging es wieder nach Österreich zum Wörthersee-Treffen.

Insgesamt waren wir am Ende zehn Leute, die sich ein paar schöne Tage in den Bergen gegönnt haben.

Die erste Hut traf sich zum Mittag in Guxhagen.

Nach einer Zwischenübernachtung bei Höchstadt ging es am nächsten Morgen nach Pörtschach.

Leider war das Wetter die ersten Tage echt fies.

Das lies leider so einige geplante Sachen, im wahrsten Sinne des Wortes, ins Wasser fallen.

Wahre Sturzfluten aus den Bergen suchten sich ihren Weg in die Drau.

Auch den verrückten Chinesen, der mit seinem 32B auf eigener Achse aus China an den Wörthersee gekommen ist, konnte wir leider nur unter diesen widrigen Bedingungen treffen.

Hier oben am Karawankenblick, war von den Karawanken in diesen Tagen noch nichts zu sehen.

Dafür gab es oben in den Bergen zum Teil noch ordentlich Schnee.

Für Ende Mai, auf gut 2000m Höhe, wie hier am Goldeck, dann doch eher ungewöhnlich.

Besseres Wetter gab es dann am nächsten Tag bei einer kleinen Rundtour durch Italien und Slowenien. Allerdings auch hier nicht weniger Schnee.

Die Auffahrt zum Mangart wurde jäh gestoppt.

Schneefrei, allerdings noch viel abenteuerlicher sollte die Fahrt über den Passo del Cason di Lanza in Italien werden.

Der war offiziell gesperrt. Schnee konnte es allerdings nicht sein, da er maximal gut 1500 m Höhe hat. Also Augen zu und durch.

Den Grund der Sperrung haben wir dann auch ziemlich bald mitbekommen.

Gerade erst wegräumte Schlammlawinen und abgesackte Sraßenstücke mit über 10 Zentimeter hohen Absätzen in der Fahrbahn, forderten ein wachsames Auge auf die Straße.

Klar, dass wir da nicht unbedingt wieder runter wollten. Nicht weiter schlimm, denn es gibt einen viel kürzeren Weg zurück nach Österreich. Den Passo Polentin. Der Geheimtipp für Enduro- und Quadfahrer. Aber mit dem normalen Pkw und dann noch mit etwas Tieferlegung?

Geht alles! Wenn auch nur im Schneckentempo. Eine halbe Stunde für die zwei Kilometer bis zur Passhöhe.

Meine ersten Besuch beim eigentlichen Treffen, gab es auf Grund der Wetterlage, daher erst am Freitag Abend. Direkt nach einer kleinen Wäsche im Anschluss an unsere vorherige Bergtour.

Am Samstag hatten wir dann plötzlich fast 30° Grad im Schatten und dementsprechend voll wurde es in Reifnitz. Haben wohl alle auf besseres Wetter gewartet.

Meinen Parkplatz direkt im Ort habe ich mir dann kurzerhand selber gebaut. Wozu heißt es denn „mobiles Absperrgitter“?

Abends ging es dann noch gemeinsam hoch zum Pyramidenkogel.

Für mich allerdings genauso schnell wieder runter. Es war mir einfach zu voll da oben.

Dann doch lieber mal gucken ob sich die Wassermassen an der zuvor gezeigten Betonüberfahrt schon verzogen haben.

Die hatten sich dann tatsächlich wieder normalisiert, so dass ich doch noch mein Kamera samt Stativ und ND-Filter auspacken konnte.

Das war auch schon unser letzter Abend am See. Am Sonntag ging es wieder auf die Heimreise. Wieder mit Zwischenübernachtung und mit kleiner Teilebergung für den GT in Neunkirchen am Brand.

Nach der Ankunft in Hamburg durfte der TS sich jetzt gut einen Monat ausruhen. Anfang Juli ging es zu einem kleinen privaten Oltimermeeting im Hamburger Umland.

Völlig zwanglos ein bisschen Altblech schnacken.

Deutlich mehr Trubel gab es dann Ende Juli in Wolfsburg.

Wir waren mit unseren Derivaten zu Gast beim Golf 1-Treffen. Wenn´s passt nehme ich das nur zu gerne mit.

Ich war in 2019 verhältnismäßig wenig auf Achse. Der GT forderte seinen Tribut. So dauerte es bis Ende September bis ich den Zündschlüssel wieder in die Startposition drehte.

Wie gut zu erkennnen, ging es auf dem Flugplatz Hildesheim. Die Technorama wartete auf mich und meine Kohle. Leider gab es aber für mich nichts zu holen.

Zurück in Hamburg zog es mich abends noch mal in den Hafen.

Hier klangen gerade die Cruise Days aus und mit ihr die Lichtinstallationen zum Hamburg Blue Port.

Das war mir doch glatt noch ein Foto wert.

Nun war es aber auch langsam Zeit für die Heia. Ab ins Körbchen, sprich in die Werkstatt und da steht er bis heute.

Das also der Rückblick auf ein völlig unspektakuläres 2019. Keine Panne, keine Umbauten, einfach nur gefahren und ab und zu mal etwas Motoröl aufgefüllt. Das wars.

Die nackten Zahlen ergeben damit folgendes Bild:

  • Gesamtfahrleistung: 4791 km
  • Spritverbrauch: 418,13 l
  • Durchschnittsverbrauch: 8,7 l/100km
  • Spritkosten: 641,90 €
  • Kosten für Ersatzteile, Zubehör und Reparaturen: 8,00 €

Und diese Regionen durfte ich mir durch die Windschutzscheibe betrachten.

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