Gemeint ist eine einigermaßen durchschaubare Lagerhaltung. Hat sich bewährt, allerdings kann ich mich nur viel zu selten dazu aufraffen. Es wurde mal wieder Zeit.
Überall stapelten sich schon wieder die Kartons mit Teilen, die auf den unterschiedlichsten Wegen den Weg zu mir gefunden haben. Mein bevorzugtes Revier ist und bleibt dabei natürlich ebay. Nur zu teuer darf es nicht sein. Oftmals sind es Sachen die man so im vorbeigehen ersteigert. Das sind dann so die Autkion bis 10,- Euro. So verwundert es dann auch nicht, daß da gestern in der Werkstatt sogar Kartons zum Vorschein kamen, die ich noch nicht einmal geöffnet hatte. Dieser war von November letzten Jahres.
So grob wußte ich ja noch was da drin sein. Das war irgendein Teilepaket mit diversen gebrauchten Teilen. Die endgültige Klarheit erhielt ich dann nach dem Öffnen.
Ich glaub der Chromspiegel war ausschlaggebend dafür, daß ich mal ein Gebot abgegeben hatte.
Mein extra aufgestellter Campingtisch erwies sich mal wieder schnell als viel zu klein. Ich mußte das Unterfangen wohl oder über in zwei Ettappen durchführen.
So eine Einlagerungsaktion Bedarf einer gewissen Vorarbeit. Mein Etikettendrucker hatte in den letzten Tagen gut zu tun.
Auf die Etiketten kommt alles was wichtig ist: Bezeichnung, Teilenummer, Preis, wo und wann gekauft und eine grobe Verwendungsangabe. Die Etiketten klebe ich dann auf kleine Warenanhänger.
Und die Warenanhänger kommen dann mit kleinen Kunststoffbänder mit Schnellverschluß ans jeweilige Teil.
Das hat sich gut bewährt. Ein Loch hat fast jedes Teil irgendwo. Etwas problematisch sind z.B. Kühlerschläuche.
Die Vorteile dieser Kennzeichung sind vielfältig:
– Ich weiß genau was ich mal für das Teil bezahlt habe.
– Ich weiß auf einen Blick um welches Teil es sich genau handelt.
– Da der Ausdruck aus einer Liste heraus geschieht, habe ich zu Hause auf meinem Rechner einen genauen Überblick über meinen Lagerbestand.
– Wenn ich ein Teil irgendwo verbaue, kann ich den Anhänger einfach abreissen und mit nach Hause nehmen. Ich kann dann gleich die Kosten dem entsprechenden Fahrzeug zuordnen und es aus der Liste austragen.
Gehört natürlich schon ein gewisse Disziplin dazu, die sich aber schon oft bezahlt gemacht hat. Ich muß mir halt nur ab und zu mal selber in den allerwertesten treten.
Nach der Etiketierung heißt es nur noch den entsprechenden Lagerort zu finden und die Teile einzusortieren.
Größenteils verwende ich für die Lagerung Klappkisten, die mit Steckkarten versehen sind. Auch das hat sich bewährt, solange man nicht zu bunt gemischte Kisten zusammensortiert.
Nachdem der Tisch das erste mal geleert war, kam die zweite Ladung an die Reihe. Das waren jetzt überwiegend Teile die ich im Dezember aus den USA wieder zurück nach Deutschland geholt habe. Sind wirklich viele Teile dabei, die noch stolz das „Made in W.-Germany“ tragen.
Aber auch einige Sachen die in den USA gefertigt wurden. So z.B. die Kolbenringsätze. Dazu gesellten sich dann noch ein paar Teile von ebay und diversen Teilemärkten.
Am Ende war es wie immer. Es blieben einige Teile über für die ich noch keine Anhänger gedruckt hatte und wieder viel mehr Anhänger, wo ich noch nicht genau weiß wo die Teile dazu sind.
Die werden sich aber auch noch irgendwo anfinden.
Zum Abschluß des Tages folgte dann wieder der Besuch des Altpapiercontainers. Ein Bild, welches Ihr in ähnlicher Form ja schon kennt.
Die Tour hat sich wieder gelohnt. Wenn nur die Schlitze der Container nicht immer so schmal wären…
du brauchst SAP 🙂
Gibt es bei Euch keine Papierabfuhr? Bei uns sind neben der Tonne (ordentlich) gestapelte Kartonberge kein Problem
Adios
Michael