Mit passenden Bohrern bewaffnet ging es weiter. Durch die zuvor in den Winkelstahl gebohrten Löcher ging es jetzt in die Wand.
Da der 10er Steinboher nicht die die 8mm Löcher im Stahl passt, musste ich zunächst mit 6mm vorbohren.
Mein zuerst angedachten Dübel aus der Grabbelkiste machten dann allerdings Probleme. Die rutschen einfach zu tief in die Hohlsteine rein und fanden dann dort keinen richtigen Halt mehr.
Die wieder herauszubekommen war dann das nächste Problem. Bis auf einen habe ich sie alle herausbekommen. Den einen widerspenstigen Dübel habe ich mit dem Bohrer so lange malträtiert bis ich auch hier den längeren Dübel einschlagen konnte.
Die Dübel sind jetzt nicht nur länger, sondern sie haben auch einen Bund. Somit bleiben sie an Ort uns Stelle sitzen.
Damit prangt die Basis für den Hochboden jetzt an der Wand. Jetzt will ich mich in Einmeterabständen weiter nach vorne arbeiten. Somit steht jeder der nun folgen Querträger immer genau auf der Höhe seitlichen Regalstützen.
Aber nicht nur die seitlichen Regalen stehen in diesem Abstand. Natürlich auch das mittige Regal. Um nicht jetzt schon das zweite Feld des mittleren Regals abbauen zu müssen, habe ich die einfache Variante gewählt.
Mit einigen beherzten Schlägen gegen die einzelnen Stützen ging es Zentimeter für Zentimeter nach vorne. Immer reihum, jeder Pfosten einen Schlag und das dann drei bis viermal.
Dann war das Regal soweit verrückt, dass die Flucht für den ersten Querträger frei war.
Natürlich nicht ohne das Regal vorne und hinten mit einem Spanngurt zu sichern.
Den ersten Querträger habe ich dann mit der Oberseite auf die gleiche Höhe wie Schiene an der Wand gebracht.
Oberkante genau 2 Meter. Dementsprechend folgte jetzt das Ablängen der Stützen.
Querträger und Stützen habe ich jetzt mit ein paar Schweißpunkten fixiert.
Jetzt noch die Laufschiene auf die Oberseiten und die Rollen und die Platten und dann könnte die erste Platte schon rauf. Allerdings werde ich wohl nicht darum kommen, doch erst den Rest vom mittleren Regal abzubauen. Die Platte mit 2,5 x 1,0 m und entsprechendem Gewicht kriege ich da sonst wohl gar nicht noch gewuppt. Die Dinger sind dann doch ganz schön unhandlich.
Fischer SX – der beste Dübel der Welt!
Da bin ich echt mal auf das Ergebnis gespannt. Ich habe keinerlei Vorstellung, wie das letztendlich aussehen soll. Aber vielleicht sehe ich es mal live.
Adios
Michael