Zweiter Durchgang mit der Entfernung der Unterbodenschutzes im Motorraum.
Bevor ich damit vorgestern angefangen habe, hatte ich natürlich schon so einige Mittelchen ausprobiert.
Verdünnung und Silikonentferner sind viel zu flüchtig um die dicke Schicht durchzuweichen. Das mit dem Fett brachte mal rein gar nichts ganz in Gegenteil. Es verhinderte jetzt, das der Bitumenentferner ans Material gelangte. daher auch noch dieses schwarze Dreieck unter dem Längsträger.
WD40 löst das Zeug auch nur begrenzt an. Um kleinere Reste zu entfernen geht es gut.
Benzin ist mir ehrlich gesagt zu geruchsintensiv.
Mein Bitumenentferner ist auf Citrusbasis und riecht sogar recht angenehm. Zudem ist es lackschonened und nicht brennbar. Ich bin schon ganz zufrieden mit den Zeug. Petroleum wird wahrscheinlich ähnlich funktionieren, ist aber nicht so viel günstiger.
Die Frontmaske wurde, von dem Wahn alles mit diesem Matsch einzusauen, natürlich auch nicht verschont.
An meine Methode mit dem Lackrührstab aus Kunststoff habe ich weiterhin festgehalten.
Hat sich bewährt. Schweinkram ist das natürlich trotzdem und zwischendurch muss ich ihn immer wieder mal freikratzen.
Die Feinarbeit übernahm dann eine Microfasertuch. Das kann ich danach wohl wegschmeissen…
Und so langsam kam der in der Überschrift erwähnte Pfusch von VW dann auch zum Vorschein.
Teilweise fehlte das Marsrot unterhalb des Trägers fast komplett und hier war es dann wohl etwas zu viel des Guten.
Ich stell mir gerade vor man ist bei der Oldtimerabnahme und sagt das ist so alles Original. Ganz schön peinlich.
Dieses zuvor mit Fett behandelte Stückchen wehrte sich wirklich bis zum Schluss. Hier habe ich dann zusätzlich noch mal zu etwas Terpentin gegriffen und diese Partie partiell behandelt.
Die Frontmaske hat unterhalb auch fast keinen roten Lack abbekommen. Diese jetzt noch vorhandenen bräunlichen Spuren an der Frontmaske sind übrigens kein Bitumen. Das sieht mir nach irgendwelchen Wachsresten aus.
So war das halt früher. Ist aber heute auch nicht unbedingt besser. Da ist dann unten gar kein Decklack mehr aufgebracht. Sieht das ganze Auto unter der schwarzen Pampe noch so geil aus?
Ich warte die ganze Zeit darauf, wann Du mal offenbarst, wo die Karosse (O-Ton) „schlechter als gedacht“ ist…
Die Schockbilder kommen bestimmt bald.
Das klingt, als ob Du selbst noch nicht wüsstest, ob es welche geben wird… 😉
Doch doch, die gibt es. Ich bin halt nur noch nicht in der Region unterwegs
also auch wenn hier dauernd über die schwarze Pampe gemeckert wird, sie scheint doch ihren Zweck gut erfüllt zu haben, von Rost keine Spur.
Dann guck man noch mal genauer hin. Unten am Falz, zwischen den beiden Löchern im Längsträger. Da wurde die Feuchtigkeit richtig schön eingeschlossen. Die dunklen Flecken dort ist kein Bitumen, das ist Rost.