Der Türgriff der Beifahrertür fehlte noch und der hatte dann auch noch eine kleine Überraschung für mich parat.
Da wollte sich wohl mal jemand unbefugten Zugang verschaffen. Also brauchte ich auch noch einen anderen Schließzylinder.
Um die Schließung beizubehalten brauchte ich zwangsläufig die kleinen codierten Plättchen.
Aber die ersten beiden Plättchen habe ich da einfach nicht herausbekommen. Die waren durch die Beschädigung wohl zu sehr in Mitleidenschaft gezogen worden.
Keine Ahnung, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass mein Schlüssel mit dem Spenderzylinder übereinstimmt. Er tat es natürlich nicht. Aber die zumindest ersten beiden Plättchen waren identisch.
Glück gehabt. Somit brauchte ich die ersten beiden Plättchen gar nicht tauschen.
Der angepasste Zylinder wanderte in den neuen Türgriff. Zusammen mit dem Mitnehmer, der am Montag besorgten Türgriffe, kam der Griff dann an die Beifahrertür.
Zu meinem Erstaunen funktionierte hier alles auf Anhieb. Ich hatte mich schon wieder am Türschloss herumbiegen sehen. Sollte mir nur Recht sein.
Jetzt zu einem ganz anderen Thema. Zusammen mit der neulich schon verklebten Schwerschicht, hatte ich mir auch zwei Sorten Innenraumdämmung bestellt.
Auf die komischen Sandsäcke unterm Teppich möchte ich in Zukunft gerne verzichten und der Rest der ehemaligen Dämmung war praktisch nur noch in Fragmenten vorhanden. So fange ich jetzt ganz bei Null an.
Dazu gehe ich in einer Sandwich-Bauweise vor. Angefangen mi kleinen Stücken, die die vorhanden Vertiefungen auffüllen.
Da drüber zwei Stücke, die das Niveau neben dem Längsträger anheben.
Das Dämmmaterial ist einseitig selbstklebend un dich habe es jeweils mit der Klebeschicht nach oben verlegt.
Die nächste Lage deckte dann erstmals nahezu die gesamte Fläche des Fußraums ab.
Ergebnis ist ein fast ebene Fläche.
Jede einzelne Lage hat im Ausgangszustand eine Stärke von ungefähr 12 mm. Dabei ist das Material jedoch sehr weich, um sich dem Untergrund optimal anzupassen.
Durch die Verklebung konnte ich die neue Dämmmatte anschließend in einem Stück wieder herausnehmen.
Das war für den nächsten Schritt sehr hilfreich. Denn um der Fläche eine gewisse Oberflächenfestigkeit zu geben, folgte noch eine weitere Lage und ich konnte mein Paket jetzt als Schablone verwenden um die Form passend auszuschneiden.
Zurück im Wagen erfolgte dann die Verklebung der obersten Lage.
Das ist jetzt ein 5 mm starkes, sehr festes Unterbau-Propylatvlies.
Das hat doch Gesicht.
Saubere Sache! Kannst Du wieder was zum Material sagen? Was ist das Propylatvlies für ein Zeug, mit welchen Stichworten findet man das?
Wie die Schwerschicht auch, habe ich das beim adms-shop.de bestellt.
Es nennt sich U 5 UNTERBAU – VLIES – PROPYLAT SCHWARZ CA.200 X 100 CM , CA. 5 MM DICK SEHR FEST und hat 8,50€ gekostet.
Ich finde es aber jetzt selber nicht mehr bei denen im Shop. Seit sie ein neues Webseitenlayout haben, ist das Angebot irgendwie merklich ausgedünnt. Oder es sind noch nicht alle Sachen im Shop.