Sollte mich zur Zeit jemand suchen, hat er große Chancen mich in der neuen Werkstatt anzutreffen. Jetzt geht die Arbeit ja erst richtig los.
Ein ganz guten Einfall während des Umzugs hatte ich, mit der Platzierung eines Lenkrohres auf dem Fußboden. Ich habe einfach mal so grob sechs Meter abgeschritten und nur rechts von dem Rohr durften dann Blechteile abgestellt werden.
Dieser kleine helle Moment ersparte viel Räumerei vor dem Neuaufbau des großen Blechteileregals.
Zur Zeit bin ich noch viel am Suchen. Erst nach drei Tagen habe ich z.B. meine Kreissäge orten können. Meine Bügelsäge hatte ich eher gefunden.
Dann muss das halt mal so gehen.
Ostersonntag stand dann das Grundgerüst.
Da ich die rechten vorderen Eckpfosten jetzt freistehend lassen musste, gab es erst noch ein paar Quer- und Diagonalverstrebungen.
Am Dienstag konnte ich dann endlich zum Baumarkt und noch ein paar OSB-Platten holen. Das war übrigens mal wieder ein großer Auftritt für meinen Volvo. OSB-Platten mit 205 cm Länge einfach mal eben auf die Ladefläche, Klappe zu und ab. Die zunächst fragenden Blicke der Zaungäste wichen ganz schnell einer gewissen Ungläubigkeit.
Die Platten verkleiden jetzt nicht nur das Ende des Regals, sondern bringen zusätzlich Stabilität um das Regal daran zu hindern nach vorne zu kippen.
Eingeräumt habe ich das Regal dann auch gleich. Jetzt wo, die Blechteile fast alle wegsortiert sind, habe ich gleich schon ordentlich Platz gewonnen.
Die ersten Paletten sind auch schon wieder frei geworden. Die habe ich gleich mal neu belegt.
Der Rollwagen, auf dem diese Luxusantriebseinheit der späten 70er Jahre bisher lagerte, war morsch.
Überhaupt frage ich mich gerade, wie ich bisher ohne Paletten und Hubwagen auskommen konnte. Die beiden Sachen sind ja sowas von praktisch.
Man stelle sich mal vor, ich hätte diese 120 Regalböden alle einzeln durch die Werkstatt schleppen müssen.
Die Regalböden brauchte ich jetzt nämlich, um zu sehen ob meine Planspiele am heimischen Rechner sich in die Praxis umsetzten lassen.
Das Tetris im Lager begann. Probehalber habe ich mal eine Lage Regalböden ausgelegt und positioniert. Das sind jetzt neunzehn Regalmeter. Vorher hatte ich zwanzig Meter mit je sechs Böden. Den einen Meter werde ich durch Optimierung der Abstände zwischen den Regalböden ausgeglichen bekommen. Sechs Felder bekommen dann halt sieben Böden und damit sind wieder alle 120 Böden vorhanden.
Bevor ich das jetzt endgültig aufbaue gab es noch ein paar Tests zu absolvieren. Probefahrt mit einer Palette. Nützt ja nichts wenn ich später nicht mehr ums Eck komme. Mit dem gewähltem Abstand geht das aber wunderbar.
Das zweite Problem sind die Kunststoffkisten in denen ich einen Großteil meiner Teile gelagert habe.
Die sind 60 cm lang, meine Regalböden jedoch nur 50 cm tief. So würden aus den 70 cm zwischen den Regalen nur noch 50 cm übrig bleiben. Hier zwei Kisten gegenüber zu lagern, wird wohl etwas zu eng. Ich muss da ja schließlich auch noch durch.
Boah, so ne Menge Urkotis, stehen da auch welche zum Verkauf!? 😛
Dann mal weiterhin viel Spaß beim Tetris Spielen! 😀
Gruß
Lalli
Nur vier linke! Da muß Olaf sich eher um Nachschub kümmern…
Ich dachte mir schon beim ersten Blick auf das Bild, dass da Begehrlichkeiten geweckt werden. Wird ja immer schwieriger, welche zu finden.
Wenn da alle Autos so dicht beieinander stehen, wie steht es denn um den Brandschutz in der Halle? Man verdrängt das immer gern, aber nach dem Brand in dem Motorradmuseum oder auch anderer Oldtimer-Hallen sollte man sich darum kümmern…
…und an guten Versicherungsschutz! Das Gebäude versichert natürlich der Vermieter, aber Du hast mit den Jahren ja doch einige Werte angesammelt. Plus das , was jetzt alles dazu kommt!
Ich muss wohl mal in meine Garage schauen, ob mein Hubwagen noch da ist… Ist genau das gleiche Modell 🙂
Gruß,
Dirk.
Ich bin auch ein großer Hubwagen-Fan.
Man kann auch super große, selten genutzte Gerätschaften (Sandstrahlkabine, Teilewäscher, Dreck-Werkbank für draußen, Kreissäge, etc.) nicht nur kompakt lagern, sondern auch bequem bewegen.
Ich nutze meinen Hubwagen auch regelmäßig und weiß nicht, wie ich vorher auskommen konnte.
Meine neue Halle habe ich auch Hubwagenfreundlich geplant.