Für Sonntag war der letzte schöne Sommertag vorhergesagt. Ein Grund mehr wieder den Weg nach Büsum in Angriff zu nehmen.
Meine selbst gesteckte Ankunftszeit, auf jeden Fall noch vor 10 Uhr am Ort des Geschehens zu sein, fiel leider meinem gesunden Schlaf zum Opfer. Der lies mich mal wieder zwei Stunden länger als geplant in der Pofe liegen.
Zum Glück waren Lars, Daniel und Olli pünktlich und haben für mich noch eine Ecke direkt an der Kaimauer freigesperrt.
Ganz unbeobachtet blieb meine verspätete Ankunft natürlich nicht.
Wetter und Stimmung waren gut, Besucher waren wieder mehr als genug vor Ort und die kamen natürlich mit reichlich schicken Karren. Ein kleine Auswahl davon gibt es wieder am Ende des Artikels.
Wir haben so einige Runden durch die weitläufigen Hafenanlagen gemacht. Zwischendurch gings immer wieder zurück in die Basisstation.
Für Kaffee und Kuchen sorgte wieder Lars´ Mutter. Lars selber hat sich zwischenzeitlich immer mal wieder im Kofferraum versteckt, um etwas Schatten zu erhaschen.
Olli hatte diesmal ein ganz besonderen Oldtimer mit an Bord.
Ein dänisches Pedersen-Fahrrad, das es so in dieser Form schon seit dem Ende des 18. Jahrhunderts gibt und auch heute noch produziert wird. Ein Probefahrt damit zu machen, hab ich mich nicht getraut. Die dünnen Rohre sahen mir irgendwie zu wenig vertrauenerweckend aus.
Nachdem sich die Reihen gegen 17 Uhr so langsam lichteten, haben wir auch unsere Sachen gepackt und haben noch ein Abstecher zu Lars gemacht. Den Tag haben wir dann bei Döner und Pizza ausklingen lassen und haben nebenbei noch versucht einem alten Motortester etwas Leben einzuhauchen.
Der Erfolg war mäßig, aber wahrlich nicht völlig fehlgeschlagen. Vermutlich gibt es so diverse Kontaktprobleme an Steckern und innenliegenden Platinen.
Das bisschen Gebastel rundete diesen tollen Tag dann perfekt ab.