Ich brauche wohl nicht lange um den heißen Brei herumreden. Was gestern passiert ist, dürfte wohl klar sein. Die hinteren Radhäuser sind jetzt viperngrün.
Damit ist wohl die letzte größe Lackierarbeit von meiner Seite abgeschlossen.
In meiner Lackbar sieht es mitterlweile auch schon recht chaotisch aus. Wäre gut, wenn hier dann bald auch mal wieder etwas Ordnung einkehrt.
Größere Vorarbeiten standen nicht mehr an. Nur die Kante, die am Ablekeband enstand als ich den Steinschalgschutz aufgespritzt hatte, bekam noch mal einen letzten Schliff. Einmal mit dem Schleifer lang und der Absatz war annähernd verschwunden.
Angenehmer Nebeneffeffekt: Die Radlaufkante wird auch gleich unschöner Erhöhungen beraubt.
Dann ging´s los. Den Basislack hatte ich mir übrigens spritzfertig liefern lassen. Einfach rein in die Pistole und es kann losgehen. Sehr praktisch.
Eine zusätzliche Schicht Grundierung ist bei Steinschlagschutz nicht erforderlich. Der Abstand zwischen Auftragen und Überlackieren sollte nur nicht zu groß werden. Vierundzwanzig Stunden sind da kein Problem.
Was soll ich noch groß schreiben. Nach dem Basislack kam der Klarlack und das war´s.
Trotz der Panne mit dem Steinschlagschutz ist es ganz manierlich geworden. Ich hab mich auch bemüht etwas mehr Lack an die Innenseite der Radhäuser zu bekommen als da ursprünglich vorhanden war.
Im hinteren unteren Drittel hätte es etwas mehr sein können, aber dafür gab es eine Schicht Klarlack mehr. Und bei Metallicklack ist das ja genau diese Schicht vor Rost schützt. Der Basislack trägt zum Rostschutz so gut wie nicht bei.
Wichtig waren mir noch die unteren Kanten von Heckblech und Endspitzen. Ich hab da mal was munkeln hören: Angeblich bücken sich Lackierer nicht so gerne. 😉
Sollte dieses Gerücht stimmen, kann mir da wenigstens nichts passieren. Alle Kanten untenrum und auch die Radlaufkanten, erhielten von innen her einen vernüftigen Überzug.