Volvo 940
Vielleicht müssen die Chinesen wieder ran
Etwas geschmuzelt habe ich nach Kai´s Kommentar im letzten Beitrag schon. Obwohl ich dazu erst die Hilfe von wikipedia in Anspruch nehmen mußte. Resilienz. Was ist das denn? Sorry, aber das habe ich noch nie gehört. Falls es Euch auch so geht, hier die Aufklärung:
„Resilienz ist die Fähigkeit eines Systems, mit Veränderungen umgehen zu können. Systeme müssen von innen oder außen kommende Störungen ihres Zustandes ausgleichen oder unter Aufrechterhaltung ihrer Systemintegrität ertragen können.“
Mit dem System bin ich in diesem Fall dann wohl gemeint. 😉
Wie dem auch sei, ganz unrecht hat Kai damit natürlich nicht. Ich bin bei manchen Dingen schon ganz schön ausdauernd, wenn es darum geht Störungen zu finden und diese auszumerzen.
Wie schon geschrieben läuft der Tacho ja an sich soweit. Das Zucken des Zeigers tritt allerdings jetzt weiterhin auf.
Allerdings konnte ich es mittlerweile zeitlich etwas eingrenzen und weitere Erkenntnisse gewinnen. Morgens, wenn im Inneren noch alles kalt ist, ist es nicht da. Dann aber nach ungefähr fünf Minuten Fahrt ist es zu beobachten, verschwindet dann aber wieder, wenn der Wagen längere Zeit in Betrieb ist. Es also sozusagen nur in der Warmlaufphase zu beobachten.
Und das Phänomen beschränkt sich nicht nur auf den Zeiger, also die Geschwindigkeitsanzeige, sondern auch auf die Entfernungsanzeige, also die km-Rollen.
Tacho und km-Zähler funktionieren wieder. Aber….
Mut zur Lücke
Mit einem Tag Pause habe ich mich gestern an das Einlöten der neuen Kondensatoren gemacht. Das ist keine Arbeit, die man mal eben zwischen Tür und Angel erledigen sollte. Das braucht seine Zeit und die habe ich mir genommen.
Den Elektrolytresten der ausgelaufenen Kondensatoren bin ich mit Elektrozahnbürste und Isopropyl Alkohol zu Leibe gerückt.
Erschien mir die einfachste und effektivste Methode um auch zwischen die Beinchen der IC´s zu gelangen. (mehr …)
Das war jetzt nicht ohne
Die weitere Zerlegung des Tachos und das Auslöten der Kondensatoren habe ich mir etwas einfacher vorgestellt. Das war jetzt doch etwas nervenaufreibend.
Ob das hinterher wieder alles funktioniert, vermag ich wirklich noch nicht zu sagen.
Dabei begann der Tag doch so vielversprechend. Ich hatte heute morgen einen doppelten Sonnenaufgang.
Der Volvo lief ohne Tacho völlig problemlos und die Sonne draußen hat mehr geblendet als der künstliche, von zwei 3 Watt Lampen hervorgerufene, Tagesbeginn. (mehr …)
Kombiinstrument filetiert
Meine bestellten Kondensatoren sind gestern geliefert worden. Es konnte somit an die Filetierung des Kombiinstruments gehen. Ich brauche jetzt nur den Tacho und der Rest vom Instrument muss wieder zurück. Sonst lädt die Lichtmaschine die Batterie nicht mehr auf.
Zur Sicherheit noch ein paar Fotor von der Rückseite gemacht und dann galt es die richtigen Schrauben herauszudrehen. (mehr …)
Ein Voltmeter ersetzt jetzt den Tacho
Die endgültige Fehlerdiagnose des stillstehenden Tachos war gespickt von Stolperfallen und kleinen Hindernissen. Für kurze Zeit hatte ich das Kombiinstrument einfach mal komplett ausgebaut. Einfach mal um zu sehen ob mein Volvo in diesem Zustand überhaupt noch fahrbereit ist. Ist er. Allerdings wird das nicht lange funktionieren. Durch die fehlende Ladekontrolleuchte fehlt die Erregerspannung für die Lichtmaschine. Somit lädt sie die Batterie nicht mehr auf und die Fahrt wäre nach kurzer Zeit beendet.
So wird das also nichts. Nächter Versuch. Das Kombistriment wieder rein, aber den Stecker vom Tacho nicht mit aufgesteckt und diesen nach außen geführt.
Tole Idee. Leider war das aber auch noch nicht des Rätsels Lösung. (mehr …)
Über einen Monat Blindflug
Auf so einen Wochenstart kann ich verzichten
Der röhrende Elch
Am Sonntag machte mein Volvo seinem Ruf wirklich alle Ehre. Ich war gerade auf dem Weg an die Ostsee, als es kurz vor Lübeck schlagartig ein lautes Getöse gab. Ganz klar, da hat sich irgendwas am Auspuff zerlegt. Und so wie sich das anhörte, war das keine Kleinigkeit. Der Elch war wirklich gewaltig am Röhren.
Es klapperte aber nichts und der Motor lief auch weiter völlig problemlos. In knapp 10 Minuten wollte ich eh von der Autobahn runter, so setzte ich meine Fahrt zunächst einfach fort. In den zehn Minuten ging mir natürlich so einiges durch den Kopf. Was da wohl passiert? Verbindung zwischen Hosenrohr und Kat gelöst? Hosenrohr gerissen? Irgendsowas mußte es sein. Auf jeden Fall mußte der Defekt vor irgendeiner schalldämpfenden Maßnahme liegen. Hinterm Kat oder irgendeinem Schalldämpfer würde es nicht so einen Krawall geben.
Ausnahmsweise hatte ich mal Klammotten an, mit denen es äußerst ungeschickt wäre, sich damit unters Auto zu legen. Dafür habe ich dann mal mein Handy in Richtung Lärmquelle gehalten und ein paar Fotos gemacht. Nach ein paar Versuchen war dann auch was brauchbares dabei.
Aber was ist das? (mehr …)