Tag Archive: Lautsprecherkabel

Beginn der Endstufenverkabelung

Trotz der ganzen gut gemeinten Warnungen und Hinweise, wird sich am Einbauort der Endstufe nichts mehr ändern. Klar, wenn drei Mann auf der Rücksitzbank umherhüpfen kann es schon mal sein, daß das Polster bis zur Endstufe durchschlägt. Aber wann sitzt da überhaupt mal einer?
Dann ist das noch die Sache mit der Temperatur. Sicher ist der Einbauort diesbzüglich nicht ideal. Ein Brandgefahr sehe ich hier allerdings überhaupt nicht. Und wie lange sie durchhält, bis sich der Hitzeschutz in der Endstufe einschaltet, werde ich ausprobieren müssen. Eine andere Wahl habe ich nicht. Ich lasse mich einfach überraschen. So klein ist der Raum unter der Rücksitzbank ja nun auch nicht.

So richtig aus den Vollen schöpfen konnte ich noch nicht. Durch den geänderten Einbauplatz brauche ich eine ganze Menge mehr Kabel als ursprünglich eingeplant. Akuter Mangel besteht zur Zeit vor allem noch an dem Lautsprecherkabel. Da die Frequenzweichen jetzt auch hinten sitzen, brauche ich jetzt alleine hier ungefähr zehn Meter zusätzlich.

Was zum Glück lang genug war, war die Stromversorgung der Endstufe.

Stromversorgung-endstufe

Das Kabel läuft jetzt gemeinsam mit dem Hautkabelbaum nach hinten (mehr …)

Wenn ein Blatt Papier zwischen paßt, ist genug Platz

Sicher gibt es zur Zeit Dinge die vielleicht eher hätten erledigt werden sollen. Aber was soll´s. Ich bin ja zum Glück zeitlich gut im Rennen, so daß auch mal Zeit für die Gimmicks bleibt. Früher oder später müssen die ja auch erledigt werden.

In Nachherein war es dann auch gar nicht so schlecht, mal eben ein Doorboard und den Lautsprecher in der Beifahrertür zu platzieren. Mal eben, entpuppte sich nämlich mal wieder zu einem kleinen Hindernislauf. Es fing schon mit den Lautsprecherkabeln an.

Lautsprecherkabel

Es brauchte schon etwas Rostlöser als Schmiermittel und dem nötigen Nachdruck (mehr …)

Steckertausch an der Concord

Fingerfertigkeit war gestern gefragt. Mal was ganz anderes als mit Flex und Schweißgerät zu hantieren. Man muß sich daran erst mal wieder gewöhnen und hektisches umherspringen war völlig fehl am Platz.
Der Tausch der Steckverbindung an der Concord CA50.2i stand auf dem Programm. Sie soll später dem Canton-System den nötigen Nachdruck verleihen. Das neue Steckgehäuse paßte ohne jegliche Bearbeitung in die Aussparung. Zwar etwas wackelig, aber mit etwas Heißkleber war die Sache gegessen.

Concord ca50-2i Stecker

Sieht zwar nicht ganz so schön aus, ist aber von außen fast nicht zu erkennen. Wichtig ist nur, daß mir das Steckgehäuse nicht nach innen abhaut.

Die passenden Crimpstecker hatte ich auch auf Vorrat. Paarweise erhielten die beiden Kabel den neuen Anschluß.

Crimpstecker Concord ca50

Zur Sicherheit habe ich noch mal den Lötkolben angeworfen. Das ist auf jeden Fall die zuverlässigere Verbindung.

Die vier Kabel kamen dann ins Steckgehäuse.

Concord ca50-2i Steckverbindung

Merwürdigerweise war jeweils die Leitung mit der schwarzen Längsmarkierung, die Minusleitung. Da mußte ich beim nächsten Schritt dran denken.

Denn da ich schon mal dabei war, habe ich das Anschlußkabel auch gleich konfektioniert. Die Verbinder erhielten hier nach dem Crimpen ebenfalls noch einen Tropfen Lötzinn.

Concord ca50-2i Hi-level-Input

Dann nur noch richtig ins Steckgehäuse eingeclipst. Das Plus-Kabel bekommt bei mir die rote Markierung. Ist irgendwie logischer.

Concord ca50-2i Passat TS

Hoffentlich funktioniert die Endstufe überhaupt. Sonst war das rausgeschmissenens Geld. Aber nicht für die Endstufe, die hat weniger gekostet als die zwei Steckgehäuse und acht Crimpverbinder. 😉

Ein bisschen hier, ein bisschen da

Ein paar Tage Pause habe ich mir einfach mal gegönnt. Auch wenn die eigentlich gar nicht drin sind. Normalerweise sollte der Passat TS schon längst beim Lackierer stehen. Aber noch wird deswegen nicht gepfuscht.

Zunächst habe ich gestern mal die unteren Ende der A-Säulen endlich weiter bearbeitet.

Passat TS Schweller

Hier kam ich vorher nicht so recht ran, da die Teller von der Hebebühne im Weg waren. Da ich mit dem TS kurz vor Weihnachten aber sogar schon mal wieder an der frischen Luft war, der Volvo brauchte langsam mal seine Winterreifen, konnte ich die Teller danach anders plazieren.

Passat TS Brantho Korrux

Viel Arbeit wartete da nicht mehr auf mich. Leichter Flugrost war mit der Drahtbürste schnell weg und dannach gab es eine Schicht Brantho-Korrux mit dem Pinsel. Natürlich auf beiden Seiten.
Das kann jetzt in Ruhe trocknen, dann kann ich die A-Säule endlich vorlackieren, die Falze abdichten, Steinschlagschutz aufbringen und die Endlackierung vornhemen. Sind also noch ein paar Schritte.
Durch die Trocknungszeiten dauert das leider ziemlich lange.

Aber ich hab ja noch ein paar andere Ecken, die mir noch ein Dorn im Auge sind. Als da wären: Das Trennblech zwischen Motorraum und Wasserkasten…

Passat TS Trennblech

… der rechte Federbeindom…

Passat TS Federbeindom rechts

… und der linke Federbeindom.

Passat TS Federbeindom links

Alles keine wilden Sachen, aber ich konnte sie einfach nicht so lassen. Das Trennblech hatte ich schon von vorneherein auf dem Zettel. Das muß ja gemacht werden. Die beiden Dome haben mich aber immer wieder angeguckt.

Passat TS Federbeindom Rost

Die Dichtmasse auf der rechten Seite konnte ich in einem Stück abziehen. Der Streifen hatte gar keinen richtigen Kontakt zum Blech. Kein Wunder das da dann auch etwas Rost zum Vorschein kam.

Ich habe allerdings schon 32er gesehen, die hier etwas mehr Rost hatten. 😉
Hier ließ er sich schon fast wegwischen. Den Rest erledigte der Drahtbürstenaufsatz.

Passat TS Federbeindom blank

Dann gab es auch hier eine Schicht Brantho-Korrux.

Links hatte ich Anfangs die Befüchtung, daß der Rost von untem kommt. Dem war aber zum Glück nicht so. Ich denke das kommt von der miserablen Fertigungsqualität des Bleches.

Passat TS Federbeindom entrostet

Quer zur Fahrtrichtung sind da deutlich sichtbare Querrillen mit eingestanzt worden. Die gehen bis zum Kragen des Federbeinauschnitts hoch. Von hier wird sich die Feuchtigkeit wohl ihren Weg gesucht haben.

Passat TS Federbeindom Brantho Korrux

Auch hier habe die Grundierung wieder mit dem Pinsel verarbeitet. Geht einfach schneller und das lästige Abkleben entfällt. Leider verläuft das Brantho-Korrux nicht sehr schön. Es trocknet ziemlich schnell an und die Pinselspuren sind deutlich sichtbar. Aber hier komme ich zum Schleifen ja gut hin. Ganz anders sah das dann am Trennblech aus.

Passat TS Trennblech grundiert

Um hier gleich von vorneherein ein bessere Oberfläche zu erhalten, habe ich das dann wieder lackiert. Die Grundierung brauch ich vor der Endlackierung dann nur leicht anschleifen.

Eigentlich war mein Soll für gestern damit erreicht, aber ich habe mich noch etwas um die spätere Beschallung des Passat TS gekümmert.

In den Türen waren ja nachträglich Lautsprecher eingebaut worden. Da die Türverkleidungen damit also schon gelocht sind, müssen da natürlich wieder welche rein. Was mich aber richtig störte war der Übergang der Lautsprecherkabel von der A-Säule zur Tür. Sowas blindes habe ich echt selten gesehen. Ein Stück über dem Türkontaktschalter wurde anscheinend wahllos ein Loch gebohrt und die Kabel wurden somit immer zwischen Tür und A-Säule eingequetscht. Da waren echte Profis am Werk.

Das vorhanden Loch habe ich jetzt zugeschweißt und seitlich ein neues Loch gebohrt. Das sollte ziemlich genau die Stelle sein, an der auch die Kabel werksmäßig die A-Säule verlassen.

Passat TS Lautsprecherkabel

Probehalber habe ich die Kabeldurchführung dann mal montiert. Das hat Gesicht!

Bleibt noch die Frage nach der Wahl der neuen Lautsprecher. Verbaut waren immerhin schon 13cmm-Chassis. Aber eventuell geht da sogar noch ein bisschen mehr.

Passat TS Lautsprecherschablone

Lautsprecher mit 16cm Durchmesser sollten vielleicht auch gehen. Dazu muß ich aber wirklich erstmal die Gegebenheiten genau checken. Oben links in dem Ausschnitt brauche ich noch etwas Platz für das Zahnsegment vom Fensterheber und von rechts kommt noch das Türfangband. Nicht außer Acht lassen darf ich auch die Einbautiefe.
Und natürlich soll man diese moderne Teufelstechnik hinterher von aussen nicht sehen.

Saisonbilanz 2011 – ´76er VW Passat L

In chronologischer Reihenfolge folgt heute der zweite Teil meines Jahresrückblicks. Der ´76er Passat ist an der Reihe.

Hier ging es bereits im Februar so richtig zu Sache.

Passat 76 Sitze

Die Sitze flogen raus und wurde einer kleine Frischzellenkur unterzogen. Neues Schaumstoffpolster für den Fahrersitz und Absteppen der Bezüge mit neuer Kaschierung war nach 35 Jahren mehr als überfällig. (mehr …)

Kabel vom Fahrradtacho verlängert

Gestern stand noch die Verlängerung des Kabels zwischen dem Fahrradtacho und dem Sensor auf auf dem Tagesplan. Daß die Kabel vom Tacho recht schwachbrüstig sind, habe ich mir ja schon gedacht.
Was mich aber dann unter den Ummantelungen erwartete war doch sehr beängstigend.

Passat 32 1976 Kabel Sensor Fahrradtacho

Am Ende blieb eine Litze über, die dünner war als eine Stecknadel. Mal sehen wie lange das nachher hält. (mehr …)

Geschichten aus dem Handschuhfach

verkleidungen armaturenbrett

Langsam wird es Zeit, daß ich den marinogelben ´76er im Innenraum mal wieder komplettiere. Die kompletten Sitze sind noch ausgebaut und auch die Verkleidungen unter dem Armaturenbrett liegen noch neben der Werkbank. Die hatte ich letzten Monat ausgebaut, um die Concord-Endstufe hinter dem Handschuhfach zu plazieren.

verkleidungen armaturenbrett

Für ein endgültige Radiolösung konnte ich mich zwar bisher nicht durchringen, aber das kann ich auch später, mit bereits montierten Verkleidungen noch einbauen. Ich fing auf der Fahrerseite an und arbeitete mich Schritt für Schritt, bis zum Handschuhfach durch. Das hatte ich nach dem Ausbau einfach in die Ecke gelegt und gar nicht weiter beachtet. Gestern sollte es nun aber auch wieder zurück an seinen Platz.
Ist schon interessant was man da drin so alles findet. Hier mal eine kleine Auswahl des Inhalts.

handschuhfach

Das älteste Stück dürfte der www.passat32.de-Aufkleber sein. Davon habe ich mir 1999 mal 10 Stück machen lassen. Einer ist noch übrig. Dicht gefolgt von der Teilnehmerplakette des VW-Treffens in Merzig aus dem Jahr 2000 sein. Die beiden 3,5 „-Disketten stammen ungefähr aus dem Jahr 2001. Braucht noch einer WinFax Lite V3.0 von Delrina? Aus dem Jahr 2002 stammen die beiden Teilnehmertickets. Eins von Passat-Treffen in Abtsgmünd und eins von der Edersee-Tour.
Ja, der ist schon ganz schön rumgekommen, der alte Bock. Mir war schon damals kein Weg zu weit.
Die ganzen Sachen habe ich jetzt aber nicht wieder reingelegt. Die werde ich jetzt mal irgendwo ordentlich aufbewahren.

Ich habe das Handschuhfach sogar noch ein wenig ausgesaugt und erst dann wieder unters Armaturenbrett geschraubt. Natürlich aber nicht, ohne das Anschlußkabel für den MP3-Player, durch die rückwärtige Öffnung nach vorne zu führen.

handschuhfach passat 32

Dann noch die ganzen Kabel fürs Radio durch den Schacht geführt, abgelängt und mit passenden Stecker versehen. Wenn ich mich doch bloß schon für ein Radio entscheiden könnte….

Die Concord gibt wieder Töne von sich

concord probelauf

Die Concord-Endstufe ist jetzt fertig verkabelt und hat ihren festen Platz hinter dem Handschuhfach eingenommen. Noch vor dem ersten Probelauf, der im Beifahrerfußraum stattfand, ging mir schon wieder etwas durch den Kopf. Ich habe da doch im Partykeller noch so ein tolles Kabel an der Anlage. Also noch mal kurz in den Keller, den Verstärker etwas vorgezogen und das Kabel mit in die Garage genommen.
Das besagte Kabel hat an einer Seite zwei Chinch-Stecker und am anderen Ende einen 3,5mm-Klinkenstecker. Da ich die Verbindung zum Radio über den High-Level-Eingang herstellen will, bleibt der Chinch-Eingang an der Endstufe frei. Mit dem Kabel kann ich jetzt meinen MP3-Player direkt mit der Endstufe verbinden. Warum bin darauf bloß nicht früher gekommen? Funktioniert perfekt.

concord probelauf

Die Kabel die hier zum Probelauf noch etwas wüst in der Gegend rumfliegen, habe ich nach der endgültigen Montage der Endstufe, natürlich noch ordentlich verlegt. Die Spannung habe ich direkt auf der Rückseite der Zentralelektrik auf einem freien Steckplatz abgegriffen. Die Masse bekommt die Endstufe, über ein kurzes Kabel mit Ringöse, direkt von der Karosserie. Zur Montage habe ich die Endstufe noch mal um 180° gedreht. Das habe ich aber nur gemacht, um später besser an den Poti des Eingangspegels zu gelangen. Der Zugang zum Poti befindet jetzt sich unterhalb der Chinch-Stecker auf der rechten Seite.

concord eingebaut

Jetzt muß ich mich nur noch für ein neues Radio entscheiden. Ein Kassettenteil ist zwar jetzt nicht mehr unbedingt erforderlich, aber ein Gerät mit Stereo-Lautsprecherausgängen sollte es schon sein.
Ich habe da so einige zur Auswahl. Mal sehen was es am Ende wird. Ich denke die Entscheidung hängt einfach von meiner Laune ab.

Aber schon jetzt bin ich wirklich erstaunt, was aus diesen popeligen Blaupunkt-Kugellautsprechern durch den Einsatz der Endstufe herauszuholen ist. Überhaupt kein Vergleich zu den 5 Watt aus der Radioendstufe.
Da kann man sogar bei großer Lautstärke noch war verstehen. Vorher war das ein elendiges Geschepper, gepaart mit Verzerrungen aller Art.

Einbau der Endstufe vorbereitet

concord probe

Meinen komischen Ideen, sind nun auch schon Taten gefolgt. Ich habe damit begonnen den Innenraum des ´76ers ein wenig zu fleddern. Die Sitze sind ja schon eine lange Zeit nicht mehr im Wagen, somit brauchte ich nur noch die Unterverkleidungen des Armaturenbretts und die Rücksitzbank ausbauen. Für die Concord-Endstufe habe ich mir dann einen schönen Platz hinter dem Handschuhfach ausgeguckt.

concord probe

Um am Ende auch eine schönen Stereoklang zu genießen waren weitere Vorbereitungen notwendig. Bisher war nur ein Mono-Radio verbaut und die beiden Kugellautsprecher auf der Hutablage und der Lautsprecher im Armaturenbrett liefen gemeinsam über den einen Kanal. Die Radioendstufe wird sich bestimmt bedankt haben, der Gesamtwiderstand der Lautsprecher lag, durch diese parallele Verdrahtung, somit nur noch bei 1,33 Ohm. Es folgte also die Verlegung von zwei Lautsprecherkabeln bis zur Hutablage.

Lautsprecherkabel

Das braune unter dem Teppich ist übrigens kein Rost. Ich hatte selber erst schon einen Schreck bekommen. Ist aber nur ein Gemisch aus Hohlraumwachs und Bitumen. Auch sonst sah die Innenseite des Schwellers noch sehr jungfräulich aus. Da brauche ich mir wohl in der nächsten Zeit keine Sorgen drum machen. Auch einen Blick auf die Schweißpunkte der Hinterachsaufnahme konnte ich durch die herausgenommene Rückbank mal wieder werfen. Alles bestens, keine Gefahr irgendwann die Hinterachse zu verlieren.

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