Die große Baustelle im vorderen Radhaus wird langsam kleiner. Nur noch eine kleine Schweißarbeit, viel flexen und schleifen und anschließendes grundieren stand gestern auf der To-do-Liste.
Das Schweißgerät nahm dabei logischerweise als erstes seinen Dienst auf.
Die kleine Lücke in der unteren Kante habe ich mit einem passenden Blechstück ausgefüllt.
Fürs Schweißgerät war es das jetzt wohl vorerst. Eventuell kommt das sogar gar nicht mehr zum Einsatz. Auf Anhieb fällt mir jetzt zumindest nichts mehr ein. An der Frontschürze komme ich wohl ohne aus.
Dafür traten jetzt die verschiedensten Schleifutensilien in den Vordergrund.
Hier unten ging es von der Innenseite wieder nur mit dem Fräskopf.
Genauso wie diverse Punkte am Dreiecksblech.
Da war mit der Flex kein rankommen.
Die kam dann erst an der oberen Kante zum Einsatz.
Gleich gefolgt von dem kleinen Luftschleifer. Mit dem ging es noch mal an die durchs Schweißen verbrannten Bereiche der Grundierung.
Wo man rankommt, ist es besser die verkohlten Reste zu entfernen.
Dazu gehörten dann auch die drei Punkte auf der Innenseite des Dreiecksblechs.
Bei dieser Gelegenheit habe ich dann auch gleich mal das ausprobiert, was ich gestern vergessen hatte. Julian hatte es ja richtig erkannt. Ich hätte die Antenne vor dem Einschweißen durch das Loch stecken sollen.
Das wird jetzt nämlich nichts mehr. Ich habs befürchtet. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Loch vergrößern oder Antenne ganz ausbauen. Da das Radio aber ganz auf der Beifahrerseite im Armaturenbrett sitzt, habe ich da ja schon vorher von abgesehen. Ich tendiere also dazu das Loch zu vergrößern. Etwas größer war es bei dem alten Blech sowieso.
Was gab es sonst noch so zu schleifen? Ich habe doch noch Stellen gefunden, die ich bisher noch gar keiner Beachtung geschenkt hatte.
An den Seitenwänden des Wasserkastens war nach dem Einschweißen des Blechstreifens immer noch blankes Blech. Das fing sogar schon wieder an zu rosten. Blankes Blech ist da ja sehr empfänglich für. Das ist aber noch Rost den man fast mit der bloßen Hand wieder abwischen kann. Keine Wirklich Gefahr also.
Ebenso stiefmütterlich habe ich bisher den Innenraum behandelt. Besser gesagt, überhaupt noch nicht.
Auch hier alles noch komplett blank.
So, damit waren die Schleifarbeiten durch. Die letzten fehlenden Stellen konnten jetzt ihre Grundierung bekommen.
Das passierte jetzt in umgekehrter Reihenfolge. Erst der Innenraum, bevor dann der Wasserkasten an der Reihe war.
Es folgte die Kotflügelauflagekante, samt komplettem Dreiecksblech.
Aufgehört habe ich dann mit der Ecke, mit der ich gestern begonnen hatte.
Jetzt ist sie vorzeigbar.
Wie eigentlich das ganze Radhaus.
Aber es sind immer noch soviel einzelne Schritte bis das komplett in Marinogelb erstrahlt. Spachteln, vorlackieren, Nähte versiegeln, Steinschlagschutz aufbringen, lackieren.
Das will jetzt gut durchdacht sein, um das Ziel rechtzeitig zu erreichen. Ich gebe zu, dass selbst ich so langsam erste Bedenken hege, dass der Rallye-Passat zum 1.Mai wieder läuft. Aber noch gebe ich nicht auf.
Hallo Olaf,
dein Streß hat aber auch einen Vorteil:
Wir haben jetzt (hoffentlich) jeden Tag etwas zum Lesen, und schauen nicht umsonst morgens nach „grins“
Schließlich gab es im Winter einige Durststrecken, durch die wir durch mußten
Aber aus der Ferne schaut es noch machbar aus bis Ende April, notfalls mit einigen Kompromissen, bzw. Nacharbeiten
Wieder die Grundierung nicht gelb eingefärbt.Ich will dann kein Gejammer gehören wenn die Farbe nicht deckt.?