Ein Kabelende hing noch unberührt neben der Batterie im Motorraum herum. Sozusagen der Einspeisepunkt ins System.
Das sollte jetzt das „Kabel zum Glück“ werden.
Zuvor aber noch zwei kleine Dinge, die ja nicht nur mir aufgefallen sind. Der zu kurze Schrumpfschlauch auf dem Kabelschuh am Eingang des Sicherungshalters, wurde ja schon in den Kommentaren bemängelt. Erledigt!
Mir selber lag dann noch die Blechkante des Batteriekastens am ausgangsseitigen Kabel quer im Magen. Das Kabel hatte hier zwar keinen Kontakt, aber es ist ja nun ein Leichtes, hier noch eben etwas Kantenschutz draufzustecken. Diese Stelle ist also entschärft.
Es ist Zeit für Energie. An der Polklemme brauchte ich noch eine etwas längere Schraube. Der zusätzliche Kabelschuh war zuviel des Guten.
Sieht doch ganz manierlich aus. Ein wenig ärgert es mich, dass ich, entgegen der Gepflogenheiten, hier jetzt keinen schwarzen Schrumpfschlauch verwendet habe. Dann wäre der Pluspol gar nicht so ein Magnet für´s Auge.
Ein Dreh am Radioknopf hätte jetzt in diesem Moment allerdings noch keinen Erfolg gebracht. Damit meine ich jetzt aber nicht, den auf dem Bild noch leeren Minuspol der Batterie. Da war ich nur mit der Kamera etwas zu voreilig. Auch mit dem direkt danach angeschlossenen Massekabel funktioniert hier nichts.
Es fehlten noch die beiden Energiestäbchen in der hinteren Verteilung. Zwei Sicherungen an diesem Platz wären total überflüssig und ganz günstig sind die dicken Teile auch nicht. Und selbst eine Sicherung wäre hier zu viel des Guten. Die komplette Leitung ist vorne im Batteriekasten abgesichert. Das langt!
Was ist jetzt brauche ist eine sichere Verbindung zwischen den beiden Anschlußpunkten. Kupfer, besser gesagt CU-ETP – Kupferflachstange scharfkantig nach DIN EN 13601.
Die dann selbstverständlich im korrekten Querschnitt, also 12x3mm. Entspricht also sogar 1mm² mehr, als das Kabel hat. 😉
Um nun aus der Stange meine erforderlichen Energiestäbchen zu bauen, waren noch vier Löcher und zwei Schnitte notwendig.
Anstelle von Energiestäbchen könnte man natürlich auch Powerriegel sagen. Hört sich noch etwas abgefahrener an.
Sieht ja auch etwas abgefahren aus. Funktioniert aber einwandfrei. Nur die Muttern muss ich noch mal tauschen. Da kommen noch Muttern in niedriger Baufrom rein. Dann geht der Deckel auch einwandfrei drüber. Und das ganze hat sogar einen äußerst praktischen Nutzen. Ich kann jetzt, hier unter der Rücksitzbank, mit wenigen Handgriffen die Endstufe vom Strom nehmen.
Jetzt habe Ihr leider nur das Vergnügen, das zu sehen, was ich sehen und hören konnte.
Dat löpt!
Lass‘ die hohen Muttern, lege aber zuerst das Kupfer rein und die Kabelschuhe dann direkt drauf. Das sieht am saubersten aus.
Ist das M5? Dann würden schön die Rücklichmuttern draufpassen.
Adios
Michael
Könnte man machen. Hat aber zwei Nachteile. Die Kabelschuhe kommen dann noch höher und damit wird es an den Durchführungen der Deckel zu eng. Zum Zweiten habe ich dann immer lose Kabel wenn ich die Stromversorgung mal eben unterbrechen will.
Das mit der Höhe kann man durch Umdrehen der Kabelschuhe kompensieren. Zur Unterbrechung der Stromversorgung hättest Du nur EIN loses Kabel, das zur Endstufe. Und Du bräuchtest dazu nur EINE Mutter lösen, da die Kupferschiene liegenbleibt.
Adios
Michael
Umdrehen der Kabelschuhe geht erst wenn eine halbe und eine volle Mutter drunterliegen….