Gestern ging es noch einmal richtig rund. Das Ziel war in Sichtweite und am Ende des Tages dann auch ordentlich ausgeleuchtet.
Die Scheinwerfer selber verlangten noch nach der Verkabelung und Leuchtmitteln.
Das war jetzt nicht wirklich ein Problem und schnell abgefrühstückt.
Weitere offener Punkt war der Tausch des kleinen Sicherungskastens. Die Ausführung für die zwei Sicherungsstreifen ist am Mittwoch bei mir angekommen.
Die Strombrücke von der unteren zur oberen Sicherung stellt jetzt einfach eine etwas größer dimensionierte Streifensicherung dar. Die überzählige Länge zwischen den beiden Anschraubpunkten verschwindet einfach in einem kleinen Bogen.
So vorbereitet landete der jetzt an der Seitenwand des Batteriekastens.
Das Ancrimpen der noch fehlenden Ringöse beendete dann auch diese Baustelle. Deckel zu.
Fehlte noch der Anschluss Nebelscheinwerfer.
Das schon ab Werk vorhandene Kabel am Radhaus hatte ich ja schon im letzen Artikel erwähnt. Vor hier aus brauchte ich jetzt noch eine Steuerleitung für das Relais im Batteriekasten.
Auch wenn es nur ein einzelnes Kabel ist, kam auch das wieder in einen Isolierschlauch. Entlang der schon vorhandenen Leitungsstränge und hinterm Scheibenwaschbehälter entlang geführt, ist dadurch später überhaupt nicht erkennbar.
Das Ende bekam dann noch den obligatorischen Kabelschuh und der steckt jetzt im Relaissockel.
Eine etwas unliebsame Überraschung erwartete mich dann im Innenraum.
Hier fehlte der Schalter. Das war mir natürlich klar. Allerdings bin ich davon ausgegangen, dass sich hinter den Blindkappen dann auch gleich die Stecker für die Nebelleuchten verstecken. Das war beim TS so und auch mein GLS hatte beide Stecker hier bereits liegen. Nur hier war leider gähnenden Leere.
Neben einem Schalter fand ich wenigstens aber noch einen passenden Stecker mit ein paar Kabelresten in der Grabbelkiste.
Ob der Schalter jetzt wirklich für die Scheinwerfer oder vielleicht doch für eine Schlussleuchte gedacht ist, kann ich noch nicht einmal mit Sicherheit sagen. Ich glaube aber dieser ist für die Scheinwerfer und der für die Schlussleuchte hat waagerechte Lichtstrahlen.
Auf jeden Fall kann ich ihn verwenden und habe mir den fehlenden Kabelbaum eben schnell selber gebaut.
Drei Kabel genügten. Masse für die Schalterbeleuchtung, Stromversorgung und Ausgang zum Relais.
Die Stromversorgung übernimmt das graue Kabel. Es bekommt den Strom von Pin G4 der Zentralelektrik. Das ist ein parallel zu den Kennzeichenleuchten geschalteter Ausgang. Die Nebelscheinwerfer funktionieren also bereits bei eingeschaltetem Standlicht.
Das gelb/weiße Kabel aus dem Motorraum befindet sich, wenn keine Nebelscheinwerfer verbaut sind, auf Pin G2 der ZE in einer „Parkposition“.
Das Kabel zieht man einfach ab und verbindet es normalerweise mit dem Relais oberhalb der Zentralelektrik. Bei mir sitzt das Relais im Batteriekasten, so habe ich es hier jetzt mir dem Ausgang vom Schalter verbunden.
Zeit für einen Test.
Der Schalter leuchtet und auch draußen ist eine merkliche Helligkeitsveränderung wahrnehmbar.
Also ist jetzt der Zeitpunkt gekommen einmal das volle Flutlicht einzuschalten.
Noch sind unten die Fernscheinwerfereinsätze verbaut. Aber auch wenn ich die heute noch ausgetauscht habe, werde ich die Schaltung so belassen. Sprich, die Nebelscheinwerfer lassen sich auch bei Fernlicht zuschalten. Sollte das mal jemanden missfallen, kann ich das mit einer simplen Kabelbrücke zwischen den beiden Relais im Batteriekasten schnell auf legalen Stand bringen.
Ich hätte ja die Scheinwerfer noch etwas ausgerichtet bevor ich mich damit in die Dunkelheit begebe. Dafür war ich allerdings nicht schnell genug. Nach nicht mal fünf Minuten war die Batterie so leer, das alle Scheinwerfer eher Teelichtern glichen. Trotz angeschlossenem Ladegerät.
Grob geschätzt fließen in diesem Zustand rund 40 Ampere aus der Batterie. Vielleicht sollte ich den Tausch der 35A-Lichtmaschine doch noch mal ins Auge fassen.
Moin.
Ich bin schon länger stiller Mitleser deines Blogs, aber nun wollte ich mich mal zu Wort melden.
Wirklich schön, wie detailgetreu und ausführlich du dein Tagebuch hier führst! Macht mächtig Spaß, sich hier durch die Beiträge zu schieben.
Und deine Lichtorgel ist auch sehr beeindruckend.
So muss ein alter Rallyewagen aussehen.
Da ich aus der Region bin, sieht man sich ja vielleicht mal irgendwo.
Grüße
Maurice
Hallo Olaf,
sehr schick!
Passt keine größere Batterie in die Halterung? Meine auf dem Foto 41Ah lesen zu können.
Gruß
Hajo
Richtiger Schalter.
Warum crimpst Du die Kabel in dem Steckergehäuse für den Schalter nicht neu ein? Das sind ganz einfache 2,8mm-Flachstecker mit Rastnase. Die blauen und roten Baumarktverbinder passen so gar nicht zum Rest der Verkabelung.
Nutze doch einen Nebelrückleuchtenschalter für die von Dir genannte Legal-Brücke. Dann kannst Du auf der Straße StVZO-konform fahren. Naja, fast zumindest.
Adios
Michael
Bei dessen LX auch keine NSW-Vorbereitung lag.
Weil ich keine 2,8 mm mit Rastnase gefunden habe.