Ein Part erledigt, da streicht ein anderer die Segel.

Dass ich meine Schrankwand noch um ein Element erweitern wollte, hatte ich ja bestimmt schon erwähnt.

Ich habe mich hierfür bei einem anderen Anbieter bedient. Der konnte schneller liefern und war zudem bei dem einzelnen Element wesentlich günstiger.

Etwas zurückgeworfen hat mich dann die dazu nötige Lochwand.

Hier unterscheid sich das Lochbild beider Anbieter doch tatsächlich. Die eine hatte sechszehn, die andere hätte achtzehn Löcher in der waagerechten gehabt. Zum Glück habe ich es noch vor der Bestellung gemerkt und gleich die Lochwand des ersten Herstellers bestellt. Eine Bestellung die allerdings nie ankam und ich noch eine zweite Bestellung bei einem anderen Anbieter tätigen musste.

Letztendlich steht jetzt aber der komplette Werkstattschrank.

Die beiden noch offen Lücken links und rechts füllen meine bereits vorhanden Regale fast passgenau aus.

Vor der Werkstatt war derweil der Stemmhammer wieder im Einsatz.

Der gemauerte Pfeiler auf dem die Vordachkonstruktion ruht, sah nicht mehr so schön aus und fing schon an zu bröckeln. Vorsichtshalber hatte man hier schon ein separate Stütze untergestellt. Womit der Bautrupp dann wohl nicht gerechnet hatte, die Ziegel waren nur Show und verkleideten nur einem massiven Stahlträger. Bin mal gespannt, wie es hier weiter geht.

Nun dachte ich, ich wäre mit der Werkstatteinrichtung mit dem Gröbsten so langsam durch, da tut sich doch plötzlich eine ganz neue Baustelle auf. Meine Hebebühne macht Zicken.

Neulich war ich gerade dabei ein Auto hoch zu fahren, da macht es plötzlich pling, pling, plong in der Antriebssäule.

Ganz hinten, irgendwo im Fett der Jahre konnte ich dann eine große Führungsrolle, eine Scheibe und einen Sicherungsring herausfischen. Übrigens einen Sicherungsring, den ich so noch nie gesehen habe. Da er nicht so aussieht als wäre er gebrochen, gehe ich mal davon aus, dass da noch eine zweite Hälfte in der Säule liegen muss. Ich vermute mal, dass die beiden Ringhälften zusammen geclipst werden und durch die Aussparrungen dann zusammen bleiben. Kennt jemand solche Sicherungsringe und spricht etwas dagegen jetzt einen handelsüblichen Seegering zu verbauen? Kann der Ring etwas, was ein Seegering nicht kann?

Ich habe schon das halbe Internet durchgegoogelt und nichts vergleichbares gefunden.

Nussbaum war hier übrigens auch keine Hilfe. Ich habe zwar einen Ersatzteilkatalog für die Bühne, da sind aber keine Sicherungsringe verzeichnet. Auf meine Anfrage bekam ich nur die Antwort, dass es für diese Bühne keine Ersatztele mehr gibt.

So leicht wie die Rolle sich vom Schlitten gelöst hat, lässt sie sich leider nicht wieder montieren.

Um die Rolle wieder montieren zu können, muss der gesamte Hubschlitten oben aus der Säule gezogen werden. Also zunächst mal die komplette Tragarmaufnahme vom Schlitten lösen.

Oben auf der Säule müssen Antriebsmotor, Riemenscheibe, die obere Spindellagerung und die Abdeckplatte weg.

Jetzt ist nach oben Platz und mein Kettenzug hängt auch schon unter der Decke.

Das gesamte Paket aus Hubschlitten und Spindel fand somit den Weg ins Freie.

Der Zapfen auf dem die untere hintere Führungsrolle sitzt, sieht vollkommen unversehrt aus. Auch die Nut für den Sicherungsring ist unbeschädigt.

Keine Ahnung warum die Rolle sich hier jetzt verabschiedet hat. Ein Umstand, der mir etwas Sorgen macht. Was, wenn ich jetzt alles zusammenbaue und die Führungsrolle liegt irgendwann wieder unten in der Säule?

Das alles wirft mich jetzt locker um ein paar Tage zurück und so lange müssen andere Dinge jetzt warten. Dazu gehört auch mein neues Firmenschild draussen neben dem Tor.

Das jetzige Schild mit 120 cm Breite verliert sich an der Wand. Ich hab mir jetzt mal ein Schild mit 250 cm bestellt.

5 Comments

  1. Roman

    Mir scheint, das das kein halber Sicherungsring ist, sondern eine Sicherungsscheibe für Wellen ähnlich DIN 6799 oder ein Halbmondring. Die werden nur seitlich in die Nut der Welle gedrückt und halten durch Federkraft.

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    1. OST (Post author)

      Dann müsste er aber deutlich über den halben Durchmesser des Zapfens reichen um überhaupt eine Eigenklemmwirkung zu erzielen.

      Reply
      1. Roman

        Ist zwar viel Arbeit, aber du kannst dir das ja mal bei der andere Säule anschauen, dann weißt du, wie der Sicherungsring montiert gehört und ob es da noch eine zweite Hälfte gibt.

        Reply
  2. Heiner

    vielleicht verkaufst du den ganzen Plunder nach Osteuropa und kaufst dir ne neue Twinbusch, die sollen echt nicht verkehrt sein.

    Reply
    1. Kai

      Ist aber schon ein bisschen, als würde man einen alten Mercedes durch einen neuen Lada ersetzen.
      Die Twinbusch funktionieren durch ihre Einfachheit gut, so eine Nußbaum ist aber schon deutlich souveränder.

      Reply

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