Watt´n Törn 5.0

Ja, jetzt kommt endlich mein Artikel vom letzten Sonntag. Sicher warten schon einige sehnsüchtig drauf.

Den Ausflug an die Nordseeküste hatte ich ja im Vorwege schon angekündigt und auch in meinem gestrigen Artikel kurz angerissen. Sonntag ging es also zur bereits fünften Auflage des Watt´n Törns.

Schon bei der Anreise zum Startpunkt am Deich in Hedwigenkoog wurde die Altautodichte immer größer.

Ein untrügliches Zeichen, dass es jetzt nicht mehr weit sein konnte.

Wenig später war der Startpunkt erreicht und vor Ort fand sich auch gleich ein passendes Motto für diesen Tag.

Schön endlich wieder hier zu sein! Viele bekannte Gesichter, aber auch immer wieder ein paar Ersttäter, die zum ersten Mal dabei waren.

Ich glaube am Ende waren wir knapp dreißig Autos.

Oben vom Deich hatte man einen groben Überblick und konnte auch gleich mal den Blick in die andere Richtung mitnehmen.

Aber wie so oft, war die Nordsee gerade mal wieder nicht so richtig da. Dementsprechend wenig los war hier an der Badestelle auch.

Aber die Musik spielte ja sowieso auf der anderen Deichseite.

Lars gab uns ein paar kurze Infos zum Tagesablauf und stellte dann alle einzelnen Fahrzeuge und deren Besatzung kurz vor. Gute Sache, dann weiß man gleich wer wo hingehört.

Jetzt konnte es also langsam losgehen mit der weltweit einzigartigen Ausfahrt.

Alles geklärt, alle Motoren startklar, alle Fahrer gebrieft und alle Beifahrer darauf aufmerksam gemacht, dass sie unterwegs die Augen offenhalten. Denn wie üblich gab es wieder einen umfangreichen Fragenkatalog, der sich jeweils zur Hälfte auf die teilnehmenden Fahrzeuge und auf Dinge am Wegesrand bezog. Insgesamt waren es 58 Fragen.

So jetzt aber los und alle hinter dem ollen Volvo hinterher.

Erster Anlaufpunkt war das nahe Büsum. Einmal mitten durch und dann zum Abschluss eine Runde durch den Hafen.

Erstaunlicherweise sind wohl alle mitgekommen, obwohl unsere Karawane in Büsum mehrfach getrennt wurde. Mitfahrer können hier auf der anderen Seite des Hafenbeckes die Persil-Uhr erahnen. Genau, Persil, nicht Pril. Daher war die Antwort mit der Uhr falsch. Gesucht wurde hier die Hafen-Butike.

Von Büsum zog es uns über den Speicherkoog und dem Meldorfer Hafen direkt nach Meldorf. Unterwegs dann die nächste Antwort auf eine der gestellten Fragen.

Die komischen Stahlskulpturen waren nun wirklich nicht zu übersehen.

In Meldorf war dann auch schon der erste Zwischenstopp.

Im dortigen Landwirtschaftsmuseum gab es viel über die Geschichte der Landwirtschaft in Dithmarschen zu erfahren.

Viele landwirtschaftliche Gerätschaften jeglicher Couleur. Viele Schautafeln, alte Werbeplakate und nicht zu vergessen Europas größte Siku Control Anlage im Obergeschoß.

Hier konnte man ferngesteuerte Modelle im Maßstab 1:32 über die Piste manövrieren.

Gut eine Stunde konnte wir uns hier in aller Ruhe umsehen, nebenbei auch noch die Antworten zu weiteren Fragen aus dem Quiz finden und dann ging es weiter.

Leider holte uns der angekündigte Regen dann doch noch ein. Die nächste Stunde mussten wir jetzt leider damit Leben und auch die nächste Pause fiel buchstäblich ins Wasser. Vergessen wir das lieber ganz schnell und machen weiter mit Sonnenschein.

In einem großen Bogen über Odderade, Nordhastedt und Fiel ging es bis kurz hinter Hemmingstedt.

Am Landesdenkmal Dusenddüwelswarf war die nächste Rast geplant.

Hier wurde dann aufgetischt. Das gehört ja zum Standesprogramm beim Watt´n Törn. Jeder bringt was zum Futtern mit und das war am Ende mal wieder mehr als reichlich.

Jäh gestört wurde unser festliches Mahl dann allerdings von unseren arbeitenden Mitmenschen. In der Landwirtschaft gibt es kein Wochenende.

Wir hatten alle schön am Straßenrand geparkt, so dass PKW´s hier locker vorbeifahren konnten. Bei solchen Gerätschaften wurde es dann aber zu eng. Da mussten wir zwangsläufig den Weg freimachen.

Ja und dann wollten wir irgendwann weiter. Lars pfiff zum Aufbruch und alle reihten sich brav hintereinander ein. Nur irgendwie ging es nicht los. Ich habe mir zunächst gar keine Gedanken gemacht und mich während der Wartezeit mit den Fragen aus dem Quiz beschäftigt. Es ging aber einfach nicht weiter und immer mehr Leute rannten mehr oder weniger hektisch durch die Gegend. Irgendwann hab dann auch ich mal mitgekriegt, dass alle auf der Suche nach einem Schlüsselbund waren. Lars hatte doch tatsächlich seinen Autoschlüssel verloren.

So konnte es dann natürlich nicht weitergehen. Leider blieb die Suche über die ganze Zeit erfolglos und es blieb Lars nichts anderes übrig, als Elsa, seinen Buckelvolvo, an die Seite zu schieben und sich nach Hause kutschieren zu lassen um den Ersatzschlüssel zu holen.

Wir setzten die Fahrt zum Ziel dann unter anderer Führung fort und Lars folgte dann später.

Sehr weit war es jetzt auch gar nicht mehr und beim Blick in den Himmel trieb uns auf den letzten Metern noch mal die Sorgenfalten auf die Stirn. Wir sollten diesmal aber von weiterem Regen verschont bleiben. Auch wenn man es bei diesem Anblick kaum glauben mag.

Trockenen Fußes erreichten wir gegen kurz nach 18 Uhr das Ziel. Wie im letzten Jahr war es wieder an der Deichkate in Wesselburenerkoog.

Hier gab es dann noch eine gemütliche Abschlussrunde, zu der auch Lars mit knapp halbstündiger Verspätung dann eintrudelte. Alles noch mal halbwegs gutgegangen, zumal wir heute wissen, dass der Schlüssel wieder da ist. Lars Vater war am Montag noch mal am Landesdenkmal und hat den Schlüssel nach intensiver Suche tatsächlich wiedergefunden. Super!

Ach ja, und dann waren da ja noch die Quizfragen. Vor Ort hat Lars die Auswertung wegen dem Fauxpas mit dem Schlüssel zeitlich nicht mehr hinbekommen. Ich war aber kaum zu Hause, da kam das Ergebnis über WhatsApp in der Watt´nTörn-Gruppe. Ich zitiere die Nachricht hier einfach mal: „Das Quiz gewonnen hat – ganz ohne Beifahrer – Olaf! Gefolgt von Birgit und Wolfgang und Lars und Ralph.

Später teilte mir Lars dann noch mit dass ich 53 von 58 Fragen richtig beantwortet habe.

Ich freu mich!

Zu guter Letzt will ich es auch nicht versäumen, mich noch einmal ganz herzlich für die Einladung zu bedanken. Mir hat es erneut wieder ausgezeichnet gefallen. Danke.
Hier kannst Du Watt erleben, weltweit einzigartig!

1 Comment

  1. Jürgen

    Hallo Olaf,

    vielen Dank für den ausführlichen Bericht, hat echt Spaß gemacht letzten Sonntag. Nächstes Jahr muss ich unbedingt wieder mitfahren.

    Ich gratuliere auch zum ersten Platz beim Quiz. Wir hatten ja schon als Fahrer und Beifahrerin Probleme, die ganzen Dinge zu sehen, die man sehen sollte. 😀

    Viele Grüße
    Jürgen

    Reply

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