L-BOXX & Co. – Neue Helfer in der Werkstatt

Nach der vollgepackten letzten Woche, lasse ich es diese Woche mal etwas ruhiger angehen. Was allerdings nicht bedeutet, dass ich nicht trotzdem in der Werkstatt bin.

Eigentlich seit dem Einzug hier, welcher mittlerweile schon sechszehn Jahre her ist, fehlt mir irgendwie ein brauchbares Konzept um so diversen Kleinkram vernünftig wegzusortieren.

Für die ganzen Fahrzeugteile habe ich ja meine schönen Klappkisten und auch vernünftige Regale. Aber was ist mit dem ganzen Kleinkram? Schrauben, Schellen, Kabel, Schrumpfschläuche, Schalter, … Ich könnte die Liste wohl noch ewig fortsetzen.

Natürlich habe ich ein paar Sortimentskästen, aber das ist alles irgendwie bunt zusammengewürfelt.

Jetzt versuche ich mal einen neuen Weg um etwas mehr Überblick zu erhalten.

bosch-l-boxx

Ich beginne jetzt mir eine bunte Sammlung aus L-Boxxen * und i-Boxx-Racks * zusammenzustellen.

Letztendlich hat die bessere Verfügbarkeit von gebrachten Elementen bei der Wahl des Systems den Ausschlag gegeben. Ähnliches gibt es auch von Stanley und DeWalt unter dem Namen TSTAK oder die Variante Systainer von Festool und Tanos.

Nun bin ich also bei dem Sortimo und Bosch-System gelandet. Ich hoffe die helfen mir jetzt bessere Übersicht zu gewinnen.

Um den sicher noch etwas anwachsenden Turm besser beherrschen zu können, will ich die Lösung mobil gestalten.

l-boxx-roller

Dafür gab es vier lenkbare Rollen unter einer zugesägten Holzplatte und obendrauf auf beiden Seiten je eine spezielle Halterung * .

halterung-l-boxx

Hier rasten die beiden Haken der L-Boxxen sicher ein und der Turm bleibt auf dem Transportroller.

Und da ich sicher auch mal in die Verlegenheit komme, dass ich mal eine Kiste aus der Mitte des Turms brauche, habe ich das Ganze gleich zweimal gebaut.

transportroller-l-boxx

So kann ich zwischen den beiden Rollern lustig hin- und hertauschen.

Ich hab mich dann auch gleich mal an die Befüllung der Boxen gemacht. Dabei kann ich gleich mal ein bisher so typisches Problem zeigen.

sammelboxen

Ich bin doch hoffentlich nicht der Einzige, der sich für einen bestimmten Job, immer so einen kleinen Pappkarton mit allen benötigten Sachen zusammenstellt, den dann mit zum Auto nimmt und wenn der Job fertig ist, steht der Pappkarton irgendwo in der Ecke oder ganz oben im Regal. Jahrelang…

Kleinteile will ich ab jetzt in den i-Boxxen sammeln. Das sind die Schubladenboxen, die in die Rackelemente eingeschoben werden.

i-boxx-53

Jetzt sind es schon mal zwei Pappkartons weniger. Durch die losen Inset Boxen * bleibt man auch in Zukunft sehr flexibel.

Oder man nutzt die i-Boxx * einfach komplett ohne Einsatz.

i-boxx-

Hier mal meine bisher gesammelten Teile aus dem Elektriksektor. Da sind jetzt übrigens auch gleich die vier Kippschalter aus China rein gekommen. Die sind natürlich letzte Woche noch angekommen. Einen Tag nachdem ich die „deutschen“ Schalter verbaut hatte.

Fehlten nur noch ein paar Etiketten.

etikett-l-boxx

Ich könnte mir vorstellen, dass ich die noch das eine oder andere Mal neu ausdrucken darf. Je nachdem wie viele Sachen sich im Laufe der Zeit ansammeln, muss ich bestimmt auch mal auf eine größere Box ausweichen.

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6 Comments

  1. Heiner

    die Problematik kommt mir irgendwie recht bekannt vor…und es nervt…

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  2. Kai

    Entropie.
    Normal bei diesem Hobby. Frag KLE … 😉

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  3. Paul

    Ich hab die Sortimo Boxen letztens auch lieben gelernt, wir haben die im Firmenbus drinnen. Ist vor allem bezüglich Ladungssicherung sehr praktisch. Mit den guten Griffen und dem guten Schutz vor Feuchtigkeit kann man auch empfindliche Sachen ohne Probleme auf der Baustelle durch den Regen tragen, in der Nässe abstellen etz. Dafür sind die ja auch eigentlich gedacht: Für Handwerker, die ständig ihr Zeug herum tragen, ein/ausladen müssen und trotzdem muss immer alles griffbereit sein.

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  4. Adrian

    Grundsätzlich bin ich ja begeistert von solchen Ordnungslösungen, aber die Preise stören mich schon. Unter 15€ (+Versand) sind auch diese Boxen gebraucht nicht zu haben. Wenn man da eine ganze Werkstatt mit ausstattet, nagt das schon ganz schön am Budget.
    Ich tendiere eher zu Euroboxen (5€) oder Stapelboxen (unter 1€). Beide sind genormt, so dass man auch verschiedene Formate kombinieren kann. Allerdings sind sie natürlich nicht so elegant.

    Für größere Dinge/Sammelsurien nutze ich aktuell Druckerpapier-Kartons. Die sind stabil, ebenfalls genormt, passen exakt in die klassischen Metall-Kellerregale und fallen bei mir auf der Arbeit massenhaft als Abfall an.

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    1. Adrian

      Nachtrag:
      Für die kleine Unterteilung in flachen Kisten, Kästen und Schubladen kann ich auch die modularen Sortierkästen „Basic Ordnungssystem“ von Rotho empfehlen. Damit habe ich auch meinen aus Resten gezimmerten Schubladenschrank ausgestattet:
      https://adrian.kochs-online.net/2019/05/09/2in1-werkstattwagen-ii/

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      1. OST (Post author)

        Ja, mit den Kosten muss ich Dir Recht geben. Die sind nicht ganz ohne. Aber wenn man später jeden Monat mal eine Box dazuholt, fällt es nicht so ins Gewicht. Und man muss Preise vergleichen. Oftmals werden gebrauchte Sachen zu einem Preis angeboten, zu dem man auch Neuware inkl. kostenlosem Versand bekommt. Und es muss ja nicht überall Bosch oder Sortimo draufstehen. Die kleinen bunten Insetboxen kriegt man als NoName schon ab 30 Cent.

        Reply

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