Die Gestern gesuchten Maße, wurden mir mittlerweile zugetragen. Der Durchmesser beträgt 26mm und der Abstand zwischen den Lagerstellen liegt bei rund 360mm. Wofür ich die brauche, verrate ich später mal zu gegebener Zeit.
Danke für die schnelle Hilfe.
Mittlerweile haben mich auch die ersten Paketboten wieder besucht. Der Hermes-Bote kennt mich zum Glück schon. Er wollte gerade wieder abhauen, den Benachrichtigungszettel hatte er schon an die Haustür geklebt. Als er mich um die Ecke kommen sah, warf er sofort den Anker und winkte mich gleich heran. Das Paket habe ich mir dann eben selber hinten aus seinem Transporter geholt, durch die Trennscheibe zeigte er mir wo es ungefähr lag. Vorne dann kurz noch die Unterschrift geleistet und weg war er. Das nenn ich mal unkomplizierten Kundenservice.
DHL brachte die Lagerschalen für die Kurbelwelle, mit DPD kam das verstellbare Nockenwellenrad und die Kopfdichtung stammt von Hermes. Damit waren mal wieder drei verschiedene Paketdienste an einem Tag vorstellig. Aber das Thema hatten wir ja schon mal.
Besonders freue ich mich über die Kopfdichtung. Es ist eine für den 1,5l-Diesel und sie ist nur 1,3mm stark. Damit habe ich gegenüber der Seriendichtung sogar 0,45mm an Höhe eingespart.
Das ergibt bei einem nicht bearbeiteten Zylinderkopf schon ein Verdichtungserhöhung von serienmäßig 8,5 auf dann 8,9. Eine dünnere Dichtung oder ein Planen des Motorblocks ist bei diesem Motortyp wesentlich effektiver, als ein Planen des Zylinderkopfs.
Warum das so ist, habe ich auf dem folgenden Bild einmal farblich dargestellt.
Rechts im Bild die Raumfläche, die bei dünnerer Dichtung verschwindet, links daneben die Fläche, die beim Planen des Zylinderkopfes zur Verringerung des Verdichtungsraums beiträgt. Ich habs jetzt noch nicht genau ausgemessen, aber links sind das bestimmt 25% weniger.
Natürlich sind dieser Methode recht enge Grenzen gesetzt. Irgendwann klopft der Kolben am Kopf an.
Jetzt muß die Dichtung nur noch vom Lochbild her passen. Da bin ich aber recht zuversichtlich.
Wenn nicht, ist es aber nicht ganz so schlimm. Zu meinem eigenen Erstaunen hat der Verkäufer auf ebay meinen Preisvorschlag von 10,- EUR sofort akzeptiert. Ursprünglich angesetzt hatte er 25,- EUR bei Sofortkauf. Aber wahrscheinlich ist er froh, daß die überhaupt jemand haben wollte. Wer hat schon noch einen 1,5l-Diesel. Der wurde nur bis Ende 1980 gebaut und ist, auch aufgrund der hohen Steuer für Dieselfahrzeuge, äußerst selten geworden.
Langsam habe ich echt die Schnauze voll von dieser Scheiß Erkältung. Man hat einfach Null Bock noch irgendetwas auf die Beine zu stellen. Ich hoffe ich bin bald durch mit dem Thema.
Aber gestern mußte ich noch mal kurz in die Werkstatt. Es half alles nichts. Ich mußte für die geplante Motoroptimierung am ´76er noch ein Detail von einer Zylinderkopfunterseite wissen.
Als ich dann was aus dem Kofferaum holen wollte, fielen mir die Audi-Spoilerecken in die Hände. Die hatte ich ganz vergessen.
Na, die mußte ich doch noch wenigstens mal kurz anhalten.
Wird nicht ganz so leicht, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich muß mal sehen wie ich die befestigen kann und vor allem ob mir das dann überhaupt gefällt. Löcher werde ich dafür auf jeden Fall nicht bohren. Das ist es mir nicht Wert.
Dann habe ich noch ein bisschen ausgefegt und da ich dazu alle Tore aufhatte, bot sich ein selbst mir seltenes Bild.
Drei auf einen Streich. Das kommt normalerweise äußerst selten vor.
Lange habe ich mich aber nicht in der Werkstatt aufgehalten. Schlußendlich leider doch zu kurz. Erst zu Hause ist mir dann eingefallen, daß ich ja noch mehr Maße abnehmen wollte. Vielleicht kann mir da ja jemand von Euch eben mit aushelfen.
Mir fehlen zwei eigentlich ganz einfache Maße einer 4-Zylinder-Nockenwelle:
– Durchmesser der Lagerstellen
– Abstand vom ersten zum letzten Lager (gemessen von Lagermitte bis Lagermitte)
Beides braucht nicht auf den 1/10mm genau zu sein. Ganze Millimeter würden langen.
Die letzte Woche war nicht gerade viel los mit mir. Ich habe mir so richtig einen aufgesackt. An Schrauben war überhaupt nicht zu denken.
Zum Ende der Saison geht es zum Glück eh etwas ruhiger zu. Etwas dringendes steht nicht mehr auf dem Plan.
So habe ich mich mal wieder ein wenig mit Rechnereien und Forschungen beschäftigt.
Im Winter werde ich mir wohl noch mal den Motor aus dem marinogelben ´76er vornehmen. Da müßten eigentlich noch so ein paar PS herauszukitzeln sein.
So habe ich also Verdichtungsräume und Verdichtungsverhältnisse berechnet, Nockenwellendaten verglichen und versucht dem Geheimnis der sagenumwobenen G-Nocke auf dem Grund zu gehen.
So langsam kommt da Licht ins dunkel und die Planungen zeigen erste Ergebnisse.
Der Kopf wird wohl noch den einen oder anderen Zehntel an der Unterseite abgeben müssen. Dafür ist dann aber auf jeden Fall ein verstellbares Nockenwellenrad erforderlich, da sich die Steurzeiten sonst zu sehr verändern. Das habe ich aber am Samstag bereits recht günstig in der Bucht ersteigern können.
Grün ist jetzt zwar nicht so toll, aber das soll jetzt mal egal sein.
Eine andere Nockenwelle sollte ich noch haben, dafür muß ich aber erst mal wieder in die Werkstatt kommen…
Dann bin ich noch dabei zu prüfen, ob ich die Kopfdichtung vom alten 1,5l-Diesel verwenden kann. Die sollte auf jeden Fall kompressionsfest genug sein und ist in verschiedenen Stärken erhältlich. Damit könnte ich noch mal mindestens 0,25 mm rausholen.
Auf dem Papier sieht das schon recht vielversprechend aus.
Das lange Wochenende und das einfach traumhafte Wetter luden förmlich dazu ein, noch mal ein paar Kilometer unter die Räder zu nehmen. Bereits am Samstag gings Richtung Harz. Der Besuch des Oldtimer-Treffens war für den Sonntag geplant. Dirk und Uli meinten, ich soll mal ruhig schon ein Tag früher, zum „Dörntener Oktoberfest“ anreisen. Gibt original Oktoberfestbier, Weißwürste und Leberkäs. Übernachtung wäre auch kein Problem. Gesagt, getan.
Sonntag früh gings dann Richtung Bad Harzburg.
Ein kleines Erinnerungsfoto aus dem 1 .Stock. Michael traf auch gerade ein. Er stieß mit seinen 02er BMW zu uns.
Eigentlich schon viel früher, hätte ich mir über dieses Thema schon mal Gedanken machen sollen. Letztendlich wieder drüber gestolpert, bin ich dann erst wieder auf dem Oldtimer-Treffen in Tostedt. Da lagen an einem Teilestand gleich zwei Sätze kalte Bosch-Zündkerzen rum. Das war die Gelegenheit.
Diese Kerzen sind speziell für höher verdichtete Motoren gedacht um Glühzündungen zu verhindern.
Es ist zwar nicht die modernste Zündkerzentechnologie, aber einen Versuch ist es wert. Es handelt sich um die Bosch Super W5DC, die unter anderem für den Passat GLI, aber auch für den Polo GT mit 1,3 Liter und 75 PS vorgesehen sind. Und in der Klasse des Polo-Motors liegt mein ZA ja auch ungefähr. So ganz falsch kann das also nicht sein. Schaden kann ich damit auf jeden Fall nicht anrichten. Wenn die Kerzen zu kalt für den Motor sind, werden sie früher oder später verrußen. Das ist aber nicht so schädlich für den Motor, als wenn das Gemisch unkontrolliert durch eine glühende Zündkerze entflammt wird.
Da ich mir den Weg in die Werkstatt sparen wollte, mußte ich auf etwas altertümliches Werkzeug zurückgreifen. Aber auch damit kriegt man das hin.
Vom Zustand der alten Kerzen wäre ein Tausch sicher noch nicht nötig gewesen. Wie lange die Dinger drin waren kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen. Nur das sie mindestens 8.000 km und 4 Jahre auf dem Buckel haben. Nicht wirklich viel, aber egal.
Wegschmeißen tue ich die Kerzen erst Mal noch nicht. Am Wochenende fahre ich bestimmt noch mal wieder rund 600 km. Da kann ich mal gucken ob die kalten Kerzen auf Dauer eine sauberen Funken liefern.
Außerdem kann ich mal sehen ob sich die Kerzen beim Radiohören bemerkbar machen. Die neuen Bosch-Kerzen sind nämlich ohne Widerstand. Sollte aber gehen, da die Kerzenstecker entstört sind.
Nach dem ungeplanten Besuch mit gewaltsamen Zugang, fuhr ich ja die letzten Tage mit einem Provisorium aus Pappe und Paketband durch die Gegend. Am Montag konnte ich für schmales Geld eine gebrauchte Scheibe samt Dichtung abholen. Sie war bereits ausgebaut. Einerseits natürlich sehr bequem, andererseits hatte ich damit immer noch keine Vorstellung was mich beim Einbau erwartete.
Gestern Abend machte ich mich dann mal ans Werk. Bereits beim ersten Arbeitsschritt erwartete mich eine kleine Überraschung.
Die senkrechte Fürhrung war am oberen Türrahmen mir einer Blindniete befestigt. Darauf war ich schon mal nicht vorbereitet. Aufbohren ist zwar kein Problem, aber die Nietzange, die ich für den Zusammenbau benötige, lag natürlich in der Werkstatt. Egal, die Niete habe ich aufgebohrt. Danach war die Strebe oben schon mal lose.
Jetzt muß die Strebe natürlich auch noch unten irgendwie gelöst werden. Dazu mußte dann Türverkleidung ab. Ich habe mich ja auf das schlimmste vorbereitet, aber es kam ganz anders.
Das ging so flott, daß ich echt angenhem überrascht war. Fensterkurbel ab, Lausprechergitter ab, Lichtscheibe der roten Warnleuchte ab, Griffschale des Zuziehers ab und dann unten drei Klammern gelöst.
Das wars. Nur die Fensterkurbel war geschraubt. Alles andere war mit wirklich sehr durchdachten Lösungen befestigt. Das hat keine fünf Minuten gedauert.
Auf nun zum Vorschein kommende Torxschrauben war ich zum Glück vorbereitet. Damit war die Strebe also auch unten los.
Die alte Dichtung konnte ich somit schon mal ausbauen. Dann gingen die Versuche los die neue Scheibe irgendwie an ihren Platz zu bekommen. Da habe ich einiges ausprobiert aber es half alles nichts. Das Kurbelfenster mußte komplett raus.
Das ging schon wieder völlig Problemlos. Die beiden Kugelköpfe der Schere waren lediglich mit U-förmigen Klammern in den blauen Führungen gesichert. Klammern raus, Kugelköpfe raus und schon konnte ich die Scheibe nach oben rausziehen. Die senkrechte Strebe konnte ich ins Türinnere absenken.
Nun war Platz für ein Einbau des kleinen Fensters.
Um die Scheibe zu montieren benötigt man unten den Platz, wo sonst das Kurbelfenster sitzt.
So konnte ich das Fenster „reindrehen“ und dann nach hinten durchschieben. Hierbei erwies sich WD40 mal wieder als Allheilmittel. Das Dichtung flutschte nur so nach hinten durch.
Damit konnte ich alles wieder zusammenbauen. Das ging noch schneller, als die Zerlegung. Nun wußte ich ja wo Klammer und Clipse saßen.
Oben muß ich jetzt noch mal irgendwann eine neuen Niete einziehen. Die Strebe kann ja aber nirgends hin. Unten sind zwei Schrauben und oben hält das Kurbelfenstfenster sie an Ort und Stelle.
Da man ja für den Blog auch immer Fotos macht, weiß man später sogar auf die Minute genau wie lange man an einer Arbeit gessenen hat. Es waren von ersten bis zum letzten Foto genau 1 Stunde und 12 Minuten.
Da ging besser als erwartet. Jetzt wo ich weiß wie die Türverkleidungen abgenommen werden, mache ich mich vielleicht sogar noch mal daran die elektrischen Fensterheber einzubauen. Die liegen nämlich schon über 2 Jahre bei mir im Regal.
Sehr positiv war übrigens auch der Zustand der Türen. Von Rost keine Spur. Obwohl in inneren nur sehr wenig Hohlraumschutz verteilt wurde ist da absolut nicht zu finden. Und das nach jetzt fast 20 Jahren.
Ich glaube der Volvo bleibt mit noch ein bisschen erhalten.
Bereits am Donnerstag habe ich nach der erneuten Marderattacke beim Volvo mal wieder zwei Zündkabel erneuert. Wieder mal die beiden Kabel für Zylinder 1 und 2. Die beiden habe nach dem ersten Marderbefall bereits im Februar erneuern müssen.
Zum Glück gibt es die Dinger von Bosch einzeln, andere Hersteller bieten immer gleich einen ganzen Satz an.
Ich glaube damit ist wohl auch die Erklärung gefunden, warum der Motor bei Regen auf der Autobahn mitunter das Stottern anfing.
Von Isolierung kann da nicht mehr wirklich die Rede sein. Die beiden Kabel hielten nur noch durch die Seele zusammen. Wenn da Wasser rankam, war´s vorbei mit der Herrlichkeit.
Danach gab´s noch eben eine neue Glühbirne fürs Standlicht vorne links.
Nach meiner erfolglosen Suche in der Werksatt, mußte ich mir ja erst mal eine Glühbirne besorgen. Da kam das Oldtimerteffen in Tostedt gerade recht. Hier findet man sowas, wenigstens zu zivilen Preisen.
Das böse Erwachen kam, dann allerdings am Morgen danach. Freitag früh kam ich zum Auto und mußte leider festellen, daß irgendwelche Arschlöcher mir eine Scheibe eingeschmissen haben und das ganze Auto durchwühlt hatten.
Bis auf eine am Vortag gekaufte Stange Zigaretten haben sie allerdings nichts mitgenommen. Zum Glück habe sie auch nichts weiter groß beschädigt. Lediglich die Halterung von Rolle der Laderaumabdeckung haben sie aus der Verkleidung gerissen. Die konnte ich aber schnell wieder festschrauben.
Vorübergehend habe ich jetzt erst mal eine Ersatzverglasung montiert.
So wie es aussieht werde ich am Montag eine neue (gebrauchte) Scheibe bei einem Volvo-Schrauber abholen können.
Und dann muß ich mich wohl mal an den Einbau machen. Mal gucken wie sich das beim Volvo so gestaltet. Ich hatte bisher noch nicht mal eine Türverkleidung ab. Ich laß mich mal überraschen.
Wie versprochen kann ich Euch heute noch weitere Fotos und Videos vom Sonntag präsentieren. Fotos habe ich diesmal von Peter Stech und Werner Oppermann erhalten.
Ich beginne diesmal mit ein paar Fotos von Peter Stech, dem Mann hinter ps-sportphoto.de. Hier gibt es viele weitere Bilder von vielen Motorsportevents aus den letzten Jahren.
Die nächsten Fotos stammen mal wieder von Werner Oppermann. Er hat mir schon nach den Rallye´s in Apensen und Cuxhaven Fotos zur Verfügung gestellt. Alle Bilder der „Rund um Rotenburg“ und von vielen weiteren Events, sind wieder unter actionbilder-oppermann.de zu finden.
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die Zurverfügungstellung hier im OST-Blog.
Dann hatte ich auch noch weitere Videos angekündigt. Auch die sind mittlerweile fertig.
Zu Beginn natürlich der Start und gleich mit einer kleinen Ermahnung von Peter schon in der ersten Kurve. 😉
Weiter geht´s mit einer kleinen Passage über kleine Nebenstrecken.
Gefolgt von einem Mittschnitt einer typischen kleinen Falle auf den Oldtimer-Rallye´s.
Die Fahranweisungen sind wirklich genauestens zu befolgen, sonst fehlt später auf der Bordkarte eine von den Nummern, die man unterwegs notieren muß. Was im ersten Moment wie eine Ungenauigkeit auf der Karte aussieht, entpuppt sich dann doch als gewollter „Ausrutscher“.
Obwohl wir am Straßenende nach rechts weiterfahren sollten, war der Baum links zu umfahren. An den Baum befand sich Schilderkontrolle, die man nur so zu Gesicht bekam. Eine fehlende Nummer und es hätte 10 Strafpunkte gehagelt. Zur Erinnerung: Wir hatten am Ende 6,7 Punkte und sind damit nur 13. geworden.
Der Opel vor uns hat es wohl auch erst im letzten Moment bemerkt, er war schon auf dem direkten Weg nach rechts.
Unsere dritte Rallye ist nun auch Geschichte. Wie Ihr schon an der neutralen Überschrift seht, hat es diesmal nicht zu einem Platz gereicht, der besonders hervorgehoben werden müßte.
Allerdings waren wir auch nicht so schlecht, daß ich das hier unter den Teppich kehren müßte. In der Endabrechung haben wir in unserer Gruppe den 13. Platz belegt. Ein Platz besser und es hätte zumindest noch für einen kleinen Pokal gereicht. Dafür fehlten uns am Ende lächerliche 0,1 Punkte. Wir lagen damit aber noch soeben im ersten Drittel unserer Gruppe, in der 39 Teams am Start waren.
Wir waren so gegen 9.00 Uhr in der Fußgängerzone von Rotenburg. Hier war allgemeiner Treffpunkt. Dokumentenausgabe und einen kleinen Frühstücksimbiß gab es dann im Rathaus.
Unser eigentlicher Start war erst um 11.46 Uhr. Genug Zeit also, sich mit den Unterlagen vertraut zu machen und erste Eindrücke von der Aufgabenstellung zu gewinnen.
Zu unserer Verwunderung war das Bordbuch diesmal sehr dünn ausgefallen. Auch waren die Aufgabenstellungen völlig anders ausgeführt. So kannten wir das noch gar nicht.
Die gesamte Strecke war mit roten markierten Fahrwegen in Landkartenauschnitten eingezeichnet. Exemplarisch hier mal die erste Skizze. Bereits eingetragen sind hier die zu auszufahrenden Nummern, Stempelkontrollen und die erste Gleichmäßigkeitsprüfung. Die Skizze hing am Ende der Rallye an der Infottafel. Hier konnte man dann schon vor der Siegerehrung ungefähr vergleichen, ob man richtig lag.
Diese Skizze macht auch deutlich, wobei wir einmal so richtig daneben lagen. Ihr seht hier die Punkte Gp1-Start und Gp1-Ziel. Hier wurde lediglich vorgegeben, mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit dieser Streckenabschnitt zu absolvieren ist. Die Länge der Strecke mußte mit irgendwelchen Hilfsmitteln aus der Karte ermittelt werden. Dann konnte man damit die richtige Fahrzeit errechnen. Bei dieser Gleichmäßigkeitsprüfung gelang uns das noch recht gut. Wir errechneten eine Zeit von genau 4 Minuten, für die von uns ermittelte Strecke. Damit lagen wir also nur 8 Sekunden neben der geforderten Zeit. Das Ziel durchfuhren wir dann nach 3:58 Minuten. Das lag nur 2 Sekunden neben unser erechneten Zeit, damit aber 10 Sekunden unter der Sollzeit. Pro Sekunde Abweichung gab es 0,1 Punkte. Damit hatten wir die GP 1 mit 1 Strafpunkt absolviert. Das hielt sich ja noch im Rahmen.
Bei der zweiten Gleichmäßigkeitsprüfung lagen wir allerdings sehr weit daneben. Aus der Karte hatten wir eine Streckenlänge von 2500m ermittelt, die daraus resultierende Zeit betrug dann genau 6 Minuten.
Die wahre Streckenlänge betrug aber 2700m und die daraus resultierende Sollzeit damit 6:29 Minuten. Gefahren sind wir die Strecke dann in 5:56 Minuten. Damit 33 Sekunden unter der Sollzeit, ergab damit 3,3 Strafpunkte.
Insgesamt haben uns die beiden Gleichmäßigkeitsprüfungen somit 4,3 unserer insgesamt 6,7 Strafpunkte gekostet. Und wie eng es an der Spitze zugeht, sieht man dann ja an unserer Platzierung.
Aber gut: Poblem erkannt. Beim nächsten Einsatz werden wir uns für solche Aufgaben besser vorbereiten. Ein genaues Meßinstrument, um Maße aus einer Karte, abzunehmen muß her.
Soweit ein Erklärungsversuch, warum es diesmal nicht für einen der vorderen Plätze gelangt hat.
Los ging es wie gesagt nach dem Erhalt des Bordbuches. In der Zwischenzeit war uns die Wetterfee alles andere als milde gestimmt. Heftige Regenschauer und ein eisiger Wind zog durch die Fußgängerzone.
Peter verzog sich derweil ins Wageninnere und studierte die Unterlagen, ich versuchte trotz der Wetterkapriolen ein paar Fotos zu machen.
Oli war mit seinem ´79er Scirocco am Start.
Die Blätter gehören nicht zur Sonderaustattung des Wagens. Man merkt es wird Herbst.
Zum Glück sollten die Schauer schon bald ein Ende finden. Zum Start war alles trocken und der Scheibenwischer mußte nicht einmal in Aktion treten. Es blieb den ganzen Rest des Tages trocken.
Es ging dann teilweise auch über Stock und Stein. Da konnte ich dann auch mal ein bisschen einen vor mir fahrenden Porsche auf die Pelle rücken.
Unter dem „Vorfahrt achten“-Schild am Ende des Feldweges kann man übrigens noch eine von den Tafeln erkennen, deren Nummern auf der Bordkarte eingetragen werden mußten. Hier haben wir alle Schilder endeckt und sind hier während der gesamten Rallye Strafpunktfrei geblieben.
Gemeinsames Warten vor der ersten Zeitkontrolle. Den Porsche aus dem Vidiomittschnitt, hatte ich dann einfach irgendwann überholt.
Die Zeitkontrollen dürfen nicht vor der Zeit passiert werden, daher die kleine Warteschlange.
Die erste größere Zusammenkunft erfolgte dann zum Mittagessen in Zeven.
Während wir gerade unser Mahl verspeist hatten, hieß es für die ersten Teams schon wieder: „Fertig machen zum Re-Start“.
Den Rest der Strecke habe ich dann mal wieder ganz vergessen, noch ein paar Fotos zu machen.
Nur ganz zum Schluß, nach dem Zieleinlauf auf dem Flugplatz in Rotenburg, habe ich die Kamera noch mal gezückt.
Das Wetter ist, wie man sieht, noch richtig freundlich geworden.
Unser Fazit: Leider nicht so erfolgreich wie in Cuxhaven, aber das kann man glaube ich auch nicht erwarten. Es war unsere dritte Rallye und da braucht man nicht glauben, daß man die alten Hasen, die das zum Teil schon Jahrzente machen, so einfach hinter sich läßt. Es hat tortzdem wieder irren Spaß gemacht und aus Fehlern wird man klug.
Die Rallye-Saison ist für dieses Jahr wohl gelaufen. Trotz eines nicht ganz so erfolgreichen Abschlußes werden Peter und ich wohl im nächsten Jahr wieder gemeinsam an den Start gehen. Jede der drei bestrittenen Rallyes hatte ihre Eigenarten und wenn man die alle kennt, läuft es sicher beim nächsten Mal ein Stück besser.
Wie schon gewohnt werde ich noch wieder versuchen ein paar Aufnahmen von den begleitenden Fotografen für den OST-Blog zu bekommen. Außerdem habe ich noch ein paar Videomitschnitte, die ich auch erst noch etwas bearbeiten muß. Ich werde also die Tage nochmal etwas aus Rotenburg nachlegen.
Der Samstag war bei mir voll mit Terminen. Ich schreibe heute erstmal nur kurz einen kleinen Rückblick vom Oldtimer-Treffen in Tostedt. Danach gings noch auf ein kleinen Abstecher zur Oldtimer-Tankstelle und anschließend nach Lübeck. Hierüber gibts es aber erst am Anfang der nächsten Woche was zu lesen. Das wird sonst zuviel auf ein Mal.
Kurz vorm Mittag macht eich mich also auf nach Tostedt, sind nur ca. 30 km. Dafür muß also Zeit sein. Zumal hier immer auch ein paar alte Passat zu erwarten sind. Mit Jörg aus Hamburg hatte ich mich schon im Vorwege telefonisch grob verabredet.
Das Wetter war gut, also kam er mit seinem miamiblauen 33er Passat Variant. Er war erst kurz vor mir eingetroffen, aber leider haben wir es nicht geschafft ein Plätzchen nebeneinander zu bekommen. Der Platz füllte sich um diese Zeit doch recht zügig.
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