Aktuelle Fahrzeuge

Kalte Zündkerzen für den ´76er

Bosch w5DC Zündkerze Passat 76

Eigentlich schon viel früher, hätte ich mir über dieses Thema schon mal Gedanken machen sollen. Letztendlich wieder drüber gestolpert, bin ich dann erst wieder auf dem Oldtimer-Treffen in Tostedt. Da lagen an einem Teilestand gleich zwei Sätze kalte Bosch-Zündkerzen rum. Das war die Gelegenheit.
Diese Kerzen sind speziell für höher verdichtete Motoren gedacht um Glühzündungen zu verhindern.

Bosch w5DC Zündkerze Passat 76

Es ist zwar nicht die modernste Zündkerzentechnologie, aber einen Versuch ist es wert. Es handelt sich um die Bosch Super W5DC, die unter anderem für den Passat GLI, aber auch für den Polo GT mit 1,3 Liter und 75 PS vorgesehen sind. Und in der Klasse des Polo-Motors liegt mein ZA ja auch ungefähr. So ganz falsch kann das also nicht sein. Schaden kann ich damit auf jeden Fall nicht anrichten. Wenn die Kerzen zu kalt für den Motor sind, werden sie früher oder später verrußen. Das ist aber nicht so schädlich für den Motor, als wenn das Gemisch unkontrolliert durch eine glühende Zündkerze entflammt wird.

Passat 32 1976 Zündkerzentausch

Da ich mir den Weg in die Werkstatt sparen wollte, mußte ich auf etwas altertümliches Werkzeug zurückgreifen. Aber auch damit kriegt man das hin.

Beru Ultra 14-7DU Zündkerze Passat 76

Vom Zustand der alten Kerzen wäre ein Tausch sicher noch nicht nötig gewesen. Wie lange die Dinger drin waren kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen. Nur das sie mindestens 8.000 km und 4 Jahre auf dem Buckel haben. Nicht wirklich viel, aber egal.

Wegschmeißen tue ich die Kerzen erst Mal noch nicht. Am Wochenende fahre ich bestimmt noch mal wieder rund 600 km. Da kann ich mal gucken ob die kalten Kerzen auf Dauer eine sauberen Funken liefern.

Außerdem kann ich mal sehen ob sich die Kerzen beim Radiohören bemerkbar machen. Die neuen Bosch-Kerzen sind nämlich ohne Widerstand. Sollte aber gehen, da die Kerzenstecker entstört sind.

Scheibe im Volvo wieder drin

Türscheibe Volvo 940 Strebe

Nach dem ungeplanten Besuch mit gewaltsamen Zugang, fuhr ich ja die letzten Tage mit einem Provisorium aus Pappe und Paketband durch die Gegend. Am Montag konnte ich für schmales Geld eine gebrauchte Scheibe samt Dichtung abholen. Sie war bereits ausgebaut. Einerseits natürlich sehr bequem, andererseits hatte ich damit immer noch keine Vorstellung was mich beim Einbau erwartete.

Gestern Abend machte ich mich dann mal ans Werk. Bereits beim ersten Arbeitsschritt erwartete mich eine kleine Überraschung.

Türscheibe Volvo 940 Strebe

Die senkrechte Fürhrung war am oberen Türrahmen mir einer Blindniete befestigt. Darauf war ich schon mal nicht vorbereitet. Aufbohren ist zwar kein Problem, aber die Nietzange, die ich für den Zusammenbau benötige, lag natürlich in der Werkstatt. Egal, die Niete habe ich aufgebohrt. Danach war die Strebe oben schon mal lose.

Jetzt muß die Strebe natürlich auch noch unten irgendwie gelöst werden. Dazu mußte dann Türverkleidung ab. Ich habe mich ja auf das schlimmste vorbereitet, aber es kam ganz anders.
Das ging so flott, daß ich echt angenhem überrascht war. Fensterkurbel ab, Lausprechergitter ab, Lichtscheibe der roten Warnleuchte ab, Griffschale des Zuziehers ab und dann unten drei Klammern gelöst.
Das wars. Nur die Fensterkurbel war geschraubt. Alles andere war mit wirklich sehr durchdachten Lösungen befestigt. Das hat keine fünf Minuten gedauert.

Auf nun zum Vorschein kommende Torxschrauben war ich zum Glück vorbereitet. Damit war die Strebe also auch unten los.

Türfenster Volvo 940 Strebe

Die alte Dichtung konnte ich somit schon mal ausbauen. Dann gingen die Versuche los die neue Scheibe irgendwie an ihren Platz zu bekommen. Da habe ich einiges ausprobiert aber es half alles nichts. Das Kurbelfenster mußte komplett raus.

Kurbelfenster Volvo 940

Das ging schon wieder völlig Problemlos. Die beiden Kugelköpfe der Schere waren lediglich mit U-förmigen Klammern in den blauen Führungen gesichert. Klammern raus, Kugelköpfe raus und schon konnte ich die Scheibe nach oben rausziehen. Die senkrechte Strebe konnte ich ins Türinnere absenken.

Nun war Platz für ein Einbau des kleinen Fensters.

Türfenster Volvo 940 Einbau

Um die Scheibe zu montieren benötigt man unten den Platz, wo sonst das Kurbelfenster sitzt.

Türfenster Volvo 940 Montage

So konnte ich das Fenster „reindrehen“ und dann nach hinten durchschieben. Hierbei erwies sich WD40 mal wieder als Allheilmittel. Das Dichtung flutschte nur so nach hinten durch.

Damit konnte ich alles wieder zusammenbauen. Das ging noch schneller, als die Zerlegung. Nun wußte ich ja wo Klammer und Clipse saßen.

Türfenster Volvo 940 Einbau fertig

Oben muß ich jetzt noch mal irgendwann eine neuen Niete einziehen. Die Strebe kann ja aber nirgends hin. Unten sind zwei Schrauben und oben hält das Kurbelfenstfenster sie an Ort und Stelle.

Da man ja für den Blog auch immer Fotos macht, weiß man später sogar auf die Minute genau wie lange man an einer Arbeit gessenen hat. Es waren von ersten bis zum letzten Foto genau 1 Stunde und 12 Minuten.

Da ging besser als erwartet. Jetzt wo ich weiß wie die Türverkleidungen abgenommen werden, mache ich mich vielleicht sogar noch mal daran die elektrischen Fensterheber einzubauen. Die liegen nämlich schon über 2 Jahre bei mir im Regal.

Sehr positiv war übrigens auch der Zustand der Türen. Von Rost keine Spur. Obwohl in inneren nur sehr wenig Hohlraumschutz verteilt wurde ist da absolut nicht zu finden. Und das nach jetzt fast 20 Jahren.
Ich glaube der Volvo bleibt mit noch ein bisschen erhalten.

Zündkabel und Standlichtbirne beim Volvo erneuert und das böse Erwachen am nächsten Morgen

Zündkabel Volvo 940

Bereits am Donnerstag habe ich nach der erneuten Marderattacke beim Volvo mal wieder zwei Zündkabel erneuert. Wieder mal die beiden Kabel für Zylinder 1 und 2. Die beiden habe nach dem ersten Marderbefall bereits im Februar erneuern müssen.

Zündkabel Volvo 940

Zum Glück gibt es die Dinger von Bosch einzeln, andere Hersteller bieten immer gleich einen ganzen Satz an.

Ich glaube damit ist wohl auch die Erklärung gefunden, warum der Motor bei Regen auf der Autobahn mitunter das Stottern anfing.

Zündkabel Volvo 940 marder

Von Isolierung kann da nicht mehr wirklich die Rede sein. Die beiden Kabel hielten nur noch durch die Seele zusammen. Wenn da Wasser rankam, war´s vorbei mit der Herrlichkeit.

Danach gab´s noch eben eine neue Glühbirne fürs Standlicht vorne links.

Standlicht Volvo 940

Nach meiner erfolglosen Suche in der Werksatt, mußte ich mir ja erst mal eine Glühbirne besorgen. Da kam das Oldtimerteffen in Tostedt gerade recht. Hier findet man sowas, wenigstens zu zivilen Preisen.

Das böse Erwachen kam, dann allerdings am Morgen danach. Freitag früh kam ich zum Auto und mußte leider festellen, daß irgendwelche Arschlöcher mir eine Scheibe eingeschmissen haben und das ganze Auto durchwühlt hatten.

Volvo 940 Scheibe Einbruch

Bis auf eine am Vortag gekaufte Stange Zigaretten haben sie allerdings nichts mitgenommen. Zum Glück habe sie auch nichts weiter groß beschädigt. Lediglich die Halterung von Rolle der Laderaumabdeckung haben sie aus der Verkleidung gerissen. Die konnte ich aber schnell wieder festschrauben.

Vorübergehend habe ich jetzt erst mal eine Ersatzverglasung montiert.

Volvo 940 Ersatzverglasung

So wie es aussieht werde ich am Montag eine neue (gebrauchte) Scheibe bei einem Volvo-Schrauber abholen können.
Und dann muß ich mich wohl mal an den Einbau machen. Mal gucken wie sich das beim Volvo so gestaltet. Ich hatte bisher noch nicht mal eine Türverkleidung ab. Ich laß mich mal überraschen.

Weitere Bilder und Videos von der Rallye „Rund um Rotenburg“

ps-sportphoto Passat 32 Rallye 1976 3

Wie versprochen kann ich Euch heute noch weitere Fotos und Videos vom Sonntag präsentieren. Fotos habe ich diesmal von Peter Stech und Werner Oppermann erhalten.

Ich beginne diesmal mit ein paar Fotos von Peter Stech, dem Mann hinter ps-sportphoto.de. Hier gibt es viele weitere Bilder von vielen Motorsportevents aus den letzten Jahren.

ps-sportphoto Passat 32 Rallye 1976 3

ps-sportphoto Passat 32 Rallye 1976 2

ps-sportphoto Passat 32 Rallye 1976

Die nächsten Fotos stammen mal wieder von Werner Oppermann. Er hat mir schon nach den Rallye´s in Apensen und Cuxhaven Fotos zur Verfügung gestellt. Alle Bilder der „Rund um Rotenburg“ und von vielen weiteren Events, sind wieder unter actionbilder-oppermann.de zu finden.

actionbilder oppermann passat 32 rallye

actionbilder oppermann passat rallye

actionbilder oppermann passat 1976 rallye

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die Zurverfügungstellung hier im OST-Blog.

Dann hatte ich auch noch weitere Videos angekündigt. Auch die sind mittlerweile fertig.

Zu Beginn natürlich der Start und gleich mit einer kleinen Ermahnung von Peter schon in der ersten Kurve. 😉

Weiter geht´s mit einer kleinen Passage über kleine Nebenstrecken.

Gefolgt von einem Mittschnitt einer typischen kleinen Falle auf den Oldtimer-Rallye´s.

Die Fahranweisungen sind wirklich genauestens zu befolgen, sonst fehlt später auf der Bordkarte eine von den Nummern, die man unterwegs notieren muß. Was im ersten Moment wie eine Ungenauigkeit auf der Karte aussieht, entpuppt sich dann doch als gewollter „Ausrutscher“.
Obwohl wir am Straßenende nach rechts weiterfahren sollten, war der Baum links zu umfahren. An den Baum befand sich Schilderkontrolle, die man nur so zu Gesicht bekam. Eine fehlende Nummer und es hätte 10 Strafpunkte gehagelt. Zur Erinnerung: Wir hatten am Ende 6,7 Punkte und sind damit nur 13. geworden.
Der Opel vor uns hat es wohl auch erst im letzten Moment bemerkt, er war schon auf dem direkten Weg nach rechts.

Oldtimer-Rallye “Rund um Rotenburg” 2011 – Rückblick

Rund um Rotenburg rallye

Unsere dritte Rallye ist nun auch Geschichte. Wie Ihr schon an der neutralen Überschrift seht, hat es diesmal nicht zu einem Platz gereicht, der besonders hervorgehoben werden müßte.

Allerdings waren wir auch nicht so schlecht, daß ich das hier unter den Teppich kehren müßte. In der Endabrechung haben wir in unserer Gruppe den 13. Platz belegt. Ein Platz besser und es hätte zumindest noch für einen kleinen Pokal gereicht. Dafür fehlten uns am Ende lächerliche 0,1 Punkte. Wir lagen damit aber noch soeben im ersten Drittel unserer Gruppe, in der 39 Teams am Start waren.

Wir waren so gegen 9.00 Uhr in der Fußgängerzone von Rotenburg. Hier war allgemeiner Treffpunkt. Dokumentenausgabe und einen kleinen Frühstücksimbiß gab es dann im Rathaus.

Rund um Rotenburg rallye

Unser eigentlicher Start war erst um 11.46 Uhr. Genug Zeit also, sich mit den Unterlagen vertraut zu machen und erste Eindrücke von der Aufgabenstellung zu gewinnen.
Zu unserer Verwunderung war das Bordbuch diesmal sehr dünn ausgefallen. Auch waren die Aufgabenstellungen völlig anders ausgeführt. So kannten wir das noch gar nicht.
Die gesamte Strecke war mit roten markierten Fahrwegen in Landkartenauschnitten eingezeichnet. Exemplarisch hier mal die erste Skizze. Bereits eingetragen sind hier die zu auszufahrenden Nummern, Stempelkontrollen und die erste Gleichmäßigkeitsprüfung. Die Skizze hing am Ende der Rallye an der Infottafel. Hier konnte man dann schon vor der Siegerehrung ungefähr vergleichen, ob man richtig lag.

Rallye Rotenburg Skizze bordbuch

Diese Skizze macht auch deutlich, wobei wir einmal so richtig daneben lagen. Ihr seht hier die Punkte Gp1-Start und Gp1-Ziel. Hier wurde lediglich vorgegeben, mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit dieser Streckenabschnitt zu absolvieren ist. Die Länge der Strecke mußte mit irgendwelchen Hilfsmitteln aus der Karte ermittelt werden. Dann konnte man damit die richtige Fahrzeit errechnen. Bei dieser Gleichmäßigkeitsprüfung gelang uns das noch recht gut. Wir errechneten eine Zeit von genau 4 Minuten, für die von uns ermittelte Strecke. Damit lagen wir also nur 8 Sekunden neben der geforderten Zeit. Das Ziel durchfuhren wir dann nach 3:58 Minuten. Das lag nur 2 Sekunden neben unser erechneten Zeit, damit aber 10 Sekunden unter der Sollzeit. Pro Sekunde Abweichung gab es 0,1 Punkte. Damit hatten wir die GP 1 mit 1 Strafpunkt absolviert. Das hielt sich ja noch im Rahmen.

Bei der zweiten Gleichmäßigkeitsprüfung lagen wir allerdings sehr weit daneben. Aus der Karte hatten wir eine Streckenlänge von 2500m ermittelt, die daraus resultierende Zeit betrug dann genau 6 Minuten.
Die wahre Streckenlänge betrug aber 2700m und die daraus resultierende Sollzeit damit 6:29 Minuten. Gefahren sind wir die Strecke dann in 5:56 Minuten. Damit 33 Sekunden unter der Sollzeit, ergab damit 3,3 Strafpunkte.

Insgesamt haben uns die beiden Gleichmäßigkeitsprüfungen somit 4,3 unserer insgesamt 6,7 Strafpunkte gekostet. Und wie eng es an der Spitze zugeht, sieht man dann ja an unserer Platzierung.

Aber gut: Poblem erkannt. Beim nächsten Einsatz werden wir uns für solche Aufgaben besser vorbereiten. Ein genaues Meßinstrument, um Maße aus einer Karte, abzunehmen muß her.

Soweit ein Erklärungsversuch, warum es diesmal nicht für einen der vorderen Plätze gelangt hat.

Los ging es wie gesagt nach dem Erhalt des Bordbuches. In der Zwischenzeit war uns die Wetterfee alles andere als milde gestimmt. Heftige Regenschauer und ein eisiger Wind zog durch die Fußgängerzone.

Passat 1976 32 Rallye Rotenburg

Peter verzog sich derweil ins Wageninnere und studierte die Unterlagen, ich versuchte trotz der Wetterkapriolen ein paar Fotos zu machen.

Oli war mit seinem ´79er Scirocco am Start.

Scirocco 53 1980 Rallye Rotenburg

Die Blätter gehören nicht zur Sonderaustattung des Wagens. Man merkt es wird Herbst.

Zum Glück sollten die Schauer schon bald ein Ende finden. Zum Start war alles trocken und der Scheibenwischer mußte nicht einmal in Aktion treten. Es blieb den ganzen Rest des Tages trocken.

Es ging dann teilweise auch über Stock und Stein. Da konnte ich dann auch mal ein bisschen einen vor mir fahrenden Porsche auf die Pelle rücken.

Unter dem „Vorfahrt achten“-Schild am Ende des Feldweges kann man übrigens noch eine von den Tafeln erkennen, deren Nummern auf der Bordkarte eingetragen werden mußten. Hier haben wir alle Schilder endeckt und sind hier während der gesamten Rallye Strafpunktfrei geblieben.

Gemeinsames Warten vor der ersten Zeitkontrolle. Den Porsche aus dem Vidiomittschnitt, hatte ich dann einfach irgendwann überholt.

zeitkontrolle Rallye Rotenburg

Die Zeitkontrollen dürfen nicht vor der Zeit passiert werden, daher die kleine Warteschlange.

Die erste größere Zusammenkunft erfolgte dann zum Mittagessen in Zeven.

Re-Start Rallye Rotenburg

Während wir gerade unser Mahl verspeist hatten, hieß es für die ersten Teams schon wieder: „Fertig machen zum Re-Start“.

Den Rest der Strecke habe ich dann mal wieder ganz vergessen, noch ein paar Fotos zu machen.

Nur ganz zum Schluß, nach dem Zieleinlauf auf dem Flugplatz in Rotenburg, habe ich die Kamera noch mal gezückt.

Ziel Rallye Rotenburg

Das Wetter ist, wie man sieht, noch richtig freundlich geworden.

Unser Fazit: Leider nicht so erfolgreich wie in Cuxhaven, aber das kann man glaube ich auch nicht erwarten. Es war unsere dritte Rallye und da braucht man nicht glauben, daß man die alten Hasen, die das zum Teil schon Jahrzente machen, so einfach hinter sich läßt. Es hat tortzdem wieder irren Spaß gemacht und aus Fehlern wird man klug.

Die Rallye-Saison ist für dieses Jahr wohl gelaufen. Trotz eines nicht ganz so erfolgreichen Abschlußes werden Peter und ich wohl im nächsten Jahr wieder gemeinsam an den Start gehen. Jede der drei bestrittenen Rallyes hatte ihre Eigenarten und wenn man die alle kennt, läuft es sicher beim nächsten Mal ein Stück besser.

Wie schon gewohnt werde ich noch wieder versuchen ein paar Aufnahmen von den begleitenden Fotografen für den OST-Blog zu bekommen. Außerdem habe ich noch ein paar Videomitschnitte, die ich auch erst noch etwas bearbeiten muß. Ich werde also die Tage nochmal etwas aus Rotenburg nachlegen.

Oldtimer-Treffen 2011 in Tostedt – Rückblick

Der Samstag war bei mir voll mit Terminen. Ich schreibe heute erstmal nur kurz einen kleinen Rückblick vom Oldtimer-Treffen in Tostedt. Danach gings noch auf ein kleinen Abstecher zur Oldtimer-Tankstelle und anschließend nach Lübeck. Hierüber gibts es aber erst am Anfang der nächsten Woche was zu lesen. Das wird sonst zuviel auf ein Mal.

Kurz vorm Mittag macht eich mich also auf nach Tostedt, sind nur ca. 30 km. Dafür muß also Zeit sein. Zumal hier immer auch ein paar alte Passat zu erwarten sind. Mit Jörg aus Hamburg hatte ich mich schon im Vorwege telefonisch grob verabredet.

Passat Variant 33

Das Wetter war gut, also kam er mit seinem miamiblauen 33er Passat Variant. Er war erst kurz vor mir eingetroffen, aber leider haben wir es nicht geschafft ein Plätzchen nebeneinander zu bekommen. Der Platz füllte sich um diese Zeit doch recht zügig.

(mehr …)

Auspuff am Volvo undicht

Volvo 940 Flansch Katalysator

Schon seit einiger Zeit gab der Auspuff vom Volvo ein paar merkwürdige Geräusche von sich. Zeit mal nach dem Rechten zu schauen. Im Vorwege gings noch mal kurz zum Volvo-Teilhändler bei mir um die Ecke, der hatte aber nichts vorrätig. Bestellen und warten hatte ich keine Lust, ich wollte das gestern fertig haben.
Also ohne Ersatzteile in die Werkstatt und erst mal druntergucken. Wie vermutet war der Flansch zwischen Hosenrohr und Kat der Übeltäter. Nach fast 20 Jahren und jetzt 186.000 km war das natürlich nicht mehr alles im Bestzustand. Also das Beste draus machen.

Volvo 940 Flansch Katalysator

Erst mal zerlegt und dann zeigte sich auch das Problem. Der Dichtring lößt sich so langsam in seine Bestandteile auf. Ich dachte immer der wäre komplett aus Stahl, ist aber nur ein Stahlmantel mit irgendeinem Füllmaterial.

Volvo 940 Katalysator

Bei der Gelegenheit habe ich dann auch gleich mal eine Blick in den Katalysator werfen könnte. Hier sieht alles bestens aus. Kein Handlungbedarf.

Die beiden Flansche haben allerdings schon erheblich von ihrer ursprünglichen Stärke verloren.

Volvo 940 Flansch

Da werde ich wohl in Zunkunft sicher noch mal tätig werden müssen. Aber erst mal muß das jetzt so gehen.

Volvo 940 Flansch hosenrohr katalysator

Den Dichtring habe ich jetzt erstmal provisorisch mit Holts Firegum eingesetzt. Dicht ist es auf jeden Fall erstmal und wer weiß, vielleicht hält die als Provisorium gedachte Lösung doch länger als man erwartet.

Einen Blick unter die Motorhaube habe ich dann gestern auch noch mal getätigt. Und was muß ich da schon wieder sehen.

Volvo 940 Zündkabel marder

Der Marder war schon wieder da. Die beiden Kabel vom 1. + 2. Zylinder hat er wohl besonders gerne. Die habe ich erst im Februar erneuert.

Da darf ich wohl die Tage nochmal wieder ran.

Auf der Batterie lagen sogar noch, ganz ordentlich platziert, seine Essensreste.

Volvo 940 knochenreste marder

Kann der sich nicht mal ein anderes Auto aussuchen….

Dann war schon seit einiger Zeit das Standlicht vorne links ohne Funktion. Der Fehler war auch schnell gefunden. Die Glühbirne war durch.

Volvo 940 glühbirne standlicht

Bei der Diagnose blieb es dann aber auch hier. So eine 5 Watt-Glühbrine habe ich bei mir in der Werkstatt beim besten Willen nicht gefunden. Hätte ich einen 33er Vari, hätte ich mich ja hier bedienen können. Rückleuchten fürn Vari hatte ich zwar genügend da, aber die sind alle neu. Also keine Birnen drin. Bei meinen Schrägheckmodellen sind die, bei VW üblichen, kombinierten 21/5 Watt-Glühbirnen für Stand- und Bremslicht verbaut.

Also habe ich mal wieder ein paar Sachen auf der Einkaufsliste.

Youngtimer Vestival 2011 in Herten – Rückblick

Youngtimer Vestival 2011 1

Direkt vom Passat-Treffen in Finkenweiler fuhren Detlev und ich am Sonntag Morgen nach Herten zum Youngtimer Vestival. Ich hatte bei der Kultkarren-Rallye eine Freikarte gewonnen. Ein Grund mehr, das mal eben auf der Rücktour mitzunehmen.
Den neumodischen Caddy von Detlev mußten wir gezwungenermaßen draußen lassen. So kam Detlev wenigstens noch mal in den Genuß ein kleines Stück bei mir mitzufahren.

Youngtimer Vestival 2011 1

Das Wetter war, mal milde ausgedrückt, der absolute Reinfall. Aber da mußten wir jetzt durch. Zum Glück habe ich in dem ganzen Gewühl noch eine frei Ecke, mitten im Geschehen, erspähen können. Und das Beste daran war, das wir nur kurz hinters Auto gehen mußten und schon standen wir im Trockenen.

Youngtimer Vestival 2011 2

Dirk kam mit seinen schwarzen Syncro kurz nach uns nach und paßte auch noch in die kleine Lücke. So konnte man wenigstens in Ruhe quatschen und warten bis es mal wieder aufhörte zu regnen.

Zum Glück gab es diese Momente und man konnte auch mal die eine oder andere Platzrunde drehen. Obwohl sich kurz nach dem Mittag schon viele auf dem Heimweg machten, war noch genug Beute vorhanden.

Youngtimer Vestival 2011 derby

Schicker Derby mit umgeschweissten Originalfelgen. Eine Idee für die ich mich auch erwärmen könnte. Vielleicht nicht ganz so breit und nicht ganz so flache Reifen. Könnte sicher ganz interessant aussehen.

Youngtimer Vestival 2011 Passat variant s

Wenn es denn eine Originalfarbe ist, dann ist es Floridablau. Dieser ´79er Vari S erscheint mir jedoch sehr hell. Obwohl, habe ich überhaubt schon mal einen in Floridablau gesehen?

Youngtimer Vestival 2011 Taunus Turnier

Das Ford-Gegenstück zum Passat Variant. Der Taunus Turnier. Ein Taunus war mal mein erstes Auto. Vielleicht habe ich daher immer noch mal ein Auge für die Teile.

Youngtimer Vestival 2011 audi 80 gte

In so einem unverbasteltem Zustand wohl fast ein Einzelstück: Früher Audi 80 GTE

Youngtimer Vestival 2011 passat gl gls

Nachdem Dirk den Platz geräumt hatte und nach Hause gefahren war, haben Maik und Martin ihre Wagen noch mal etwas näher ans Geschehen geholt. Maik sein GL hat die selbe Farbe und dieselbe Innenaustattung wie mein GLS. Ist halt nur ein gutes dreiviertel Jahr jünger.

Youngtimer Vestival 2011 Toyota celica 2000 gt

So eine frühe Toyota Celica macht schon was her. Sehr gelungene Linienführung.

Youngtimer Vestival 2011 scirocco

Und schon wieder silberne VW´s. 😉 Mal wieder zwei Sciroccos.

Youngtimer Vestival 2011 renault r5 turbo

Die R5-Bande auf dem Heimweg. So einen Turbo bin ich leider noch nie gefahren, ist bestimmt ein unbeschreibliches Fahrgefühl.

Youngtimer Vestival 2011 De Lorean DMC-12

Ein De Lorean DMC-12. Ich schreibe jetzt nicht extra, daß das der Wagen aus „Zurück in die Zunkunft ist“. Nein, ich schreibe es nicht. Da könnt Ihr lange warten.

Nach der Siegereherung, die wir nur am Rande mitbekommen haben, machten wir uns so gegen 17.00 Uhr dann auch auf dem Heinweg. Ich setzte Detlev noch kurz wieder bei seinem Wagen ab und dann gings ganz gemütlich Richtung Heimat.

Trotz des absoluten Sauwetters hat sich der Schlenker übers Ruhrgebiet aber auf jeden Fall gelohnt. Es gab auch so genug zu sehen und Leute für Benzingespräche waren ja auch vor Ort.

Nach stolzen 1579 Kilometern, 174,86 Litern Super, verteilt auf fünf Tankstellenbesuche und ohne technische Probleme habe ich meinen kleinen Wochenendausflug damit am Sonntag Abend beendet. Einmal habe ich mir den Tank aus Versehen sogar mit E10 vollgemacht. Bei uns gibt es das Zeug nirgends mehr und ich habe an deren Existenz gar nicht gedacht. Gemerkt habe ich das erst als der Tank schon halb voll war. Das ist aber mittlerweile schon längst verheizt und irgendwelche Schäden konnte ich nicht festellen. Allerdings war der Verbrauch bei dieser Tankfüllung später am höchsten: 11,3 Liter.
Kann Zufall sein, kann aber auch an dem niedrigeren Energiewert des E10 liegen. Der Vebrauch der anderen Tankfüllungen lag im Mittel bei 10,6 Litern. Ein bisschen Auffällig ist das schon.

Passat-Treffen Finkenweiler 2011 – Rückblick

Passat 1977 Finkenweiler

Passat-Treffen ist eigentlich gar nicht der richtige Ausdruck, im Grunde ist es eine Grill-Party und die Mehrzahl der Hungrigen kommt halt mit einem alten Passat. Inoffiziell ist es aber fast das Saisonabschluß-Treffen der Passat-Kartei-Deutschland. Heuer war es bereits die 6. Auflage und diesmal habe ich mir fest vorgenommen auch den Weg ins Schwabenlände in Angriff zu nehmen. Das ganze dann aber natürlich stilecht im 32er.

Passat 1977 Finkenweiler

Der Wegweiser zeigt die richtige Richtung, aber die völlig falsche Kilometerzahl. Für mich waren es 625 km. Die allerdings völlig problemlos und auch recht zügig. Dabei konnte ich auch endlich mal wieder einen meiner Lieblingsautobahnabschnitte unter die Räder nehmen: Die Kasseler Berge.
Für mich als Flachlandtiroler ist das immer wieder ein Erlebnis. Ich frage mich immer, was da teilweise für Schlafmützen unterwegs sind. Die müßten mit ihren neumodischen Karren doch über die paar Hügel nur lachen. Aber weit gefehlt. Um da einigermaßen zügig durchzukommen sind schon diverse Spurwechsel nötig. Exemplarisch hier mal ein kleiner Mitschnitt von der Anschlußstelle Kirchheim bis zum Hattenbacher Dreieck. In Kirchheim bin ich nach einem kurzem Tankstopp wieder auf die A7 aufgefahren.

Kurz vor Kirchheim hatte ich noch Detlev eingeholt, der mich vor einer Baustelle gewarnt hatte. Er stand auf einer der beiden rechten Fahrspuren in einer Baustelle im Stau und warnte mich gerade noch rechtzeitig. So habe ich es gerade noch geschafft auf den linken Fahrstreifen zu wechseln, der auf die Gegenfahrbahn geführt wurde. Im Vorbeifahren habe ich mich dann mal akustisch bemerkbar gemacht und freundlich gewunken.
Nach meinem Tankstopp habe ich ihn dann kurz hinter Fulda wieder eingeholt und wir sind die restliche Strecke bis Finkenweiler gemeinsam gefahren.

Um kurz nach 15:00 Uhr hatten wir das Ziel dann erreicht. Das war bereits am Freitag, es war also noch nicht viel los. Das Grillen war ja erst für den Samsatg angesetzt. Ein paar Leute waren aber trotzdem schon vor Ort und haben die letzten Vorbereitungen getroffen. Benni hat extra einen Aufsitzmäher mitgebracht um der Wiese noch mal einen modischen Kurzhaarschnitt zu verpassen, Alex und Johnson waren dabei die Biertischgarnituren abzuladen.
Am Abend ging es dann noch zu Karin und Thomas nach Mögglingen zum Vorglühen. Das hielt sich bei mir allerdings in Grenzen und als Thomas den 5 Liter Kanister Ouzo auf den Tisch stellte, war für mich der richtige Zeitpunkt, in mein Hotel nach Finkenweiler zu fahren.

Am Samstag habe ich mir dann noch etwas Grillfleisch besorgt und pünktlich um 10 Uhr war ich dann vor Ort.

Finkenweiler Passatgrillen 1

Nach und nach trudelten immer mehr Gäste ein. Alle wurden standesgemäß durch ein Spalier am Straßenrand begrüßt. Das war allerdings nicht der Grund für diese Sitzordnung. Jeder versuchte einfach noch ein schattiges Plätzchen zu ergattern. Die Sonne gab nämlich ihr bestes und brannte gnadenlos herab.

Gegen Mittag wurde dann zum ersten Mal der kleine Grill angefeuert. Hier wurde diesmal nur Anfangs gegrillt. Für alle hätte das später nicht mehr gereicht. Immerhin wollten über 50 Leute kommen.

Finkenweiler Passatgrillen 2

Hier haben wir dann auch mal die Gastgeber im Bild: Alex und Stefan, die Ausrichter und Michel der die Lokalität zur Verfügung gestellt hat.

Nach und nach wurde Finkenweiler dann zum Passat-Mekka.

Finkenweiler Passatgrillen 3

Finkenweiler Passatgrillen 6

Finkenweiler Passatgrillen 7

Benni brachte noch eine Kuriosität an den Start. Ein 32B mit einer frischen HU-Plakette von 2014.

Finkenweiler Passatgrillen 4

Volle drei Jahre HU beim 32B. Wie ist das möglich? Das gibt es doch nur für Neufahrzeuge und danach sieht der nun beim besten Willen nicht aus.
Aber doch: Das ist ein Neufahrzeug!

Finkenweiler Passatgrillen 5

Benni hat aus einem Schlachtvari einen Anhänger gebaut. Neues Fahrzeug, neue Fahrgestellnummer, neuer Brief, er als Hersteller – Also Neufahrzeug.

Ganz fertig ist er noch nicht, aber soweit ist alles abgenommen. Wenn auch mit einer abenteuerlichen Stützlast….

Nun waren natürlich nicht nur alte Passate vor Ort, sondern auch viele alte Bekannte. Echt Klasse, die ganze Bande zum Ende der Saison noch einmal alle auf dem Haufen zu haben.

Finkenweiler Passatgrillen 8

Finkenweiler Passatgrillen 9

Finkenweiler Passatgrillen 10

Finkenweiler Passatgrillen 11

Der Grill blieb bis spät in Nacht an. Leider mußte ich irgendwann mit dem Fotografieren aufhören. Ein Einheimischer hatte es mir befohlen. 😉

Finkenweiler Passatgrillen 12

Zur Strafe mußte sich der Einheimische, dann aber zweimal nacheinander am Kicker geschlagen geben. Wir haben diesmal aber ohne Einsatz gespielt….

Irgendwann war für mich dann der Zeitpunkt gekommen mich bei allen zu verabschieden. Ich wollte am Sonntag früh raus. Auf dem Heimweg habe ich zusammen mit Pizza noch einen kleinen Abstecker beim Youngtimer Vestival in Herten gemacht. Waren für mich ja nur 250 km Umweg. Davon gibt es aber morgen mehr.

Was jetzt aber noch kommt, ist ein ganz herzliches Dankeschön an Alex und Stefan für dieses tolle Fest, an Karin und Thomas für die Bewirtung beim Vorglühen und an alle weiteren fleißigen Helfer.

Testfahrten mit außen befestigter Kamera

Kamera am Seitenteil

Nachdem der Test mit der im Innenraum montierten Kamera schon recht vielversprechend war, habe ich mich gestern mal daran gewagt, sie außen am Wagen zu plazieren.
Eins kann ich schon mal vorweg nehmen: Ich habe die Kamera noch.

Ich habe die unterschiedlichsten Positionen mal durchprobiert.
Angefangen habe ich mit dem Platz am hinteren Seitenteil.

Kamera am Seitenteil

Hier das Ergebnis. Wie schon vermutet sind die Windgeräusche etwas störend. Ich habe die Aufnahmen daher einfach mal mit etwas Musik unterlegt.

Weiter gings mit der Kamera auf der Motorhaube mit Blick nach hinten.

Kamera auf der Motorhaube

Ab und zu sieht man mal die Trageschlaufe der Kamera durch durchs Bild wehen. Die muß ich bei dieser Blickrichtung beim nächsten mal irgendwo fixieren.

Zum Schluß kam die Kamera unten den den rechten Kotflügel. Ein Foto habe ich davon leider nicht gemacht. Dafür sollte Euch die Fahrstrecke von gestern schon bekanntvorkommen.

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