Tag Archive: Motor

Motor hui, Getriebe pfui

So ganz kalt läßt mich der Lagerschaden von letzter Woche ja nun auch nicht. Ich kann immer noch nicht 100%ig sagen woran es denn nun wirklich lag.
Die Fahrt zum Passat-Treffen lief soweit völlig problemlos. Dort angekommen hatte ich jedoch das Gefühl, daß da schon wieder irgendwas im Motor klappert. Auf der Fahrt nach Stuttgart habe ich dann aber wieder nichts gehört. Wahrscheinlich war mein Gehör einfach zu sensibel. Und heil angekommen bin ich in Hamburg ja auch wieder. Wenn da irgendwas mit dem Lager nicht in Ordnung wäre, dann hätte es die Fahrt wohl nicht überlebt. Denn geschont habe ich den Motor auf der Fahrt nun wirklich nicht. Da waren einige Vollgaspassagen dabei.
Erstaunlich ist der Spritverbrauch des Motors. Im Mittel waren es bei drei Tankfüllungen nur 8,1 Liter, zweimal 8,3 l/100km und einmal 7,6 l/100 km. Der niedrige Wert stammt von der Heimfahrt, wo wir gemütlich in der Kolonne gefahren sind.

Ich habe mir gestern noch mal die Zeit für eine kleine Nachkontrolle genommen.

Ölkontrolle Passat 32 1976

Mal wieder Öl runter. So sieht das doch schon gleich viel besser aus.

Auch in der Auffangwanne war diesmal wirklich nichts außergewöhnliches zu entdecken.

Öl abgelassen Passat 32 1976

Ein letzter Blick galt dann noch der Ablaßschraube.

Magnetische Ölablaßschraube Passat 32 1976

Auch hier nur minimaler Abrieb am Magneten. Das ist völlig normal. Außerdem ist ja jetzt auch noch der Ölkühler im Ölkreislauf. Hier bleibt ja immer noch eine Restmenge drin, die beim Ablassen nicht mit rauskommt.
Das Öl aus der Auffangwanne kam dann direkt wieder zurück in den Motor. Hier scheint jetzt erstmal nichts mehr anzustehen.

Ganz anders sieht es allerdings beim Getriebe aus. Auf der Rückfahrt von Rechberghausen hatte ich teilweise schon mal diesen typischen Getriebeölgeruch in der Nase.

Getriebe Passat 32 1976

Meine Nase hatte sich nicht getäuscht. Scheint wohl aus dem Eingang der Schaltwelle zu kommen. Die beiden Dichtringe am Achsantrieb sind auf jeden Fall trocken.

Getriebeöl Passat 32 1976

Das Öl verteilte sich am ganzen Unterboden. Ist bestimmt ein prima Rostschutz.

Auch die Hinterachse ist gut konserviert.

Hinterachse Passat 32 1976

Was für ein Saukram. Ich glaub viel Öl kann da nicht mehr im Getriebe sein. Muß wohl die Tage noch mal nachgucken.

Motor läuft wieder

Da ich ja zwischendurch immer mal wieder Fotos von den einzelnen Schritten mache, kann ich hinterher immer genau sehen wie lange ich für einzelnen Arbeiten gebraucht habe.
Um zu zeigen, daß es wirklich kein großer Akt ist die Pleuellager zu erneuen, stelle ich den Fotos heute mal die entsprechende Uhrzeit voran.

13:21 Uhr
Lagerbockmontage Passat 32

Angefangen habe ich mit der Montage am 4.Zylinder. Hier waren die Lagerschalen ja ausgefallen.

13:27 Uhr
Lagerschale eindrehen Passat 1976

Weil´s am letzten Zylinder schlecht zu fotografieren ist. Hier mal zur Anschauung die Montage am 2. Zylinder.
Die obere Lagerschale habe ich einfach reindreht und das Pleuel dann runtergezogen. Alles natürlich gut eingeölt.

13:32 Uhr
Lagerbock Passat 32

Die unter Lagerschale wird in den Bock eingelegt, ebenfalls gut eingeölt und dann am Pleuel verschraubt.

13:33 Uhr
Kurbeltrieb Passat 32

Alles wieder komplett. In diesem Zustand habe ich den Motor jetzt zweimal mit per Hand durchgedreht.

13:38 Uhr
Kontrolle Lagerschale Passat 1976

Zur Kontrolle habe ich den Lagerbock des 4.Zylinders danach noch einmal abgenommen. Die leichte Schleifspuren sind normal. Es sind aber keine durchgehenden Riefen vorhanden. Sollte also funktionieren.

13:49 Uhr
Ölpumpe Passat 32

Die vorgefüllte Ölpumpe kommt zurück an ihren Platz. Ich möchte möglichst schnell nach dem Start Öldruck haben.

13:55 Uhr
Ölwannendichtung

Neue Ölwannendichtung mit etwas Dichtmittel angesetzt.

14:12 Uhr
Ölwanne Passat 32

Dann die Ölwanne gesäubert und wieder unterm Motor verschraubt. Die vielen Schrauben halten ganz schön auf. Und dann mußte ja noch der Blechschutz für die Getriebglocke wieder zurück.

14:20 Uhr
Montage Aggregateträger Passat 32

Folgte noch der letzte Schritt von unten. Die vorderen beiden Schrauben des Aggregateträgers wieder eingeschraubt und die Motorlager wieder auf dem Träger befestigt.

Von den nun folgenden Schritten habe ich leider keine Fotos gemacht. Aber das war ja auch nicht mehr viel. Motorbrücke wieder abgenommen, neues Ölfilter verschraubt und Motoröl aufgefüllt.
Und ein kurzer Probelauf.

14:46 Uhr
Fertig Passat 32
Wieder auf dem Boden der Tatsachen. Motorhaube zu und fertig zur Probefahrt.

Das hat jetzt also nur 1 Stunde und 25 Minuten gedauert. Es gibt also keinen Grund dafür früh morgens fluchtartig das Bett zu verlassen. 😉

Die anschließende Probefahrt verlief völlig unspektakulär. Wie immer, nur kein Klappern mehr. Ich habe so ungefähr 50 Kilometer abgespult, bin dann noch mal zu einem kleinen Check in die Werkstatt zurückgekehrt. Kurzer Blick unter die Haube. Alles i.O.
Sachen gepackt und ab nach Hause.
Heute werde ich dann alles für die große Fahrt am Freitag vorbereiten und dann heißt es: Rechberghausen ich komme!

Wie vermutet: Pleuellagerschaden

Ich hatte gestern einfach keinen Bock mehr auf die Paketboten zu warten. Ab in die Werkstatt und erstmal sehen was wirklich los ist.
Ab auf die Bühne, die Motorbrücke aufgelegt und vorgspannt.

Motorbrücke Passat 32

Dann gings in die Höhe. Nun kam der Moment vor dem ich ehrlich gesagt am meisten Bammel hatte. Die Schrauben vom Aggregateträger mußten wohl erstmals seit 36 Jahren ihren angestammten Platz verlassen. Wer die Konstruktion beim Passat kennt, weiß da das oft nichts wird. Die Schrauben sitzen am tiefsten Punkt vom Längsträger. Da unten sammelt sich dann gerne die Feuchtigkeit. Die innenliegende Mutter liegt lose im Träger und wird nur durch einen kleinen Käfig am ihrem Platz gehalten. Nicht selten ist der Käfig schon zu Staub zerfallen oder bricht spätestens beim Versuch die Schraube rauszudrehen. Dann muß mit der Flex ein seitlicher Zugang im Längsträger geschaffen werden.

Schraube Aggregateträger Passat 32

Vorsorglich habe ich den Längsträger durch die seitlichen Bohrungen am Montag Abend mal mit WD40 geflutet. Vielleicht hat es geholfen.
Die Schrauben ließen sich völlig problemlos rausdrehen. Perfekt. Jetzt kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Aggregateträger Passat 32

Aggregateträger vorne gelöst und abgesenkt. Dann die Ölwanne ab und einen Blick riskiert.

Goldstaub Ölwanne Passat 32

Leider beherrsche ich die Kunst des Goldwaschens nicht. Hier würden Meister dieses Fachs sicher einiges an Edelmetall finden können. Auch wenn es wohl nur Bronzestaub sein wird.

Kurbeltrieb Passat 32

Ein erster Blick in den Motor brachte keine Hinweise auf den Übeltäter. Ganz im Gegenteil, einen so sauberen Motor zerlegt man nicht alle Tage.

Nun gings an die Pleuellager. 1. Zylinder: nix, 2.Zylinder: nix, 3. Zylinder: nix, 4. Zylinder: Treffer

Pleuel Passat 32

Hier blieb die Lagerschale an der Kurbelwelle haften. Bei den ersten drei Zylindern ist sie mit dem Lagerbock herausgekommen.
Zum Glück ist die wenigstens die Außenfläche noch intakt. Wenn die Schalen schon im Pleuel durchgedreht wären, wär´s das wohl gewesen.

Ziemlich eindeutig. Welches der vierte Zylinder ist, brauche ich wohl nicht extra hervorzuheben.

Pleuellager Passat 32

Wieso, weshalb, warum? Ich werde es wohl nie 100%ig herausfinden können.
Vielleicht überdreht, vielleicht ein Montagefehler, vielleicht waren noch irgendwo Späne im Ölsystem, vielleicht ein Materialfehler.
Das wird eine von den vielen ungeklärten Fragen in unserem Sonnensystem bleiben.

Jetzt ist was ganz anderes wichtig. Wie sieht die Kurbelwelle aus?

Kurbelwelle Passat 32

Astrein sieht sie nicht mehr aus. Ein wenig gelitten hat sie auf jeden Fall. Man erkennt deutlich den Bronzeabrieb auf dem Zapfen.

Hilft aber alles nichts. Deswegen jetzt schon die Kurbelwelle zu tauschen kommt nicht in Frage. Das muß so gehen. Was soll schon passieren? Mehr als liegenbleiben kann ich nicht.
Mit einem Streifen ganz feinem Schmirgelleinen und viel Öl habe ich mich ans Werk gemacht. Den letzten Schliff gab´s zum Abschluß dann mit der Rückseite des Streifens.

Kurbelwelle geschliffen Passat 32

Ich denke das wird so funktionieren. Versuchen werde ich es auf jeden Fall. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. 😉

Das war´s dann für gestern. Baustopp. Ohne die neuen Lagerschalen kann ich nicht weiter machen.

Für den Rückweg von der Werkstatt habe ich mir dann den GLS geschnappt. Schön wenn man einfach so durchtauschen kann. Anders wäre dieses Hobby wohl auch deutlich unentspannter.

Zu Hause lag dann schon die erwartete Lieferung vor der Haustür. Zum Glück war der Paketbote so freundlich und hat mir nicht nur so einen blöden Benachrichtigungschein an die Tür geklebt.
Endlich mal einer der den Ernst der Lage erkannt hat.

Pleuellagerschalen Passat 32

Die Summe kann man glaube ich noch erkennen. 2,99 € pro Paar. Macht inkl. Versand 17,91 €.
Also wirklich nichts was einen jetzt fürchterlich aus der Bahn wirft. Allerdings fragt man sich natürlich, ob bei diesem Preis nicht aus die Qualität auf der Strecke bleibt. Aber Glyco ist ja nun wirklich kein unbekannter auf dem Sektor. Die Originalschalen waren auch von Glyco.

Falsche Ventilfedern verbaut

Ich gebe es ja ungern zu, aber ich habe beim Zusammenbau des Motors wohl nicht die richtigen Ventilfedern verbaut.
Besser gesagt, der Typ, der mir die Schrick-Welle mit den angeblich verstärkten Ventilfedern verkauft hat, hat mich wohl locker übers Ohr gehauen. Etwas skeptisch war ich schon, habe aber den Worten des Verkäufers geglaubt.
Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich mir jetzt noch mal einen Satz neue Federn von Schrick gekauft.

Schrick_Ventilfedern_VW_Passat

Sicher ist sicher. Das bedeutet zwar noch mal wieder Arbeit, aber ich möchte nicht das es hier irgendwann den großen Knall gibt. Selbst bei VW gab es in der Serie schon Probleme mit gebrochenen Ventilfedern. Das war auch der Grund warum man den Hub der GTI/GLI-Nockenwelle später wieder reduziert hat.

Zunächst ist kein großer Unterschied erkennbar.

Ventilfeder Vergleich Schrick Original

Beim genauen Betrachten fällt jedoch auf, daß die verstärkten Ventilfedern ungefähr eine halbe Windung weniger haben. Das soll einer wissen.

Noch deutlicher wird der Unterschied aber an der inneren Feder.

Innenfeder Vergleich Schrick Original

Die Windungszahl ist identisch, aber sie ist andersrum gewickelt.

Mittlerweile weiß ich, daß das fast das einzige Merkmal ist, um einen verstärkten Federnsatz zu erkennen.

Da habe vor dem Passat-Treffen an Pfingsten also noch etwas zu tun.

Passat TS zum Leben erweckt

Ich wollte es gestern einfach wissen: Kriege ich den Motor vom TS zum laufen? Heute vor genau 17 Jahren ist er abgemeldet worden. Die Abmeldebescheinigung wirft den 9.Mai 1995 aus.

Für den ersten Startversuch waren noch einige Vorbereitungen notwendig. Zunächst mußte erst mal eine Lichtmaschine wieder an ihren Platz.

Passat TS Lichtmaschine

Als Stromlieferant war sie nicht unbedingt nötig, vielmehr wollte ich einen Keilriemen haben, der die Wasserpumpe antreibt.

Danach habe ich mich mal um die Schmierung gekümmert. Ölstand war in Ordnung. Es sah am Peilstab jedoch so aus, als ob sich etwas Feuchtigkeit auf der Oberfläche abgesetzt hatte.

Passat TS Nockenwelle

Auch an der Nockenwelle waren leichte Rostspuren zu erkennen. In erster Linie zum Glück aber nur an den seitlichen Bereichen. Die Lauffläche sah noch ganz brauchbar aus. Das Öl habe ich dann natürlich abgelassen.

Passat TS Ölwechsel

Es lief aber noch völlig normal ab. Keine Klumpen und auch eine, auf den ersten Blick, ganz brauchbare Konsistenz.
Aufgefüllt habe ich dann das gefilterte Öl aus dem Rallye-Passat. Das hatte ja erst 1000 Kilometer hinter sich und wird für diese Zwecke vollkommen langen.

Nächster Punkt, die Spritversorgung. Mal sehen ob überhaupt noch was im Tank ist.

Passat TS Unterdruckpumpe

Hier habe ich mit meiner Unterdruckhandpumpe mal versucht den Sprit vom Tank nach vorne zu befördern. Richtig gut sah das nicht aus. Ziemlich trübe Brühe. Mal gucken ob das Zeug überhaupt noch brennt.

Feuerdose

Dazu hab ich mal einen Schluck in eine Blechdose gefüllt und angezündet. Sofort schoßen die Flammen hoch. Brennbar ist das Zeug also noch.

Jetzt könnte es eigentlich losgehen. Aber ohne Batterie wird das wohl nichts.

Daran habe ich aber natürlich im Vorwege schon gedacht. So blauäugig bin ich ja nicht. Bei ebay Kleinanzeigen gab es eine gebrauchte 36 Ah Batterie. Knapp zwei Jahre alt, original VW und das Beste, nur 4 Kilometer von meiner Werkstatt entfernt. Die galt es jetzt erstmal abzuholen. Der Verkäufer konnte leider erst am Nachmittag, daher diese notwenige Unterbrechung.

Passat TS Batterie

Ein bisschen mulmiges Gefühl hatte ich ja schon. Warum verkauft jemand eine 2 Jahre alte Batterie?

Meine Sorge war unbegründet. Das Teil war anscheinend voll geladen und tat völlig problemlos seinen Dienst.

Dazu das erste, von den heutigen fünf Videos.

Wie man sieht sprang er nicht an. Das wäre aber auch fast ein wenig zu viel verlangt. Der Motor muß ja nach 17 Jahren erstmal wieder lernen, wozu er gebraucht wird.
Außerdem gab es da noch ein ganz anderes Problem.

Passat TS Spritschlauch undicht

Der Schlauch von der Pumpe zum Vergaser war auf ganzer Länge undicht. Überall drückte der Sprit durchs Gewebe. Das sage noch mal einer, daß der alte Sprit die Schläuche nicht angreift.
Ein Stück neuen Schlauch konnte ich zum Glück noch finden und dann gings in Runde 2.

Mit etwas Bremsenreiniger konnte ich den Motor dann zum ersten Mal starten. Ich hab den Versuch dann aber ziemlich schnell abgebrochen. Sicherheitshalber mal schnell den Stecker vom Abschaltventil abgezogen. Man erkennt im Video zum Schluß noch die leichte Rauchentwicklung. Der Grund war klar.

Passat TS Sprit auf Abgaskrümmer

Das war der Sprit auf dem Auspuffkrümmer. Eine Folge vom porösen Spritschlauch. Der Kraftstoff ist, durch den schon leicht angewärmten Krümmer, dann schnell verflogen.

Auf zur nächsten Runde.

Der läuft ganz schön gut. Und sogar die Startautomatik funktioniert. Eine absolute Seltenheit beim 35PDSIT-Vergaser.

Nach 3 Minuten wollte ich den Motor mal von seiner Kaltlaufdrehzahl runterholen. Das funktionierte sogar. Allerdings hat´s mich dabei etwas durchgeschüttelt. 😉

Danach lief er fast so, als hätte es diese 17 Jahre nie gegeben.

Geil !!!

1000 km – Jetzt mal andere Drehzahlregionen testen

Bereits am Mittwoch, auf dem Rückweg aus Garbsen, habe ich die magische 1000 km-Grenze hinter mir gelassen. Nach dem Honen der Zylinder und mit den neuen Kolbenringen hatte ich von meinem Motorinstandsetzter ja eine Auflage erhalten:
1000 Kilometer nicht über 3000 Umdrehungen und danach noch einen Ölwechsel.
Natürlich fiel mir das schwer und einige Male war ich sicher auch schon etwas drüber. Aber, zu meinem eigenen Erstaunen, habe ich mich wirklich zu 95 Prozent daran gehalten.

Jetzt ist es aber langsam an der Zeit auch mal in andere Drehzahlregionen vorzustoßen. Langsam stieß ich mal in die Bereiche vor, wo der Motor erst anfängt Spaß zu machen. Und das beginnt knapp unterhalb der 4000 1/min. Ab dieser Drehzahl machen sich die Nockenwelle und die zweite Stufe des Vergasers dann deutlich bemerkbar.

Irgendwann war dann mal der Zeitpunkt gekommen, das Gaspedal mal etwas länger ganz unten zu halten. Übertreiben wollte ich es natürlich noch nicht. Die erste Ausbeute sieht aber beeindruckender aus, als sie wirklich ist.

6500 Umdrehungen

Das der Tacho etwas voreilt, war mir bewusst. Aber über 40 km/h zu viel, ist natürlich schon etwas dick aufgetragen. Laut meinem Navi waren das in Wirklichkeit „nur“ 174 Km/h. Nur natürlich in Anführungsstrichen, denn angegeben ist er mit 145 km/h. Damit liege ich wohl ungefähr in der Leistungsregion, die ich mir auf dem Papier ausgemalt hatte. Der 85PS-Passat ist mit 170 km/h angegeben.

Viel beindruckender als die erreichte Marke, war der Weg dorthin. Ich will jetzt nicht sagen, daß man in den Sitz gepresst wird, aber der verbesserte Vortrieb war schon deutlich zu spüren.

Das dem Motor jetzt mal so langsam seine Leistung abgefordert wurde, konnte man dann auch gleich an der Öltemperatur feststellen.

Öltemperatur Passat 32 1976

Der Zeiger bewegte sich zum ersten Mal leicht über die 100°C. Das war allerdings immer noch nicht genug, um den Ölkühler mal zu in Anspruch zu nehmen. Der Ölstand zeigte sich bei der heimischen Kontrolldurchsicht unverändert.

Die nächsten Tage werde ich dann noch mal den auferlegten Ölwechsel vornhemen und mich ein wenig mit der Feinabstimmung von Zündung und Vergaser widmen.

Von Bosch Automotive Tradition habe ich mitterlweile die erbetenen Verstellkurven von unterschiedlichen Zündverteilern erhalten.

Verstellkurven Zündverteiler

Damit werde ich mich jetzt einmal auseinandersetzten und mir so meine Gedanken machen. So wie es aussieht ist der ZA-Verteiler gar nicht die schlechteste Wahl. Der unterscheidet sich in der Fliehkraftverstellung nur sehr wenig von dem sonst so gerne verbauten GTI/GLI-Verteiler. Noch interessanter scheint allerdings der Verteiler vom LT 25 zu sein. Den gab´s im Januar sozusgen als Entschädigung für die lange vergeblich Anfahrt von dem GLI-Anbieter. Damals habe ich mich noch drüber amüsiert. Einen LT-Benziner. Wo gibts denn sowas noch?
Wenn ich mir die Verstellkurve so angucke, könnte das ein wahrer Glücksgriff gewesen sein. Die Kurve steigt wesentlich steiler an und hat zum Ende hin auch noch 4° mehr Frühzündung, als die des GTI/GLI-Verteilers.

Ein weiteres äußerst interessantes Werk habe ich vom Oldtimertreffen in Braunschweig noch mitgebracht. Michael wollte es verkaufen und da habe ich gleich zugeschlagen.

VW Tuning So wird er schneller

„VW Tuning – So wird er schneller“ von Gert Hack

Von der Existenz dieses Buches habe ich natürlich schon mal gehört. Nur habe ich bisher noch nie mal einen Blick reinwerfen können. Ich hielt bisher immer für eine Anleitung für den Hobby-Tuner.
Da habe ich mich allerdings ganz gewaltig getäuscht. Ich bin wirklich fasziniert, wie sehr hier ins Detail gegangen wird. Detailierte Beschreibungen, teilweise sogar mit VW-Nummer für zu verwendende Alternativteile, machen das Buch wirklich äußerst interessant.

Was habe ich mir hier einen Wolf gerechnet um festzulegen wieviel Millimeter ich vom Block und vom Kopf abnehmen muß, damit ich auf meine gewünschte Verdichtung kommen. Wird hierdrin alles genau beschrieben. 0,1 mm vom Kopf bringt soviel und 0,1 mm vom Block bringt soviel. Toll!

Aber wenigstens weiß ich jetzt, daß ich kein Blödsinn ausgerechnet habe. Ist doch auch was.

Wer sich auch nur im geringsten für die Optimierung von Motor, Bremsen und Fahrwerk interessiert sollte mal ein Blick reinwerfen. Es lohnt sich wirklich. Es gibt wohl verschiedene Ausgaben. Wenn ihr etwas über die ersten wassergekühlten VW´s sucht, achtet drauf, daß vorne die Einser-Modelle auf dem Umschlag sind.

Raus auf die Straße

Passat_B1_32_1976

Was ich gestern im Handgepäck hatte, sollte wohl klar sein. Oder? Meine Kennzeichen natürlich!
Ich war natürlich heiß endlich mit dem Passat auf die Straße zu können. Erst mal checken ob alles funktioniert, was ich über den Winter zusammengestrickt habe, ob alles dicht ist und nichts klappert.

Dazu gings etwas raus aus Hamburg. Nicht weit, nur gleich hinter die Stadtgrenze. Hier ist man dann doch etwas ungestörter.

Passat_B1_32_1976

Die Fahrt dorthin verlief völlig unspektakulär. Alles funktionierte, der Motor läuft natürlich noch lange nicht so wie er mal soll, aber für´n Anfang bin ich mehr als zufrieden. Ich darf ja eh noch nicht ganz so sehr auf das rechte Pedal treten. Aber so ganz zügeln konnte ich mich natürlich auch nicht. Unmöglich. Ich habs versucht. Ehrlich!

Die Verlockung war einfach zu groß.

Drehzahlmesser hab ich ja (noch) nicht, aber ich denke, das waren nicht mehr als 3000 Umdrehungen. 😉

Hier noch mal die selbe Strecke, diesmal aber von innen.

Dann gings noch mal eine Ecke weiter. Eine meiner Lieblingskurven und die anschließende Brücke. Da können die Räder schon mal den Bodenkontakt verlieren. Gestern aber nur ganz kurzzeitig.

Mein Fazit. Es hat Spaß gemacht. Ich bin froh daß bis hierher alles so reibungslos funktioniert. Es klappert nichts und alles scheint dicht zu sein. Die Wassertemperatur bleibt im Rahmen.

Die richtige Abstimmung des Vergasers und die Suche nach dem richtigen Zündzeitpunkt wird mich sicher noch einige Versuche kosten. Aber das war ja klar. Der Leerlauf ist noch etwas zu hoch, mal sehen ob ich damit noch etwas runtergehen kann. Die Gasananahme aus dem Drehzahlkeller ist natürlich etwas schlechter, aber hier ist sicher auch noch Potenzial. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob die zweite Stufe vom Vergaser überhaupt schon mal in Aktion war. Ich kenne das noch von früher, eigentlich hat man das sehr deutlich gemerkt. Ich weiß nur noch nicht wie ich überprüfen kann, ob die arbeitet. Vielleicht muß ich die Kamera mal im Motorraum platzieren.
Und der Ölkühlerthemostat gibt mir auch noch Rätsel auf. Selbst nach dem heutigen Ausflug war der Kühler noch kalt. Da ist noch kein Öl durchgegangen. Eine Anwort auf den Öffungszeitpunkt habe ich bisher noch nicht finden können. Wie warm das Öl gestern gewesen ist, kann ich aber leider ohne Anzeige sowieso noch nicht sagen.

Aber ich habe ja noch ein wenig Zeit. Immerhin brauche ich mich jetzt nur noch 950 Kilometer zügeln. Noch ist der Tank auch noch halbvoll mit Super 95. Das muß ich auch erstmal loswerden.

Wichtig ist, daß ich es ohne ADAC und Werkzeug wieder zurückgeschafft habe. Wer mich kennt, weiß, daß ich sowieso kein Werkzeug dabei gehabt hätte. 😉

Erstes Rollout mit dem überarbeitetem Motor

passat_32_1976_vergaser

Bevor es an die frische Luft ging, mußte aber erst noch der 2B2-Vergaser wieder zusammengebaut werden. Der Tausch der Dichtungen nahm ja doch mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich veranschlagt.
Zum Glück wehrten sich die Reste am Vergaserunterteil nicht so sehr, wie die am Oberteil.

passat_32_1976_vergaser

Das einsprühen mit WD40 am Freitag war dabei sicherlich hilfreich. Immerhin konnte ich die Dichtung fast in einem Stück lösen. Natürlich waren auch hier noch einige Stücke, die einer Nachbehandlung bedurften, aber kein Vergleich zu der Sisyphusarbeit am Oberteil.

Auch die Dichtungen zwischen Drosselklappenteil und Vergasergehäuse gehörte zu dem Dichsatz.

passat_32_1976_vergaser_zerlegt

Zum Trennen der beiden Teile muß nur noch eine weiter Schraube rausgenommen.
Dann gings auch hier an die Reinigung und die Entfernung der Dichtungsreste.

passat_32_1976_drosselklappenteil

Nach dem Drosselklappenteil folgte dann der eigentliche Vergaser. Auch hier leistete das WD40 seit Freitag gute Arbeit.

passat_32_1976_2b2_vergaser

Die ganzen Verkrustungen ließen sich ebenso problemlos entfernen, wie die Reste der alten Dichtung.

Mit neuer Dichtung habe ich die beiden Teile dann wieder zusammengefügt.

passat_32_1976_2b2_vergaserunterteil3

Für die Beschleunigerpumpe gab es einen neuen Filzring und für das Einspritzröhrchen einen neuen O-Ring. War auch beides in dem Dichtsatz enthalten.

passat_32_1976_beschleunigungerpumpe

Nach Kontrolle der Schwimmerstände und den Durchblasen einiger Düsen gings an die Zusammenfügung der beiden Häften.

passat_32_1976_vergaserhälften

Damit war das gröbste geschafft. Fehlen noch ein paar Anbauteile.

passat_32_1976_unterdruckdose

Als ich im Januar auf der Bremen Classic Motorshow die Betätigungsdose für die zweite Stufe ergattern konnte, wußte ich noch gar nicht, daß sie so schnell zum Einsatz kommt. Wäre sie nicht so saugünstig gewesen, weil der Verkäufer nicht wußte wofür sie ist, hätte ich sie wohl gar nicht mitgenommen. Nach nochmaliger Prüfung der vorhandene Dose, entschloß ich mich sie dann doch zu verbauen. Die alte Dose öffnete die Drosselklappe der zweiten Stufe zwar auch, aber trotzdem war sie leicht undicht. Die neue Dose hält den Unterdruck jetzt einwandfrei. Und das auch über längere Zeit.

Im Anschluß kam alles wieder zurück an den Motor.

passat_32_1976_vergaser_montiert

Schnell noch die nötigen Anschlüße hergestellt und mal versucht zu starten. Nachdem der Vergaser mit mit Sprit gefüllt war, sprang er auf Schlag an. Als wäre nichts gewesen. Bingo.

Es konnte also an den weiteren Zusammenbau gehen. Sozusagen zum krönenden Abschluß des Projekts und für den damit den letzten Arbeitschritt, habe ich mir etwas ganz besonderes gegönnt.

passat_32_1976_goldmuttern

Für die Befestigung des Luftfilters kamen vergoldete selbstsichernde Hutmuttern zum Einsatz.

Dann noch den Deckel drauf, damit die keiner klaut, den Motoraum von überflüssigen Werkzeug befreit und das Ladegerät beseite gelegt. Kühlergrill rein und Stoßstange wieder ran.

passat_32_1976_projekt_fertig

Das wäre erstmal geschafft ! Natürlich werden noch diverse Einstellarbeiten und Nachkontrollen erfolgen, aber der Passat konnte gestern aus eigener Kraft die ersten Meter absolvieren.
Leider hatte ich meine Kennzeichen nicht mit, so daß es bei wirklich wenigen Metern blieb. Außerdem war Sonntag und etwas lauter ist er schon geworden.

Daumen hoch !

Wasser marsch!, Feuer frei! und Prost!

passat_32_1976_lüfterblech

Gestern vormittag habe ich endlich meine langersehnte Lieferung erhalten. Das Lüfterblech für den Kühler und die Ölkühlerhalter sind zurück vom Pulverbeschichten.

passat_32_1976_lüfterblech

Damit war meine zunächst angedachte Tagesplanung natürlich sowas von hinfällig. Alles andere abgesagt bzw. verschoben und ab in die Werkstatt zum Endspurt. Endlich Kühlwasser auffüllen und den ersten richtigen Probelauf durchziehen.

Ich habe mich mittlerweile entschloßen den Messingkühler nicht wieder zurück ins Regal zu legen. Vielleicht hat er ja tatsächlich eine etwas bessere Kühlleistung.

passat_32_1976_Kühler

Also die ganzen Kühlerpappen und den Thermoschalter vom alten Kühler umgebaut. Das Lüfterblech mit dem Lüftermotor und dem Gummilappen bestückt und dann beides zusammengeschraubt.

Dann die ganze Einheit ins Fahrzeug. Unten festgeschraubt, Thermoschalter angeschloßen und unteren Kühlerschlauch ran.

passat_32_1976_Kühlerschlauch

Oben und seitlich befestigt, oberen Kühlerschlauch ran und ab zu Teil 1 der Überschrift: Wasser marsch!

passat_32_1976_wasser_marsch

Jetzt stand dem ersten längeren Testlauf nur noch der Stecker des Lüftermotors im Weg. Der alte Kabelbaum und der stärke Lüftermotor wollten nicht so recht zueinander passen.

passat_32_1976_stecker_lüftermotor

Ich hatte jetzt aber keine Lust mehr nach einem passenden Stecker zu suchen und habe die Kabelschuhe aus dem Steckgehäuse herausgeholt und sie erstmal so am Motor angeschloßen.

Jetzt wurde es Zeit für Teil 2 der Überschrift: Feuer frei!

Zunächst zickte er noch ein bisschen. Er ging immer wieder aus und ich mußte den Motor zunächst mit kleinen Gastößen am Leben halten. Wie schon vermutet, habe ich bei dem ganzen Gewurschtelt rund um dem Öldruckgeber, den Verteiler wohl etwas verdreht. Nach einer kleinen Korrektur gings dann aber los.

Noch einmal kurz die Zündung abgeblitzt, den Luftfilterdeckel rauf und dann hieß es: Prost!

Zur Feier des Tages habe ich mir ausnahmsweise wirklich mal ein Bierchen gegönnt. Kommt ja selten vor, aber gestern war mir einfach danach. Verständlich, oder?

Einen kleinen Wehrmutstropfen hatte ich dann aber doch noch zu verzeichen: Vorne an der Kopfdichtung hingen ein paar Öltropfen….

passat_32_1976_ölverlust

Allerdings entpuppte sich die Sache als nicht ganz so tragisch wie zunächst vermutet. Wie auf dem Bild, konnte man es auch in natura zunächst nur sehr schwer Eingrenzen. Das frische Öl erschwerte die Sache. Es kommt aber von weiter oben. Entweder der Nockenwellensimmering oder die Ventildeckeldichtung, die ich noch nicht erneuert hatte, sind schuld.
Wenn das alles ist, kann ich darüber nur lächeln. Daß bei so einem umfangreichen Projekt, irgendwo etwas nachgearbeitet werden muß, hatte ich eingeplant.

Das konnte mir den Tag aber natürlich in keinster Weise vermiesen.

Motor läuft !

Anlasser_passat_32_1976

Eigentlich müßte die heutige Überschrift allerdings wie folgt lauten:
„Wie blöd bin ich eigentlich?“

Los gings natürlich mit dem Tausch des Anlassers. Der alte wollte sich ja am Donnerstag absolut nicht mehr zur Arbeitsaufnahme überreden lassen.

Anlasser_passat_32_1976

Anlasser hatte ich im Lager. Der war dann auch in windeseile getauscht.

Jetzt konnte es endlich losgehen. Zündung, Start…. Klack !

Kein Witz, es war wirklich so. Auch der neue Anlasser drehte sich nicht.

Und nu? Batteriespannung gemessen: 12,4 Volt. Das ist in Ordnung. Das darf doch alles nicht wahr sein. Tagelang funktioniert der Anlasser und jetzt will sich selbst der neue nicht rühren.

Viel blieb jetzt nicht mehr. Am naheliegensten war eine mangelhafte Masseverbindung. Und tatsächlich. Ich hatte die Schraube zwischen Motor und Getriebe, unter der das Massekabel befestigt wird, noch gar nicht richtig angezogen. Die war nur handfest, das Kabel hatte nur sporadisch mal Kontakt. Ganz toll, Olaf ! Das hast Du ja wieder richtig gut hingekriegt.

Schraube festgezogen und siehe da: Der Anlasser dreht. Und auch viel kräftiger als zuvor.

Den Anlasser tausche ich später noch wieder zurück. Jetzt wollte ich erstmal was hören. Der erste Versuch brachte noch nicht den gewünschten Erfolg. Stichflammen schoßen mir aus dem Vergaser entgegen.

Ganz klare Sache. Hier stimmt was mit der Zündung noch nicht.

Also Verteilerkappe runter und noch mal die Markierung überprüft. Das sah eigentlich ganz gut aus. Der Finger zeigte auf die Markierung am Verteilerrand. Da müßte sich dann allerdings auch das Zündkabel vom 1. Zylinder befinden.

zündfolge_passat_32_1976

Tat es aber nicht. Hier saß das Kabel für den 3. Zylinder. Also alle Kabel raus und 90° versetzt wieder rein.
Damit funktionierte es schon besser. Er läuft !

Zwar noch sehr zögerlich und ohne am Gashebel zu spielen, ging er auch sofort wieder aus. Allerdings war die Starterklappe zu diesem Zeitpunkt auch schon voll geöffnet, da ich die Zündung die ganze Zeit an hatte. Nachdem ich die wieder etwas zugehalten hatte, lief er dann erstmals wieder aus eigener Kraft. Bingo!

Ich habe ihn dann aber nicht lange laufen lassen, schließlich war noch kein Kühlwasser im Motor.

Ich warte leider noch auf das Lüfterblech für den Kühler. Das ist noch beim Pulverbeschichten.
Es gab aber noch genug andere Sachen zu erledigen. Die ganzen Anbauteile lagen noch auf der Seite. Stück für Stück nahmen die nun wieder ihren Platz ein.

wasserpumpe_passat_32_1976

Los gings mit der Wasserpumpe. Hier ist dann auch die vergoldete Schraube vom Freitag zum Einsatz gekommen. Die wird aber erst später noch weiter in Aktion treten.
Es folgten die Lichtmaschine, der Keilrimen und die vordere Drehmomentstütze.

drehmomentstütze_passat_32_1976

Dann gings weiter mit den Wasserschläuchen für die Heizung. Da mußte ich eine kleine Änderung einfließen lassen. Der geänderte Ölfilterhalter mit den Thermostat, war dem Schlauch vom Heizungsventil runter zur Wasserpumpe nun im Weg. Ich mußte das Heizungsventil etwas höher positionieren. Dazu habe ich die Haltestange überarbeitet und etwas verlängert.

Heizungsventil_passat_32_1976

So hat der Schlauch ausreichend Luft zum Ölfilterhalter. Um die gewünschte Position des Heizungsventil zu erzielen, mußte ich allerdings zuvor noch einen längeren Schlauch zwischen der Ansaugbrücke und dem Ventil einbauen. Das war zum Glück kein Formschlauch, sodaß ich mir einen Schlauch von meinen Standheizungsteilen in der richtigen Länge zuschneiden konnte.

Probehalber habe ich auch schon mal einen Kühler den Motorraum verfrachtet. Ich wollte sehen ob ich später mit den Ölkühlerschläuchen nirgends ein Problem bekomme.

ölkühlerschläuche_passat_32_1976

Durch diese hohle Gasse müssen sie später durch. Oben im Bild sind die beiden Schlauchanschlüße zu erkennen.

Damit war das Pensum für gestern auch mehr als erreicht. Natürlich konnte ich nicht nach Hause ohne mich noch einmal am Geräusch des laufenden Motors zu ergötzen. Leichte Veränderungen am Zündzeitpunkt und an der Leerlaufschraube ließen ihn dann ganz ohne mein zutun brummen. Zündung an und dann von vorne gestartet. Auf Schlag da.

Zum Schluß gabs noch ein Abschlußfoto und der Tag konnte unter der Rubrik „Erfolgreich“ abgelegt werden.

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So langsam nähere ich mich dem Ziel.

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