Ich geb´s zu, den Anstoß zu diesem Artikel fand ich ehrlich gesagt in Adrians Motorblog.
Aber ich finde, ich kann auch hier im OST-Blog noch einmal extra darauf hinweisen. Schließlich bedient Adrian mit seinem Blog eine etwas andere Zielgruppe.
Die allseits bekannten Schrauberbücher haben sicher alle schon mal in den Händen gehalten. Da kommt man als Schrauber einfach nicht drumherum.
Was aber auch ich nicht wußte: Die Ausgabe vom VW Passat war der erste erschienene Band dieser erfolgreichen Reihe.
Neu sind die ersten Bände schon lange nicht mehr zu bekommen. Umso genialer die Idee.
Seit dem Sommer diesen Jahres gibt es eine wirklich tolle Alternative zur Printversion:
Die Ausgaben stehen online ohne aufwendigen Download zur Verfügung. Für ältere Modelle sogar komplett kostenlos.
Die Ausgabe für den VW Passat habe ich mal direkt mit dem Cover verlinkt.
Auch die weiteren Bände vom 32er Passat und die vom 32B sind neben unzähligen weiteren Ausgaben unter sowirdsgemacht.com abzurufen.
Wie ich finde ein wirklich tolle Idee. Da hat jemand ein Herz für die doch vergleichsweise bescheidene Anzahl von Altautoschraubern. Ein Beispiel von dem sich so mancher Hersteller und Lieferant mal eine Scheibe abschneiden sollte.
Am Freitag einen Blick in den Terminkalender der Oldtimer-Markt geworfen und vorbei war es mit dem ruhigen Sonntag. Dies Jahr wollte ich auf jeden Fall wieder zum Volvo-Treffen nach Bad Bramstedt. Letztes Jahr mußte ich dieses tolle Treffen wegen einer Rallye sausen lassen.
Obwohl ich, für meine Verhälnisse, recht früh vor Ort war, habe ich den letzten Stellpaltz in eine der Seitenreihen bekommen. Alles was danach kam mußte im Mittelgang parken.
Wenig später war auch die Mittelreihe dann belegt.
Das schöne Wetter lockte nochmal viele an die frische Luft.
In der angehängten Gallerie gibt es nachher noch reichlich Bilder. Ein paar ausgewählte Bilder werde ich hier schon mal kommentieren.
Auch unter den Volvo-Fahrern gibt es welche, die die Bequemlichkeit eines zweiten Hecks nicht missen möchten. Da er auch vor der B-Säule noch etwas nach vorne baut, sollte es wirklich keine Platzprobleme geben.
Diese historische Standarte gehört zu einem Volvo 264 TE. TE ist das Kürzel für Top Executive.
Obwohl die Planwirtschaft ja angeblich der Marktwirtschaft weit überlegen war, griffen die hohen Herren der DDR dann doch lieber zu qulitativ hochwertigen Fahrzeugen. Diese wurden anfangs von Bertone in Einzelanfertigung verlängert und nach Wunsch ausgestattet.
Mittlerweile sind selbst die Kennzeichen ohne Euro-Symbol ja schon eine Rarität.
Diese beiden waren beileibe nicht die einzigen auf dem Treffen. Das zeugt wohl für eine gewisse Zufriedenheit der Besitzer.
Mal wieder was zum Rätseln. Obwohl die Schneewittchensärge ja nur knapp 8500 mal gebaut worden sind, fehlen sie auf keinem Volvo-Treffen.
Aber hier stimmt was nicht. Wer findet den Fehler?
Auch wenn ein Volvo nach außen hin immer einen grundsoliden Eindruck macht, kann es unter Haube ganz schön zur Sache gehen.
Über 150 Turbo PS in der Serienausführung waren 1981 schon eine Hausnummer. Es soll ja Leute geben, die auch diesem Motor einige PS mehr herauskitzeln….
Oft anzutreffen sind auch immer wieder große Zusatzscheinwerfer.
Dafür gibt es aber eine relativ einleuchtende Erklärung. Viele Besitzer fahren mit ihren Fahrzeugen regelmäßig nach Schweden. Und auf den einsamen Landstraßen kann man nichts mehr gebrauchen, als ausreichendes Licht.
Tanken scheint für diesen Fahrer eine Art Ersatzbefriedigung zu sein.
Den Tankwart wird´s freuen wenn er öfter mal kommt. 😉 Kein schlechter Spruch.
Es ist schon erstaunlich welche Vielfalt sich zu Volvo-Treffen immer einfindet. Die jüngeren und aktuellen Modelle lasse ich jetzt mal außen vor. Aber ich glaube im großen und ganzen, war alles verteten was von 1960 bis 2000 bei Volvo vom Band gelaufen ist. Zwei Coupes fehlten, ein 262 Bertone und das P1800 Coupe. Mehr fällt mir jetzt auf die schnelle nicht ein. Das ist schon beachtlich.
So hab ich es dann auch bis Nachmittags ohne Probleme in Bad Bramstedt ausgehalten. Zu quatschen gab es ja auch genug. Unter anderem wurde mir von ein Unfall bei der Creme 21 berichtet. Komisch das man davon gar nichts gelesen hat…. Das war den Beteiligten bzw. dem Auslöser wohl etwas unangenehm. 😉
Zehn Liter Super sollten für den zweiten Versuch aus der Werkstatt zu kommen eigentlich langen.
Der erste Versuch ist ja kläglich gescheitert. Schaltgestänge war auseinandergefallen und der Motor ließ sich auch nicht wieder starten. Das Schaltgestänge ist ja inzwischen instandgesetzt, der Testlauf stand jedoch noch aus.
Doch auch mit dem frischen Sprit sprang der Motor nicht an. Die Fehlersuche begann. Ein Spitzer Bremsenreiniger in den Vergaser und er schnurrte kurz. Zündungsseite scheidet als Fehlerquelle also aus. Mir fiel auf, daß sich im Kraftstofffilter nichts rührte. Kein Durchfluß erkennbar. Ansaugen konnte ich den Sprit aber. Pumpe kaputt? Ich war schon drauf und dran eine andere Förderpumpe einzubauen. Aber dann hatte ich noch eine Idee. Geht der Sprit überhaupt in den Vergaser? Ging er nicht !
Vielleicht ist das Schwimmernadelventil verdreckt. Dazu mußte das Vergaseroberteil kurz ab.
Zu meiner Verwunderung war der Schwimmer aber ganz oben und die Schwimmerkammer war vollständig mit Kraftstoff gefüllt. Dann kann die Pumpe ja auch nichts förden. Kein Bedarf.
Die Fehlerursache mußte also am Vergaser selber liegen. Also das Oberteil mal ganz zur Seite gelegt und den Sprit aus der Schwimmerkammer abgesaugt.
So kam ich mal an die wichtigsten Düsen heran. Auf dem Bild schraube ich gerade die Hauptdüse heraus. Gut zugänglich war dann auch die Luftkorrekturdüse. Die Leerlaufdüse kam auch noch raus, die wäre aber auch von außen zugänglich gewesen. Alle Düsen habe ich mit Druckluft durchgeblasen und danach wieder reingeschraubt.
Auffällige Verschmuzungen konnte ich zwar nicht feststellen aber nach der Prozedur lief der Passat TS wieder.
Jetzt hätte ich eigentlich meinen zweiten Versuch, aus eigener Kraft aus der Werkstatt zu kommen, starten können. Aber ich hatte da noch so eine Idee…
Den guten Uniroyal, mit einem fast durchgehenden Riß im Umfang, habe ich nicht mehr sehr viel zugetraut. Da noch Luft aufzupumpen wäre wohl das Ende gewesen.
Also runter mit den Rädern. Das war allerdings leichter gesagt als getan.
Rostlöser hatte ich schon reichlich durch alle Löcher eingesprüht. Vorne kamen die Felgen einfach nicht runter. Selbst, ohne Radschrauben, auf dem Boden stehend, rührte sich da nichts.
Zum Erfolg verhielf mir letztendlich der, zwischen Achse und Felge, eingeklemmte Hammer.
Dann die Lenkung eingeschlagen und langsam kam Bewegung in die Sache. Dasselbe Spiel nochmal 180° weiter und die Felge lag daneben.
Darunter kam erfreuliches zum Vorschein. Bremsbelagstäke noch ausreichend und die Scheibe hat nicht den Hauch einer Kante.
Ich brauchte also nur die Anlageflächen etwas entrosten.
Der Arbeitsschritt war wirklich nötig. Ich will die Felgen beim nächsten mal ja etwas leichter abnehmen können.
Um optisch mal wieder einen kleinen Schritt nach vorne zu machen, fiel meine Wahl auf die alten Räder vom Rallye-Passat. Die waren ja über, nachdem ich letztes Jahr auf die Rial-Kreuzspeichen umgerüstet habe.
Macht doch gleich ein viel besseren Eindruck.
Jetzt konnte es an die frische Luft gehen. Er fährt sogar wieder rückwärts. Und auch vorwärts ging ohne Probleme. Einmal raus und wieder rein war mir dann aber nicht genug. Ich bin noch mal wieder raus um bei der zweiten Runde schon mal sanft die Bremsen anzutesten. Irgendwie muß ich die Scheiben ja noch wieder blank kriegen.
Die Bremsen ziehen schon recht gleichmäßig.
Ich bin im Anschluß soagr noch mal rausgefahren. Ein Foto, ich hatte ganz vergessen ein Foto bei Tageslicht zu machen.
Ist schon ein gewaltiger Unterschied zu den verrosteten Stahlfelgen.
Ja, ich bin einen Tag zu spät dran. Aber da dieser Artikel etwas umfangreicher wird, habe ich es gestern einfach nicht mehr zum gewohnten Erscheinungstermin geschafft. Videos schneiden und hochladen, Fotos sichten, bearbeiten und hochladen und dann noch das ganze versuchen in Worte zu fassen. Das war am Sonntag Abend einfach nicht mehr drin.
Wie angekündigt stand am Sonntag die letzte Rallye dieser Sasion auf dem Programm. Es ging zur 21. „Rund um Rotenburg“ nach Rotenburg an der Wümme.
Guckt euch das Schild noch einmal genau an. Das wird wohl niemand mehr jemals wieder zu Gesicht bekommen. 😉 (mehr …)
Kein schönes Wetter gestern vormittag. Zwischendurch hat es immer wieder geregnet. Als es dann etwas freundlicher wurde, bin ich mal kurz nach Tostedt gefahren.
Hier findet an diesem Wochenende wieder das jährliche Oldtimertreffen statt. Ist gleich bei mir um die Ecke, daher immer einen Abstecher wert.
Bei der Fahrt aufs Gelände habe ich meinen Camcorder mal wieder an die Winschutzscheibe geklebt.
Weiter Artverwandte konnte ich bei der Fahrt aufs Gelände nicht ausmachen. So habe ich mal die silberne VAG-Reihe erweitert.
Der Teilemarkt konnte mich dieses Jahr auch nicht dazu ermuntern größere Ausgaben zu tätigen. Einen Meter Spritschlauch für den TS habe ich mir noch mal mitgenommen. Das war aber auch mehr so ein Verlegenheitskauf.
Wie schon erwähnt, andere VW Passat konnte ich nicht ausmachen. Auch die üblichen Verdächtigen waren nicht vor Ort. Vielleicht war das Wetter einfach zu schlecht oder sie fahren erst heute hin.
Viele herausstechende Sachen sind mir auch nicht vor die Linse gekommen. Interessant vielleicht noch die Felgen auf einem 1er Golf.
Die Dinger sind eigentlich eher aus Käferkreisen bekannt. Ich wusste gar nicht, daß es die auch mit Lochkreis 4×100 gibt. Schlecht find ich die ja nicht…
Hier freut sich der Bundesfinanzmister über ordentdliche KFZ-Steuereinahmen.
Volvo 760 Turbodiesel. Der 6-Zylinder-Turbodiesel mit 2,4 Liter Hubraum stammt von VW und wurde dort im LT verbaut. Was für ein Gegensatz. Transporter vs. Oberklasse-Limousine
Nicht schön, aber selten.
Wenn der Platz im Kofferraum mal wieder zu knapp ist. VW Scirocco 2 mit Dachreling.
Das wird wohl der Dragster sein, der in meinem Video zu hören war.
Zum Schluß noch wieder etwas für unsere Rästelfreunde.
Was das? Ich habe ihn schon öfter auf Treffen in der Region gesehen und finde das Ding ist immer wieder einen Blick wert.
Damit war der Tag aber noch nicht vollständig ausgefüllt.
Heute steht die letzte Rallye in dieser Saison auf dem Programm. Dafür hieß es nach dem Treffen noch eben Autos durchtauschen.
Und dann wurde es mal wieder Zeit den Rallye-Passat eine Wäsche zu verabreichen. Danach noch vollgetankt und heute morgen gehts nach Rotenburg an der Wümme zur „Rund um Rotenburg“.
Wie üblich gibt es auch heute noch wieder ein Gallerie mit weiteren Bildern vom Oldtimertreffen in Tostedt.
Nach ein wenig Recherche hieß es gestern nur noch warten auf den Teilekurier.
Als ich beim meinem Teilehändler ankam, wurden meine Teile gerade ausgeladen. Gutes Timing.
Danach gings noch eben ein paar weitere Ersatzteile besorgen und dann ab in die Werkstatt.
Nach dem Zerlegen der Mimik hatt ich jetzt auch endgültige Gewißheit, daß ich etwas improvisieren muß. Denn die unteren beiden Buchsen waren auf die Schnelle nicht zu bekommen. Entfallen ohne Ersatz. Lieferbar waren nur noch die Buchsen vom Passat 32B.
Hier das Problem und auch gleich die Lösung dazu. Das originale Kupplungsstück hat an den beiden Zapfen einen kleineren Durchmesser und würde so zu viel Spiel in den noch lieferbaren Buchsen haben.
Also mußte ich auch das Kupplungstück vom 32B verwenden. Bis auf die Zapfendurchmesser ist er identisch.
Gut, daß ich die Schaltbetätigung nicht so eingebaut habe.
Das hätte nicht lange gehalten. Die Konsistenz des Kunststoffs war vergleichbar mit einem Stück Käse.
Dir runden Buchsen einzusetzten war kein Kinderspiel. Das hat mich doch einiges an Zeit gekostet.
Ich hab die Dinger zum Schluß mit einem Fön etwas erwärmt. Dadurch wurde die Buchsen etwas elastischer.
Noch etwas Fett an die Lagerstellen und dann hab ich die Einzelteile vormontiert. Die endgültige Montage mußte am Fahrzeug machen, da ich den oberen Schaltfinger an der Schaltstange vom Getriebe gelassen habe.
Vorher kam aber noch ein anderer Schritt. Wer das Bild vom Unterboden genau angeguckt hat, wird bemerkt haben, daß sich hier schon ganz schön Getriebeöl verteilt hat.
Und wenn man dann schon mal dabei ist…
Das Getriebeöl ist schließlich auch schon 37 Jahre alt. dann noch die beiden Dichtringe von den Antriebswellenflanschen und den Dichtring der Schaltwelle.
Erst dachte ich da wäre überhaupt kein Dichtring für die Schaltwelle mehr vorhanden. Aber ganz hinten drin stecke doch noch einer. Eigentlich kenne ich die Dinger nur bündig abschließend.
Was soll ich sagen, ich hab den alten Ring jetzt einfach sitzen lassen und den neuen davor montiert.
Mal gucken ob das gutgeht. Das meiste Öl kam aber eh an den Flanschen raus.
Dichtring drin, jetzt konnte Schaltbetätigung zurück an ihren Platz.
Erst die rechte Hälfte, mit der ebenfalls neu gebuchsten Schaltstange.
Dann die andere Hälfte. Eigentlich sollte die Einstellung so stimmen. Den oberen Schaltfinger habe ich ja nicht angerührt.
Bevor ich das getestet habe gings aber noch eben den beiden Dichtringen am Differential an den Kragen.
Man kann hier noch deutlich sehen, daß die es auch nötig hatten.
Nach der Montage des neuen Dichtringes habe ich ganz vergessen ein Foto zu machen. Also gibts einfach eins wo der alte Ring ausgebaut ist.
Das war die linke Seite. Rechts war natürlich auch noch an der Reihe.
Hier wurde es aber ganz schön eng. Die Gelenkwelle ging wegen dem Hosenrohr nicht weiter nach oben. Mit Lenkung einschlagen und gleichzeitigem herausziehen des Flansches ging es dann ab auch hier ohne das Traggelenk lösen zu müssen.
Was noch fehlte war das neue Getriebeöl.
Ist auch nicht gerade die schönste Arbeit mit diesen Rüsselflaschen. Wahrscheinlich auch der Grund warum VW sagt, daß es sich um eine Lebensdauerfüllung bei den Getrieben handelt.
Jetzt kam der große Moment. Funktioniert das auch alles?
Ja es funktioniert. Und wie. So eine knackige Schaltung hab ich lange nicht mehr gehabt.
Beweise gibts auch.
Ein Fahrversuch konnte ich leider noch nicht machen. Ich hab vergessen Sprit zu holen….
Ganz ehrlich? Das wußte ich bis Mittwoch auch nicht! Kein Scherz !
Bisher hab ich da noch nicht druntergeschaut. Ich habe den sozusagen gegen alle Regeln einfach gekauft.
Durch den Schaden an der Schaltbetätigung kam ich jetzt nicht drumherum ihn einmal auf die Bühne zu nehmen.
Was ich da zu sehen bekam, konnte ich selber kaum glauben. Klar alle Achsteile sehen nicht wirklich schön aus. Aber sonst ein absoluter Hammer.
Ungeschweisst ! Und dabei wird es wohl auch bleiben.
Ich habe bis jetzt keine Stelle gefunden, die auch nur annähernd Kopfzerbrechen bereitet.
In der angehängten Galerie gibt es nachher noch alle Bilder im größerem Format.
Hier nur ein paar Bereiche die normalerweise besonders neuralgisch sind.
Von außen konnte ich ja schon kein Rost am Heckblech entdecken, aber auch von unten ist nichts zu sehen. Der eine dunkle Punkt in der Mitte der unteren Kante ist natürlich kein Rost. Das ist Hohlraumwachs.
Die linke Endspitze zeigt sich ebenso unversehrt.
Eine fast vollständig unversehrte Hinterachsaufnahme. Überall nur ganz leichter Rost an den Kanten.
Auch an den vorderen Längsträgern ist nichts.
Ich glaub ich verkaufe mein Schweissgerät. 😉
Mir sind im Laufe der Jahre ja nun wirklich schon viele 32er Passat untergekommen. Sowas habe ich aber lange nicht mehr gesehen. Der Passat TS ist in seinem früheren Leben auch noch nicht einmal besonders geschont worden. Immerhin stehen auf dem Tacho auch schon über 100.000 km.
Für mich ist das ein absolutes Glücksgefühl. Dieser Passat TS ist schließlich als Ersatzteilträger zum Schlachten angeprisen worden. Und so wie der von oben aussah, konnte man das ja auch annehmen. In meiner Kaufberatung weise ich noch im ersten Absatz explizipt daraufhin: „Bitte nicht von einem glänzendem Lack oder geringer Kilometerleistung blenden lassen.“
Jetzt kauft man wirklich fast blind genau das Gegenteil und bekommt dann so ein gutes Exemplar. Ein Wahnsinn!
Ihr merkt schon das ich mich wirklich freue. Ich finde das darf ich dann aber auch mal zum Ausdruck bringen.
Es war mal an der Zeit den Passat TS einmal ans Tageslicht zu bringen. Mal sehen was meine Polierarien bisher so gebracht haben.
Zuvor mussten nur noch zwei kleine Sachen erledigt werden.
Beim ersten Testlauf nach dem Kauf war mir aufgefallen, dass aus Beschleunigerpumpe der Kraftstoff austritt.
Hier gab es eine andere Membrane aus dem Lager. Mit der Zeit haben sich so einige 35PDSIT-Vergaser angesammelt.
Dann gab es noch ein neues Stück Kraftstoffleitung. Die Druckseite hinter der Pumpe hatte ich damals schon wechseln müssen. Der ganze Sprit ergoss sich über dem Auspuffkrümmer.
Aber auch die Saugseite hatte die besten Tage hinter sich. Die Pumpe saugte doch teilweise mehr Luft als Kraftstoff. Fürs erste tat es hier auch ein gebrauchtes Stück Leitung. Da war sogar gleich ein Filter mit bei.
Dann kam der große Moment:
Auf zur ersten Fahrt aus eigener Kraft nach über 17 Jahren !
Die endete dann allerdings nach wenigen Augenblicken direkt vorm Blumenbeet.
Danach war meine ganze Kraft gefordert. Ich konnte keinen Rückwärtsgang einlegen. Der Schalthebel war total lose. Also hieß es schieben. Jetzt könnt ihr mich mal richtig kämpfen sehen. Es gibt die ungeschmikte Wahrheit.
Der erste Gang war drin. Ich konnte ihn nicht mal wieder rausbekommen.
Mit dem Holzklotz habe ich dann das Kupplungspedal unten verkeilt. Nur so ließ er sich überhaupt bewegen. Ich hoffe ihr könnt euch vorstellen wie sich ein Passat schieben läßt der 17 Jahre gestanden hat und nur wenig Luft auf den Reifen hat.
Zu allem Unglück war dann wohl auch noch der Sprit alle. Vorwärts fahren ging also auch nicht.
Zwischendurch brauchte ich mal eine kleine Pause und hab mir mal meine Kamera geschnappt.
Die ersten Bilder mit halbwegs gereinigtem Lack und bei Tageslicht.
Mir war eigentlich sofort klar was sich da zerlegt hat. Die Reste der Verursacher habe ich dann ja noch einsammeln können.
Die Kunstoffbuchsen der Schaltbetätigung haben die letzten 17 Jahre wohl nicht so gut überstanden.
Das Schaltgestänge ist komplett auseinandergefallen. Buchsen oben und unten sind total zerbröselt.
Das Ausbauen der Betätigung ist ja zum Glück ein Kinderspiel.
Zwei Schrauben raus und der ganze Salat liegt auf der Werkbank.
Ersatz hatte ich eigentlich ziemlich schnell zur Hand. Aber auch hier waren die Buchsen nicht mehr in Bestzustand.
Eine der kleinen Buchsen hatte ich dann auch gleich schon in der Hand. Die Teile sind wohl noch direkt bei VW zu bekommen, so macht es keinen Sinn hier zu improvisieren.
Heute wird sich zeigen ob ich die ganzen Teil wirklich noch bekomme.
Viele von Euch werden sich sicher noch an meinen Artikel vom 24.April diesem Jahres erinnern.
Spätestens bei diesem Foto sollte es auch beim letzten Klick machen.
Das ist der Passat GLS Automatic von Andreas. Auf dem Rückweg vom Passat-Treffen auf der Oldtimer-Tankstelle ist ihm ein unaufmerksamer Verkehrsteilnehmer in die Seite gefahren. Andreas war natürlich bedient. Er hatte den Passat gerade mal zwei Wochen. Aber er hat sich fest vorgenommen, daß er wieder repariert wird. (mehr …)
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