„Heute fährst du nicht in die Werkstatt und machst mal einen Tag Pause“
„Nein, heute fährst du nicht in die Werkstatt und machst mal einen Tag Pause“
Was soll ich sagen, ich hab es mal wieder nicht geschafft. Zu groß war die Neugier, ob das Doorboard mit Lautsprecher denn jetzt auch wirklich passt.
Wie schon befürchtet wurde es im unteren Bereich eng. Zu eng wie sich rausstellte.
Obwohl für die alten Lautsprecher schon ein Stück von dem Blechfalz fehlte, langte es nicht ganz.
Hätte ich das Board so bis ans Blech rangezogen, wäre die Sicke unweigerlich hinüber.
Schade, aber nun auch nicht ganz so tragisch. Ein kleines Problem, welches sich schnell beheben ließ.
Kurz die Flex angeworfen und drei kleine Schnitte gesetzt.
Jetzt konnte ich das Doorboard ganz ans Blech ranziehen. Einen Kontakt zwischen Blech und Lautsprecherchassis gab es jetzt nicht mehr.
Ich konnte das Chassis jetzt frei im Doorboard drehen. Phantastisch! Die am Dienstag gefräste Auflagefläche hatte also exakt die richtige Tiefe.
Jetzt fehlte nur noch die Türverkleidung und die alte Lautsprecherabdeckung.
Der alte Ausschnitt in der Verkleidung lag richtig schön zentriert über dem Lautsprecher. Den Ausschnitt werde ich noch etwas vergrößern, damit die Sicke nicht doch mal gegen die Türverkleidung stößt.
Die alte Blende hatte ich schon vor einiger Zeit von dem vernieteten Lautsprecher befreit und etwas gereinigt.
Ich finde das Teil einfach zu stylisch um es nicht weiter zu verwenden. Es wäre eine Schande, hier Blenden im zur Zeit gängigen Design zu verbauen.
Für die Befestigung an der Türverkleidung hatte ich mir schon Hülsenmuttern besorgt. Die wollte ich von vorne durch die Lautsprecherblende stecken und dann mit kleinen M4-Schrauben von hinten, direkt an der Türverkleidung befestigen.
An meiner Wortwahl kann man schon erahnen, daß ich diesen Plan schon wieder verworfen habe.
Es gibt nämlich Dinge, die kannst du nicht planen und die sind dann so was von unglaublich genial, dass ich es selber überhaupt nicht fassen konnte.
Die alten Befestigungslöcher des Lautsprechers kann ich, so wie sie sind, weiterverwenden!
Nicht nur daß sich das Lochbild der Blende auch am Canton-Chassic wiederfindet. Nein, die Löcher in der Verkleidung stimmen auch exakt mit der jetzigen Postionen des Chassis im Doorboard überein!
Mit allem habe ich gerechnet, aber damit nun beim besten Willen nicht. Schließlich ist aus dem 13cm-, nun ein 16cm-Lautsprecher geworden.
Als ich die Canton-Lautsprecher bestellt hatte, war es schon schwer überhaupt an irgendwelche Abmessungen ranzukommen. Ich schrieb ja schon, daß Canton sich aus dem Car-Hifi-Segment zurückgezogen hat und deshalb keine direkten Infos mehr über deren Webseite zu bekommen sind.
Nicht im Traum habe ich daran gedacht mir die Abmessungen für die Montagebohrungen zu besogen. Ich war froh, dass ich Einbautiefe und Außendurchmesser bekam.
Wie die ganzen Bauteile jetzt ineinandergreifen, habe ich beim anschließenden Rückbau einmal in einem Video festgehalten.
Heute mache ich aber Pause. Vielleicht…. 😉
Sieht doch super aus.
Hoffentlich schnarrt nachher nichts, ist ja schon echt knapp mit der Blende…
Wie wirst Du die Türfolie gestalten? Packst Du das Doorboard von hinten in Folie ein?
Gruß,
Dirk.
Das ist doch im trockenen Bereich der Tür.
Servus alter Perfektionist! 😉
Na bei so viel Tüftelei ist es doch nur gerecht, dass nun auch noch die Löcher von Blende und Chassis zueinander passen!!!!!! 😉
Hoffentlich überzeugt dann am Ende auch der Sound bei der ganzen Arbeit! 😉
Weiterhin gutes Gelingen wünscht
Lalli
Perfektionist. Das sagt der richtige…
Ich hoffe auch , daß sich Arbeit lohnt. Man weiß es ja leider vorher nicht.
Jepp. Daniel Düsentrieb wäre stolz auf dich. Wenn dann der künftige, nichts ahnende Passagier meint, „wie toll doch so eine billige, alte Musikanlage noch klingt“, dann kannst du dich still lächelnd zurücklehnen. 😀
Echter Stereo-Sound