Ich gebe ja zu, daß es zur Zeit etwas ruhiger im OST-Blog zu geht. Die Hardcore-Schrauber-Wochen, in denen ich fast täglich an meinem TS zugange war, sind vorbei und ich genieße jetzt einfach mal die zurückgekehrten Freiheiten. So ein bisschen was gibt es neben den alten Passats ja denn auch noch. So war ich zum Beispiel letzte Woche im Kino. Nichts ungewöhnliches findet Ihr? Ich schon. Das letzte mal war 1995! Waterworld gab es damals. Vom Hocker gehauen hat mich der Film nun ganz und gar nicht. Wahrscheinlich war ich nach diesem Endzeitepos erst Mal bedient.
Allerdings wird es so langsam mal Zeit den Rallye-Passat flott zu machen. Spätestens nachdem ich heute die Nennungsbestätigung für die „Tour de Nostalgie“ im Briefkasten hatte, mußte ich ja wohl mal loslegen.
Da sind Peter und ich nämlich bereits am Samstag in Trittau am Start. Wird also Zeit.
Denn schließlich habe ich den Passat seit September letzten Jahres nicht mehr bewegt. Da fand die letzte Rallye in Rotenburg statt.
Die Spuren davon trug er bis gestern noch. Das Rallyeschild war dann aber auch das erste was verschwand.
Noch ein prüfender Blick nach dem Ölstand. Der war genau auf Soll-Niveau und dann ging es daran den Rallye-Passat wieder mit Strom zu versorgen.
Er bekam jetzt mal die Batterie aus dem GLS. Eine Kombination, die ich so noch nicht gefahren bin. 😉
Um nicht wieder zwei Minuten orgeln zu müssen, bis die Pumpe den Sprit aus dem Tank in den Vergaser gepumpt hat, gab es einen Schuß Brandbeschleuniger.
Damit gibt es dann auch nach langer Standzeit kein Problem. Ein Dreh am Schlüßel und der Motor läuft. Durch die gleich vernüftige Drehzahl, ist der Sprit dann nach kurzer Zeit angesaugt und der Veragser wieder gefüllt. Meistens langt ein zweites mal kurz Nachstarten und er bleibt am Leben.
Öldruck war auch sofort da. Nach kurzer Warmlaufphase konnte ich den Fuß dann endgültig vom Gas nehmen und den unvergleichlichen Sound und typisch unrunden Leerlauf genießen.
Das ruft doch gleich wieder eine Gänsehaut hervor.
Gefahren bin ich dann auch noch ein kleines Stück. 20 Meter raus aus der Werkstatt und mit dem 74er den Platz getauscht. Der hatte bis dato noch den Bühenplatz belegt. Die Bühne brauche ich aber demnächst noch mal für den TS. Da steht noch eine kleine Korrektur in der Fahrwerksgeometrie ins Haus. Jetzt steht der Rallye-Passat hier und wenn ich ihn gegen den TS getauscht habe, brauche ich nicht mehr lange zu rangieren.
Mal gucken ob ich das schon heute oder erst Freitag mit dem Tausch mache.
Viel mehr gab es dann auch schon nicht mehr zu tun. Drinnen noch etwas aufräumen, da lagen noch die Unterlagen von den verschiedenstens Rallyes aus dem letzten Jahr herum, noch einmal grob die Utensilien und notwendigen Hilfsmittel abgecheckt. Alles noch da. Wo soll es auch hin?
Nur die Funkuhr verlangte noch nach einer neuen Stromquelle.
Die dafür benötigte Knopfzelle fand sich ebenfalls im Auto. Da habe ich mir vorsichtshalber mal einen kleinen Vorrat angelegt. Zum Glück braucht der Fahrradtacho auch die CR2032, so daß ich hier immer gut gewappnet bin. Nichts ist blöder, als wenn einer der beiden Dinger während einer Rallye ausfällt.
„…Ich gebe ja zu, daß es zur Zeit etwas ruhiger im OST-Blog zu geht….“
du weisst schon, dass ich 2 Tage auf Entzug war 🙂
Ich warte nur auf die ersten Motormanagementsysteme, die diesen Sound einprogrammiert bekommen.
Moin Olaf.
Was gab es denn dies mal für einen Film? Und hat er dir überhaupt gefallen?
Schöne Grüße,
Edin
Genau, sag‘ mal den Film an! LegoMovie? 😉
Adios
Michael