Gestern durfte mein Passat TS zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder unter Artverwandte. Das Oldtimer-Treffen in Lübeck-Blankensee war unser Ziel.
Somit auch die erste richtige Bewährungsprobe für den TS. Gut 90 Kilometer Autobahn für die Hintour, war schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die kommende Saison. Überschattet wurde die Hinfahrt von einem tragischen Zwischenfall. Der Gebläsemotor hat jetzt wohl doch endgültig die Segel gestrichen und ist wohl seinen Heldentod gestorben. Die anfänglichen Geräusche hatte ich ja mit ein paar Spritzern Haftschmierstoff in den Griff bekommen. Jetzt scheint die Welle irgendwie blockiert zu sein. Strom zieht er noch, das ist sehr deutlich am Voltmeter in der Mittelkosonle zu sehen, nur laufen tut er nicht. Beim Einschalten des Gebläses, sackt der Zeiger mal eben locker auf 10 Volt runter. Ich hab das Ding dann lieber ausgelassen, bevor mir da noch irgendwo Rauchwolken aus dem Armaturenbrett kommen.
Um trozdem etwas Luftdurchsatz im Innenraum zu erhalten, mußte ich zwangsweise meine Fahrgeschwindigkeit etwas anpassen. Sonntags ist man auf der linken Spur sowieso am sichersten aufgehoben.
Was da eine Spur weiter rechts auf dem Mittelstreifen unterwegs ist, hat den Titel „Sonntagsfahrer“ wirklich verdient. Wozu gibt es eigentlich die rechte Spur? Die ist meist Kilometerweit verwaist.
Aber das Thema ist ja leider nicht neu.
Neu sind allerdings die Regionen in denen sich die Zeiger von Tacho und Drehzahlmesser gestern mal tummeln durften.
Auch kleinere Passagen mit etwas erhöther Geschwindigkeit meisterte der Motor völlig problemlos. (mehr …)