Erste Töne nach Programmierung des DSP

Gestern kam ich an so ein Punkt vor dem ich ehrlich gesagt etwas Muffensausen hatte. Das Aufspielen der benötigten Treiber und die erste Konfiguration des Audison bit one. Die Software dazu hatte ich mir schon vor ein paar Tagen auf mein kleines Netbook gespielt. Das klappte völlig reibungslos. Da war aber noch die Bedienungsanleitung, die sich mal eben auf den Seiten 17-57 mit der Programmierung und Einstellung befasst. Also 40 Seiten voll mit Infos die gelesen, verstanden und umgesetzt werden sollen.

Bevor es damit allerdings losging, habe ich dem TS noch eine neue Batterie verpasst. Unter keinen Umständen wollte ich während der Programmierung einen Stromabfall riskieren. Dazu neigte die alte Batterie leider nach diesem Winter doch sehr stark. Schuld bin ich wohl selber, da ich mehrfach das Erhaltungsladegerät nicht angeschlossen hatte und die Batterie dann mindestens zweimal völlig tiefenentladen war.

Batterie-passat-b1

Nach der neuen Lichtmaschine, ist die dann auch gleich etwas größer geworden.

Im Fach steht jetzt ein 64Ah-Akku. Der bekam nach dem Einbau noch mal für 2 Stunden das Ladegerät angehängt. Das sollte für die Programmierung dann langen. Hierbei soll nämlich weder am Rechner noch an der Batterie ein Ladegrät angeschlossen sein.

Dann gings los. Die bit one wurde mit dem USB-Kabel bestückt.

audison-usb

Das andere Ende des Kabels landete dann natürlich im Netbook. Optimal ist das mit dem Netbook nicht, muss jetzt aber gehen.

Ein Manko ist das fehlende CD-Laufwerk und die Software und einige Testtracks sind nun mal auf einer CD. Die Software hätte ich noch auf einen Stick ziehen können, aber die fünf Testracks konnte ich auf der ganzen CD nicht finden. Obwohl ich sie abspielen kann, habe ich die Datein nicht gefunden. Also mit externem Laufwerk.

netbook-audison

Nach dem Einschalten der bit one ploppte dann auch gleich ein Fenster auf: „Neue Hardware gefunden“

Das funktionierte also schon mal. Zu Beginn wurden dann zwei Treiber aufgespielt. Auch das klappte problemlos. Im Anschluss starte automatisch der Konfigurations Wizard.

Der führte einen Schritt für Schritt durch die einzelnen Punkte. Alle werde ich hier jeztzt nicht ausführlich behandeln. Ich beschränke mich mal auf das wesentliche.

Ganz wichtig natürlich die Auswahl der Eingänge.

bit-one-source-type

Bei mir ist der Master Input natürlich High Level und zusätzlich sind beide Aux- und der Phone-Eingang angeschlossen.

Etwas später kam dann der Punkt der mir im Vorwege die größten Bauchschmerzen bereitete. Das Setup des Input-Levels.

input-level-setup

CD-Laufwerk im Radio habe ich natürlich auch nicht. Wie also das Signal vom extern CD-Laufwerk unverzerrt zum bit one kriegen? Bleibt nur der Kopfhörerausgang am Netbook und mein nachgerüsteter Aux-In am Grundig. Die mögliche Fehlerkette fängt dann schon bei der Einstellung der Lautstärke am Mediaplayer an. Welche Einstellung entspricht der Lautstärke eines im Radio verbauten CD-Laufwerks? Nächster möglicher Fehlerpunkt: Woher weiß ich, wann es verzerrt? Ich höre ja nichts. Ich habe den Lautstärkeregler am Radio mal auf ungefähr 75% hochgedreht.

aux-in

Ich gebe es ja ungerne zu, aber das wird wohl die einzige Verwendung des nachträglichen Aux-In-Eingangs bleiben. Im späteren Betrieb brauche ich den überhaupt nicht mehr. Übrigens genauso wenig wie den Stereo-Mixer. Das war nämlich das Teil, wonach ich neulich gefragt hatte. Alles überflüssig. So ändern sich die Situationen mit jeder neuen Idee….

Gemessen wurde der Level dann getrennt pro Kanal und ein passendes Signal wurde wohl gefunden.

channel-1-completed

Auch auf Kanal 2 das gleiche Bild.

Der nächste Schritt wäre dann die Ent-Equalisation des Radios gewesen. Auf Englisch hört sich das besser an: „Press Next to De-Equalize OEM-Source“ Ich hab dann aber auf „Skip“ geklickt. Die Begradigung der Radioendstufe macht jetzt noch keinen Sinn. Zumindest nicht in meinen Augen.

Viel wichtiger ist es den kleinen schwarzen Kasten mal zu sagen, wo die Musik überhaupt wieder rauskommen soll.

set-available-speakers

Das war einfach. Je Seite ist da ja nur ein Hochtöner und ein Tiefmittentöner. Nein, ich habe keinen Lautsprecher im Kühlergrill. Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als ob ich die auch angeklickt hätte.

Im Anschluß wollte die Software dann noch wissen ob Frequenzweichen verbaut sind und welcher Kanal an der Endstufe für welchen Lautsprecher zuständig ist. Da musste ich selber noch mal gucken, wie ich die Cinchkabel angeschlossen hatte.

Fertig!

congratulations

Das ging ja bisher erfreulich reibungslos.

Nach dem Klick auf „OK“ wurde die Einstellungen an den bit one übertragen und es öffnete sich das eigentliche Hauptfenster der Software.

bit-one-software

Hier können später alle Sachen noch manuell eingestellt werden. Filterart, Trennfrequenzen, Laufzeitkorrektur und was weiß ich noch alles. Meine eingebenen Daten scheinen zu stimmen. Es werden mir genau die vier belegten Kanäle und die dazugehörigen Lautsprecher angezeigt. Ich hätte ja gerne noch etwas runtergescrollt, das läßt die Software aber nicht zu. Die ist wohl nicht für so kleine Bildschirme konzipiert. In den unteren Bildschirmteil komme ich nur wenn ich ein anderes Bildschirmformat in den Anzeigeeinstellung auswähle. Das habe ich später noch rausgefunden.

Allerdings ist da oben im blauen Feld auch noch etwas zu lesen, was mir überhaupt nicht gefällt. „DRC not connected.“
Und genauso präsentierte sich die Fernbedieneinheit dann auch.

drc-ohne-funktion

Die blieb dunkel wie an den Tagen zuvor. So macht ein weiteres Programmieren jetzt überhaupt keinen Sinn.

Aber wenigstens konnte ich den Lautsprechern schon mal ein paar leise Töne entlocken. Da der DRC aber nicht funktioniert habe ich keine Möglichkeit die Lautstärke zu erhöhen, gechweige denn eine andere Signalquelle auszuwählen. Das ist jetzt richtiger Mist!

2 Comments

  1. Bernd

    OMG. Und da sagt man immer, der Vorteil an Old- und Youngtimern wäre, sie seien eben KEIN fahrender Computer. 🙂
    Viele Grüße

    Reply
    1. Markus

      Im Teileprogramm von VW gibt es einen wassergekühlten 180 Ampere Generator.
      Falls noch weitere elektrische Raffinessen nachgerüstet werden

      Reply

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