Das Radlager vom zweiten Federbein hatte ich ja noch vor mir.
Zumindest die Mutter der Antriebswelle ging schon mal erheblich leichter los. Das Traggelenk habe ich später in seinen Einzelteile zerlegt. Den Zapfen konnte ich ganz gut gebrauchen.
Das Radlager löste sich auch irgendwann mit einem riesigen Knall. Ich dachte schon es hätte mir die Mutter gesprengt. Danach war allerdings endgültig Feierabend für die Ausziehspindel. Obwohl ich extra wieder eine neue Mutter genommen hatte, die sich anfangs spielend leicht per Hand aufdrehen lies, ging nach dem Lagerausbau nichts mehr.
Ich habe die Mutter nur noch mit einer langen Verlängerung, auf dem sowieso schon recht langen Radmutternschlüssel, bewegen können. Festgefressen! Das war es dann jetzt endgültig. Jetzt werde ich mal die Chinaqualität versuchen.
Zumindest das Außenteil des Radlagers wanderte kurz danach gleich wieder zurück an seinen Platz.
Versehen mit einem dünnen Schlitz ging das gleich viel einfacher. So habe ich den optimalen Schutz während der Strahlarbeiten und auch später beim Pulverbeschichten.
In die Gewinde kamen noch Schrauben und der Zapfen des Traggelenks sitzt auch wieder da, wo er eigentlich hingehört.
So ist alles optimal geschützt.
Damit sind die Jugendsünden dann bald Geschichte.
Radnaben brauche ich später zum Zusammenbau natürlich auch wieder. Nach einer Runde mit dem der rotierenden Drahtbürste, spricht eigentlich nicht dagegen, die Nabe von den Federbeinen wieder zu verwenden.
Somit sollte ich alles komplett haben um die Federbeine nachher Eins-zu-eins zu tauschen. Dämpfer, Federn und Anbauteile liegen hier schon lange parat und warten nur darauf endlich eingebaut zu werden.
Mit was strahlst Du? Ich verwende immer Glaskugeln und da kann man die Lagersitze mitstrahlen. Das ist fast gar nicht abrasiv und die Sitze sind wieder wie neu. Zum Beschichten sind die Lagerschalen und Bolzen natürlich perfekt.
Adios
Michael
Ich strahle gar nicht. Das ist mir mit Hausmitteln zu wenig effektiv und zu zeitraubend. Ich bringe das weg und der geht da mit richtig aggressiven Mittelchen ran. Ich vermute, es ist Schlacke.
OK, das wäre mich auch eine Nummer zu grob. Dann ist Deine Methode perfekt.
Adios
Michael
mir, nicht mich