Der große Tag war gekommen. Gut vier Wochen nach dem Versagen der Kraftstoffrücklaufleitung sollten gestern jetzt endlich die neuen Leitungen unters Auto. Vier Wochen ist schon eine ganz schön lange Zeit. Feiertage, Materialbeschaffung, dann noch die Entbitumisierung unterm Batteriekasten und die anschließende Lackierung. Da kommt ganz schön was zusammen.
Um später auch wirkliche schöne Leitungen unterm Auto zu haben, habe ich sie vor dem Einbau komplett in einen Folienschlauch gesteckt.
Der Folienschlauch hätte etwas kleiner ausfallen können, aber man muss nehmen was günstig ist. In den Fall war es 10 Meter Schlauch der eigentlich als provisorisches Fallrohr bei Regenrinnen eingesetzt wird. (mehr …)
Als ich neulich den Innenradlauf zurechtgeflext habe und dabei entsprechenden Funkenflug produziert hatte, ist mir nebenbei mal aufgefallen, dass in unmittelbarer Nachbarschaft die offenen Spritleitungen hingen. Nicht wirklich schön und daher mache ich die jetzt mal wieder dicht.
Gelöst habe ich die Spritleitungen ja nur, weil ich an die Bremsleitung zum rechten Hinterrad wollte. Ohne den Kraftstofffilter zu entfernen bekam ich die Bremsleitung nicht heraus.
Direkt über dem Filter sitzt dann auch noch eine von insgesamt drei Bremsleitungehaltern. Leider sind die neuen Teile noch nicht bei mir eingetrudelt, aber die alten schon mal wegbauen macht trotzdem Sinn. (mehr …)
Ich lasse die Endspitze und das Heckblech jetzt mal komplett außer Acht und widme mich lieber mal wieder dem Rückbau der Hinterachse. So blockiert mir der GT die ganze Zeit die Bühne und das will ich nicht unnötig in die Länge ziehen.
Wie auch rechts, zeigte sich die Innenseite vom Schweller und die Achsaufnahme selber ziemlich unauffällig.
So einige Male habe ich die Leitung vom Tank zum Mengenteiler jetzt mit jeweils gut 5 Liter Sprit durchgespült. Dreck kam dabei jetzt nicht mehr zum Vorschein. Das in den Trichter eingelegt Lacksieb blieb sauber.
Somit war Zeit für den nächsten Schritt. Die Zulaufleitung zum Mengenteiler wieder anschliessen, den Mengenteiler fluten und gemeinsam mit dem Rücklauf durchspülen. Der leere kanister zum Auffangen des Sprits ist jetzt also im Kofferraum gelandet.
Die neue Pumpe fördert den Sprit jetzt somit über Druckspeicher und Filter über den Vorlauf durch den Mengenteiler und von dort über den Rücklauf wieder zurück zum Tank. (mehr …)
Zehn Liter Super sollten für den zweiten Versuch aus der Werkstatt zu kommen eigentlich langen.
Der erste Versuch ist ja kläglich gescheitert. Schaltgestänge war auseinandergefallen und der Motor ließ sich auch nicht wieder starten. Das Schaltgestänge ist ja inzwischen instandgesetzt, der Testlauf stand jedoch noch aus.
Doch auch mit dem frischen Sprit sprang der Motor nicht an. Die Fehlersuche begann. Ein Spitzer Bremsenreiniger in den Vergaser und er schnurrte kurz. Zündungsseite scheidet als Fehlerquelle also aus. Mir fiel auf, daß sich im Kraftstofffilter nichts rührte. Kein Durchfluß erkennbar. Ansaugen konnte ich den Sprit aber. Pumpe kaputt? Ich war schon drauf und dran eine andere Förderpumpe einzubauen. Aber dann hatte ich noch eine Idee. Geht der Sprit überhaupt in den Vergaser? Ging er nicht !
Vielleicht ist das Schwimmernadelventil verdreckt. Dazu mußte das Vergaseroberteil kurz ab.
Zu meiner Verwunderung war der Schwimmer aber ganz oben und die Schwimmerkammer war vollständig mit Kraftstoff gefüllt. Dann kann die Pumpe ja auch nichts förden. Kein Bedarf.
Die Fehlerursache mußte also am Vergaser selber liegen. Also das Oberteil mal ganz zur Seite gelegt und den Sprit aus der Schwimmerkammer abgesaugt.
So kam ich mal an die wichtigsten Düsen heran. Auf dem Bild schraube ich gerade die Hauptdüse heraus. Gut zugänglich war dann auch die Luftkorrekturdüse. Die Leerlaufdüse kam auch noch raus, die wäre aber auch von außen zugänglich gewesen. Alle Düsen habe ich mit Druckluft durchgeblasen und danach wieder reingeschraubt.
Auffällige Verschmuzungen konnte ich zwar nicht feststellen aber nach der Prozedur lief der Passat TS wieder.
Jetzt hätte ich eigentlich meinen zweiten Versuch, aus eigener Kraft aus der Werkstatt zu kommen, starten können. Aber ich hatte da noch so eine Idee…
Den guten Uniroyal, mit einem fast durchgehenden Riß im Umfang, habe ich nicht mehr sehr viel zugetraut. Da noch Luft aufzupumpen wäre wohl das Ende gewesen.
Also runter mit den Rädern. Das war allerdings leichter gesagt als getan.
Rostlöser hatte ich schon reichlich durch alle Löcher eingesprüht. Vorne kamen die Felgen einfach nicht runter. Selbst, ohne Radschrauben, auf dem Boden stehend, rührte sich da nichts.
Zum Erfolg verhielf mir letztendlich der, zwischen Achse und Felge, eingeklemmte Hammer.
Dann die Lenkung eingeschlagen und langsam kam Bewegung in die Sache. Dasselbe Spiel nochmal 180° weiter und die Felge lag daneben.
Darunter kam erfreuliches zum Vorschein. Bremsbelagstäke noch ausreichend und die Scheibe hat nicht den Hauch einer Kante.
Ich brauchte also nur die Anlageflächen etwas entrosten.
Der Arbeitsschritt war wirklich nötig. Ich will die Felgen beim nächsten mal ja etwas leichter abnehmen können.
Um optisch mal wieder einen kleinen Schritt nach vorne zu machen, fiel meine Wahl auf die alten Räder vom Rallye-Passat. Die waren ja über, nachdem ich letztes Jahr auf die Rial-Kreuzspeichen umgerüstet habe.
Macht doch gleich ein viel besseren Eindruck.
Jetzt konnte es an die frische Luft gehen. Er fährt sogar wieder rückwärts. Und auch vorwärts ging ohne Probleme. Einmal raus und wieder rein war mir dann aber nicht genug. Ich bin noch mal wieder raus um bei der zweiten Runde schon mal sanft die Bremsen anzutesten. Irgendwie muß ich die Scheiben ja noch wieder blank kriegen.
Die Bremsen ziehen schon recht gleichmäßig.
Ich bin im Anschluß soagr noch mal rausgefahren. Ein Foto, ich hatte ganz vergessen ein Foto bei Tageslicht zu machen.
Ist schon ein gewaltiger Unterschied zu den verrosteten Stahlfelgen.
Es war mal an der Zeit den Passat TS einmal ans Tageslicht zu bringen. Mal sehen was meine Polierarien bisher so gebracht haben.
Zuvor mussten nur noch zwei kleine Sachen erledigt werden.
Beim ersten Testlauf nach dem Kauf war mir aufgefallen, dass aus Beschleunigerpumpe der Kraftstoff austritt.
Hier gab es eine andere Membrane aus dem Lager. Mit der Zeit haben sich so einige 35PDSIT-Vergaser angesammelt.
Dann gab es noch ein neues Stück Kraftstoffleitung. Die Druckseite hinter der Pumpe hatte ich damals schon wechseln müssen. Der ganze Sprit ergoss sich über dem Auspuffkrümmer.
Aber auch die Saugseite hatte die besten Tage hinter sich. Die Pumpe saugte doch teilweise mehr Luft als Kraftstoff. Fürs erste tat es hier auch ein gebrauchtes Stück Leitung. Da war sogar gleich ein Filter mit bei.
Dann kam der große Moment:
Auf zur ersten Fahrt aus eigener Kraft nach über 17 Jahren !
Die endete dann allerdings nach wenigen Augenblicken direkt vorm Blumenbeet.
Danach war meine ganze Kraft gefordert. Ich konnte keinen Rückwärtsgang einlegen. Der Schalthebel war total lose. Also hieß es schieben. Jetzt könnt ihr mich mal richtig kämpfen sehen. Es gibt die ungeschmikte Wahrheit.
Der erste Gang war drin. Ich konnte ihn nicht mal wieder rausbekommen.
Mit dem Holzklotz habe ich dann das Kupplungspedal unten verkeilt. Nur so ließ er sich überhaupt bewegen. Ich hoffe ihr könnt euch vorstellen wie sich ein Passat schieben läßt der 17 Jahre gestanden hat und nur wenig Luft auf den Reifen hat.
Zu allem Unglück war dann wohl auch noch der Sprit alle. Vorwärts fahren ging also auch nicht.
Zwischendurch brauchte ich mal eine kleine Pause und hab mir mal meine Kamera geschnappt.
Die ersten Bilder mit halbwegs gereinigtem Lack und bei Tageslicht.
Mir war eigentlich sofort klar was sich da zerlegt hat. Die Reste der Verursacher habe ich dann ja noch einsammeln können.
Die Kunstoffbuchsen der Schaltbetätigung haben die letzten 17 Jahre wohl nicht so gut überstanden.
Das Schaltgestänge ist komplett auseinandergefallen. Buchsen oben und unten sind total zerbröselt.
Das Ausbauen der Betätigung ist ja zum Glück ein Kinderspiel.
Zwei Schrauben raus und der ganze Salat liegt auf der Werkbank.
Ersatz hatte ich eigentlich ziemlich schnell zur Hand. Aber auch hier waren die Buchsen nicht mehr in Bestzustand.
Eine der kleinen Buchsen hatte ich dann auch gleich schon in der Hand. Die Teile sind wohl noch direkt bei VW zu bekommen, so macht es keinen Sinn hier zu improvisieren.
Heute wird sich zeigen ob ich die ganzen Teil wirklich noch bekomme.
Da ich mit den Sitzen zur Zeit nicht weiterkomme, muß ich mir halt ein paar andere Beschäftigungen suchen. Also bekam auch der ´76er gestern neue Kraftstoffleitungen und einen neuen Filter verpaßt.
Natürlich gab es wieder die guten, stoffummantelten Leitungen. So wie 1976 verbaut. Leider habe ich keinen NOS-Schlauch mehr bekommen und mußte daher auf Neuware zurückgreifen. Die Webart der Ummamtelung weicht jetzt leider vom Original ab.
Als weiteres kleines Gimmick, gab es noch welche von den neuen, gelb chromatierten Muttern und Unterlegscheiben für den Ventildeckel und einen neuen Haltebügel für die Spritleitung. (mehr …)
Nachdem heute mein zur Zeit bester Freund, der Paketbote, mal wieder vorbeikam, konnte es endlich an den Zusammenbau des Motors gehen. Mir fehlten bis heute nämlich noch die Pleuelagerschalen und die Ölwannendichtung.
Neben den, für die Reparatur benötigten Teilen, enthielt das Paket auch noch 4 Schläuche für die Heizungskreislauf, die 3 Kurbelgehäusentlüftung und ein paar Kraftstoffilter. Das kann man sicher mal gebrauchen. (mehr …)
Heute habe ich begonnen noch mal ein paar notwendige Arbeiten rund um dem Motor beim GLS in Angriff zu nehmen. Die Ventildeckeldichtung hatte ihre besten Tage hinter sich und begann an mehreren Ecken zu tropfen. Bei der Demontage des Ventildeckels habe ich dann bemerkt, daß die Kraftstoffschläuche auch schon ziemlich hart sind. Die habe ich dann auch gleich mit rausgerissen. Das Kraftstofffilter hat es bei dieser Gelegenheit dann natürlich auch gleich erwischt.
Als ich den Ventildeckel runter hatte, staunte ich zunächst nicht schlecht. Da war doch tatsächlich noch eine Korkdichtung verbaut.
Sehr merkwürdig, ich war fest der Meinung hier beim Zusammenbau vor 5 oder 6 Jahren bereits die einteilige Gummidichtung verbaut zu haben. Darauf hätte ich sogar Wetten abgeschloßen.
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