Yearly Archive: 2011

Oldtimer-Treffen in Bad Harzburg 2011 – Rückblick

Das lange Wochenende und das einfach traumhafte Wetter luden förmlich dazu ein, noch mal ein paar Kilometer unter die Räder zu nehmen.
Bereits am Samstag gings Richtung Harz. Der Besuch des Oldtimer-Treffens war für den Sonntag geplant.
Dirk und Uli meinten, ich soll mal ruhig schon ein Tag früher, zum „Dörntener Oktoberfest“ anreisen. Gibt original Oktoberfestbier, Weißwürste und Leberkäs. Übernachtung wäre auch kein Problem. Gesagt, getan.

Sonntag früh gings dann Richtung Bad Harzburg.

Start

Ein kleines Erinnerungsfoto aus dem 1 .Stock. Michael traf auch gerade ein. Er stieß mit seinen 02er BMW zu uns.

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Kalte Zündkerzen für den ´76er

Bosch w5DC Zündkerze Passat 76

Eigentlich schon viel früher, hätte ich mir über dieses Thema schon mal Gedanken machen sollen. Letztendlich wieder drüber gestolpert, bin ich dann erst wieder auf dem Oldtimer-Treffen in Tostedt. Da lagen an einem Teilestand gleich zwei Sätze kalte Bosch-Zündkerzen rum. Das war die Gelegenheit.
Diese Kerzen sind speziell für höher verdichtete Motoren gedacht um Glühzündungen zu verhindern.

Bosch w5DC Zündkerze Passat 76

Es ist zwar nicht die modernste Zündkerzentechnologie, aber einen Versuch ist es wert. Es handelt sich um die Bosch Super W5DC, die unter anderem für den Passat GLI, aber auch für den Polo GT mit 1,3 Liter und 75 PS vorgesehen sind. Und in der Klasse des Polo-Motors liegt mein ZA ja auch ungefähr. So ganz falsch kann das also nicht sein. Schaden kann ich damit auf jeden Fall nicht anrichten. Wenn die Kerzen zu kalt für den Motor sind, werden sie früher oder später verrußen. Das ist aber nicht so schädlich für den Motor, als wenn das Gemisch unkontrolliert durch eine glühende Zündkerze entflammt wird.

Passat 32 1976 Zündkerzentausch

Da ich mir den Weg in die Werkstatt sparen wollte, mußte ich auf etwas altertümliches Werkzeug zurückgreifen. Aber auch damit kriegt man das hin.

Beru Ultra 14-7DU Zündkerze Passat 76

Vom Zustand der alten Kerzen wäre ein Tausch sicher noch nicht nötig gewesen. Wie lange die Dinger drin waren kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen. Nur das sie mindestens 8.000 km und 4 Jahre auf dem Buckel haben. Nicht wirklich viel, aber egal.

Wegschmeißen tue ich die Kerzen erst Mal noch nicht. Am Wochenende fahre ich bestimmt noch mal wieder rund 600 km. Da kann ich mal gucken ob die kalten Kerzen auf Dauer eine sauberen Funken liefern.

Außerdem kann ich mal sehen ob sich die Kerzen beim Radiohören bemerkbar machen. Die neuen Bosch-Kerzen sind nämlich ohne Widerstand. Sollte aber gehen, da die Kerzenstecker entstört sind.

Scheibe im Volvo wieder drin

Türscheibe Volvo 940 Strebe

Nach dem ungeplanten Besuch mit gewaltsamen Zugang, fuhr ich ja die letzten Tage mit einem Provisorium aus Pappe und Paketband durch die Gegend. Am Montag konnte ich für schmales Geld eine gebrauchte Scheibe samt Dichtung abholen. Sie war bereits ausgebaut. Einerseits natürlich sehr bequem, andererseits hatte ich damit immer noch keine Vorstellung was mich beim Einbau erwartete.

Gestern Abend machte ich mich dann mal ans Werk. Bereits beim ersten Arbeitsschritt erwartete mich eine kleine Überraschung.

Türscheibe Volvo 940 Strebe

Die senkrechte Fürhrung war am oberen Türrahmen mir einer Blindniete befestigt. Darauf war ich schon mal nicht vorbereitet. Aufbohren ist zwar kein Problem, aber die Nietzange, die ich für den Zusammenbau benötige, lag natürlich in der Werkstatt. Egal, die Niete habe ich aufgebohrt. Danach war die Strebe oben schon mal lose.

Jetzt muß die Strebe natürlich auch noch unten irgendwie gelöst werden. Dazu mußte dann Türverkleidung ab. Ich habe mich ja auf das schlimmste vorbereitet, aber es kam ganz anders.
Das ging so flott, daß ich echt angenhem überrascht war. Fensterkurbel ab, Lausprechergitter ab, Lichtscheibe der roten Warnleuchte ab, Griffschale des Zuziehers ab und dann unten drei Klammern gelöst.
Das wars. Nur die Fensterkurbel war geschraubt. Alles andere war mit wirklich sehr durchdachten Lösungen befestigt. Das hat keine fünf Minuten gedauert.

Auf nun zum Vorschein kommende Torxschrauben war ich zum Glück vorbereitet. Damit war die Strebe also auch unten los.

Türfenster Volvo 940 Strebe

Die alte Dichtung konnte ich somit schon mal ausbauen. Dann gingen die Versuche los die neue Scheibe irgendwie an ihren Platz zu bekommen. Da habe ich einiges ausprobiert aber es half alles nichts. Das Kurbelfenster mußte komplett raus.

Kurbelfenster Volvo 940

Das ging schon wieder völlig Problemlos. Die beiden Kugelköpfe der Schere waren lediglich mit U-förmigen Klammern in den blauen Führungen gesichert. Klammern raus, Kugelköpfe raus und schon konnte ich die Scheibe nach oben rausziehen. Die senkrechte Strebe konnte ich ins Türinnere absenken.

Nun war Platz für ein Einbau des kleinen Fensters.

Türfenster Volvo 940 Einbau

Um die Scheibe zu montieren benötigt man unten den Platz, wo sonst das Kurbelfenster sitzt.

Türfenster Volvo 940 Montage

So konnte ich das Fenster „reindrehen“ und dann nach hinten durchschieben. Hierbei erwies sich WD40 mal wieder als Allheilmittel. Das Dichtung flutschte nur so nach hinten durch.

Damit konnte ich alles wieder zusammenbauen. Das ging noch schneller, als die Zerlegung. Nun wußte ich ja wo Klammer und Clipse saßen.

Türfenster Volvo 940 Einbau fertig

Oben muß ich jetzt noch mal irgendwann eine neuen Niete einziehen. Die Strebe kann ja aber nirgends hin. Unten sind zwei Schrauben und oben hält das Kurbelfenstfenster sie an Ort und Stelle.

Da man ja für den Blog auch immer Fotos macht, weiß man später sogar auf die Minute genau wie lange man an einer Arbeit gessenen hat. Es waren von ersten bis zum letzten Foto genau 1 Stunde und 12 Minuten.

Da ging besser als erwartet. Jetzt wo ich weiß wie die Türverkleidungen abgenommen werden, mache ich mich vielleicht sogar noch mal daran die elektrischen Fensterheber einzubauen. Die liegen nämlich schon über 2 Jahre bei mir im Regal.

Sehr positiv war übrigens auch der Zustand der Türen. Von Rost keine Spur. Obwohl in inneren nur sehr wenig Hohlraumschutz verteilt wurde ist da absolut nicht zu finden. Und das nach jetzt fast 20 Jahren.
Ich glaube der Volvo bleibt mit noch ein bisschen erhalten.

Zündkabel und Standlichtbirne beim Volvo erneuert und das böse Erwachen am nächsten Morgen

Zündkabel Volvo 940

Bereits am Donnerstag habe ich nach der erneuten Marderattacke beim Volvo mal wieder zwei Zündkabel erneuert. Wieder mal die beiden Kabel für Zylinder 1 und 2. Die beiden habe nach dem ersten Marderbefall bereits im Februar erneuern müssen.

Zündkabel Volvo 940

Zum Glück gibt es die Dinger von Bosch einzeln, andere Hersteller bieten immer gleich einen ganzen Satz an.

Ich glaube damit ist wohl auch die Erklärung gefunden, warum der Motor bei Regen auf der Autobahn mitunter das Stottern anfing.

Zündkabel Volvo 940 marder

Von Isolierung kann da nicht mehr wirklich die Rede sein. Die beiden Kabel hielten nur noch durch die Seele zusammen. Wenn da Wasser rankam, war´s vorbei mit der Herrlichkeit.

Danach gab´s noch eben eine neue Glühbirne fürs Standlicht vorne links.

Standlicht Volvo 940

Nach meiner erfolglosen Suche in der Werksatt, mußte ich mir ja erst mal eine Glühbirne besorgen. Da kam das Oldtimerteffen in Tostedt gerade recht. Hier findet man sowas, wenigstens zu zivilen Preisen.

Das böse Erwachen kam, dann allerdings am Morgen danach. Freitag früh kam ich zum Auto und mußte leider festellen, daß irgendwelche Arschlöcher mir eine Scheibe eingeschmissen haben und das ganze Auto durchwühlt hatten.

Volvo 940 Scheibe Einbruch

Bis auf eine am Vortag gekaufte Stange Zigaretten haben sie allerdings nichts mitgenommen. Zum Glück habe sie auch nichts weiter groß beschädigt. Lediglich die Halterung von Rolle der Laderaumabdeckung haben sie aus der Verkleidung gerissen. Die konnte ich aber schnell wieder festschrauben.

Vorübergehend habe ich jetzt erst mal eine Ersatzverglasung montiert.

Volvo 940 Ersatzverglasung

So wie es aussieht werde ich am Montag eine neue (gebrauchte) Scheibe bei einem Volvo-Schrauber abholen können.
Und dann muß ich mich wohl mal an den Einbau machen. Mal gucken wie sich das beim Volvo so gestaltet. Ich hatte bisher noch nicht mal eine Türverkleidung ab. Ich laß mich mal überraschen.

Saisonabschlußgrillen beim Classic Parts Center – Rückblick

Classic Parts Center Wolfsburg

Komme quasi gerade direkt aus Wolfsburg. Heute gab´s das alljährliche Saisonabschlußgrillen beim CPC in Wolfsburg.

Classic Parts Center Wolfsburg

Alljährlich kann man wohl mittlerweile sagen, es war immerhin das dritte Mal, daß das CPC zum Ausklang der Saison, den Grill amschmiß.

Den Weg kann man auf einem Freitag schon mal kurz in Angriff nehmen. Wenn´s was zu Essen gibt kann ich ja nur schwer widerstehen.

Classic Parts Center Wolfsburg Abgrillen Passat

Aber natürlich war es auch noch mal eine schöne Gelgenheit zum Ende der Saison noch einmal mit ein paar Leuten zu treffen. Irgendwie kann ich es kaum glauben, daß die Saison schon wieder fast gelaufen ist. Auch das Wetter machte Lust, die schöne Zeit noch ein wenig herauszuziehen.

Classic Parts Center Wolfsburg Abgrillen 1

Gegrillt wurde an der frischen Luft und es haben sich auch eine ganze Anzahl Besucher eingefunden. Es war ein bunt gemischte Publikum. Neben den verschiedensten VW´s, haben auch ein ganze Reihe Ami´s die Einladung des CPC angenommen. Teile bekommen die hier sicher nicht, aber irgendein Grund für ihr erscheinen wird schon dahinterstehen. Ist aber auch völlig egal. Hauptsache noch mal quatschen und gemütlich das Wochenende einläuten.

Classic Parts Center Wolfsburg Tresen

Getränke gab´s im Lager, daß nicht mehr lange Lager sein wird. Der Platz hier ist einfach zu gering und die ganzen Teile werden das Feld räumen. Die Mannschaft des CPC bleibt aber vor Ort.
Die ehemalige Werkstatt soll wieder als solche genutzt werden. Als Volkswagen Classic Competence Center sollen hier in Zukunft Reparaturen an klassischen Volkswagen durchgeführt werden.

Classic Parts Center Wolfsburg Abgrillen

Gegen 21:30 Uhr hab ich mich dann wieder auf den Heimweg gemacht, damit ich noch den Artikel rechtzeitig verfassen kann. Irgendwie hat sich ja bei mir eine Veröffentlichung um 0:02 Uhr eingebürgert.

Zu diesem Zeitpunkt gab sich dann auch ein Brezel-Käfer wieder relativ geräuschvoll die Ehre.

Classic Parts Center Wolfsburg Brezel

Ein zwischenzeitliches Problem mit der Spritversorgung konnte vor Ort auf der Hebebühne scheinbar behoben werden. Wir sind dann ziemlich zur selben Zeit abgefahren und rein vom Geräusch her, würde ich sagen, er läuft überaus kraftvoll. 😉
Der Käfer wurde übrigens nach den strengen Auflagen der Mille Miglia aufgebaut. Das Teil war wirklich mehr als nur einen flüchtigen Blick wert.

Natürlich möchte ich es nicht versäumen, mich auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich für die Einladung zu Bedanken. Das ganze Team, hat alles in Eigenregie nach Feierabend abgewickelt. War ein sehr gelungener Start ins Wochenende. Danke.

Weitere Bilder und Videos von der Rallye „Rund um Rotenburg“

ps-sportphoto Passat 32 Rallye 1976 3

Wie versprochen kann ich Euch heute noch weitere Fotos und Videos vom Sonntag präsentieren. Fotos habe ich diesmal von Peter Stech und Werner Oppermann erhalten.

Ich beginne diesmal mit ein paar Fotos von Peter Stech, dem Mann hinter ps-sportphoto.de. Hier gibt es viele weitere Bilder von vielen Motorsportevents aus den letzten Jahren.

ps-sportphoto Passat 32 Rallye 1976 3

ps-sportphoto Passat 32 Rallye 1976 2

ps-sportphoto Passat 32 Rallye 1976

Die nächsten Fotos stammen mal wieder von Werner Oppermann. Er hat mir schon nach den Rallye´s in Apensen und Cuxhaven Fotos zur Verfügung gestellt. Alle Bilder der „Rund um Rotenburg“ und von vielen weiteren Events, sind wieder unter actionbilder-oppermann.de zu finden.

actionbilder oppermann passat 32 rallye

actionbilder oppermann passat rallye

actionbilder oppermann passat 1976 rallye

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die Zurverfügungstellung hier im OST-Blog.

Dann hatte ich auch noch weitere Videos angekündigt. Auch die sind mittlerweile fertig.

Zu Beginn natürlich der Start und gleich mit einer kleinen Ermahnung von Peter schon in der ersten Kurve. 😉

Weiter geht´s mit einer kleinen Passage über kleine Nebenstrecken.

Gefolgt von einem Mittschnitt einer typischen kleinen Falle auf den Oldtimer-Rallye´s.

Die Fahranweisungen sind wirklich genauestens zu befolgen, sonst fehlt später auf der Bordkarte eine von den Nummern, die man unterwegs notieren muß. Was im ersten Moment wie eine Ungenauigkeit auf der Karte aussieht, entpuppt sich dann doch als gewollter „Ausrutscher“.
Obwohl wir am Straßenende nach rechts weiterfahren sollten, war der Baum links zu umfahren. An den Baum befand sich Schilderkontrolle, die man nur so zu Gesicht bekam. Eine fehlende Nummer und es hätte 10 Strafpunkte gehagelt. Zur Erinnerung: Wir hatten am Ende 6,7 Punkte und sind damit nur 13. geworden.
Der Opel vor uns hat es wohl auch erst im letzten Moment bemerkt, er war schon auf dem direkten Weg nach rechts.

Der rote Vari von der A1

Passat Variant 33 1978

Samstag ging es nach dem Besuch bei der Oldtimer-Tankstelle nach Lübeck. Dazu mal folgende kleine Geschichte vorab.

Es war der 17.April diesen Jahres, kurz nach 20.00 Uhr. Ich kam gerade aus Lübeck und im letzten Moment sehe ich einen roten 33er Variant auf einem Anhänger auf der Gegenfahrbahn. Viel konnte ich nicht erkennen, nur daß er Kreuzspeichenaluflegen und ein Dachgepäckträger trug.
Noch am selben Abend startete ich im Forum der PKD eine Suchanfrage.
Es kamen auch ein paar Antworten, aber keine die mich richtig weiterbrachte. Ganz im Gegenteil. Einer Anwort nach , sollte das Zugfahrzeug dänische Kennzeichen gehabt haben. Damit hatte ich die Hoffnung den Besitzer noch ausfindig zu machen eigentlich schon aufgegeben.

Ungefähr 1 Monat später habe ich dann durch Zufall im Oldtimer-Forum einen Passat „ergoogelt“. Und dabei ging es doch tatsächlich um den Vari, der mir auf der A1 entgegen kam. Nix mit Dänemark, der Besitzer kommt aus Lübeck und heißt Jörg.

Wir hatten ab diesem Zeitpunkt immer mal wieder losen Kontakt. Für den Neuaufbau suchte er unter anderem noch einen vorderen Blinker. Damit konnte ich natürlich dienen und am Samstag bot es sich an, daß ich ihm den mal eben vorbeibringe. Natürlich nicht ohne mal einen Blick auf den Vari geworfen haben.

Passat Variant 33 1978

Mittlerweile hat er nicht nur seinen Dachgepäckträger abgeben müssen, auch alle schraubbaren Karosserieteile sind inzwischen demontiert.

Passat Variant LS 33 1978

Die Kreuzspeichenalu´s sind allerdings noch drauf. Das ist er: Der rote vari von der A1.

Jörg hat ihn im April irgendwo bei Frankfurt gekauft und macht sich jetzt daran, ihn mit H-Kennzeichen wieder auf die Straße zu bringen. Dank Hohlraumkonservierung des Erstbesitzers halten sich die Schweißarbeiten wirklich im Rahmen. Eigentlich nur das übliche: Kotflügel, Dreiecksbleche und die Auflagekanten der Kotflügel samt seitlichem Wasserkastenblech.

Passat Variant LS 33 1978 bodenblech

Das faustgroße Loch im Beifahrerfußraum ist da eher ungewöhnlich. Sollte allerdings wirklich keine große Hürde darstellen. Schweller sind innen und außen in hervorragendem Zustand, ebenso die Hinterachsaufnahmen.

Passat Variant LS 33 1978 heck

Auch am Heck steht der LS wirklich tadellos da.

Mal schauen wann er wieder auf der Starße unterwegs ist. Auf jeden Fall ein überschaubares Projekt.

Meine erste Knolle bei der Oldtimer-Tankstelle

Oldtimer-Tankstelle Hamburg

Wie versprochen gibt es heute noch etwas von den weiteren Terminen am vergangenen Samstag.

Nach dem Oldtimer-Treffen in Tostedt hab ich noch mal kurz auf eine Knolle bei der Oldtimer-Tankstelle reingeschaut. Die hatte am Wochenende wieder mal die Tore geöffnet.

Oldtimer-Tankstelle Hamburg

Völlig überraschend traf ich da auch auf Peter und seine Frau. Die beiden kamen vom historischen Verladen am Schuppen 50 und haben auf dem Rückweg noch mal kurz hier angehalten.
So konnten wir sogar noch mal alle Details für die Rallye am Sonntag in Rotenburg abklären.

Das historische Verladen am Schuppen 50 war übrigens auch der Grund für die erneute Vorababöffnung der Tankstelle. Am Nachmittag wollten die historischen LKW´s hier einmal vorbeikommen.

Oldtimer-Tankstelle Hamburg Bistro

Leider habe ich nur den ersten, etwas kleineren LKW, einen alten Hanomag, und die Vorbereitungen selber mitbekommen. Ich mußte ja um 17.30 Uhr in Lübeck sein.

Oldtimer-Tankstelle Hamburg Hanomag

Das Empsfangskomitee für die alten Arbeitstiere habe ich aber noch eben mitnehemen können.

Oldtimer-Tankstelle Hamburg sw

Ich gucke mir Fotos ja wirklich mitunter sehr genau an. Auch dieses habe ich mir noch mal ganz intensiv betrachtet. Ich kann wirklich kein Detail finden, was darauf hindeutet, daß dieses Bild erst vor vier Tagen enstanden ist.

Die LKW´s sind dann wohl nur knapp 15 Minuten nach meinen Verschwinden eingetroffen. Schade, aber man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen.
Den Artikel vom Termin in Lübeck verfasse ich noch mal separat. Der hat dann wieder nur was mit alten Passat zu tun.

Ach so. Wer nicht weiß was eine Knolle ist, der darf gerne Bescheid sagen. Ich spendiere dann mal eine auf der Tanke. 😉

Oldtimer-Rallye “Rund um Rotenburg” 2011 – Rückblick

Rund um Rotenburg rallye

Unsere dritte Rallye ist nun auch Geschichte. Wie Ihr schon an der neutralen Überschrift seht, hat es diesmal nicht zu einem Platz gereicht, der besonders hervorgehoben werden müßte.

Allerdings waren wir auch nicht so schlecht, daß ich das hier unter den Teppich kehren müßte. In der Endabrechung haben wir in unserer Gruppe den 13. Platz belegt. Ein Platz besser und es hätte zumindest noch für einen kleinen Pokal gereicht. Dafür fehlten uns am Ende lächerliche 0,1 Punkte. Wir lagen damit aber noch soeben im ersten Drittel unserer Gruppe, in der 39 Teams am Start waren.

Wir waren so gegen 9.00 Uhr in der Fußgängerzone von Rotenburg. Hier war allgemeiner Treffpunkt. Dokumentenausgabe und einen kleinen Frühstücksimbiß gab es dann im Rathaus.

Rund um Rotenburg rallye

Unser eigentlicher Start war erst um 11.46 Uhr. Genug Zeit also, sich mit den Unterlagen vertraut zu machen und erste Eindrücke von der Aufgabenstellung zu gewinnen.
Zu unserer Verwunderung war das Bordbuch diesmal sehr dünn ausgefallen. Auch waren die Aufgabenstellungen völlig anders ausgeführt. So kannten wir das noch gar nicht.
Die gesamte Strecke war mit roten markierten Fahrwegen in Landkartenauschnitten eingezeichnet. Exemplarisch hier mal die erste Skizze. Bereits eingetragen sind hier die zu auszufahrenden Nummern, Stempelkontrollen und die erste Gleichmäßigkeitsprüfung. Die Skizze hing am Ende der Rallye an der Infottafel. Hier konnte man dann schon vor der Siegerehrung ungefähr vergleichen, ob man richtig lag.

Rallye Rotenburg Skizze bordbuch

Diese Skizze macht auch deutlich, wobei wir einmal so richtig daneben lagen. Ihr seht hier die Punkte Gp1-Start und Gp1-Ziel. Hier wurde lediglich vorgegeben, mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit dieser Streckenabschnitt zu absolvieren ist. Die Länge der Strecke mußte mit irgendwelchen Hilfsmitteln aus der Karte ermittelt werden. Dann konnte man damit die richtige Fahrzeit errechnen. Bei dieser Gleichmäßigkeitsprüfung gelang uns das noch recht gut. Wir errechneten eine Zeit von genau 4 Minuten, für die von uns ermittelte Strecke. Damit lagen wir also nur 8 Sekunden neben der geforderten Zeit. Das Ziel durchfuhren wir dann nach 3:58 Minuten. Das lag nur 2 Sekunden neben unser erechneten Zeit, damit aber 10 Sekunden unter der Sollzeit. Pro Sekunde Abweichung gab es 0,1 Punkte. Damit hatten wir die GP 1 mit 1 Strafpunkt absolviert. Das hielt sich ja noch im Rahmen.

Bei der zweiten Gleichmäßigkeitsprüfung lagen wir allerdings sehr weit daneben. Aus der Karte hatten wir eine Streckenlänge von 2500m ermittelt, die daraus resultierende Zeit betrug dann genau 6 Minuten.
Die wahre Streckenlänge betrug aber 2700m und die daraus resultierende Sollzeit damit 6:29 Minuten. Gefahren sind wir die Strecke dann in 5:56 Minuten. Damit 33 Sekunden unter der Sollzeit, ergab damit 3,3 Strafpunkte.

Insgesamt haben uns die beiden Gleichmäßigkeitsprüfungen somit 4,3 unserer insgesamt 6,7 Strafpunkte gekostet. Und wie eng es an der Spitze zugeht, sieht man dann ja an unserer Platzierung.

Aber gut: Poblem erkannt. Beim nächsten Einsatz werden wir uns für solche Aufgaben besser vorbereiten. Ein genaues Meßinstrument, um Maße aus einer Karte, abzunehmen muß her.

Soweit ein Erklärungsversuch, warum es diesmal nicht für einen der vorderen Plätze gelangt hat.

Los ging es wie gesagt nach dem Erhalt des Bordbuches. In der Zwischenzeit war uns die Wetterfee alles andere als milde gestimmt. Heftige Regenschauer und ein eisiger Wind zog durch die Fußgängerzone.

Passat 1976 32 Rallye Rotenburg

Peter verzog sich derweil ins Wageninnere und studierte die Unterlagen, ich versuchte trotz der Wetterkapriolen ein paar Fotos zu machen.

Oli war mit seinem ´79er Scirocco am Start.

Scirocco 53 1980 Rallye Rotenburg

Die Blätter gehören nicht zur Sonderaustattung des Wagens. Man merkt es wird Herbst.

Zum Glück sollten die Schauer schon bald ein Ende finden. Zum Start war alles trocken und der Scheibenwischer mußte nicht einmal in Aktion treten. Es blieb den ganzen Rest des Tages trocken.

Es ging dann teilweise auch über Stock und Stein. Da konnte ich dann auch mal ein bisschen einen vor mir fahrenden Porsche auf die Pelle rücken.

Unter dem „Vorfahrt achten“-Schild am Ende des Feldweges kann man übrigens noch eine von den Tafeln erkennen, deren Nummern auf der Bordkarte eingetragen werden mußten. Hier haben wir alle Schilder endeckt und sind hier während der gesamten Rallye Strafpunktfrei geblieben.

Gemeinsames Warten vor der ersten Zeitkontrolle. Den Porsche aus dem Vidiomittschnitt, hatte ich dann einfach irgendwann überholt.

zeitkontrolle Rallye Rotenburg

Die Zeitkontrollen dürfen nicht vor der Zeit passiert werden, daher die kleine Warteschlange.

Die erste größere Zusammenkunft erfolgte dann zum Mittagessen in Zeven.

Re-Start Rallye Rotenburg

Während wir gerade unser Mahl verspeist hatten, hieß es für die ersten Teams schon wieder: „Fertig machen zum Re-Start“.

Den Rest der Strecke habe ich dann mal wieder ganz vergessen, noch ein paar Fotos zu machen.

Nur ganz zum Schluß, nach dem Zieleinlauf auf dem Flugplatz in Rotenburg, habe ich die Kamera noch mal gezückt.

Ziel Rallye Rotenburg

Das Wetter ist, wie man sieht, noch richtig freundlich geworden.

Unser Fazit: Leider nicht so erfolgreich wie in Cuxhaven, aber das kann man glaube ich auch nicht erwarten. Es war unsere dritte Rallye und da braucht man nicht glauben, daß man die alten Hasen, die das zum Teil schon Jahrzente machen, so einfach hinter sich läßt. Es hat tortzdem wieder irren Spaß gemacht und aus Fehlern wird man klug.

Die Rallye-Saison ist für dieses Jahr wohl gelaufen. Trotz eines nicht ganz so erfolgreichen Abschlußes werden Peter und ich wohl im nächsten Jahr wieder gemeinsam an den Start gehen. Jede der drei bestrittenen Rallyes hatte ihre Eigenarten und wenn man die alle kennt, läuft es sicher beim nächsten Mal ein Stück besser.

Wie schon gewohnt werde ich noch wieder versuchen ein paar Aufnahmen von den begleitenden Fotografen für den OST-Blog zu bekommen. Außerdem habe ich noch ein paar Videomitschnitte, die ich auch erst noch etwas bearbeiten muß. Ich werde also die Tage nochmal etwas aus Rotenburg nachlegen.

Oldtimer-Treffen 2011 in Tostedt – Rückblick

Der Samstag war bei mir voll mit Terminen. Ich schreibe heute erstmal nur kurz einen kleinen Rückblick vom Oldtimer-Treffen in Tostedt. Danach gings noch auf ein kleinen Abstecher zur Oldtimer-Tankstelle und anschließend nach Lübeck. Hierüber gibts es aber erst am Anfang der nächsten Woche was zu lesen. Das wird sonst zuviel auf ein Mal.

Kurz vorm Mittag macht eich mich also auf nach Tostedt, sind nur ca. 30 km. Dafür muß also Zeit sein. Zumal hier immer auch ein paar alte Passat zu erwarten sind. Mit Jörg aus Hamburg hatte ich mich schon im Vorwege telefonisch grob verabredet.

Passat Variant 33

Das Wetter war gut, also kam er mit seinem miamiblauen 33er Passat Variant. Er war erst kurz vor mir eingetroffen, aber leider haben wir es nicht geschafft ein Plätzchen nebeneinander zu bekommen. Der Platz füllte sich um diese Zeit doch recht zügig.

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