Gestern ging es an die finalen Arbeiten an meinem Ventildeckelrenner.
Ein paar Dinge sind bereits im Laufe der Woche passiert.
Es fehlte noch die endgültige Montage der IR-Dioden zur Drehbewegungserkennung des vorderen Rades und der Anschluss der vorderen Blinkleuchten. Hier musste ich die Kabel erst noch etwas verlängern, damit sie bis zur Platine reichen.
Nach dem Bruch der einen CD habe ich das Konzept noch einmal etwas überarbeitet. In der Hoffnung jetzt etwas sicherer unterwegs zu sein.
Alle Räder bekamen zusätzlich noch eine Mini-CD zur Stabilisierung. Diese wurden vollflächig mit den großen CD´s verklebt. Es ist auf jeden Fall deutlich stabiler geworden. Aber trotzdem habe ich mal ein paar Ersatzräder vorbereitet. Man weiß ja nie…
Letzter Akt war die Unterbringung von gut 700 g Zusatzballast.
Dafür habe ich ein paar Schrauben auf ein vorbereitetes Flacheisen geschweißt.
Damit ist dann auch die letzte ungenutzte Bohrung auf der Oberseite des Deckels noch zu einer sinnvollen Verwendung gekommen.
Auf der vorderen CD kann man jetzt auch den schwarz abgeklebten Bereich erkennen, der die IR-Dioden zum Arbeiten anreizt. Bei jedem Impuls schalten die jetzt ein kleines Relais, welches ein Signal auf ein Zeitrelais weitergibt. Erst wenn gut zwei Sekunden kein Impuls mehr gekommen ist, schaltet dann dieses Relais und steuert die vier Blinkleuchten über ein 1Hz-Blinkmodul an.
Während der Fahrt sind die Leuchten somit aus und gut zwei Sekunden nach einem Stillstand fangen sie an zu blinken.
Wenn meine Waage nicht lügt, liege ich jetzt etwas über 2,7 kg.
Da ich der Waage nicht zu 100% traue, will ich es damit mal gut sein lassen.
Ganz zum Schluss habe ich dann noch einen Wum als Fahrer im Öleinfüllstutzen platziert.
Irgendwem muss ich ja die Schuld in die Schuhe schieben können, wenn der Renner patzt. Ein bisschen Bammel habe ich ja. Die Sache mit den CD´s ist roll- und reibungstechnisch nahezu eine Ideallösung, allerdings auch eine sehr fragile Angelegenheit.