Tag Archive: Lackierung
Es wird langsam wohnlich
Die Komplettierung des Innenraums schreitet unaufhaltsam voran. Nachdem der hintere Teppich ja vor Tagen schon mal probeliegen durfte, dann aber wieder komplett raus kam, war gestern der Zeitpunkt ihn endgültig einzulegen.
Immer noch fazinierend finde ich das Farbverhalten des Teppichs. Ohne Blitz ist da kein Unterschied erkennbar. Der Übergang ist aber später nicht sichtbar, so daß ich darüber jetzt mal einfach hinwegsehe. Ändern kann ich es sowieso nicht. (mehr …)
Spannung, Stabilität und Dämmung
Zum Abschluß noch ein i-Tüpfelchen für Recaro-Konsolen
Endspurt für die beiden Recaro-Konsolen. Die umgearbeitete Konsole schrie noch nach etwas Farbe. Man soll das ja schließlich nicht gleich auf den ersten Blick sehen, daß hier etwas Eigeninitiative drinsteckt. Aber auch die unberührte Konsole der Fahrerseite konnte gut noch mal einen neuen Anstrich vertragen. Die war an vielen Stellen doch arg ramponiert. Außerdem war die mit gänzenden Lack überzogen, während die andere eher matt schimmerte.
Dafür mußten wohl oder übel die ganzen Typenschilder weichen. Aber was soll´s. Steht sowieso nicht das richtige drauf und die sieht man eh nur wenn kein Sitz montiert ist.
Warum sind die eigentlich von Recaro nicht so angebracht worden, daß man sie auch bei montiertem Sitz sehen kann? (mehr …)
Ich glaub, ich mach die Schweller schwarz
Dieses Viperngrün macht mich ganz wuschig. Den linken Schweller hatte ich ja schon nachlackiert, da er viel zu hell war. Geht das Spiel jetzt etwa auf der rechten Seite auch los?
Erstmals aufgefallen ist es mir schon neulich, als ich mir die Bilder von der Umparkaktion zu Hause angeschaut habe. Vor Ort ist mir nichts aufgefallen!
Man achte auf den Bereich genau unter der Tür. (mehr …)
Jetzt hat er drei Farben
Dieses Viperngrün schafft mich noch endgültig. Natürlich wollte ich gestern sehen, ob sich was am Farbübergang zum Kotflügel verändert hat.
Dazu mußte aber erst noch der Klarlack rauf. Ohne den läßt sich der abschließende Farbton gar nicht beurteilen.
Die Menge von einem Schnapsglas langte für die beiden kleinen Partien.
Ich war zunächst richtig angetan. Es ist auf jeden Fall eine Ecke dunkler als der Rest von der Schürze.
Die hellen Stellen der Übergänge muß man dabei jetzt mal außer acht lassen. Den Sprühnebel werde ich natürlich noch auspolieren.
Nach dem der Klarlack etwas angezogen war, gings ans Freilegen. Abdeckpapier und Klebeband runter und dann kam der große Moment.
Und die große Enttäuschung. Dunkler ist der Bereich zwar geworden, aber der Farbton paßt jetzt weder zum Kotflügel noch zur Frontmaske. Das kann mich jetzt überhaupt noch nicht überzeugen. Mist, beim Schweller hat es so gut hingehauen und hier ist es eher schlimmer geworden. Ich weiß jetzt echt nicht mehr was ich noch machen soll. Wahrscheinlich mache ich jetzt gar nichts mehr! Nur noch den Sprühnebel wegpolieren und dann baue ich erst mal weiter zusammen. Mal gucken wie sehr das später überhaupt zu sehen ist. Schließlich wird ein Großteil von dem Bereich ja von der Stoßstange abgedeckt. Sichtbar ist nachher eigentlich nur der untere Bogen. Vielleicht fällt das auch überhaupt nicht auf, wenn der Bereich im Schatten der Stoßstange liegt.
Das Abdeckpapier habe ich dann gleich noch ein zweites Mal verwendet. Schließlich waren an der Frontmaske noch weitere Lackierarbeiten notwendig.
Die drei Stege waren ebenfalls in einem völlig falschem Farbton.
Hier kam dann allerdings wieder nur die Sprühdose zum Einsatz. Genauso wie es auch damals im Werk gemacht wurde. Die haben sich allerdings nicht ganz so viel Mühe mit dem Abkleben gemacht.
Die Sprühdose enthielt natürlich schwarz Matt. Das verhindert in diesem Fall lediglich, daß die drei Streben später durch den Kühlergrill strahlen.
Die Lackierung war auch notwendig um den weiteren Zusammenbau fortsetzten zu können. Die Haubenschlößer konnten jetzt montiert werden.
Die habe ich allerdings vorher erst mal einer Grundreinigung unterzogen. Um dann festzustellen, daß bei einem Schloß der Kunststoffanschlag fehlte.
Da habe ich dann doch lieber noch mal ein anderes aus dem Lager geholt.
Das war zwar intakt, war aber genauso dreckig. Rein in den Chemiecocktail aus Aceton, Rostlöser und Petroleum.
Das hat dem alten Fett und dem Dreck aus den letzten Jahrzehnten dann den Rest gegeben. Nach den Montage folgte noch eine grobe Einstellung.
Wie schon vermutet, war es gar nicht so leicht die Haube überhaubt zu zukriegen. Die neuen Puffer zeigen deutlich ihre Wirkung. Auch beim Öffnen. Die Haube springt wieder richtig von alleine auf. Ein völlig ungewohntes Erlebnis.
Mehr hatte ich dann eigentlich auch gar nicht mehr auf dem Zettel. Mich hetzt ja keiner. Also noch ein wenig Aufräumen, z.B. die ganzen Zierleisten mal wieder zusammenpacken. Und was fällt mir dabei in die Finger. Eine nagelneue, noch eingewachste Zierleiste für die Motorhaube. Wo die jetzt wieder herkommt? Ich weiß es nicht. Nicht mal eine leise Ahnung wo ich die mal entsorgt habe.
Was man einmal in der Hand hat, kann man dann ja auch gleich montieren. Was weg ist, ist weg!
Damit ich mich an deren Glanz auch die nächsten Jahre noch erfreuen kann, habe ich die Chromleiste richtig fett mit Fett eingepinselt.
Denn wie diese Leisten in Normalfall von innen aussehen, zeigte sich bei einer alten Leiste. Hier von brauchte ich noch die beiden Klammern, die jeweils an den Enden der Leiste sitzen.
Die werden einfach nur eingeschoben und später kommt eine Schraube von der Innenseite der Motorhaube durch. Mit schieben war hier aber nichts mehr. Die Leiste hatte es hinter sich und ich konnte etwas rabiater zu Werke gehen. Diese Klammern sind auch gerne hinüber. Schraube übergedreht oder gerissen. Leider ist das eines der wenigen Teile, die mir über all die Jahre noch nirgends zugelaufen sind.
Man kann hier auch noch die zusätzliche Kunstoffleiste erkennen. Die sitzt an der unteren Kante der Zierleiste und verhindert Windgeräusche. Die wurde eingeführt nachdem wohl damlals vermehrt Beschwerden wegen pfeifender Geräusche aufgetreten sind. Für die Werkstatthandbücher gab es daraufhin extra eine Nachtrag in Form eines technischen Merkblatts.
Zur Montage fehlten jetzt nur noch die fünf Klammern für den mittleren Bereich.
Natürlich wird jede Klammer vorher einmal in Mike Sanders-Fett eingetaucht. Das hält zwar auf, erscheint mir aber mehr als sinnvoll.
Welch ein Glanz in der Hütte.
Jetzt ist aber Feierabend! Denkste!
Wenn man diesen Entschluß gefaßt hat, sollte man ganz schnell den Saal verlassen. Bloß nicht noch mal an der Werkbank vorbeigehen und etwas für Ordnung sorgen. Das zieht sofort Arbeit nach sich.
Da sind mir doch glatt die nächsten Teile in die Hände gefallen.
Den Fanghaken für die Motorhaube hatte ich schon seit Jahren in einer kleinen Box bei mir auf der Werkbank stehen. Dazu habe ich mir jetzt noch die Drehfeder und den Niet bestellt.
Den kannst Du doch auch noch eben anbauen….
Das war zwar etwas friemelig, ein bisschen Kraft hat die kleine Feder schon, war aber dann der krönende Abschluß des gestrigen Tages.
Irgendwie stehe ich auf so kleine Details. Übrigens kann hier auf dem Foto auch noch mal schön die zusätzliche Leiste gegen die Windgeräusche erkennen.
Jetzt gings aber nach Hause. Ich hatte zwischenzeitlich schon eine Mail von GLS bekommen. Mein Teppich für die Hutablage ist da! Da war ich natürlich neugierig.
Das paßt! Allerdings hätte ich gedacht, daß er etwas stärker ist. Das geht aber schon in Ordnung so. Zumal er noch wesentlich dunkler ist, als auf dem Foto des Anbieters. Richtig schön dunkelbraun. Super!
Das i-Tüpelchen für´s Heck und Farbspiele am Frontblech
Es mal langsam Zeit wieder an paar Handgriffe an meinem TS. Die Farbabweichungen zwischen Kotflügel und Frontmaske hatte ich Euch ja schon gezeigt. Die galt es noch zu egalisieren. Bevor die Werkstatt allerdings im Farbnebel versinkt, habe ich mich nochmal mit dem Heck befaßt. Ein wichtiges Teil fehlte hier ja noch: Die Stoßstange.
Die ist es dann allerdings nicht geworden. Sie spendete nur noch die Gummileiste und die beiden Halter. Für die Montage am Passat TS war sie mir dann innen doch schon zu sehr angegangen.
Die beiden Halter sahen nach einen kleinen Reinigung schon recht brauchbar aus.
Aber so kleine Rostansätze hatten sie natürlich schon zu verzeichnen. Deswegen einmal angeschliffen, etwas entrostet und mit der Sprühdose überlackiert. Leider habe ich die damals vergessen mit zum Pulverbeschichten zu geben. So muß es jetzt halt mal auf diese Weise gehen.
Die konnten jetzt in Ruhe trocknen. In der Zwischenzeit habe ich mich mal über eine neue Stoßstange hergemacht.
War zwar ein Neuteil, aber in Laufe der Jahre hat sich da doch so einiges an Dreck drauf angesammelt. Mit einer Chrompolitur und der Poliermaschine glänzt sie jetzt wieder so, als wäre sie gerade produziert worden.
Etwas ins schwimmen kann ich dann zunächst bei der Montage der Gummileiste. Die Leiste war noch mit die zusätzlichen Hülsen in den Löcher befestigt.
Versuche die Teile so aus den Löchern zu bekommen, daß sie hinterher wieder verwendbar sind, scheiterten. Merkwürdigerweise war der Kunststoff nach 37 Jahren doch schon etwas spröde. Verstehe ich gar nicht. Die Teile sind doch absolut lichtgeschützt montiert.
Neue Hülsen hatte ich nicht, wohl aber die anderen Klammern mit der die Leitse direkt montiert werden kann.
Die kamen beim Passat wohl ab 1976 zum Einsatz. Muß also eine Verbesserung sein. Zum Glück war die Gummileiste soweit intakt, daß sich alle Klammern ohne Probleme bis zur mittigen Aussparrung verschieben ließen. An dieser Aussparrung können die Klammern entnommen werden.
Vor der Montage der Gummileiste müßen allerdings erst noch die beiden Kunstoffecken der Stoßstange ran.
Die Sicherungsscheiben hatte das Classic Parts Center ebenfalls noch vorrätig. Damit sie möglichst lange ihren Glanz behalten, gab´s noch einen Klecks Mike Sanders.
Damit habe ich auf alle anderen Löcher und die Stoßstangenenden von der Innenseite noch behandelt.
Kann ja mal sein, daß ich mit dem TS mal durch die Waschanlage muß. 😉
Jetzt nur noch die mittlerweile getrockneten Halter an die Stoßstange und dann ans Auto mit der Einheit.
Zur Feier des Tages hat der Passat TS dann auch mal eine Portion Tageslicht bekommen. Macht doch gleich ein viel besseren Eindruck.
Im Anschluß gings dann nach vorne. Mal versuchen die Farbunterschiede anzugleichen. Was für Farbunterschiede?
Ich sehe keine mehr. Die Farbe macht mich echt noch irre. Das gibt es doch nicht. Jetzt sieht wieder alles völlig normal aus. Es ist also anscheinend wirklich nur entscheidend wie der Lichteinfall ist. Umso schwieriger, das jetzt anzugleichen.
Besonders wenn einem nach dem Abkleben wieder jeglicher Vergleich fehlt.
Das wird echt ein Schuß ins Dunkel. Ich kann jetzt einfach nur lackieren und hoffen, daß es hinterher was gebracht hat.
Die zu lackierenden Bereiche habe ich wieder mattiert und dann gab´s wieder Viperngrün.
Es war echt ein ganz mieses Gefühl. Man sah absolut keinen Unterschied.
Oder seht Ihr da was? Bis auf den fehlenden Glanz, durch den fehlenden Klarlack, kann ich keinen Unterschied ausmachen.
Ich kann noch nicht mal sagen, bis wohin ich jetzt beilackiert habe. Eigentlich ein gutes Zeichen, aber ob es hinterher auch den gewünschten Erfolg bringt, wage ich jetzt nicht zu sagen.
Um wenigstens noch einen sichtbaren Erfolg zu erzielen, habe ich mich noch mal kurz an die Reserveradwanne gemacht.
Hier gab es ja einen Mix aus Viperngrün, der grünlichen Grundierung und meiner gelbgrünen RAL6018-Vorlackierung. Wenigstens das ist jetzt einheitlich.
Ach und dann war da ja noch die obere Dichtleiste Heckklappe. Mitterlweile habe ich einen Anbieter gefunden, der mir mal kostenlos ein kleines Probestück in einen Briefumschlag gelegt hat. Geht doch.
Paßt auch einigermaßen. Insgesamt ist das Profil leider etwas zu groß. Sowohl was die Höhe des U-Proils, als auch die Länge der Dichtlippe angeht. Abschließend kann ich das aber erst beurteilen wenn die Heckscheibe drin ist. Ich befürchte, daß die Dichtlippe dann auf der Chromleiste der Scheibendichtung liegt. Die Heckscheibe ist aber noch nicht an der Reihe. Vorher muß erstmal der Teppich auf der Hutablage liegen. Da sollte ich heute eigentlich eine Lieferung bekommen.
Ohne McDonald´s wäre der Schweller jetzt nicht lackiert
Es hat halt auch sein Gutes wenn man zwischendurch immer mal wieder bei McDonalds ranfährt, um sich nach dem Schrauben sein Abendessen zu holen. Ich wollte gestern eben schnell den Schweller mit Klarlack überziehen und stand dann gleich am Beginn vor einem Problem: Keine Mischbecher mehr vorrätig!
Jetzt kommt McDonald´s ins Spiel. In den letzten Wochen gab es zum Menü immer ein Coca-Cola Glas dazu. Davon hatte ich noch so ein bis zwei im Auto.
Die haben zwar keine Skala, aber eine 2:1 Mischung kriegt man ja auch so noch ganz gut hin.
Die Lackierung selber war dann in wenigen Minuten durch.
Vom Glanz her ist es super geworden. Ob die Farbe jetzt auch besser paßt, wird sich nach kurzer Trockungsphase zeigen.
In der Zwischenzeit habe ich mal etwas Werkzeug zusammenpepackt und in meinem Volvo verstaut.
Mit dabei ist auch mein Magnetschild. Den Rest Werkzeug werde ich heute noch bei mir zu Hause dazupacken und dann kann es losgehen zu einer Tour, die ich so auch noch nicht durchgezogen habe.
Ich schraube ja nun schon vielen Jahren, aber es ist schön, daß es immer wieder noch Sachen gibt die man so bisher noch nicht gemacht hat. Ich freu mich drauf. Ich hoffe es klappt alles so, wie ich es geplant habe.
Jetzt war ich aber neugierig. Das Abdeckpapier mußte weg. Mal gucken ob sich mein kleiner Lackiereinsatz gelohnt hat.
Das sah jetzt im erstem Moment noch nicht so toll aus. Allerdings täuscht das hier nur. Man sieht es auf dem Foto schlecht, die Tür steht einen Spalt auf damit ich das Klebedand gefahrlos abziehen kann.
Als das Klebeband dann weg war und ich die Tür wieder zumachen konnte, sah das schon viel besser aus.
Ich würde sagen: Volltreffer!
Um endgültige Gewißheit zu bekommen habe ich dann noch den Kotflügel angehängt und mit einer Schraube fixiert.
Paßt! Jetzt ist auch der Schweller vom meinen Passat TS im richtigen Viperngrün gelackt.
Zum Abschluß noch einmal die schonungslose Seitenansicht mit direktem Blitzlichteinfall.
Gefällt mir! Der Einsatz hat sich gelohnt. Jetzt kann ich auch wieder ruhig schlafen.
Nochmal selber zur Lackierpistole gegriffen
In manchen Dingen bin ich ja so ein kleiner Perfektionist. Das trifft nun wirklich nichts auf alles zu, es gibt genug Dinge die lassen mich einfach kalt. Wenn mich dann aber etwas wurmt, muß es aus der Welt. Leider gehören dazu auch ein paar Dinge an der Lackierung meines Passat TS. Es wurden ja schon mal Details gewünscht. Heute gibt es welche. Und es wundert mich, daß sich noch keiner darüber hier geäußert hat. Eigentlich war die Stelle schon mehrfach im Bild zu sehen. Allerdings läßt Eure Beobachtungsgabe zur Zeit sowieso etwas zu wünschen übrig. 😉
Auch schon mehrfach im Bild zu sehen gewesen. Jetzt aber noch einmal ganz explizit. Es fällt doch sofort ins Auge. Oder sehe nur ich das?
Das vordere Stück vom Schweller hat irgendwie zu wenig vom Viperngrün abbekommen. Da ist ein deutlicher Farbunterschied zum Kotflügel und zur Tür auszumachen.
Das ist mir schon bei der Abholung aufgefallen, lies sich da aber nicht mehr in der ändern. Ich habe Jürgen natürlich drauf angesprochen, aber er meinte das liegt an der schwierigen Farbe. Die reagiert extrem anfällig auf unterschiedlichen Lichteinfall. Wenn´s stört soll ich noch mal rumkommen, wenn der Passat wieder zusammengebaut ist.
Das wäre sicher eine Option, aber dann ist alles schon eingewachst. Außerdem ist der Kotflügel dann fest montiert und die Zierleistenclipse stecken dann auch schon im Schweller. Alles Sachen die man umgehen kann, wenn ich das jetzt eben selber mache. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Unter Blitz- und LED-Licht sieht man es wirklich deutlich. Zumindest wenn man den direkten Bezug zur Tür hat.
Fehlt der direkte Vergleich würde man wahrscheinlich gar nicht drüber stolpern. Als ich mit der Mattierungspaste in Gange war um den Lack „anzuschleifen“, war die Tür bereits abgeklebt. Alles sah völlig normal aus.
Schon im Vorwege hatte ich Jürgen gebeten mir etwas von dem Viperngrün abzufüllen. Den Becher gab es bei der Abholung als kleinen Beipack. Das zahlte sich jetzt aus.
Ein kleinen Schuß in die Pistole und los gings.
Ich habe ungefähr bis Mitte Schweller nachlackiert.
Eigentlich sollte das genügen.
Wie Sie sehen, sehen sie nichts! Und warum Sie nichts sehen, das werden sie erst später sehen!
Noch tappe ich nämlich total im Dunkeln. Es fehlt der direkte Vergleich zur Tür. Vom Gefühl her würde ich sagen, es hat was gebracht. Aber ich kann es wirklich nicht mit Bestimmtheit sagen. Dazu hätte ich jetzt die Tür auspacken müßen. Das war mit dem frischen Lack allerdings schlecht.
Nur das Klebeband zur Abgrenzung zum Einstieg habe ich noch entfernt.
Das aber auch nur damit der Lack später keine harte Kante bildet. Da es Lack auf Wasserbasis ist, braucht der jetzt ein paar Stunden um durchzutrochnen. Das ist natürlich ein ganz klarer Nachteil gegenüber den alten Lacksystemen. Da hätte man jetzt nach fünfzehn Minuten den Klarlack drüberlegen können.
Dafür ließ sich die Pistole im Anschluß einfach nur mit klarem Wasser reinigen. Hat hat alles seine Vor- und Nachteile.
Ich bin echt mal gespannt, ob mein Lackiereinsatz überhaupt irgendeinen Unterschied zu Tage befördert. Endgültig beurteilen können, wird man das wohl erst nach dem Klarlackauftrag.
Der Passat TS ist wieder zu Hause
Sechs Monate war er jetzt außerhäusig. Im Februar habe ich meinen Passat TS zu meinem Lackierer nach Vienenburg gebracht. Jetzt ist er wieder da!
Ich hatte kein Problem mit der relativ langen Zeitspanne. Zur Zeit ist schießlich Saison und da hat man genug andere Sachen auf dem Zettel. Außerdem konnte sich Spachtel und Füller so richtig schön setzten bevor der abschließende Lacküberzug erfolgte. Und zu Spachteln gab es ja mehr als genug. Schließlich war der TS ja mit Beulen und Kratzern übersät.
Es gab praktisch keine Fläche die nicht im Mitleidenschaft gezogen war.