Monthly Archive: Januar 2019
Er musste gestern laufen und er lief gestern
Gestern war ein absoluter Hardcoreschraubertag. Ich war knapp neun Stunden in der Werkstatt und ich hatte nur ein Ziel: Am Ende des Tages musste der Motor wieder laufen.
Warum jetzt auf einmal dieser Zeitdruck angesagt war, werdet Ihr wohl die Woche noch erfahren.
Los ging es mit dem Abgaskrümmer und dessen Stehbolzen. Mindestens einen Stehbolzen wollte ich auf jeden Fall erneuern. Dabei ging mir es gar nicht um den Stehbolzen selber, sondern um ein Zugang zur Dichtfläche. Übers Wochenende hab ich die Stehbolzen mal in WD40 einweichen lassen. Gebracht hat es, wie schon fast erwartet, überhaupt nichts. Meinen ersten Versuch mit zwei gekonterten Muttern habe ich ganz schnell ad acta gelegt. Die drehten sich irgendwann auf dem Stehbolzen. Also doch mit Wärme und einer aufgeschweißten Mutter.
Der Bolzen zeigte mir allerdings auch dabei mehrfach die kalte Schulter. Immer wieder riss der Bolzen ein Stück mehr ab. (mehr …)
Soll ich oder soll ich nicht?
Das Ventilspiel brachte wenig Anlass zur Klage. Man hätte es so lassen können, da ich aber immer eher zum kleineren Wert der vorgegebenen Spanne tendiere, hab ich an drei Ventilen andere Einstellplättchen eingelegt. Zwei Auslassventile hatten 0,5 mm Spiel. Die hab ich jetzt auf 0,4 mm gebracht.Ein Einlassventil hat 0,3 mm Spiel, das hab ich auf 0,2 mm verringert.
Etwas Probelme hatte ich die Plättchen überhaut aus den Stößeln zu bekommen. Kann ja keiner ahnen, dass ich mich mal mit so modernen Motoren beschäftigen muss. Hierfür gibt es nämlich einen anderen Stößelniederdrücker, da sich der Abstand zwischen Ventilen mit Einführung des 1,8er Blocks geändert hat. Mit ein bisschen Gewrörgel ging es dann aber auch so. (mehr …)
Zwei Stunden für zwei Schrauben
Skalpell, Pinsel, Schraubenzieher
Der große Tag war gekommen. Gut vier Wochen nach dem Versagen der Kraftstoffrücklaufleitung sollten gestern jetzt endlich die neuen Leitungen unters Auto. Vier Wochen ist schon eine ganz schön lange Zeit. Feiertage, Materialbeschaffung, dann noch die Entbitumisierung unterm Batteriekasten und die anschließende Lackierung. Da kommt ganz schön was zusammen.
Um später auch wirkliche schöne Leitungen unterm Auto zu haben, habe ich sie vor dem Einbau komplett in einen Folienschlauch gesteckt.
Der Folienschlauch hätte etwas kleiner ausfallen können, aber man muss nehmen was günstig ist. In den Fall war es 10 Meter Schlauch der eigentlich als provisorisches Fallrohr bei Regenrinnen eingesetzt wird. (mehr …)
Alles für die Schönheit
Gestern wurde fast nur gesprüht und gepinselt. Einzig die eine noch fehlende Bördelung an der Rücklaufleitung tanzte hier etwas aus Reihe. Nachdem die erledigt war habe ich die kompletten Leitungen noch einmal zusätzlich lackiert.
So ein paar Macken blieben durch die ganzen Anproben und nicht zuletzt durch die Spannbacken des Bördelgerätes leider nicht aus. (mehr …)
Noch eine Probe bevor es ernst wird
Es scheint jetzt tatsächlich der Punkt erreicht zu sein, an den ich mich endlich wieder an der Zusammenbau machen kann. Nur noch etwas Endfinish stand vor der gestrigen Probemontage der Kraftstoffleitungen an.
Der Lackübergang war auch so schon kaum noch wahrnehmbar. Die Beispritzverdünnung hat dabei wirklich enorm geholfen. (mehr …)
Kurz und rot
Ich bin gestern extra etwas später in die Werkstatt gefahren um der Grundierung möglicht viel Zeit zum Aushärten zu geben. Die war trotz der niedrigen Temperaturen so weit durchgetrocknet, dass sie problemlos schleifbar war.
Im Prinzip brauchte ich ja auch nicht viel schleifen. Eigentlich nur eben die Übergänge am Federbeindom angleichen. (mehr …)