Oldtimermarkt Bockhorn 2025 – Rückblick

Letzten Freitag ging es wieder nach Bockhorn. Hat einer etwas anderes erwartet?

Es wurde bei mit arbeits- und staubedingt etwas später. Als ich gegen 16 Uhr eintrudelte war der Rest unserer Bockhorn-Gruppe schon längst da. Auch Alex hat es nach Jahren auch mal wieder geschafft und extra dafür seinen Volvo Amazon wieder zum Leben erweckt. Selbst Björn, der eigentlich immer einer der Spätankommer ist, hatte seinen Bulli schon abgestellt.

Nur Bockhorn-Kenner können Anhand dieses Fotos ungefähr unseren Standort ausmachen. Das war schon fast die hinterletzte Ecke vom Platz 1. Ein Plätzchen etwas dichter am Teilemarkt war leider nicht mehr zu ergattern, obwohl Dirk und Martin bereits um 10 Uhr vor Ort waren. So voll hab ich das an einem Freitag noch nie erlebt. Wo kommen die alle her?

Irgendeiner kam dann auf die Idee den Grill gleich mal anzuheizen. Gute Idee.

So´ne Bratwurst geht doch immer und es war an diesem Tag auch die erste richtige Mahlzeit für mich. Ich war also gar nicht böse drum, dass die Kohlen so zeitig angeheizt wurden.

Nach dem Essen gings dann auf die erste Platzrunde.

Die meisten Teilestände hatte da schon ihre Stände geschlossen, so dass wir uns den Gang über den eigentlichen Markt erspart haben. Bis nach 22 Uhr hat unsere erste Erkundungsrunde gedauert, dann ging es an den heimischen Getränkeausschank. Ich weiß gar nicht wann wir uns letztendlich in unsere Schlafgelegenheiten zurück gezogen haben. Dunkel war es aber schon, oder noch.

Morgens um halb Acht hab ich dann zum ersten Mal die Augen aufgemacht. Die Sonne bruzzelte schon mächtig und es wurde mir wohl zu warm auf meinem Beifahrersitz.

Dirk war auch schon an seinem Wagen unterwegs, also raus aus den Federn und zünftig Frühstücken.

Irgendwie kriegen wir es immer hin, dass es uns wirklich an nichts fehlt. Na gut, einen Kaffeebecher hätte ich mir vielleicht noch einpacken sollen. Aber da bin ich ja flexibel.

Ein Blick auf dem neben uns liegenden Weg zeigte, dass es mit den Besuchermassen genauso weitergehen sollte.

Eine schier endlose Schlange an Altblech bahnte sich de Weg durch Bockhorn.

Mich zog es dann zur ersten Runde über Fahrzeug- und Teilemarkt.

Für mich der Wagen mit dem meisten Hinguckpotenzial auf dem Fahrzeugmarkt: Ein Mazda 1800 Kombi.

Der hat für mich sogar den BMW 2002 Turbo-Scheunenfund ausgestochen. Mittlerweile gang und gebe sind hier auch Alltagsautos aus meiner Autofahreranfangskarriere. Als ich damals auf einem Golf 2 meine Fahrstunden absolvierte, habe ich sicher nicht im Traum daran gedacht, ihn fast 40 Jahre später als Klassiker auf einem Oldtimermarkt wieder zu finden. Nun ja und die heutigen Preise stehen den damaligen auch kaum noch etwas hinterher.

Nach gut drei Stunden bei voller Sonne, war für mich erst mal Siesta angesagt.

Der Sonnenschirm war eines der letzten Sachen die bei mir in der Kofferraum wanderten. Zum Glück.

Gegenüber hatte sich derweil eine ganz nette VAG-Typenreihe entwickelt.

Wie vor 40 Jahren auf dem Supermarktparkplatz. Völlig normal.

So richtig Bock auf die brüllende Sonne hatten wir alle noch nicht wieder und so schnappten wir uns unsere Stühle und ließen die Oldies doch lieber an uns vorbeifahren.

Hier harrten wir aus, bis die Massen geringer wurden. In den Vorbeifahrern war auch ein Polo dabei, der auf meinen alten Felgen vom Rallye-Passat rollte.

Ich glaube im März oder April habe ich die an den Polo-Besitzer verkauft. Ich kann die auf meinem Rallye-Passat wegen der großen Bremse eh nicht mehr drauf schrauben.

Nachdem die Sonne sich etwas verzogen hatte, hab ich noch mal eine Runde übern Teilemarkt gedreht. Keine Angst, gekauft habe ich nichts. Ich habe im Moment gar keine Zeit zum Schrauben. Auffällig war aber, dass viele große Stände, die man seit Jahren kannte, in diesem Jahr einfach nicht mehr anzutreffen waren. Exemplarisch sei da der große Werkzeugstand gegenüber den Telefonzellen oder der große Mercedes Teilehändler auf der Fläche mit dem Zelt genannt. Aber auch viele kleinere Stände waren plötzlich nicht mehr da. So z.B. ein kleiner Stand mit Volvo-Teilen. Der war auch immer seit Jahren da. Letztes Jahr hatte ich da schon ein Antenne in der Hand, die dann aber leider nicht vollständig war. Er wollte sie in diesem Jahr wieder komplett mitbringen. Nicht mehr da.

Was dagegen wie Pilze aus dem Erdboden schießt, sind Händler aus Polen und Tschechien, die mit nachgemachten Emailieschildern um die Gunst der Käufer buhlen. Da gleicht teilweise ein Stand dem anderen und die Preise liegen in Preisregionen, die für mich einfach unakzeptabel sind. Bei den Originalen hat man sich ja schon an diese Wucherpreise gewöhnt, aber anscheinend finden die tatsächlich trotzdem immer noch Abnehmer. Mal gucken, wie lange dieser Hype anhält. Irgendwann sind wahrscheinlich so viele Schilder auf dem Markt, dass man sie zu erschwinglichen Preisen bekommt.

Darauf doch erstmal wieder auf etwas vom Grill.

Da war es schon nach 21 Uhr und die Sonne hat sich verzogen. Ja, es sollten sogar erste Tropfen vom Himmel kommen, die unser Runde dann irgendwann abrupt enden lies.

In der Nacht folgten sogar noch etliche Blitze, die das Umfeld erhellten.

So richtig heftig wurde es aber nicht. Auch der Regen hielt sich in Grenzen.

Morgens war es schon wieder trocken. lange nicht mehr so warm und auch lange nicht mehr so voll wie am Samstag.

Als ich gegen 11 Uhr die Heimfahrt antrat, waren da noch reichlich Plätze frei.

Tschüß und bis nächstes Jahr.

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