VW Passat GT 1984
Es hilft ja alles nichts
So interessant der Look mit dem Moos und den Flechten auch ist, so kann der GT nicht bleiben. Zumindest dann nicht, wenn ich irgendwann damit einmal wieder auf der Straße unterwegs sein will. Zu einer reinen Hauptuntersuchung würde es mit viel wohlwollen eines Prüfers vielleicht sogar noch so langen, an eine Oldtimerabnahme ist in diesem Zustand allerdings nicht zu denken. Kurzzeitkennzeichen bekommt man auch nur noch mit gültiger HU, somit ist die Entscheidung klar.
Die Patina muss weg.
Die zeigte sich dann auch wenig widerstandsfähig. Etwas Wasser, etwas Meister Proper und eine Bürste genügten um den grünen Spaak zu beseitigen. (mehr …)
Das Kind braucht einen Namen
Schrauben fällt diese Woche aus. Aber das gibt die Zeit sich etwas mit der Teileorganisation zu beschäftigen.
So fehlt dem GT ja jegliche Identifikation. Keiner der drei ab Werk am Heck montierten Schriftzüge war noch da. Dabei splittet sich die Beschaffung ganz klar in drei verschiedene Schwierigkeitsgrade auf. „Volkswagen“ prangte an jedem VW so zwischen 1980 und 1990. Das ist also mehr als einfach. Der nackte „Passat“-Schriftzug ohne jegliche Erweiterung war schon etwas schwieriger, aber natürlich auch Recht unkompliziert zu beschaffen.
Am schwierigsten war es noch die genaue Nummer des Schriftzugs zu ermitteln und dann dabei im einstelligen Euro-Bereich zu bleiben. Ich hoffe ich habe jetzt den richtigen hier liegen. (mehr …)
Die ersten Neuteile
Stammtisch des Santana Zentrum Braunschweig – Rückblick
Hier ist der Aprilscherz
Gibt es hier wirklich noch Leute, die den ´84er GT für einen verspäteten Aprilscherz gehalten haben?
Falls ja, muss ich Euch diesen Zahn jetzt leider ziehen. Gestern habe ich den Passat bei Kiesow in Hamburg abgeholt und in die Werkstatt überführt.
Netterweise haben sie ihm dort schon wieder mit passenden Rädern bestückt. Die lagen bei der Abholung wohl im Kofferraum. (mehr …)
Sag niemals nie
Das Thema Passat 32B hatte ich schon lange abgehakt. Fast alle Teile, die ich so im meinem Schrauberleben gehortet hatte, sind schon seit Jahren verkauft. Nur noch ganz vereinzelt findet man Sachen, die meine 32B-Vergangenheit aufzeigen.
Es war auch nie geplant jemals wieder einen 32B in meinen Reihen zu haben. Mit einer einzigen Ausnahme vielleicht: Bei einem 84er GT könnte ich noch mal schwach werden. Das war ja auch leicht dahergesagt. Bei noch 12 angemeldeten Fahrzeugen in Deutschland (Stand 2012) ist die Chance an so ein Exemplar zu geraten nahe Null.
Und dann kam der gestrige Tag. Um die Mittagszeit tauchten bei Facebook plötzlich zwei Fotos von einem roten Passat 32B in wirklich erbärmlichen Zustand auf. Platte Reifen auf irgendwelchen billigen Zubehöralus und die ganze Karre komplett mit Moos und Flechten überzogen. Die ganze Karre! Großartige Infos dazu gab es nicht.
Schnell war man sich bei Facebook einig, dass es sich hierbei um einem Formal E handeln muss. Für mich stand fest, dass es ein GT sein muss. Auch wenn kein GT-Zeichen im Kühlergrill und auch kein Schriftzug auf der Heckklappe mehr vorhanden waren. Es gibt da ja noch anderen eindeutige Hinweise: schwarze Folien um die Fenster, die Leiste auf der Motorhaube und der Spoiler auf dem Wischerarm.
Also bin ich mal eben bei Kiesow in Hamburg herum gefahren, bin zweimal um das Auto gelaufen und habe es gekauft.
Fragt mich bitte nicht nach dem Zustand.