Tag Archive: Kolben
Saisonbilanz 2017 – ´75er VW Passat TS
Teilemarkt in Brokstedt, Hamburg Motor Classics und Oldtimertankstelle
Bei dem Wetter mit dem Arsch zu Hause bleiben wäre eine absolute Dummheit gewesen. Die Sonne gab alles und es gab auch genügend Anlaufpunkte für diesen lauschigen Oktobersonntag.
Übers Wochenende fand auf der Hamburg Messe zum ersten Mal die Hamburg Motor Classics statt. Wie schon vermutet und wie ich auch aus vielen Kommentaren in den Sozialen Netzwerken herauslesen konnte, war das wohl jetzt nicht das, was ich unbedingt mitnehmen musste. „Überschaubar und familiär“ waren da noch die nettesten Formulierungen.
Aber da gab es ja auch noch den Teilemarkt in Brokstedt.
Immer wieder gerne genommen. (mehr …)
Neue Kolben einbauen
Ist ja eigentlich logisch was direkt nach dem Honen passiert. Die neuen Flachkolben haben Einzug in den Block gehalten.
Mit reichlich Rostlöser hatte ich ja Tags zuvor schon die Honrückstände aus den Zylindern gespült. Das konnte über Nacht schön abtropfen.
Im letzten Durchgang habe ich die Zylinder mit Putzpapier an einem Holzstab ausgewischt. (mehr …)
Neue Kolben auf die Pleuel
Meine Goldstücke
Inhaltslos
Zum Glück gibts in Neuseeland keine Passat GLI
Ganz kurzfristig hatte sich Axel gestern angekündigt. Stammleser werden sich an Axels Passat GLI erinnern, von dem ich letztes Jahr berichtet hatte. Axel hat es mittlerweile nach Neuseeland verschlagen. Ein paar Teile hatte er aber noch hier auf seinem Dachboden gebunkert und da er gerdae mal wieder in Deutschland war, fragte er mich ob ich die Teile noch gebrauchen könnte. In Neuseeland wird er wohl keinen Passat GLI mehr fahren.
Ich hatte so wieso vor in die Werkstatt zu fahren und so verabredeten wir uns dort. Ich war etwas eher vor Ort und so hatte ich noch Zeit mich etwas um meinen Werkstattrechner zu kümmern.
Mein nachträglich eingebautes Diskettenlaufwerk wollte sich ja noch nicht so recht zur Mitarbeit überreden lassen. Die Ursache war dann aber wirklich nur eine Kleinigkeit.
Es war im BIOS einfach nicht aktiviert. Leider ist es mir bisher trotzdem noch nicht gelungen an die Daten der Disketten meines Sun-Motortesters heranzukommen. Ich habe es mit 720 kb und 1,44 Mb versucht. Selbst auf der DOS-Ebene habe ich aber in beiden Einstellungen nichts von der Diskette auslesen können. Da kam ich mit den wenigen Befehlen, die ich noch aus meiner Zeit mit dem Commodore PC-10 kannte, auch nicht so recht weiter. (mehr …)
Saisonbilanz 2012 – ´76er VW Passat L
Wasser marsch!, Feuer frei! und Prost!
Gestern vormittag habe ich endlich meine langersehnte Lieferung erhalten. Das Lüfterblech für den Kühler und die Ölkühlerhalter sind zurück vom Pulverbeschichten.
Damit war meine zunächst angedachte Tagesplanung natürlich sowas von hinfällig. Alles andere abgesagt bzw. verschoben und ab in die Werkstatt zum Endspurt. Endlich Kühlwasser auffüllen und den ersten richtigen Probelauf durchziehen.
Ich habe mich mittlerweile entschloßen den Messingkühler nicht wieder zurück ins Regal zu legen. Vielleicht hat er ja tatsächlich eine etwas bessere Kühlleistung.
Also die ganzen Kühlerpappen und den Thermoschalter vom alten Kühler umgebaut. Das Lüfterblech mit dem Lüftermotor und dem Gummilappen bestückt und dann beides zusammengeschraubt.
Dann die ganze Einheit ins Fahrzeug. Unten festgeschraubt, Thermoschalter angeschloßen und unteren Kühlerschlauch ran.
Oben und seitlich befestigt, oberen Kühlerschlauch ran und ab zu Teil 1 der Überschrift: Wasser marsch!
Jetzt stand dem ersten längeren Testlauf nur noch der Stecker des Lüftermotors im Weg. Der alte Kabelbaum und der stärke Lüftermotor wollten nicht so recht zueinander passen.
Ich hatte jetzt aber keine Lust mehr nach einem passenden Stecker zu suchen und habe die Kabelschuhe aus dem Steckgehäuse herausgeholt und sie erstmal so am Motor angeschloßen.
Jetzt wurde es Zeit für Teil 2 der Überschrift: Feuer frei!
Zunächst zickte er noch ein bisschen. Er ging immer wieder aus und ich mußte den Motor zunächst mit kleinen Gastößen am Leben halten. Wie schon vermutet, habe ich bei dem ganzen Gewurschtelt rund um dem Öldruckgeber, den Verteiler wohl etwas verdreht. Nach einer kleinen Korrektur gings dann aber los.
Noch einmal kurz die Zündung abgeblitzt, den Luftfilterdeckel rauf und dann hieß es: Prost!
Zur Feier des Tages habe ich mir ausnahmsweise wirklich mal ein Bierchen gegönnt. Kommt ja selten vor, aber gestern war mir einfach danach. Verständlich, oder?
Einen kleinen Wehrmutstropfen hatte ich dann aber doch noch zu verzeichen: Vorne an der Kopfdichtung hingen ein paar Öltropfen….
Allerdings entpuppte sich die Sache als nicht ganz so tragisch wie zunächst vermutet. Wie auf dem Bild, konnte man es auch in natura zunächst nur sehr schwer Eingrenzen. Das frische Öl erschwerte die Sache. Es kommt aber von weiter oben. Entweder der Nockenwellensimmering oder die Ventildeckeldichtung, die ich noch nicht erneuert hatte, sind schuld.
Wenn das alles ist, kann ich darüber nur lächeln. Daß bei so einem umfangreichen Projekt, irgendwo etwas nachgearbeitet werden muß, hatte ich eingeplant.
Das konnte mir den Tag aber natürlich in keinster Weise vermiesen.