Ich mache es kurz. Mein Passat TS ist in Vienenburg beim Lackierer.
Einen ausführlicheren Bericht gibt es morgen.
Heute gibt es erst mal nur ein Video. Wenn es denn mit dem Upload endlich klappt…
Irgendwie ist der mehrfach fehlgeschlagen und nun hoffe ich mal. Unter Umständen ist das Video um 0:02 Uhr noch nicht gleich verfügbar.
Also habt bitte etwas nachsehen. Ich vertraue mal der Technik und gehe jetzt ins Bett.
Gestern folgte der wohl letzte größere Einsatz bevor es zum Lackierer geht. Wenn ich nicht noch irgendwas vergessen haben sollte, bin ich mit den Arbeiten jetzt soweit durch.
Viel Kleinkram stand noch auf dem Programm. Alles irgendwelche Baustellen die mal angefangen aber nie beendet wurden. So zum Beispiel die Tankentlüftung.
Hier fehlten mir noch die Ohrschellen um die Schläuche wieder zu befestigen. Die konnte ich letztes Wochenende in Bremen auf der Classic Motorshow ergattern. Abgehakt.
Dann lag da schon seit Wochen die Ansaugkrümmerdichtung in der Werkstatt rum. Die hatte ich gleich bestellt nachdem ich bemerkt hatte, daß sie Nebenluft zog. Nur zum Einbau bin ich irgendwie nie gekommen.
Ich hatte ja eigentlich mit einem schnellen Einbau gerechnet. Ansaugbrücke ab, alte Dichtung raus, neue rein und Ansaugbrücke wieder ran. Davon wurde aber nichts.
Die sechs Schrauben der Ansaugbrücke waren nicht das Problem. Schnell lag die nebendran. Aber die Dichtung ist in den Jahren irgendwie mit der Ansaugbrücke verwachsen. So sehr gewehrt hat sich bei mir bisher noch keine Dichtung.
Es gab wirklich nicht ein Stück welches sich einfach so abziehen ließ. Versuche mit Messer und Schaber habe ich dann ziemlich schnell atakta gelegt. Keine Chance.
Weiter brachte mich dann wieder der Luftschleifer mit der grünen Bristle Disc.
So wurde praktische die gesamte alte Dichtung zu Staub.
Vorteil der Bristle Disc ist dabei auf jeden Fall, daß sie wirklich nur die Dichtung entfernt. Die Dichtfläche selber bleibt völlig intakt.
Zum Einsatz kam wieder eine Dichtung die eigentlich für die Turbodiesel Motoren vorgesehen ist. Hier auf dem Bild liegt sie zur Veranschaulichung noch verkehrt herum.
Die auf der Dichtung erkennbaren blauen Bögen, ist zusätzliches Dichtmittel. Die dichten die kritischen Stellen auf der Ansaugbrückenseite zusätzlich ab. Und die sind genau da wo keine Schrauben in der Nachbarschaft sind.
Nachdem die Ansaugbrücke wieder am Kopf montiert war gab es noch neue Kraftstoffschläuche.
Da befand sich bis gestern auch nur ein Provisorium aus irgendwelche zusammengesuchten Resten. Ich will meinem Lackierer ja schließlich ein fahrfähigen Wagen vor die Tür stellen. So kann hier nichts mehr passieren.
Apropos Kraftstoffleitungen. Am Fahrzeugboden läuft ja auch noch eine Leitung. Das ist zwar ein Kunstoffrohr und von der Haltbarkeit recht unproblematisch. Aber auch die unterliegen einer gewissen Alterung.
Die werden mit den Jahren nämlich immer länger. Solche Durchhänger sind dann das Ergebnis.
Stück für Stück nach vorne gezogen ergibt sich da schon ein ansprechenderer Anblick.
Der Luftfilter kam danach auch noch wieder rauf und den Kühlerverschluß habe ich auch noch mal getauscht. Irgendwie haute das Unterdruckventil immer noch nicht richtig hin. Während des Abkühlens zogen sich die Schläuhe immer wieder mal zusammen.
Dann steckte immer noch die rechte Rückleuchte im Heckblech. Die verschwand dann auch.
Endlich wieder Nachschub für die Kisten im Lager. 😉 Irgendwie lege ich in diesen Kisten immer nur was rein. Rausgenommen habe ich hier noch nie eine….
Was störte noch? Na klar die Zierleisten an der Regenrinne.
Die werden auch nicht mehr den Weg zurück am meinen Passat TS finden. Wahrscheinlich durch einen Dachgepäckträger sind die arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Bei den ganzen Teilen die sich im inneren des Wagens befanden, waren aber zwei neue Leisten dabei. Noch original verpackt. Allerdings ist es die neuere Variante aus Kunststoff. Somit werde ich später einen Leistentausch mit meinem GLS durchführen. Der hat die Aluleisten, kriegt von Baujahr her aber die Kustsoffleisten. Damals hatte ich einfach nicht die richtigen Zierleisten zur Hand.
Zum Abschluß des Tages wurde dann zum letzten Mal die Lackierpistole geschwungen. Die Kühlerstütze brauchte nach der Grundierung noch Farbe.
Die untere Kante der Frontmaske hab ich dann auch gleich mitgemacht. Ich will damit nur vorbeugen, daß die beim Lackierer nicht zu kurz kommt. Wenn der Wagen erst mal wieder auf der Erde steht, sind solche Stellen ja auch wirklich schlecht zu erreichen.
Genauso wie die Innenkante der unteren Schwellerfalz.
Damit ist dann auch gleich die Frage beantwortet, ob ich die Schweller später schwarz mache. Natürlich nicht!
Das war´s es wohl. Bis jetzt ist mir nichts mehr eingefallen. Nur noch das ganze Gerümpel aus dem Innenraum holen und dann kann es auf die große Reise gehen.
„Heute fährst du nicht in die Werkstatt und machst mal einen Tag Pause“
„Nein, heute fährst du nicht in die Werkstatt und machst mal einen Tag Pause“
Was soll ich sagen, ich hab es mal wieder nicht geschafft. Zu groß war die Neugier, ob das Doorboard mit Lautsprecher denn jetzt auch wirklich passt.
Wie schon befürchtet wurde es im unteren Bereich eng. Zu eng wie sich rausstellte.
Obwohl für die alten Lautsprecher schon ein Stück von dem Blechfalz fehlte, langte es nicht ganz.
Hätte ich das Board so bis ans Blech rangezogen, wäre die Sicke unweigerlich hinüber.
Schade, aber nun auch nicht ganz so tragisch. Ein kleines Problem, welches sich schnell beheben ließ.
Kurz die Flex angeworfen und drei kleine Schnitte gesetzt.
Jetzt konnte ich das Doorboard ganz ans Blech ranziehen. Einen Kontakt zwischen Blech und Lautsprecherchassis gab es jetzt nicht mehr.
Ich konnte das Chassis jetzt frei im Doorboard drehen. Phantastisch! Die am Dienstag gefräste Auflagefläche hatte also exakt die richtige Tiefe.
Jetzt fehlte nur noch die Türverkleidung und die alte Lautsprecherabdeckung.
Der alte Ausschnitt in der Verkleidung lag richtig schön zentriert über dem Lautsprecher. Den Ausschnitt werde ich noch etwas vergrößern, damit die Sicke nicht doch mal gegen die Türverkleidung stößt.
Die alte Blende hatte ich schon vor einiger Zeit von dem vernieteten Lautsprecher befreit und etwas gereinigt.
Ich finde das Teil einfach zu stylisch um es nicht weiter zu verwenden. Es wäre eine Schande, hier Blenden im zur Zeit gängigen Design zu verbauen.
Für die Befestigung an der Türverkleidung hatte ich mir schon Hülsenmuttern besorgt. Die wollte ich von vorne durch die Lautsprecherblende stecken und dann mit kleinen M4-Schrauben von hinten, direkt an der Türverkleidung befestigen.
An meiner Wortwahl kann man schon erahnen, daß ich diesen Plan schon wieder verworfen habe.
Es gibt nämlich Dinge, die kannst du nicht planen und die sind dann so was von unglaublich genial, dass ich es selber überhaupt nicht fassen konnte.
Die alten Befestigungslöcher des Lautsprechers kann ich, so wie sie sind, weiterverwenden!
Nicht nur daß sich das Lochbild der Blende auch am Canton-Chassic wiederfindet. Nein, die Löcher in der Verkleidung stimmen auch exakt mit der jetzigen Postionen des Chassis im Doorboard überein!
Mit allem habe ich gerechnet, aber damit nun beim besten Willen nicht. Schließlich ist aus dem 13cm-, nun ein 16cm-Lautsprecher geworden.
Als ich die Canton-Lautsprecher bestellt hatte, war es schon schwer überhaupt an irgendwelche Abmessungen ranzukommen. Ich schrieb ja schon, daß Canton sich aus dem Car-Hifi-Segment zurückgezogen hat und deshalb keine direkten Infos mehr über deren Webseite zu bekommen sind.
Nicht im Traum habe ich daran gedacht mir die Abmessungen für die Montagebohrungen zu besogen. Ich war froh, dass ich Einbautiefe und Außendurchmesser bekam.
Wie die ganzen Bauteile jetzt ineinandergreifen, habe ich beim anschließenden Rückbau einmal in einem Video festgehalten.
Saisonbilanz als Bezeichnung ist natürlich etwas hochgegriffen. Die Saison für meinen Passat TS lief schließlich fast nur bei mir in der Werkstatt ab. Trotzdem gibt es auch hier natürlich einen offenen und ehrlichen Rückblick.
Die Geschichte Begann Anfang April. Pizza hatte mich gebeten bei der Besichtigung eines 32er zu unterstützen. Dort angekommen standen da aber auf einmal zwei alte Passat in der Scheune.
Es kam so wie es kommen musste. Pizza kaufte den cliffgrünen und ich den viperngrünen. (mehr …)
Der Rückblick meines Rallye-Passat hat in der Erstellung etwas mehr Zeit in Anspruch genommen. Daher kommt der, chronologisch außer der Reihe, erst jetzt.
Gleich in der ersten Januarwoche ging es mit Volldampf los.
Der Motor bekam eine grundlegende Überholung. (mehr …)
Jetzt habe ich den Vorschlag, der in den Kommentaren neulich geäußert wurde, doch umgesetzt. Natürlich ist der Wasserkasten ganz ansehnlich geworden. Aber das dann gleich eine Plexiglasabdeckung gefordert wird. Ich weiß ja nicht. Ist das nicht etwas übertrieben?
Na gut, ihr kriegt die Plexiglasabdeckung: Bitteschön !!!
Sorry, aber die Steilvorlage mußte ich einfach aufnehmen. 😉
Bevor die dann raufkam mußte ich mir erstmal auf ein paar Fotos anschauen, wie die ganzen Stecker auf die Zentralelktrik kommen. Dazu hab´ ich gestern mein Netbook mitgenommen.
Besser war das auch. Dienstag hatte ich ja nach zwei Steckern aufgegeben. Und selbst die beiden waren schon falsch plaziert! So paßt es jetzt aber.
Dann kam der Deckel rauf und es ging im Innenraum weiter. Auch hier waren die Fotos mehr als hilfreich. Mit ein paar Kabelbindern habe ich ihn mal etwas in seiner Position fixiert.
So muß der Kabelbaum da mal drin gelegen haben. Ohne Fotos war es nicht leicht die richtige Lage herauszubekommen. Genauso wie bei den vier 6-Fach-Steckverbindungen.
Es wäre ja einfach gewesen, wenn auf beiden Seiten eines Steckers immer die gleichen Kabelfarben vorhanden wären. War aber nicht überall der Fall. Genauso wenig stimmte die Anzahl der einzelen Steckkontakte überein. Teilweise lagen sechs Steckzungen, nur fünf Steckerhülsen gegenüber. Und die Farben der Steckgehäuse halfen auch überhaupt nicht. Eine Verbindung ging sogar von schwarz auf weiß über. Das hat mich dann doch mehr Zeit gekostet, als ich gedacht hätte.
Als letztes mußte ich dan an einer Stelle den frischen Lack wieder runterholen.
Hier kommt der Massestern hin.
Bevor der Gebläskasten jetzt wieder reinkommt, will ich eigentlich erst meinen neuen Gaszug einbauen. Gestern bekam ich von der Deutschen Post die Benachritgung, daß er in Hamburg angekommen ist. Sozusgaen „Just in time“.
Das Paket muß ich aber die Tage erstmal beim Zollamt in der Hafencity auslösen. Der Versender hat leider, nicht wie gefordert eine Rechung außen am Paket angebracht. So kann das Paket von der Post nicht zur Verzollung angemeldet werden.
Ein paar Vorbeitungen für den Wiedereinbau konnte ich aber trotzdem schon mal vornehmen.
So ist da zum Beispiel der berühmtberüchtigte Wasserschlauch von Zylinderkopf zum Wärmetauscher. Die Dinger verabschieden sich ja gerne mal. Ich bin da ein gebranntes Kind. Schon 1991 ist mir dieser Schlauch an meinem damaligen Passat 32B beim VW-Forum in Catsrop-Rauxel um die Ohren geflogen. Da war der Wagen gerade mal neun Jahre alt. Damals lernte ich überigens Bernd, alias KLE kennen. Er fuhr mich in meiner Not zu einer Renault-Werkstatt um die Ecke. Die konnten mir mit einem ähnlichen Schlauch aushelfen.
Und wieder sozusagen „Just in Time“ hatte das Classic Parts Center neulich ein paar Passat-Teile reduziert. Dabei auch fast genau dieser Schlauch. Da habe ich dann auch gleich zugeschlagen.
Oben ist der alte Schlach aus meinem Passat TS zu sehen. Unten das Teil vom CPC. Ist halt schon die etwas neuere Ausführung für die Heizung mit den Schlauchschellen im Innenraum. Kürzen ist aber natürlich kein Problem. Wichtig ist nur, daß er Kopfseitig den größeren Durchmesser besizt.
Der Gebläsekasten selbst braucht allerdings auch noch eine Kur. Der Dreck dürfte schnell abgewischt sein. Allerdings muß ich sowohl Einlaß- als auch Auslaßseitig neue Schaumstoffabdichtungen aufkleben. Die alten könnte ich so runterwischen, die zerfielen zu Staub.
Bevor ich das jedoch mache, wollte ich wissen ob der Gebläsemotor überhaupt noch funktioniert. Nebenbei gleich mal ein gute Gelegenheit zu testen ob meine Stecker an der Zentralelektrick wirklich alle am richtigen Platz sind.
Viel zum Ausprobieren ist ja noch nicht montiert. Die Innenleuchte geht schon mal und auch die Aschenbecherbeleuchtung brennt wenn ich das Licht einschalte. Das ist schon mal gut zu wissen.
Und der Gebläsemotor läuft auch auf beiden Stufen.
Trotz sehr übler Wetteraussichten hab ich mich gestern mit dem GLS nach Bad Harzburg zum Oldtimer-Treffen gewagt. Bereits bei der Abfahrt aus Hamburg schüttet es in Strömen. Und es wurde auch lange Zeit nicht wirklich besser.
Der Scheibenwischer hatte Schwertsarbeit zu leisten. Aber so kam er auch mal wieder zum Einsatz. Nach einiger Zeit erreichte er dann auch mal wieder seine ihm angedachte Geschwindigkeit. Die ersten Wischvorgänge sehen immer so aus als ob da höchstens 6 Volt am Wischermotor ankommen.
Erst kurz vorm Harz klarte es dann etwas auf. Zum Glück.
War zwar immer noch nicht so dolle, aber immerhin ein kleiner Lichtblick. Bei richtig gutem Wetter kann man hier, kurz hinter Baddeckenstedt, sogar den Brocken sehen. Dazu langte es gestern aber bei weitem noch nicht.
Ich fuhr dann noch eben bei Dirk rum und gemeinsam fuhren wir dann zur Pferderennbahn in Bad Harzburg. Die letzten Meter und die Auffahrt aufs Gelände hab ich mal wieder in bewegten Bildern festgehalten.
Schon hier kann man es gut sehen. Wirklich viel war nicht los. Wie waren so gegen 11.00 Uhr vor Ort und bekamen die Startnummern 38 und 39. Das war doch sehr mau. War aber zu erwarten. Das Treffen ist Samstag und Sonntag und für heute ist wesentlich besseres Wetter vorhergesagt.
Dafür bekamen wir einen schön zentralen Standplatz für unsere beiden Passat. Nur wenige Schritte und die Händlermeile war erreicht. Leider sah es auch hier recht mau aus. Viele Anbieter fehlten und auch der Besucherandrang hielt sich doch arg in Grenzen.
Aber es war trocken und auch gar nicht mal so kalt. Die Jacke konnte auf jeden Fall im Auto bleiben.
Bei unserem Rundgang über den Teilemarkt habe ich dann aber auch gleich wieder ein Rätsel für meine verehrte Leserschaft gefunden.
Was das?
Viel weiß ich zu dem Teil auch nicht, aber ich kann ihm immerhin einen Namen geben.
Viele Fotos habe ich nicht gemacht, die Angebot war ja recht klein.
Immerhin hat es noch für ein paar Artverwandte gelangt. Ein Santana mit H,
ein Golf GLS Automatic und
Jörg kam auch noch vorbei. Womit? Natürlich mit einem 2-türigen Passat 32B.
Auf dem Weg zu den überdachten Teileständen unter der Tribüne standen da noch zwei Rennzwerge.
Ein Simca Rallye 2 und ein NSU Prinz.
Da war es übrigens immer noch trocken. Aber nicht mehr lange…
Als wir wieder nach draußen wollten bot sich uns folgender Anblick.
Strömender Regen, keine Menschenseele mehr unterwegs und die Wolken hingen doch schon sehr tief. Von den Bergen in der Ferne war nichts mehr zu sehen.
So machte das keinen Spaß mehr. Noch ein kurzer Abstecher zur Wurstbude und ein abschließender Kaffee und dann ging es auf den Heimweg.
Das Wasser stand stellenweise schon knöcheltief und lief in kleinen Bächen die Wiese herunter.
Und der Platz war eh schon fast leergefegt. Schade, denn bei schönen Wetter ist das ein richtig gutes Treffen. Dieses Jahr hatten wir halt Pech. Das gehört auch mal dazu.
Die Rückfahrt zeigte sich dann wieder von der ganz anderen Seite.
Wolkenloser Himmel und strahlender Sonnenschein. Echt verrückt. Aber so ist das eben wenn man sich wieder in Richtung Norden begibt. 😉
Nach ein wenig Recherche hieß es gestern nur noch warten auf den Teilekurier.
Als ich beim meinem Teilehändler ankam, wurden meine Teile gerade ausgeladen. Gutes Timing.
Danach gings noch eben ein paar weitere Ersatzteile besorgen und dann ab in die Werkstatt.
Nach dem Zerlegen der Mimik hatt ich jetzt auch endgültige Gewißheit, daß ich etwas improvisieren muß. Denn die unteren beiden Buchsen waren auf die Schnelle nicht zu bekommen. Entfallen ohne Ersatz. Lieferbar waren nur noch die Buchsen vom Passat 32B.
Hier das Problem und auch gleich die Lösung dazu. Das originale Kupplungsstück hat an den beiden Zapfen einen kleineren Durchmesser und würde so zu viel Spiel in den noch lieferbaren Buchsen haben.
Also mußte ich auch das Kupplungstück vom 32B verwenden. Bis auf die Zapfendurchmesser ist er identisch.
Gut, daß ich die Schaltbetätigung nicht so eingebaut habe.
Das hätte nicht lange gehalten. Die Konsistenz des Kunststoffs war vergleichbar mit einem Stück Käse.
Dir runden Buchsen einzusetzten war kein Kinderspiel. Das hat mich doch einiges an Zeit gekostet.
Ich hab die Dinger zum Schluß mit einem Fön etwas erwärmt. Dadurch wurde die Buchsen etwas elastischer.
Noch etwas Fett an die Lagerstellen und dann hab ich die Einzelteile vormontiert. Die endgültige Montage mußte am Fahrzeug machen, da ich den oberen Schaltfinger an der Schaltstange vom Getriebe gelassen habe.
Vorher kam aber noch ein anderer Schritt. Wer das Bild vom Unterboden genau angeguckt hat, wird bemerkt haben, daß sich hier schon ganz schön Getriebeöl verteilt hat.
Und wenn man dann schon mal dabei ist…
Das Getriebeöl ist schließlich auch schon 37 Jahre alt. dann noch die beiden Dichtringe von den Antriebswellenflanschen und den Dichtring der Schaltwelle.
Erst dachte ich da wäre überhaupt kein Dichtring für die Schaltwelle mehr vorhanden. Aber ganz hinten drin stecke doch noch einer. Eigentlich kenne ich die Dinger nur bündig abschließend.
Was soll ich sagen, ich hab den alten Ring jetzt einfach sitzen lassen und den neuen davor montiert.
Mal gucken ob das gutgeht. Das meiste Öl kam aber eh an den Flanschen raus.
Dichtring drin, jetzt konnte Schaltbetätigung zurück an ihren Platz.
Erst die rechte Hälfte, mit der ebenfalls neu gebuchsten Schaltstange.
Dann die andere Hälfte. Eigentlich sollte die Einstellung so stimmen. Den oberen Schaltfinger habe ich ja nicht angerührt.
Bevor ich das getestet habe gings aber noch eben den beiden Dichtringen am Differential an den Kragen.
Man kann hier noch deutlich sehen, daß die es auch nötig hatten.
Nach der Montage des neuen Dichtringes habe ich ganz vergessen ein Foto zu machen. Also gibts einfach eins wo der alte Ring ausgebaut ist.
Das war die linke Seite. Rechts war natürlich auch noch an der Reihe.
Hier wurde es aber ganz schön eng. Die Gelenkwelle ging wegen dem Hosenrohr nicht weiter nach oben. Mit Lenkung einschlagen und gleichzeitigem herausziehen des Flansches ging es dann ab auch hier ohne das Traggelenk lösen zu müssen.
Was noch fehlte war das neue Getriebeöl.
Ist auch nicht gerade die schönste Arbeit mit diesen Rüsselflaschen. Wahrscheinlich auch der Grund warum VW sagt, daß es sich um eine Lebensdauerfüllung bei den Getrieben handelt.
Jetzt kam der große Moment. Funktioniert das auch alles?
Ja es funktioniert. Und wie. So eine knackige Schaltung hab ich lange nicht mehr gehabt.
Beweise gibts auch.
Ein Fahrversuch konnte ich leider noch nicht machen. Ich hab vergessen Sprit zu holen….
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