Fast genau ein Jahr ist es jetzt her, als eine wegweisende Entscheidung gefallen ist.
Wenn Ihr Euch zurück erinnert, war ich zu diesem Zeitpunkt immer noch auf dem Trip, den GT nicht komplett lackieren zu lassen.
Bis ich Mitte Januar dieses Bild vor Augen hatte.

Der Versuch den Kotflügel farblich auszubessern, scheiterte mit Bravour.
Das war der Wendepunkt und ich habe den Termin beim Lackierer gemacht. Im Endeffekt war das dann auch die einzig brauchbare Lösung, denn es tauchten noch weiter Stellen auf, die eine punktuelle Nachlackierung langsam unbrauchbar machten.

Die Türen hatten dann doch ihre üblichen Macken und auch unterhalb der hinteren Seitenfenster musste zwangsläufig neue Farbe folgen.

Alles legt ich jetzt alles daran, den Wagen fertig für die Komplettlackierung zu machen.

Zierleisten ab, die Dekorfolie von dem Säulen entfernt, andere Türen besorgt und auch eine andere Heckklappe habe ich noch schnell besorgt.

Natürlich mussten auch alle Teile wieder ab, ich nach einer Aufbereitung schon längst wieder montiert hatte.

Stoßstangen, Leuchten, der Frontspoiler, der Kühlergrill. Alles kam wieder auf die Seite und im Februar ging es nach Vienenburg.

Die Zeit ohne Passat konnte ich ganz gut überbrücken. Da waren noch genügend Teile, die eine Auffrischung gut vertragen konnten.
Als ich dann Anfang April die ersten Bilder vom Lackierer bekam, dauerte es auch nicht mehr lange bis zur Fertigstellung.

Vor der Abholung habe ich es gerade noch geschafft den Himmel mit neuem Stoff zu bekleben.

Das war genau einen Tag vor der Abholung. Just in time.

Irgendwie war es wohl die einzig richtige Entscheidung mit der Lackierung.
Zurück in der heimischen Werkstatt ging es jetzt an den Zusammenbau.

Gleich als erstes habe ich mich daran gemacht Türschlösser, Fangbänder und dazugehörige Teile wieder zu montieren. Erstmal der Gefahr aus dem Weg gehen, mit den Türen irgendwo anzuecken.
Die Bodenbleche bekamen eine Lage Schwerschicht.

Und etwas für´s Auge durfte zwischendurch auch schon mal sein.

Ganz wichtig war dann natürlich auch der zukünftige Rostschutz.

Bei einen leergeräumten Wagen geht das immer noch am Besten.
Erst danach wurde es dann langsam wohnlich.

Der Teppich zog wieder ein. Natürlich nicht ohne eine zusätzliche Lage Dämmvlies.
Der Mai startete mit dem Einbau der Windschutzscheibe.

Alle anderen Scheiben mussten noch warten, da ich noch auf die schwarze Folie für die Säulen gewartet habe.
Innen ging es weiter mit Armaturenbrett und Mittelkonsole.

Im Sommer ging es dann etwas gemächlicher zu. Ein paar vorbereitende Arbeiten und ein wenig war man in 2020 ja auch mal unterwegs und mein Volvo hat mich auch über einen Monat beschäftigt.
So richtig ging es weiter ging es erst Anfang August.

Da konnte ich die Achsteile wieder in Empfang nehmen, die in der Zwischenzeit bei Strahlen und Pulverbeschichten waren.
Den August habe ich mich somit mit dem Einbau der Fahrwerkskomponenten beschäftigt.

Erst hinten, dann vorne.

Einmal alles neu oder zumindest neu aufgearbeitet.
Anfang September konnte ich dann endlich die langersehnte Dekorfolie in den Händen halten.

Jetzt konnte ich endlich die Türen komplettieren und auch die hinteren Seitenfenster wieder einsetzten.
Zwischendurch dann noch den Himmel wieder rein.

Zwei Wochen später bekam ich dann auch einen Termin von meinen Foliererinnen.

An die Folie auf der Heckklappe habe ich mich nicht selber rangetraut.
Zum Monatsende war dann auch der Kofferraum wieder halbwegs komplett.

Eine Ausgabe, vor der ich mich lange erfolgreich gedrückt habe, fand dann Anfang Oktober doch den Weg zu mir.

Ein Satz neue Lautsprecher für die vorderen Türen waren dann auch noch drin.

Mit denen konnte ich dann auch die originalen Blenden wieder montieren.
Ebenfalls noch im Oktober durfte die überarbeitete Hutablage wieder zurück an ihren Platz.

Fehlten nur noch die Vordersitze.

Damit war ich im Innenraum soweit durch. Außen fehlten noch die schmalen Zierleisten.

Wie ich finde, ein extrem wichtiges optisches Detail.
Der November stand dann noch mal etwas im Zeichen der Technik.

Nach zehn Spüldurchgängen lief dann auch irgendwann mal halbwegs klares Wasser in meine Wanne.
Im Motorraum wurde nochmal durchgewischt und einige neue Schellen fanden den Weg über die Schläuche.

Zack, Bumm, Beng – Da sind wir auch schon im Dezember angelangt.
Es gab eine noch neue Stoßstange.

Und dann war da ja noch die Geschichte mit dem neuen Reifen, der irgendwie keine Luft bei sich behalten wollte.

Bis jetzt ist alles dicht und die endgültige Lösung ist schon in Sicht.
Und dann war da ja noch die Sache mit dem durchsackenden Bremspedal.

In zweiten Anlauf habe ich dann auch die Leckage zwischen Bremsleitung und Bremsschlauch orten können.
Fehlen noch die Zahlen, wobei ja davon ja nur eine wirklich etwas aussagekräftig ist.
- Gesamtfahrleistung: 200m
- Spritverbrauch: 10,80 Liter
- Durchschnittsverbrauch: 5250 l/100km
- Spritkosten: 12,89 €
- Kosten Ersatzteile und Reparaturen: 3244,61€
Auf die sonst übliche Landkarte an dieser Stelle verzichte ich aus verständlichen Gründen mal. Dafür habe ich im Gegenzug noch etwas anderes für Euch.
Ich hoffe der Kraftstoffverbrauch pendelt sich noch etwas ein….
Bin gespannt, wie lange der Ascher jungfräulich bleibt…
Das wäre DIE Chance…
Gruß,
Dirk.
Diesen Traum wird Dir und mir und vielen anderen der Olaf nicht erfüllen.
Oder sollte der Jahreswechsel vielleicht ein Ansporn zur Rauchlosigkeit sein?
Adios
Michael
Wenn man bedenkt wie der anfangs aussah… Habs von Anfang an mitverfolgt, und ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung.
Mit persönlich haben ja die borbet besser gefallen. Obwohl vielleicht bei den bbs den Stern in Wagen Farbe stell ich mir auch recht hübsch vor
SUPER Projekt! Danke für das teilhaben lassen!
Sehr gerne.
Top Zusammenfassung und schönes Video.
Ich bin echt gespannt, wie es mit dem GT weitergeht. Planst du noch eine Technikrevision, bspw. Motor?
Danke.
Eine Revision des Motors ist vorerst nicht geplant. Erst mal gucken, was da noch kommt.
Hallo Olaf,
Der GT sieht richtig gut aus, da haben sich sämtliche Anstrengungen gelohnt.
Meiner Meinung nach passen die BBS auch perfekt auf das Auto – ich bin eh so ein Fan dieser Felgen, drum fahre ich die in ähnlicher Form auch auf meinem Golf Cabrio.
Ich bin auf weitere interessante Geschichten über den GT gespannt.
Gruß Jürgen